McDonnell F2H3 Banshee Baubericht

Chapeau

Chapeau

Hallo Johannes,

muss mich jetzt auch mal zu Wort melden.
Also du hast dir da ein wunderbares Flugzeug als Nachbau ausgesucht und alleine von der Geometrie zu urteilen, müsste die Banshee gut in der Luft liegen,
viieeel tragende Fläche :D:D:D
Aber du legst da ein Tempo vor, da muss ich als Pensionist :cry::cry:Sag mal, wann arbeitest du :D

Bin schon gespannt auf deine nächsten Bilder.

Liebe Grüße aus der Nachbarschaft

Geri

PS.: Mich juckt's schon kräftig unter den Fingernägeln, mit deiner L29 Delfin anzufangen :)
 
Hallo,
danke Geri für deine Antwort. Das mit der Baugeschwindigkeit ist so eine Sache, ich hab ja schon 2011 begonnen.
Außerdem ist der Freizeitstress in der Pension auch nicht zu verachten :D :cool:
Zum Baufortschritt (leider ohne Bilder): Die Impellerschächte sind mit einem CFK Roving und einem 80er Glas auslaminiert. Die so entstandene Sicke wird jetzt noch geglättet, eingetrennt und dann der Deckelrahmen drinnen laminiert. Die nächste große Baustelle werden die Fahrwerke.
Also bis dann,
Johannes
 
Triebwerksdeckel

Triebwerksdeckel

Hallo zusammen,
ich muss leider ein kleines Motivationsloch eingestehen, aber a bisserl was geht immer.
Also wie im vorangegangenen Post geschrieben wurden die Schächte mit CFK und Glas auslaminiert. Dadurch ist eine richtig schön runde Sicke entstanden. Diese habe ich mit Trenn- Wachs und Lack behandelt.
Folie7.JPG
In die Sicke wurde ein Roving eingelegt, schön dick Mumpe reingeschmiert und damit ein Roofmate Klotz eingeklebt. Leider hatte ich die Mumpe mit Schaumtreibmittel versetzt, wodurch unschöne Löcher entstanden sind.
Folie8.JPG
Schlimmer noch, einmal hats nach dem Härten krack gemacht und der Deckel ging planmäßig raus, das andere mal nicht. Sch.... Also gestern die Reste rausgepopelt, neu eingetrennt, neu laminiert und die Löcher gleich noch ausgespachtelt. Hoffentlich machts jetzt zwei mal krack.
Nebenbei ist ein Fahrwerksbein Dummy entstanden. Damit kann die richtige Länge leicht angepasst werden und das Erscheinungsbild mit diversen Bildern verglichen werden. Folie11.JPG.
Jetzt wünsch ich euch noch einen schönen Abend, bis dann ich freu mich auf eure Antworten
Johannes
 
Rumpf-Flächen Trennung

Rumpf-Flächen Trennung

Guten Abend,
jetzt hats doch noch 2x Krack gemacht aber dazu später mehr. Zunächst zu den Flächen-Mittelstück Übergängen.
Um eine Trennebene zu definieren wurden die Aussenflächen mit der Wurzelrippe auf eine Resopalplatte laminiert.
Folie9.JPG
Das CFK gibt zusätzliche Stabilität und schaut halt einfach gut aus.
Folie10.JPG
Das überstehende CFK Gewebe wird vorerst nicht abgeschliffen, es dient als Trennebene für das Mittelstück. Also eintrennen und das selbe Spiel nochmal.Folie1.JPG
Bei dieser Harzaktion wurden auch die Rahmen für die Deckeln neu laminiert. Nach zwei Tagen warten ging ich in die Werkstatt um mal schnell die überstehenden Harzwulste abzuschleiffen... raus kahm ich 2h später als Schneemann. Ich dachte nicht, dass das bischen Mumpe so staubt. Das Ergebnis schaut aber ganz gut aus. UND:
Es hat gleich viermal krack gemacht. Es ist dann doch immer wider schön, wenn alle Trennungen nach dem Laminieren wieder aufgehen.
Folie2.JPG
Gleichzeitig kann man mein liebstes Schlefmittel sehen: Mit diesem Hand Deltaschleiffer lassen sich die Rundungen der Banshee 1a in Form bringen.
Die Kanten an der Wurzelrippe wurden ca. 5mm angefast und nachher mit Mumpe aufgefüllt. Nach dem beischleiffen ergibt das eine Wurzelrippenkante wie bei einem GFK Modell.
Hier nochmal alles in der totalen:
Folie3.JPG
Als nächstes geht es dann mir dem Fahrwerk weiter, angeregt durch Wolfgang Mrotzeks erstklassigem Vooodoo Nachbau im Turbinenenforum habe ich mich doch dazu entschlossen das Fahrwerk selber nachzubauen. Die 3D Konstruktion ist schon fast fertig, doch dazu später mehr. Jetzt wünsche ich euch noch einen schönenn Abend,
Johannes
 
Fahrwerk

Fahrwerk

Hallo zusammen,
jetzt ist das Thema Haupfahrwerk endlich geklärt. Da ich mir doch zunehmende Sorgen über die Haltbarkeit der HK Mechanik machte habe ich mehr zum spass an die Konstruktion eines naturgetreuen EZFW gemacht. Dazu beigetragen hat sicher auch die erstklassige Fotodoku auf http://www.philsaeronauticalstuff.com.
Mit Fotos wie diesem:
maingearf2h-2p-11a.jpg
Quelle: http://www.philsaeronauticalstuff.com/f2h-2p/images/maingearf2h-2p-11a.jpg
geht die Konstruktion richtig gut von der Hand und das ist dabei heraus gekommen:
Folie1.JPG
Folie2.JPG
und nach irgendwelchen Zeichungen sollt das Zeug auch noch gefertigt werden, dank 3D CAD ist das die leichtere Übung
Folie3.JPG
Kurz noch zur Technik: Als Material werde ich für hochbeanspruchte Teile, wie das Fahrwerksbein und die ein oder ander Strebe eine hochfeste Alu Legierung (AlCuMgPb) verwenden. Dieses Material hat eine Zugfestigkeit wie Baustahl. Der Rest wird aus normalem Alu mit Bohr und Drehwualität hergestellt. Angetrieben wird das Fahrwerk von einem kleinen Getriebemotor mit einer M3 Gewindespindel. Durch die Überknieung wird das Fahrwerk im ausgefahrenen Zustand verrigelt, im eingefahrenen Zustand übernimmt die Selbsthemmung der Spindel die Verriegelung. Also bis dann, ich muss jetzt aufs Kindergarten Fest ;-)
Johannes
 
I designed the attached 3d drawing some two years ago, but did no other works regarding structure.
It was for two 70 fans.
Just some days ago I started newly thinking about a version with 90 fans.
Today I've seen your building log wich I'll follow with great interest.
Do you think to be possible to build one more landing gear set ?:)

Ich vor zwei Jahren konzipiert das beiliegende 3D-Zeichnung, aber habe keine anderen Arbeiten über Struktur.
Es war für zwei 70-Fans.
Erst vor einigen Tagen begann ich darüber nachzudenken, eine neu Version mit 90-Fans.
Heute habe ich Ihr building log wich ich mit großem Interesse gesehen.
Glauben Sie, dass möglich sein, eine weitere Fahrwerks-Set zu bauen? :)


Banshee.jpg
 
Hallo zusammen,
gestern ist der Getriebemotor gekommen, der bekommt noch ein Axiallkugellager um die Kräfte der Spindel aufnehmen zu könne und dann sollte das funktionieren. Kraft hat er jedenfalls denke ich genug. Jetzt muss die die Konstruktion erst mal zeigen ob sie so auch realisiert werden kann. Momentan beschäftige ich mich mit kleinigkeiten, die ich schon lange vor mir herschiebe. So sind sind jetzt endlich die Seitenruder Hohlkehle und Leitwerksanformung entsranden.
@ Wolfang: Danke für deine Antwort, Du bist ja an den letzten (Bau-)fortschritten (Fahrwerk!!!) nicht ganz unschuldig :cool:

@gghisleri
Your 3D Modell of the 2nd Banshee modell looks great. Which CAD System did you use? I also designed a few years ago a 70mm Banshee on 3D CAD, but also didn`t finsh the design. In the time it took to design the surface modell, I designed (on 2D CAD) and built the wing middlepart of the 90mm Banshee. If you need further information of the retracts please let me know, but I think it is better to wait until the gear ist approved. Usually there will be some problems an design changes.

bis dann, Johannes
 
@gghisleri
Your 3D Modell of the 2nd Banshee modell looks great. Which CAD System did you use? I also designed a few years ago a 70mm Banshee on 3D CAD, but also didn`t finsh the design. In the time it took to design the surface modell, I designed (on 2D CAD) and built the wing middlepart of the 90mm Banshee. If you need further information of the retracts please let me know, but I think it is better to wait until the gear ist approved. Usually there will be some problems an design changes.

bis dann, Johannes

It's made with Inventor10, but I think that this software is not well suited to surface modelling as good as is necessary for our purposes.
I'll look forward for your model, particularly when you'll come to the power section and will wait for your landing gear to function to your expectations.
in the meanwhile I'll try to correctly put landing gear doors on my B 26 under construction.
Thanks for your reply.
 
Wow,
you designed it with Inventor 10! I use this software in my job, designig machines. But my first atempt in surface modelling with inventor I stopped quickly.
My 70mm version was designed with solid works, this was aceptable but not good. On university I learned CATIA, with this software the surface modelling will be well done, but for our private purposes the programm is a little bit too expensive. However building is more fun than drawing ;-)
 
Fahrwerk

Fahrwerk

Hallo zusammen,
zunächst wünsche ich euch allen ein gutes neues Jahr. Ich hoffe das Christkindl war schön brav und hat euch mit schönen Dingen bedacht. Zur Bansheebaustelle: Zunächst ein kleiner Nachtrag zum leidigen Thema Flächenübergang. Das Mittelstück wird provisorisch mit Oracover bespannt, eine Trennebene zum Rumpfvorderteil aufgebaut, alles eingetrennt und mit Harz/ Micro Gemisch abgespachtelt.
Folie1.JPG
So, jetzt aber zum Fahrwerk. Die Feiertage und die väterliche Fräse wurde dazu genutzt die Fahrwerksteile soweit zu fertigen, dass der Rest mit Feile, Bohrmaschine und Drehbank gemacht werden kann. (Ich hab in München keine Fräse) Grundsätzlich kann man solche Teile auch ohne Fräse anfertigen, aber wenn sie schon mal da ist :-) Also Matrial zusägen, eine Fläche planfräsen (als Referenzkante) und die Bohrungen setzen waren die ersten Tätigkeiten. Damit passen dann schon mal die wichtigsten Maße.
Damit die Sache nicht zu einfach wird wurde nur ein Fahrwerk konstruiert, das spiegelbildliche für die andere Flächenseite entsteht beim Bau.
Zur besseren Orientierung wurden die Umrisse auf den Teilen angerissen, dadurch läuft man nicht so leicht Gefahr zwei linke Teile zu fräsen.
Folie2.JPG
Folie3.JPG
Jetzt wurden die Umrisse, teils grob bei den Schrägen, teils sehr fein (bei der Nut) gefräst. Der Rest wird dann gefeilt. Mit der richtigen Feile geht das ruck zuck.
Ein richtiges Schmankerl ist die Reifenschwinge. Der Umriss geht gerade noch allerdings steht beim Original das Rad um ca. 3° schräg. Das ist notwendig, damit das Rad auch in die Fläche passt.
maingearf2h-2p-07a.jpg
(Quelle: http://www.philsaeronauticalstuff.com/f2h-2p/images/maingearf2h-2p-07a.jpg)
Zum Anfräsen der Schräge wurden beide Schwingen mit einer 3° Unterlage schräg in den Schraubstock eingespannt.
Folie5.JPG
Das Planfräsen und Bohren des schrägen Lochs muss natürlich äußerst vorsichtig geschehen, da die Einspannung nicht gerade die beste ist. Aber es ist alles gut gegangen und abschließend wurden noch die Radien angefeilt und alle Flächen überfeilt.
Folie6.JPG
Ach ja, wie schon oben erwähnt besteht dieses Teil aus hochfester Aluminium Legierung. Wiedererwartend lässt sich dieses Material hervoragend bearbeiten.
Abschließend möchte ich euch noch den Schraubstockanschlag, ein sehr nützliches Hilfsmittel vorstellen. Die Seitenteile der Fahrwerksmechanik sind Platten mit Bohrungen, alle Platten sind gleich. Dazu bietet es sich an nicht jede Platte einzeln für sich zu bohren, sondern immer jede Bohrungsposition in jeder Platte zu bohren. Dazu müssen die einzelnen Teile natülich immer umgespannt werden. Durch den Schraubstockanschlag ist die Position im Schraubstock immer gleich.
Folie7.JPG
Wenn mir nicht beim letzten Gewinde der M2 Schneider abgerissen wäre, wären die Teile richtig fix fertig gewesen :cry:. Das eine Ersatzteil hat länger als die vier Serienteile gedauert.
Ich hoffe Ihr seid jetzt nicht beim Lesen eingeschalfen :cry: und hattet ein wenig Freude mit den Bildern. Bis dann,
Johannes
 
Super klasse Baubericht, Johannes:):D!!! Es gibt doch noch richtige, wenn auch sehr wenige, Modellbauer! RESPEKT!!!!
Freue mich wenn´s hier mit dem Fahrwerk weitergeht. Zumindest sagtest du mir das vor kurzem noch;)

Gruß Sepp
 
Comeback/ Fahrwerk

Comeback/ Fahrwerk

Hallo zusammen,
servus Sepp schön dass du dabei bist und vielen Dank für dein Lob.
Jetzt gehts endlich weiter. Ich mußte im Frühjahr und Sommer noch schnell ein Haus renovieren und v.a. die neue Werkstatt einrichten. Seit ca. 4 Wochen ist das abgeschloßen und ich habe den Bau der Banshee wieder aufgenommen. Als erstes wurde das Stanrohr aus dem 4-Kant Alurohr gedreht. Auf der Zeichnung ist das Rohteil gestrichelt dargestellt.
Folie3.JPG
An eine Seite wurde ein Ansatz gefräst und in die andere eine Zentrierbohrung gebohrt. Dadurch kann das Teil im Dreibackenfutter gespannt werden. Die runden Abschnitte wurden dann mit einem Einstechstahl gestochen und plan gedreht. Die ersten mm haben sich wegen dem unterbrochenen Schnitt nicht gut angehört aber dann geht das Einstechen sehr gut. Wie man so einen Stahl selber aus einem HSS Rohling schleift steht übrigens im "Drehen für Modellbauer" von Jürgen Eichhardt (VTH), ein must have für uns Hobby- Dreher. Für solche Übungen ( aus Eckig rund machen) sind Hartmetallwerkzeuge ganz falsch, HSS ist da viel besser geeignet, weil der Stahl elastischer ist. Die Flansche für Reifenschwinge und Knickstrebe wurden dann gefeilt. Schmieren geht am besten mir Spiritus, ich habs auch nicht geglaubt aber es ist wirklich so. Die restlichen Teile waren dann eher eine Fleisaufgabe. So jetzt hier das Ergebnis einiger schöner Bastel Abende:
Folie1.JPG
Folie2.JPG
Folie3.JPG
Soweit bin ich mit dem Ergebnis eigentlich ganz glücklich, ich denke an der ein oder anderen Stelle werde ich noch ein wenig Gewicht wegfeilen, das aber erst wenn das Fahrwerk eingebaut ist. Das Originalfahrwerk wirk im Vergleich viel graziler, in diesem kleinen Maßstab traue ich mich jedoch nicht die Teile feiner zu gestalten. Das Fahrwerk soll später ja auch was aushalten und die Bodenunebenheiten sind ja im Maßstab 1:1.
Angetrieben wird das Ganze jetzt doch pneumatisch, die Robart Zylinder liegen schon daheim. Als nächstes geht es dann mit dem Einbau in die Fläche weiter, aber dazu später mehr.
Bis dann,
Johannes
 
Banshee

Banshee

Hallo Johannes,

Hochachtung, was du da vom Stapel lässt. Also das Fahrwerk, da hast du dir ein schönes Teil angelacht :) Ich muss schon sagen, perfekte Umsetzung.
Ich bin momentan im Umsiedlungsstress, ziehe jetzt zu meiner Frau nach Kufstein :D. Muss auch meine Werkstatt neu einrichten, somit bin ich noch
nicht zum Bau der Delfin gekommen :cry:

Liebe Grüße aus Kufstein,
Geri
 
Hallo zusammen,
zunächst mal vielen Dank für das Lob. Ich möchte mit meinem Bericht auch zeigen, dass das alles kein Hexenwerk ist. Die Konstruktion kann man notfalls auch mit Papier, Bleistift und einem Funktionsmodell aus Pappe machen. Für die Umsetzung war in dem Fall jetzt eine Drehbank notwendig, für den Rest reichen zwei GUTE Feilen. Eine grobe und eine feine. Ich frag beim Moderator mal an ob man die Hoffmann Bestellnummern nennen darf. Die Feilen sind der Schlüßel zum guten Ergebnis, ich hätte es auch nicht gedacht aber es ist so. Beim VTH ist auch mal ein Soderheft Metallbearbeitung erschienen. So, jetzt hab ich aber noch ein Bildchen für euch:
Folie4.JPG
Der nächste Schritt war der Einbau in die Fläche, dazu mußte erstmal die voreilig eingebaute Halterung mit Dremml bzw. Fein Multimaster rausgeschnitzt werden. irrungen und Wirrungen des Konstrierens beim Bauen eben.
So, jetzt muß ich essen gehen,
bis dann,
Johannes
 
Fahrwerk geht

Fahrwerk geht

Hallo zusammen,
gestern war es endlich soweit, das Fahrwerk wure zum ersten mal ein und ausgefahren :-) :-) , aber alles der Reihe nach. Die letzte Herausforderung war den Zylinder unter zu bringen. Eigentlich wollte ich ihn neben dem Fahrwerk in den Schacht schrauben, aber da ist zu wenig Platz. Die halbe Fläche zerpflügen wollte ich nicht, also musste eine andere Lösung her. Vielleicht mit einem Bowdenzug... aber der muß um den Impellerduct rum gehen, probieren geht über studieren. Ergebnis:
Folie4.JPG
Des schaut gar ned so schlecht aus, wenns zu schwer geht kann man den Draht ja ein bißchen in Form biegen, das hilft wahre Wunder. Als nächstes habe ich einfach mal auf Blöd ein GFK Ruderhorn mit Sekundenkleber an die Knickstrebe gepapt, nur zum probieren ob die Kinematik paßt:
Folie1.JPG
und eingefahren:
Folie2.JPG
So, jetzt zum anderen Ende der Anlenkung, dem Zylinder. Das sind Robart Klappenzylinder. Beim ersten mal anschauen: Sehr cool die haben ja ein M2 Gewinde vorne drinnen, gleich mal probieren Grrrrr Sch.... Inch Gewinde. Aber es gibt ja nichts was man nicht mit einem Gewindeschneider lösen könnte, jetzt ist ein M2 drinnen. Glücklicherweise ist das Kernloch tief genug, sodass eine Löthülse ganz eingeschraubt werden kann. Eingebaut sieht es jetzt so aus:
Folie3.JPG
Also gleich mal ein Schläuchlein drann und mit der Luftpumpe reingepumt, bei 2bar rührt sich das erste mal was, und bei 3bar ist das Fahrwerk drinnen. Die Kraft des Zylinders ist also völlig ausreichend :cool:; :cool: Auch der Anlenkpunkt an der Knickstrebe passt perfekt, der Zylinderweg wird fast ganz ausgenutzt.
Ich hab mich schon lange nicht mehr so gefreut. Hoffen tut man beim Planen und Bauen natürlich immer, dass alles funktioniert, wber so richtig wissen tut man es erst nach dem Test.
Fahrwerk_ibn.jpg
Als nächstes werde ich den Anlenkhebel noch sauber aus Alu bauen und den zweiten Zylidner einbauen. Danach können die Fahrwerksschächte wieder schön mit Holz verkleidet werden und dann folgt das Finish.
Also bis dann,
Johannes
 
Finish

Finish

Hallo zusammen,
in den letzten Tagen ist viel weiter gegangen. Als erstes habe ich mich nach langem Überlegen doch für Papier mit Weißleim als Basis enschieden. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Beim Flächenmittelteil werde ich jedoch den Pfad des gewohnten verlassen und es mit 50 g/m² Gewegebe und verdünntem Harz belegen.
Zur Feier des Tages wurde mal wieder aufgeräumt, da dies nicht so oft vorkommt wollte ich das gerne auf Foto festhalten:
Folie2.JPG
Nach dem Spachteln mit Leichtspachtel wurde alles 3x mit Clou Schnellschliffgrund gestrichen. Dadurch nimmt das Holz keine Feuchtigkeit mehr auf und es kann sich nichts mehr verziehen oder Wellen bekommen. Ich nehme den klassischen Clou, der noch nach Chemie riecht. Drei Anstriche sind übrigens das Minimum, nur für den Fall, dass diese antike Methode jemand nachahmt.
Der Weißleim (Ponal Super 3, wasserfest) wird so lange verdünnt, bis er nur noch ein bißchen dicker wie Wasser ist. Das sind wahrscheinlich so 50%. Schon aus dem Format der Bögen ergiebt sich die Papiermaserung längs zum Bauteil, auf alle Fälle mache ich die Ausrichtung immer gleich. Da noch sehr dünnes (12 g/m²)Bespannpapier da war wurde dieses verwendet, das nächste mal nehem ich wieder etwas dickeres. Das wird auch nicht viel schwerer und dehnt sich nicht so. Zum Aufbringen lege ich das trockene Papier auf das Bauteil und tränke es mit dem Weißleim, richtig schön naß, dann legt es sich auch super um die Ecken. Die Oberseite zu erst, an Nasen und Enleiste wird ca. 1cm auf die Unterseite umgeschlagen. Unten wird dann nicht mehr auf die Oberseite umgeschlagen, den Überstand einfach nach dem Trocknen abschleifen. Keine Angst wenn das nasse Papier Falten wirft, entweder mit einer Kredidkarte rausdrücken oder einfach warten. Beim Trocknen spannt sich das Papier von alleine. Auch dafür ist der wasserabweisende Untergrund wichtig, da so das Papier von außen trocknet.
Folie4.JPG
Wie vermutet ist das bei den Flächen auch richtig gut geworden, die Rumpfteile sind leider nicht so glatt geworden. Das nächst mal mach ich den Rumpf mit Gewebe. Ich hab das beim Vorderteil im Bereich der Kabinenhaube und der Fahrwerksklappen probiert und es hat super gelappt. Naja, wie dem auch sei die Rumpfteile schauen jetzt so aus:
Folie3.JPG
Das war gestern, heute habe ich alle Teile noch mal mit Weißleim eingestrichen. Dadurch wird die Oberfläche viel glatter und evtl. nicht sauber verklebte Bereiche bekommen eine zweite Chance.
Da der gestrige Abend noch jung war habe ich noch mit dem Kabinenhaubenurmodell angefangen:
Folie5.JPG
Folie6.JPG
Also dann, schönen Abend noch,
Johannes
 
Guten Abend,
weiter geht´s. Auf Wunsch des Modellbaunachwuchses sollte ich das Modell mal zusammenbauen. Die folgenden Rohbaubilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Folie1.JPG
Folie2.JPG
Folie3.JPG
Die Papieroberflächen sind 2x mit Clou gestrichen und warten auf den ersten Spritzgang mit 2k Filler.
Das Flächenmittelteil wurde mittlerweile unten mit 50g Gewebe beschichtet. Nach 2x maligem Grundieren mit Clou konnte das Gewebe trocken super auf der Oberfläche drapiert werden.
Folie4.JPG
Das Epoxy habe ich zum Laminieren mit Spiritus verdünnt bis es fast wie Wasser war. Dadurch saugt sich das Gewebe regelrecht auf die Oberfläche.
Folie5.JPG
Das Verfahren funktioniert überaschend gut, vor allem die komplizierten Flächen gelingen besser als mit Papier.
Also dann, schönen Abend noch,
Johannes
 
Filler

Filler

Guten Abend,
jetzt gibt es mal wider ein Update. Da den Kompressor erst das Christkind bringen wird habe ich mich doch für Filler aus der Spraydose entschieden. Nach schlechten Erfahrungen mit diversem Baumarktzeugs verwende ich jetzt den Mipa fast-filler.
Das Flächenmittelteil habe ich mit einem Spachtel aus Talkum und Clou gespachtelt. Mit Kredidkarte aufgebracht hielt sich das Schleiffen in Grenzen.
Folie1.JPG
Danach folgte der erste Spritzgang mit o.g. Filler. Jetzt habe ich alle kleinen Unebenheiten mit Feinspachtel bzw. Talkum/Clou gespachtelt und anschließend mit 320er bis fast auf den Untergrund geschliffen. Der selber angerührte Spachtel steht meiner Meinung nach dem Fertigspachtel in nichts nach, auch bin ich mit dem Mipafiller recht zufrieden.
Folie3.JPG
Folie4.JPG
Für den ersten Fillergang ist das Ergebnis schon recht zufriedenstellend. Momentan trocknet der 2. Spritzgang in der Garage. Jetzt wünsch ich euch noch einen schönen Abend,
Bis dann,
Johannes
 
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