Graupner hat bis jetzt alle diesbezüglichen Fälle auf Kulanz geregelt.
Hallo Wolfgang,
das stimmt so nicht. Ich wurde, unter dem Vorwand, die Aggregate durchgebohrt zu haben (was aber mit Sicherheit nicht die Ursache für den Riss des Knüppelsitzes ist) ordentlich zur Kasse gebeten. Das war zugleich die letzte Rechnung, die Graupner mir gestellt hat.
Das Problem liegt in der Konzeption. JR hat auch schon die Knüppel eingepresst, nur war da mehr "Fleisch" vorhanden.
Bin selbst schon versehentlich an der Waku im Eifer des Gefechtes auf meine mc-24 getreten, da ist dann der Knüppelschaft verbogen - sonst nix.
Hab erst vor ein paar Wochen einen gebrochenen Schaft aus einem Sitz der mc-22 (mein Schülersender) ausgebohrt bzw. rausgezogen. Die Umsetzung war um Lichtjahre besser.
Die Längsrändel, die eingepresst werden, haben einfach ein zu großes Maß für das vorhandene "Fleisch", weshalb im Knüppelsitz eine zu große Spannung aufgebaut wird.
Die Knüppel von RC-Technik hatten die Original Graupner Knüppelachsen verbaut und auch hiermit kam es zu Problemen.
Mittlerweile verwendet Peter Herr andere Achsen die die Schwachstelle offenbar umgehen.
Die Einführung der Aluteile ist und bleibt für mich das stille Eingeständnis, das die derzeitige Konstruktion Murks ist und in der Preisklasse rein gar nix zu suchen hat.
Nur würde ich mir etwas mehr Ehrlichkeit wünschen und die Anwender entsprechend warnen bzw. informieren. Sonst publiziert man auch wegen jedem Furz eine Warnung.
Ferner wären sie gut beraten endlich zu erkennen, das möglicherweise Hohlachsen von Anfang an eingebaut (oder gespritzt) die bessere Lösung sind.
Oder gleich eine schraubbare Lösung. Eingepresste Achsen haben in dem Preissegment (mc-20/32) eigentlich nix zu suchen.
Gruß aus Tennesee
Onki