Hallo Hendrik,
mag sein , dass es da Unterschiede im Verhalten gibt, aber man kann recht einfach die Grenzwerte ermitteln, schließlich sind die Dinger ja für einen gewissen Temperaturbereich spezifiziert. Und mit einem Temperaturschrank, wie er in jeder besseren Firma, die mit Elektronik zu tun hat, vorhanden ist, kann man das in wenigen Versuchen ermitteln. Wenn man sich etwas anstrengt, könnte man es auch rechnerisch ermitteln (Wärmewiderstand, Datenblatt etc.).
Die Ideallösung, da gebe ich dir recht, ist natürlich eine sensorische Lösung. Ich meine sogar es gibt baugleiche EndstufenFETs mit eingebauten Temperatussensoren. Die kann der verwendete AT-Mega problemos verarzten. Die FETs sind im Automotive-Bereich Gang und Gäbe. Ist so ja auch in den sauteuren Teilen realisiert. Für die Mittelklasse wäre aber der "einfache" Weg" ausreichend. Ist mir unerklärlich, wieso das nicht gemacht wird um Scgäden zu verhindern. In jedem Konsumergerät muss eine Sicherung eingebaut sein, damit im Extremfall nix passiert. Die Modellbaubranche scheit sowas nicht nötig zu haben.
Aber ich denke Hitec hat hier (leider) keinen direkten Einfluss, da die vermutlich nicht selbst herstellen und entwickeln. Es gibt ja nur eine sehr geringe Anzahl an wirklichen Servoherstellern.
Nochmal an Ron: Wenn ein Servo nicht in der Lage ist eine Helimechanik in jedem Lastfall (außer mech. Blockade) zu bewegen ist es schlicht und einfach unterdimensioniert. Das ist auch bei Flächenfliegern so. Da gibt es schöne Programme zur Errechnung der Ruderkräfte. Wir neigen dieser Tage aber eher zur hoffnungslosen Überdimensionierung.
Gruß
Onki