Mein erstes Bauprojekt: DC-3 ... Fragen

Gast_1681

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Der Vorteil:

ich hab keine Drehbank zu Hause:)
Je nachdem wie massiv die Muffe ausfällt ist die Zunge-Lösung leichter, und wenn Du sie lang genug machst (dass sie über den Stift weggebogen werden kann) kannst Du in Nullkommanix die Federbeine auseinanderbauen, zum Schmieren, Federntausch, etc...

Kuni
 

Gast_14961

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Hallo Kuni,

danke. Auf die Gefahr hin, dass ich nerve :) Ich habe noch nicht verstanden, wie Du das ganze montiertst bzw. demontierst. So wie ich das sehe, muss die Zunge doch deutlich kürzer sein als das Außenrohr. Schließlich hat sie ja die Aufgabe, das Herausfallen des Teleskopbeins zu verhindern.

So habe ich das mit Zunge und Stift verstanden:

FahrwerkFederung.gif


DANKE
 

Gast_1681

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Wie lang die Zunge ist, ist eigentlich egal. Der innere Bereich muss länger sein als der max. Federweg.
Sagen wir mal, Du lötest die Zunge an den Rand des Standrohres; und zwar an den unteren. Der Stift ist dann da, wo das untere Ende der Zunge bei der gewünschten Vorspannung ist. Das findest Du am besten auf der Küchenwaage heraus.
Und: das alles ist aussen dran! Drinnen ist kein Platz ->Feder.

Wenn Du aber die Federbeine richtig scale machen willst, geht das so nicht. Dann ist Deine Lösung besser. Bei mir ist ja alles unter Hosenbein-verkleidungen verdeckt. Da ist egal wie es aussieht.

Gruß,
Kuni
 

Gast_14961

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Hallo Kuni,

vielen Dank.

@all: ich habe die nun bei www.federnshop.com geeignete Federn zwischen 10N und 15N in V2A herausgesucht (Klasse Shop, bei dem man alle wichtigen Parameter eingrenzen kann, jedoch nicht ganz billig!). Alle lassen sich bis auf etwa 9-11mm zusammendrücken, so dass ich einen Federweg von etwa 13mm erreichen kann. Was ich lernen musste: es gibt sooooo viele Federn und Eigenschaften. Nach diesem kurzen "Studium" der Federologie kommt es mir schon ein wenig peinlich vor, dass ich Kugelschreiberfedern in Erwägung zog.

Hier meine überarbeitete Konstruktion des Federbeins. 7mm Edelstahlrohr oben und das Tauchbein aus 5mm Edelstahlrohr. Alle Muffen aus MS.

Fahrwerk2.gif

Ich habe jetzt alles Bestellt und hoffe, dass das Material bald kommt.

Noch eine Frage: wie viel mm muss das Tauchbein in der Hülse stecken, dass es nicht knickt? Reichen die 8mm, die ich vorgesehen habe?

Man, man, man. Da habe ich mir was vorgenommen.
 

Gast_1681

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Wenn Du kannst, mach die Überlappung länger. Je länger, desto geringer die Gefahr des Verkantens. Meine stecken etwa 5mm drin, aber es will sich lieber das Rohr verbiegen als dass das Bein einfedert. Muss ich sicher noch ändern.

Was ist das Graue, bzw. aus was ist das:confused: Ist die Gleithülse, richtig?

Gruß,
Kuni
 

Gast_14961

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Hallo Kuni

grau? Das hellgelbe ist die Gleithülse. Auch in MS geplant. Stimmt: verkanten ist auch ein Problem.

Versuche die Überlappung so lang wie irgend möglich zu gestalten.
 
Verkanten und Anschlag

Verkanten und Anschlag

Hi Alexander,

wenn du deine Gleithülse aus Vollmaterial herstellst und von beiden Seiten so einbohrst das du "wie im gezeichneten Querschnitt" ein "H" bekommst hast du eine doppelt so lange Gleitfläche. (nix mehr Verkannten :D )
Dort reicht es locker mit 0,5mm Wandstärke. Pass aber auf das der "ober Teil des H" nicht länger ist als die Länge der Feder im voll gespannten Zustand.;)
ich habe es zur "Wegeeinstellung" verwendet und oben einen bearbeiteten "O-Ring" als Anschlagsdämpfer mit eingebaut. Wenn du alles schön abdichtest hast du sogar noch eine progressive Luftunterstützung mit dabei.

Problem wird nur sein da du sicher die Federn schon im Durchmesser fix bestellt hast (die sollten unten Konisch oder schmäler sein). :eek: :cry:

Anschlag:
Ich habe in dieses Gleithülse ein dünnes Stahlseil (Angelschnur geht auch) im Zentrum fest Eingelötet (bei der Angelschnur befestigst du es mit Endfest) und oben einfach an einem 1,5mm Kohlestab als Querbolzen eingehängt.
Bolzen raus --> Fahrwerk auseinander :D

Das ganze geht auch unten aber da musst du das "Auswurfsloch" durch Gelithülse, Tauch und Stabrohr bohren.

Der Zusammenbau ist a bisserl a Fummelei (bis du die Öse mit dem Bolzen sicher durchstoßen hast aber das funzt super bei meiner Zero mit 1,3 Kg.

So, jetzt hast a paar Alternativen.

Viel Spass

Oliver
 

FamZim

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Rippenblock

Rippenblock

Hallo Alexander

Die erste Rippe der Aussenflächen macht man bei DER Schräge besser mit den Schablonen der Innenfläche also dort 2 mehr machen ! Ist jetzt zu spät, weiss ich !!
Die läst man dann am Aussenblock einfach weg, und beginnt beim "Stapeln des Blocks" gleich mit einem, NUR halb so dicken, Füllstück, und dann die 2 te Rippe, USW .

Die Aussnehmungen für die Holme zeichne ich vorher schon auf die Mussterrippen und Säge und Feile sie mit dem ersten Block.
Passe die Holme dann ein.
Die kleine Rippe sollte SO schon passen, und in der Dicke, die ja auch etwas schräg ist, mache ich nichts.

Gruß Aloys.
 
Hallo Alexander,

ebenfalls frohes Neues Jahr!

Tauchtiefe:
Die von dir angestrebte Länge des Tauchrohrs von wenigen Millimetern halte ich für sehr bedenklich. Die einwirkenden Kräfte bei der Landung können zu einem knicken der dünnen Rohre und zu einem Verkanten im Gleitrohr führen. Ich halte deine Konstruktion für sehr aufwendig und mache mal einen Vorschlag der vielleicht schneller zu realisieren ist.
Dazu benötigst du 2 ineinander passende Alurohre, eins in 10 mm und eins in 8mm. Sowie eine Feder in 5,5mm. Das Tauchrohr in 8mm kann dabei eine Länge bis auf den reinen Federweg haben. Kann sich also nicht so leicht verkanten. Die Feder kann oben und unten durch passende Stifte in der Feder mit etwas Harz gegen herausrutschen gesichert werden. Diese Stifte sitzen in Vollmaterial an den jeweiligen Enden. Ich verwende hierfür gerne Alurundmaterial. Der Stift im oberen Bereich, dort wo der Federweg wäre, sorgt sogleich für eine Führung der Feder und geht ein Stück in das Tauchrohr hinein.
Bevor die Federn beidseitig verklebt werden, natürlich die Federlänge durch Tests ermitteln. Die Innenschmierung kann durch teures Teflonfett geschehen oder durch billige Vaseline.

Dickwandigere Alurohre haben gegenüber dünnwandigen Stahlrohren eine bessere Haltbarkeit gegenüber Knickbelastung. Ein Stahlrohr von etwa 10 cm Länge mit 2-3 zehntel Stärke und 1 cm Durchmesser kann mit den Daumen verknickt werden. Ein Alurohr mit 1mm Wandung nicht.

Grüße, Bernd
 

Gast_14961

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Hallo Oliver,

ich habe ich keine konischen Federn gefunden. Das schaue ich mir aber noch einmal an. Ich habe mehrere Federn bestellt, eine Sorte hat einen geringeren Außendurchmesser (aber auch nur 10N Federkraft). Damit könnte das gehen.

Hallo Aloys,

vielen Dank! Den Tipp hast Du (oder jemand anderes) schon vorher gegeben und so habe ich die zwei Rippen schon liegen :)

Hallo Bernd,

Die beiden Rohre haben eine Länge von jeweils ca. 27mm. Das eine Rohr hat einen Durchmesser von 7mm, das andere 5mm. Ich glaube nicht, dass das Rohr bei diesem L/D Verhältnis knickt. Verkanten ist schon eher möglich.
Möglicherweise werde ich den Federweg zugunsten der Eintauchtiefe verringern. Das ganze Federbein hat nur eine Länge von ca. 53mm (von Anlenkachse zu Radachse). Ist ja nicht so viel. Der max. Außendurchmesser ist scale 6mm. 8mm Federbeine erscheinen mir auch zu klobig.

Deine Variante hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, aber wie ich schon schrieb: hier fehlen mir die Fertigkeiten, den ganzen Rest so zu verbinden, dass das wirklich hält. Ich habe einige sehr unbefriedigende Tests mit Alu Lot gemacht und die Klebestellen sind einfach zu dünn (insbesondere bei der Radaufhängung). Daher erst die Idee mit MS und dann auf Kunis Rat hin die Edelstahl Variante.

Ich habe jetzt einige Rohre bestellt und werde einmal ein Musterbein bauen (so aufwändig ist es auch nicht, sind halt zwei zusätzliche Drehteile) und ein paar Belastungstests machen.

VIELEN DANK FÜR EURE TIPPS! Ohne die wäre dieses Projekt für mich nicht umsetzbar.
 

Gast_14961

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Konstruktion des gefederten Federbeins

Konstruktion des gefederten Federbeins

So, ich habe heute noch kurz mit einem Entwickler von Gutekunst Federn gesprochen (www.federnshop.de DANKE Kuni!!), der mir freundlicherweise eine Berechnung durchgeführt hat.

Jetzt habe ich eine Feder gefunden, bis zum etwa vierfachen Modellgewicht arbeitet und im vorgespannten Bereich das Modellgewicht trägt (genau genommen natürlich 1/4, da ich vier Federn einsetze).

Die Konstruktion habe ich so überarbeitet, dass ich ca. 16mm Tauchtiefe habe. Das denke ich wird reichen. Der Federweg beträgt ca. 13,7mm.

Dabei sind die Außenmaße immer noch recht scale. Das Obere Rohr hat 7mm Außendurchm., das Tauchrohr 6mm. Die Gleithülsen sind dann schon recht fein zu drehen (Wandstärke 0,2mm). Ich werde sie erst etwas dicker drehen, dann aufkleben und anschließend ganz behutsam runterdrehen.

Die Feder selbst sitzt nun auch im Tauchrohr (dadurch konnte das Tauchrohr länger ausgeführt werden).

Das sind übrigens erst einmal alles Ideen. Wenn ich den ersten Prototyp des Federbeins gebaut habe, werde ich mehr wissen. Vielleicht stellt es sich heraus, dass das alles so nicht geht... Dann wird ungefedert gebaut.

Hier noch einmal eine Schemazeichnung. Das Material kommt wohl frühestens Mitte Januar (Tony Clark hat erst Urlaub, dann Inventur).

FederungDC-3-2.gif
 
Hallo Alexander,

bin mal gespannt wie´s klappt.

Versehe vielleicht das obere Messingdrehteil mit einer etwas längeren innnenliegenden Führung für die Feder, damit diese nicht oben irgendwie verkantet und sich vor das Tauchrohr klemmt.

Ich finde Alu grundsätzlich besser zu verarbeiten als Stahlrohre.
In 6mm Vollmaterial kannst du eine Querbohrung einbringen und mit Schlitzung zum Ende versehen. Dann ein weiteres Loch unterhalb Quer dazu und eine M2 Schraube als Verspannung nehmen. So kannst du eine 3mm Radachse fest mit 2 Tauchbeinen verbinden. Habe ich so bei meiner Mossi.
Nur so als Anregung. Wenns interessiert mach ich mal ein Foto. Will aber deinen Thread nicht vollmüllen.

Grüße, Bernd
 

Gast_14961

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Hallo Bernd,

bin mal gespannt wie´s klappt.

Ich auch :)

Versehe vielleicht das obere Messingdrehteil mit einer etwas längeren innnenliegenden Führung für die Feder, damit diese nicht oben irgendwie verkantet und sich vor das Tauchrohr klemmt.

Ich wollte das Rohr ansenken, damit dürfte die Gefahr verbannt sein. Das wird dann einfach die Praxis zeigen. Verkantet sie, kommt in das obere Rohr noch ein Stab, der die Feder führt. Das aber nur im Notfall.

Wenns interessiert mach ich mal ein Foto. Will aber deinen Thread nicht vollmüllen.

Bitte stelle Dein Foto ein. Das ist ja nur hilfreich (sicher nicht nur für mich). Was Deinen Alu Vorschlag betrifft, so gehe ich mit, wenn wir von einem 10mm Rohr reden. Aber das wird mir für meine 1,6m DC-3 einfach zu fett. Daher möchte ich erst einmal versuchen, die schlankere Variante zu probieren. Und schließlich muss meine kleine Drehmaschine auch wieder einmal etwas zu tun bekommen. Ich freue mich schon richtig darauf. Vielleicht stoße ich auch an meine Grenzen.
 

Gast_14961

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Bau der Tragfläche - Außenflügel

Bau der Tragfläche - Außenflügel

Hallo,

bevor ich mich an den Bau der Rippen wage, hier noch ein paar Fragen :)

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, und den Rippenblock in der Draufsicht zu zeichnen (nach Vorschlag Aloys, Rippen 2,5mm, Füllmaterial 5mm):

Rippenblock.gif

Die Rippe W4 habe ich bereits angefertigt. W15 (die an der Flügelspitze) werde ich von Hand ausägen. Bleiben die Rippen W5-W14. Die Schräge macht ca. 2mm aus.

Wird das funktionieren?

Mir wäre es fast lieber, die Rippen alle einzeln anzufertigen. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich die Rippen zwischen W4 und W15 konstruieren kann. Es ist ja keine bloße Verkleinerung. Mit der Demo von Profili habe ich schon experimentiert, aber ich müsste die beiden Rippen W4 und W15 dort importieren. Das geht mit der Demo nicht.

VIELEN DANK
 
AlexanderB schrieb:
Wird das funktionieren?
Das geht schon. Die Profilwölbung ist ja relativ flach, so dass sich der Winkel nicht so stark auswirkt. Das sieht nur an den Nasen und-Endleistenabschlüssen dramatisch aus; die musst Du paarweise (jeweils linke und rechte Rippe zusammenlegen) nochmal überschleifen.

Weil die Steilheit der Kontur einen Einfluss auf den Winkelfehler hat, würde ich den Block nicht ganz symmetrisch verteilen, sonder etwa 1/3 vorne, 2/3 hinten. Dann gleicht sich der Fehler an der etwas steileren Profilvorderseite an den der Hinterseite an.
Den Holmausschnitt nicht auf volle Grösse ausarbeiten, sondern dazu den Rippenblock nach der Fertigstellung noch einmal zusammenlegen (mit gerader Endleiste) und den Holmausschnitt nacharbeiten. Dabei braucht es die Zwischenlagen nicht mehr.
 
Hallo Alexander,

mach doch einfach folgendes:

Erstelle einen Rippenblock wie bisher vorgeschlagen, ohne doppelte Rippen, Aus hartem Balsa. Diesen nimmst du dann als Malschablone und zeichnest dir jeweils eine Rippe auf. Doppelst das Balsa und sägst, schnitzt, schleifst dir einfach daraus jeweils zwei. Geht ruck zuck. Natürlich aus leichtem Balsa.;)

Somit hast du den Ärger mit den ganzen schrägen gebannt und es dauert garantiert nicht so lange wie die schrägen Rippen alle nachzuschleifen und dann die Profiltreue zu verlieren.

Zum schleifen nehme ich immer gute alte Kiefernholzlatten, ca. 30x8x2cm, von irgend welchen Resten und klebe darauf Schleifpapier mit Teppichklebeband von Tesa. Das kannst du wenn das Papier getauscht werden muß einfach abziehen. Die Ränder schneide ich rundherum sauber mit dem Cutter auf dem Tisch ab. Dann kannst du sogar exakte Winkel durch senkrechtes auflegen auf die Seitenkante an z.B. Stössen damit schleifen. Du mußt dann nur das Werkstück entsprechend winkeln. Mit so einer Latte hast du viel mehr Gefühl in den Fingern als bei der Nutzung von Feilen oder Schleifklötzen. Nur so nebenbei.;)

Das Bild kommt noch, hatte bisher keine Zeit. Nur zum Schmökern.:D

Grüße, Bernd
 

Gast_14961

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Hallo Bernd,

vielen Dank. Tut mir leid, dass ich das immer noch nicht ganz verstehe. Wenn ich den einfachen Rippenblock herstelle, habe ich doch auch ein erhebliches Problem mit den Schrägen. Passt der größere Umriss dann automatisch? Muss ich mir keine Gedanken über die Maßhaltigkeit machen?

Danke für Eure Geduld!
 
AlexanderB schrieb:
Muss ich mir keine Gedanken über die Maßhaltigkeit machen?
Bei einer so stark zugespitzten Fläche wie bei der DC 3 schon. Im Prinzip musst Du die kleinste Rippe noch ein Rippenfeld weiter aussen nehmen, also noch kleiner als die jetzt schon ist. Dann entspricht die jewils grössere Kontur der Schrägen Rippen dem Profil am Ort der jeweiligen Rippe.

Ich würds trotzdem im Block machen, wie gesagt, die Schräge wird nur in den senkrechten Abschnitten dramatisch.
 
N`abend,

oder besser schon wieder Morgen.;)

Ich meinte Alexander, du nimmst die Rippen aus dem Rippenblock mit schrägen und nutzt diese als Zeichenschablone. So konstruierst du quasi mit dem Rippenblock die Rippen die du nicht in dem Plan hast. Anschließend ganz normal aufzeichnen, aussägen oder mit dem Cutter rausschneiden und die jeweils 2 zusammengehörenden (linke und rechte) nochmal leicht zusammen überschleifen und fertig.

Grüße, Bernd
 
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