Mein Hitec HV-Servo Leidensweg

Mann Mann Mann,

ist hier wieder ein dummgeschwätz, nur um seine eigenen Fehler zu rechtfertigen, entwickelt mal einfach das was Ihr euch daherträumt, wenn es brauchbar wäre hätte es jeder scho, und dann seht ihr was Ihr davon habt.
So ein Polyswitch geht auch mal gerne kaputt, und jedes bisschen Elektronik mehr, kann auch mehr kaputt gehen.

Aber um die Sache mal abzukürzen, bei Hitec gibts das schon lange: OVERLOAD Protection / Lastreduzierung, aber erst bei den höherpreisigen Servos der 7xxx Serie.

Und weil es ja jeder haben will, und sich schon immer gedanken darüber gemacht hat, kennt es auch jeder hier. ;-)

Also kauft die HS7xxx serie programmiert Overload protection, oder kauft ein Servo, dass euch einfach die Ruder Rausreisst oder die Fläche zerbricht wie die neue HS9xxx Serie
 
Mann Mann Mann,

das gebe ich gleich mal zurück. Du scheinst nicht viel von Elektronik zu verstehen. Das vorgeschlagene entwickel ich und jeder andere halbwegs versierte Ingenieur an einem Vormittag.

Polyswitch - Unsinn. Funktioniert nicht zuverlässig, da der reguläre Strom bei Dauerlast bereits zur Zerstörung führt.

Ich will dafür nicht mehr bezahlen. Diese Funktion braucht jedes moderne Servo. Alles andere ist nicht zeitgemäß und gehört vom Kunden ignoriert. Aber leider gibt es Kunden wie Dich, die die Nachfrage garantieren.

Denk doch mal ein bisschen weiter. In Zukunft werden Servos via Telemetrie ihre Betriebsdaten übermitteln. Wie beschränkt ist es mit dieser Perspektive die Auffassung zu vertreten, dass ein Überlastschutz ein Premiummerkmal ist.

(und selbst wenn man es als Premiummerkmal bezeichnet. Dann ist es doch was Gutes. Was soll denn diese sinnlose Gegenrede?)

Stefan
 
also die forderung nach ein bis zwei minuten leistbarer blockierdauer wurde weiter oben jetzt mehrfach erhoben. mein gedanke dazu ist eben der, und korrigier mich bitte faktisch, wenn ich wirklich daben liegen sollte:
du erwartest von einem servo die leistung x bei maximaler baugröße y und maximalem gewicht z. jetzt kommt noch eine gewisse prozeßwärme bei der geforderten geleistenen arbeit dazu. diese muß so abgeführt werden oder die leistung abgeregelt werden, daß es nicht zur überhitzung der bauteile kommt.

Ich bleibe dabei, dass eine bis zwei Minuten Volllast ohne Drosselung machbar sind und selbst wenn es nur 30 Sekunden sind, hat das keine negativen Auswirkungen auf den Normalbetrieb.

Starke Servos ziehen so 2-5A. Das sind so ca. 25W. Stell Dir vor, Du müsstest mit einem 25W Lötkolben ein großes Servo mit viel Metall so durchwärmen, dass es schmilzt. Meiner Meinung nach keine Chance. Die Masse des Servos reicht aus, um die Wärmeleistung über die genannte Zeit zu schlucken. Das hat gar nichts mit Abführung zu tun. Hier geht es ja um einmalige Effekte, die nicht alle paar Sekunden wieder auftreten.

Stefan
 
hmmhh, "schmelzen" nicht vorher die wicklungen in den motörchen und die diversen bauteile auf der steuerplatine???:eek: also mehr als 25watt als kurzschlußleistung, nicht viel anderes ist es ja beim blockieren, lassen denk ich mal dein servokabel gleich mit aufrauchen... wie hoch ist bei den servomotörchen der blockierstrom im vergleich zum maximalen laststrom? übrigens bei 5A stromüberschreitung fliegen beim mpx-pro-empfänger die internen schlezsicherungen der servoanschlüsse, ne powerweiche läßt sicher noch mehr durch, bevor sie abraucht am servoausgang...
also ich hab ja wirklich mal lust, nen altes analogservo mittler leistungsklasse blockierend einem burn-out-test an einem versuchsaufbau zu unterziehen:D mal sehen, ob es eine minute überlebt, sollen ja robuster sein als digis... digiservo ist mir zu schade dafür:D.
also ich werd es weiter so handhaben:
mechanische auslegung paßt von vornherein und hebelauslegungsregeln sind auch berücksichtigt- nix blockade,
servos nicht an der leistungsgrenze- also mit ausreichender reserve dimensioniert,
ruderflächenausschnitte so gut in der passung, daß eben kein ästchen zwischenpaßt,
busch-/baumlandungen und abstürze vermeiden, denn da brauchst dir beim jet eh keine gedanken mehr um servos zu machen, da rauchts dann aus anderem grund alles auf:D:D:D.
ich hab früher mein lehrgeld dahingehend schon lange bezahlt und draus gelernt, daher brauch ich keine overload-protection, sondern zäum den gaul lieber weiterhin von vorn auf,
wie einige andere es dahingehend handhaben werden, ist mir doch eigentlich wumpe, solange ich nicht in der nähe bin und einen overload-protected flieger im overload-status gegen die knochen bekomme.;)
 
hmmhh, "schmelzen" nicht vorher die wicklungen in den motörchen und die diversen bauteile auf der steuerplatine???:eek: also mehr als 25watt als kurzschlußleistung, nicht viel anderes ist es ja beim blockieren, lassen denk ich mal dein servokabel gleich mit aufrauchen... wie hoch ist bei den servomotörchen der blockierstrom im vergleich zum maximalen laststrom? übrigens bei 5A stromüberschreitung fliegen beim mpx-pro-empfänger die internen schlezsicherungen der servoanschlüsse, ne powerweiche läßt sicher noch mehr durch, bevor sie abraucht am servoausgang...

Bei 5A schmelzen die Kabel nicht. Habe ich gerade noch mal schnell getestet. Ein 0,34mm² Kabel wird nicht mal richtig warm.
Wenn es weniger Strom wäre, wäre es ja noch unproblematischer eine Minute durchzuhalten.
Der Blockierstrom entspricht dem maximalen Laststrom. Das ist theoretisch naheliegend und meine Messungen an 5 Servos bestätigen das.
Im Prinzip ist der Strom immer gleich, weil der Motor nie richtig läuft. Er wechselt eigentlich ständig die richtig. Es ändert sich lediglich das Tastverhältnis. 100% habe ich noch nicht gesehen. Aber schon recht nahe dran (~80%).

also ich hab ja wirklich mal lust, nen altes analogservo mittler leistungsklasse blockierend einem burn-out-test an einem versuchsaufbau zu unterziehen:D mal sehen, ob es eine minute überlebt, sollen ja robuster sein als digis... digiservo ist mir zu schade dafür:D.

Mach das. Ein altes Standardservo zieht beim Blockieren etwas mehr als 1A. Das Durchbrennen wird lange auf sich warten lassen.

ruderflächenausschnitte so gut in der passung, daß eben kein ästchen zwischenpaßt.

Unmöglich in der Butterflystellung. Das ist ja wohl die häufigste Konfiguration beim Landen auf nicht gemähten Wiesen.

wie einige andere es dahingehend handhaben werden, ist mir doch eigentlich wumpe, solange ich nicht in der nähe bin und einen overload-protected flieger im overload-status gegen die knochen bekomme.;)

Bei dieser Sache unterstelle ich Dir langsam absichtliches Missverstehen. Die Alternative zum Leistung reduzieren ist das Durchbrennen mit in jedem Fall nachteiligeren Konsequenzen. Warum ist das nicht zu verstehen?

Stefan
 
na wie dem auch sei, ich hab bis 21.30 gearbeitet, knurrenden magen besänftigt und nun ist bed-time, ohne overload-protection:D.
gerne morgen wieder:).

p.s. "richtige" segler haben aber doch störklappen??? duck und weg...:D

p.p.s. "Die Alternative zum Leistung reduzieren ist das Durchbrennen mit in jedem Fall nachteiligeren Konsequenzen."... ich rede hauptsächlich von flugzuständen, da DARF es zu gar keinen overload-zuständen kommen, sonst paßt die mechanische und servoauslegung nicht! alle anderen "nichtmehrflugzustände" sind zu 99% man-made und vermeidbar;).
 
p.p.s. "Die Alternative zum Leistung reduzieren ist das Durchbrennen mit in jedem Fall nachteiligeren Konsequenzen."... ich rede hauptsächlich von flugzuständen, da DARF es zu gar keinen overload-zuständen kommen, sonst paßt die mechanische und servoauslegung nicht! alle anderen "nichtmehrflugzustände" sind zu 99% man-made und vermeidbar;).

ja richtig und wir reden alle von nicht-Flugzuständen (siehe Eingangspost) und für die 99% man-made und 1% nicht-man-made wünschen wir einen Schutz. Nachteilge Wechselwirkungen gibt es keine. Also nur gut.

Stefan
 

Maggi

User
Für mich hört sich das eher so an als ob steini seine Servos nur. An der Leistungsgrenze plant und betreibt....das ist nämlich der einzige betriebszustand der problematisch bei der Schutz software wäre....wobei ich kaum glaube dass er jetzt 1 Minute lang voll die Querruder betätigt in Full Speed ;-)
 
guten morgen!
nur mal so als anregung:
für situationen wie verklemmte ruder nach wiesen- oder buschlandung oder sogar absturz/harte landung könnte ich mir schon vorstellen, daß man eine notschaltung entwickelt: servos melden den overload an die schutzschaltung, wenn gleichzeitig geschwindigkeit und vario "null" meldet, dann regelt die schutzschaltung runter. ein problem sehe ich bei sehr beengten platzverhältnissen im rumpf, sowas alles unterzubringen.
eine selbständige einzelservo-overloadprtection macht m.e. nur sinn wie im erstpost von onki beschrieben, wenn er z.b. versehntlich das fahrwerk auslost, und es nicht ausfahren kann. und das gibts ja von emcotec als kleinen baustein schon.
und was sagen denn eigentlich, um zu onkis eigentlichem ansatz wieder zurückzukommen, denn so die renommierten servohersteller/-vertreiber zum thema overloadfestigkeit ihrer servos???
 

Julez

User
Eigentlich wäre es doch ziemlich klasse, wenn man Empfängern ein Signal schicken könnte, so dass sie die Steuerimpulse ausschalten. Das könnte man dann nach jeder Wiesenlandung beim Segler einschalten, und fertig.

Zudem wäre ein programmierbares, mehrstufiges Failsafesystem sinnvoll. Nach 15s Funktionsausfall z.B. werden die Steuerimpulse ausgeschaltet, das wäre gut bei Außenlandungen.
 

Tk7

User
Abschalten des Signals nach 16 sec Funktionsausfall ist schon jetzt beiMPX M-Link Standard
Das hat mir schon die Elektronik eines F3J-Seglers gerettet, der im Januar im Baum gelandet war und dann erst nach 3 Wochen geborgen werden konnte - alles einwandfrei am Modell
Gruß Tk7
 

onki

User
Hi,

ich hab seither noch nix gehört bzw. repariert bekommen. Warten wir es ab.
Eine Schutzschaltung wie das Emcotec Ding ist ja in meiner CB200 drin (Polyswitch). Nur schaltet der erst bei 6A ab, damit auch große, kräftige Servos daran betrieben werden können. Das Emcotec Teil ist mit 30 Euro auch sauteuer und auf alle Servos gerechnet Schwachsinn. Wenn sowas Sinn machen soll, müsste es strommäßig auf das jeweilige Servo angepasst und dort auch direkt eingebaut werden. Dann würde es auch nur einen Bruchteil davon kosten.
Die Polyswitches sind nur als Notanker zu sehen, wenn das Servo schon hinüber ist. Damit wird dann nicht die komplette Stromversorgung in Mitleidenschaft gezogen (was zum kompletten Modellverlust führt).
Die Idee von Julian ist nicht verkehrt. So könnten auf Wunsch alle Ruder weich gestellt werden sofern erforderlich. Als Failsafeposition möchte ich das aber eigentlich nicht haben, da ist mir eine definierte Position lieber (z.B. beim Alpinflug, wenn das Modell eh verloren ist und ich Kolateralschäden verhindern möchte via Butterfly etc.). Das ist aber ein anderer Aspekt. Es geht hier immer noch um die Abschaltung bei Blockade.
Gibt es eigentlich Informationen welcher Hersteller das bei allen Modellen (DigiServos) so handhabt?
Savöx wurde hier genannt. Wenn dem so ist, wär das meine neue Servomarke.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hi Uwe,

nicht falsch verstehen. Ich meine keine programmierbare Überlastsicherung wie die 7xxx Reihe von Hitec sondern eine automatische Schutzschaltung (nicht programmierbar) bei allen Servos (auch denen für nicht 10k€ Jets bewegende Klientel:rolleyes:) die bei Blockierung auf "Halten" geht.

Gruß
Onki
 

Krähe

User
@ An Uwe HD
Ja es gibt solche Servos Futaba S-Bus und HS 50 &7 Reihe Hitec funktioniert ausgezeichnet
Bleibt dem Anwender überlassen ob er diese Funktion aktiviert jedenfalls hält das Servo
bei Blockade an sobald losgelassen fährt es in seine gesteuerte Richtung wie lange die Blockade anhalten darf 1min 10min keine Ahnung jedenfalls geht der Strom beachtlich nach unten
@ onki was macht es für ein Unterschied ob ich es programmiere der dies tut weiß ja dann hoffentlich was er da macht
Alternativ baut hitec gerade analog HV die mit Jeti zu bedienen, einstellungstechnisch auch kein prob und die sind nicht ganz so empfindlich wie digi wenn du sie gegen die Wand klopst
 
onki, nur kein falscher neid!;) es gibt auch turbinenfliegerei unterhalb der 10K€:D. und wenn ich so schöne ausgewachsene, edle scale-segler sehe, dann kommt bei mir immer noch der wirkliche neid:).
 
Welche Empfänger sind das?


ACT Empfänger
1. die Zeit vom Signalausfall bis zum FailSave Programmierbar und
2. die Zeit vom Beginn des Fail Save bis zum Abschalten des Servoimpulses programmierbar. Auch die Telemetrie ist dann aus.

Das hatte voriges Jahr den Vorteil, dass mein im Tal abgesoffener Segler am nächsten Tag noch genug Strom auf dem Empfängerakku hatte, um die GPS Position zu senden. Das haben wir beim Überflug mit einem Motorsegler empfangen.

Sigi
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Die Multilex M-Link Empfänger haben das auch. Um die Servos zu prüfen wäre halt jeweils die Impulsleitung abzuziehen.
failsave.jpg
 
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