Mitnehmer sitzt auf Welle fest, läßt sich nicht lösen

Wenn's vorne so kurz ist, könnte man ja auch mal über eine Mutter nachdenken, die mittels angesetzter
Hülse in den größer aufgebohrten Prop geht.
Als Drehteil kann man einen Spinner mit Querbohrung machen, mittels Teilapparat in einer Oberfräse
könnte man wohl auch einen Sechskant dranfräsen.

Dazu muss man's natürlich erstmal runter haben.

CU Eddy
 
Hallo zusammen! 😀
Ich hatte unlängst des selbe Problem. Der Vorbesitzer meiner Mythos 125 hatte unverständlicherweise die Befestigungsmutter mit Loctite gesichert. Da hilft, wie von Bassuko schon erwähnt, nur eines: 1.) So nahe wie möglich an einer Kante der Mutter vorsichtig ein mindestens 2mm Loch durch die Beilagscheibe, den Propeller bis in den motorseitigen Propellermitnehmer bohren. Das müsste gehen, diese Teile sind meist aus Alu, der Prop ist sowieso Holz oder GfK/CfK. Dann steckst du ein Stück Stahldraht so in das Loch, dass er bis in den Mitnehmer reicht, jedoch das Drehen der Befestigungsmutter mit einem Gabelschlüssel noch möglich ist. 2) Dann erwärmst Du die Mutter kräftig mit einer kleinen Gasflamme. Wenn die Mutter schön heiß ist, kannst Du mit einer geeigneten Zange den Stahlstift und die Mutter gegen Mitdrehen sichern, und mit dem Gabel-Schrauben-schlüssel die Mutter abschrauben. Die verbleibenden Bohrlöcher kannst Du dann künftig gleich als Verdrehsicherung für Spinner und Propeller nutzen, die Gewinde der Propellerbefestigung werden es Dir danken. Ich wünsche Dir gutes Gelingen, denn "Geht nicht - Gibts nicht".

Schönen Abend noch und eine Gute Nacht.
wünscht Martin :cool:
 

Sichel

User
Als Schlagschrauber könntest Du einen passenden Ringschlüssel, keinen Gabelschlüssel,
um 90° versetzt auf die Mutter setzen und dann mit einem kleinen (wichtig) Hammer
mit kleinen schnellen Schlägen auf das freie Ende des Schlüssels schlagen.
Kurze schnelle Schläge sind wichtig, damit das Beharrungsvermögen des Motorrotors
im Moment des Schlages die Welle kurz gegen das nach links drehende Drehmoment des
Gabelschlüssels hält und so hoffentlich die Mutter löst!!
Es muss nicht unbedingt ein kleiner Hammer sein, wichtig ist, dass der Schlag
den Schlüssel schnel und hartl beschleunigt!
Grüsse,
Helmut
 
Hallo Leute!
Schlagschrauber oder gar Hammerschläge auf die Mutter und damit auch auf die Motorwelle verbieten sich
von selbst.
Weil man damit die Kugellager des Motors nachhaltig schädigt!
Kugellager vertagen keine Stoßbelastungen weil dadurch kleinste Abdrücke (Punktkontakt) in der Laufbahn entstehen die
zu einem rauen Lauf mit Pittingbildung führen. Kugellager auch niemals mit Schlägen einbauen!
Bitte Mutternsprenger verwenden.

Mfg
Georg
 
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