Milan (MPX) aus neuen Rohbauteilen: Baubericht

Verstärkung Flügelaufnahme

Verstärkung Flügelaufnahme

Die Verstärkung der Flügelauflage ist fertig.
In Kombination mit dem wesentlich festern Rumpf, der großzügigen Sperrholzauflagen bei den Flächenverschraubungen und den Rovings an den Längsseiten habe ich keine Bedenken.
Ok, bei einer Stecklandung wird da sicher was reißen, aber so wird es härtere "Landungen" und Dreher überstehen.

Hier die ausgerundeten Sperrholzteile:
20190208_094159.jpg

Hier mit Rovings:
20190208_094145.jpg

Das Gesamtergebnis:
20190208_095640.jpg

Morgen noch etwas verschleifen und dann passt es so
 
Hallo

das sieht doch anständig aus. Sinn eines Flugmodells ist es auch nicht jegliche Fehler des Piloten zu überstehen. Wo bliebe da der Ansporn sichn bissl zusammenzureißen beim fliegen. Außerdem gibts ja für Risikoflüge auch Schaumwaffeln.
 

foxfun

User
Nylonschrauben?

Nylonschrauben?

Moin.

Kann man für die Befestigung des Flügels eigentlich Nylonschrauben verwenden. Torsionskräfte treten doch "nur" auf, wenn das Modell beim Landen den Boden berührt....? Sprich in der Luft halten die Nylonschrauben (da nur auf Zug belastet), bei Torsionskräften infolge einer "schrägen" Landung scheren diese ab und in den Rumpf werden nicht so viele Kräfte eingeleitet?

Schöne Grüße Martin
 
Hallo Martin,
für die Flügerbefestigung beim Milan sind Nalonschrauben vorgesehen.
4 Stck 5x25 mm. Die beiden vorderin sind von unten in den Flügelgeschraubt und stehen noch
ca 4 mm nach unten über. Sie werden in zwei 5 mm breite Schlitze im vorderen Teil der
Flügelauflage des Rumpfes geschoben. Die beiden hinteren Schrauben werden von oben durch
Bohrungen im Flügel gesteckt und in zwei Einschlagmuttern an der Unterseite der hinteren
Flügelauflage verschraubt. Das wars schon. Hat sich nach meiner Ansicht bewährt.

Viele Grüße aus Oberfranken,

Hartmut
 

showtime

User
Also ich habe den Elektro-Master von MPX. Auch gleich einer der ersten Baukästen, ähnlicher Aufbau wie beim Milan. Das Teil fliegt wirklich gut, aber ehrlich, über den Rumpf habe ich mich ständig geärgert. Immer wieder aufgebrochen wie hier auch zu lesen. Mit Rovings etc verstärkt... Abhilfe hat dann nach dem xten Mal erst eine Aramid-Verstärkung (1 x 45°, 1x 90 °) gebracht, die ich in den ganzen Rumpfmittelteil eingeharzt habe. Also so etwa von 5cm vor bis 5 cm hinter der Fläche.

@thegrandwazoo Das Problem kenne ich nur von besagtem Modell. Schaumflieger kenne ich nur von meinem Sohn.

Bestgruß
René
 
Da hast du den Rumpf aber ganz schön vergewaltigt Jürgen!

Mach doch mal bitte ein Bild von den Stellen wo der Rumpf reißt und von deiner Reparaturlösung Rene.
Bisher weiß ich nur das er reißt. Aber nicht wo und wie das später von MPX beigelegte Verstärkungsbrett aussah
 
Hallo,

@ René: ach da gibts etliche Modelle mit diversen Problemchen. Bei den einen reißt gern was bei der Flächenbefestigung und bei den anderen am Kabinenhaubenrahmen. Da ist man dann mehr oder minder gezwungen das zu verstärken - aber meiner Meinung nach in Maßen. Stecklandungen sind mein Ziel nie gewesen. Für meine Ansprüche rechts, wenn der Flieger ne leicht verpatzte Landung übersteht und ich glaube der Themenstarter hat auch eine ähnliche Einstellung.
Schaumwaffeln hab ich aus Jugendlicher aus finanziellen Gründen geflogen, aber keine Segler, sondern so kleine Kunstflugmodelle.
Segler hatte ich nur mit GFK Rumpf und Sandwhichflächen. Derzeit nur noch eine Alpina mit unterschiedlichen Rümpfen....

Nylonschrauben halten recht gut - auch Kunstflug. Und wenn du die Schnauze für nen Motor opferst, hast du ja auch nicht vor einen F3B mäßigen Hochstart zu machen bis sich die Flächen böse biegen. Das wäre das einzige wo eventuell Nylonschrauben vor der Tragflächen knacken könnten.

Gruß

Matthias
 

showtime

User
So, hier die Fotos. Von Innen kann ich nicht zeigen, da alles verbaut ist und zu eng. Denke aber die Zeichnung sagt genug.
Erstes Foto wie ich mein Brett eingeharzt hatte. Die Öffnung für die Servoanschlüsse hatte ich damals vorsorglich so klein wie möglich gehalten.
Trotzdem platzte der Rumpf schon bei leicht unsanften Landungen am Hang auf. @Matthias: keine Stecklandungen. Zuerst noch mit Glasfaser repariert,
habe ich mich dann entschlossen die Aramidkur zu machen. Wie schon geschrieben, jetzt hält es.

IMG_01.jpg

IMG_02.jpg

IMG_03.jpg
 
Danke für die Bilder und deine Erklärung Rene!

Ich habe heute meinem Vogel die Nase amputiert.

Wenn ich mit allem fertig bin hat der Rumpf bis auf ein paar Millimeter wieder die gleiche Gesamtlänge. Zur Feinanpassung der Spinnerkappe müssen vielleicht noch 2 mm weg geschliffen werden. Aber dazu nehme ich dann den Getriebemotor wenn der Spant fest ist.
IMG_20190209_153154.jpg

Da der Rumpf vorn sehr oval ist, kam mein Sonderwerkzeug "Spezialrundvorrichtung" zum Einsatz......:D
IMG_20190209_153138.jpg

Der Spant sitzt jetzt und ist am Trocknen
 
Hallo Gert,
noch zu deinem Wunsch, die Bauanleitung zu senden:
Mit dem elektronischen Zeugs kenne ich mich nicht so gut aus.
Daher hat meine Frau die Bauanleitung samt der enthaltenen Bilder
eben fotokopiert. Ich werde den ganzen Papierstapel morgen in ein
Kuvert stecken und dir per Post senden. Leider nicht die schnellste
Methode. So, wie ich deine bauschnelligkeit kenne, hat der Flieger
vlt. schon zwei Flugstunden, wenn die Bauanleitung bei dir ankommt,
grins.

Viele Grüße aus Oberfranken, Hartmut
 

foxfun

User
Moni Gert.

Sieht doch schon gut aus. Bei meinem Condor hat die Reisenauer-Spinner-Kappe auch gut gepasst. Welchen Durchmesser hast du vorgesehen?

Gruß Martin
 
Hallo Hartmut,

vielen Dank für deine Bewühungen! Kann ich das jemals wieder gut machen???? Hättest mich einfach mal angerufen. als deine Frau los zu schicken.
Die englische Übersetzung brauch ich nicht. Französisch kann ich ...nur mit der Sprache, da haperts;)


@ Martin

ich habe eine 32 mm Spinnerkappe und einen 29 mm Spant genommen. Hätte aber auch einen 32 mm Spant nehmen sollen. Der Spinner steht noch etwas über und ich hab bis zum Spant schon abgeschliffen. Dadurch ist der Übergang nicht zu 100% aber sieht auch nicht abstoßend aus.
Ich bestell mir noch den 32 mm und dann sehn wir mal....
20190210_114742.jpg

Der Peggy Pepper HK-2221/10 3000KV mit Micro Edition 5:1NL/T hat ja nur einen Motordurchmesser von 28 mm. Der passt wunderbar in die schmale Schnauze! Absolut kein Problem mit den Motorkabeln!
20190210_115226.jpg

Jetzt hab ich erst noch Folie und Bowdenzüge bestellt. War alle...Mist:(
Morgen kommen die Servokästen für die Flächen. Kann ich die soweit vorbereiten.
 
Weiter gehts erst einmal mit den Flächen.
Hab bei beiden die Kabel neu eingezogen. An einer Fläche waren die Servokästen schon ausgefräst. Nur habe ich nirgends die passenden gefunden. Also war erst einmal etwas improvisieren angesagt bevor die neuen rein konnten.
Morgen fange ich mit den Ruderklappen an.

20190213_203209.jpg
20190213_203943.jpg

Deine Bauanleitung kam auch an Hartmut. Nochmals vielen Dank für deine Mühen damit!
 

foxfun

User
Moin Gert.

Ah, es geht endlich weiter ;-). Sind das Bleistiftstriche an den seitlichen Enden der Klappen? Wie bringst du da die Schnitte sauber ein (winkelig, gerade und nicht zu breit); das hätte ich ja dann bei den Condor Flächen meines Baukastens auch zu machen, und weiß nicht genau wie. Sag doch bitte was dazu und eventuell Bilder, wenn du diese OP machst.

Schöne Grüße Martin
 

Locke

User
Steg zwischen Quer und WKl

Steg zwischen Quer und WKl

Hallo Gert,

wenn ich mich recht erinnere, ist da kein Steg zwischen Querruder und Wölbklappe.
Festigkeitsmäßig besteht da eher die Gefahr, dass Dir das Stück irgendwann wegbricht.

Hast Du vor dem einkleben der Servokästen eine Lage Glasgewebe in den Schacht eingeharzt?

Gruß Pierre
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten