MOBA Kadett

[AlbrechtL]

Hallo Sebastian, danke!

Also, Fliegen ist tatsächlich ganz ok, reagiert prompt trotz sehr kleiner Steuerfläche und Minimalausschlag.
Durch die fixierte Leinenausführung "schiebt" er ganz wacker, ich konnte mehr als das halbe Außenrad hinter dem inneren sehen.
Aber vom Zug kann man eben wahrscheinlich trotzdem keine Wunder erwarten! Höher als ca. 45 Grad habe ich mich nicht getraut, und auch schon einem leichten Lüftchen folgt er gern Richtung Mitte.
Rundenzeit habe ich nicht gemessen; ich kam an 10 m Leine gut hinterher.

7/4 hatte ich auch schon probiert, aber der war dann wohl zu groß, und das Modell kam nicht rechtzeitig in Fahrt.
Wenn ich den Kadett nochmal bauen würde, würde ich lieber einen größeren Motor nehmen und dafür die Schnauze etwas kürzen, so wie Du das weiter oben schon angedeutet hast.

Aber von einer glatten Piste kommt man sicher auch mit 1 ccm zu erfreulichem Kreiseln.
Viele Grüße - Albrecht

 

[Willi_S.]

Hallo Albrecht.

Der kleine JENA kann doch auch 'andersrum'! Vielleicht mal einen linksdrehenden Propeller verwenden? Damit müßte sich der Leinenzug verbessern.

Da der 1-Kubiker ja ein wahres Leistungswunder ist und die Propeller relativ 'klein', sollten auch Propeller von Coptern durchaus ausreichend 'haltbar' sein. Bei diesen gibt es eine größere Auswahl.

Gruß
Willi

 

[AlbrechtL]

Ein (wie üblich ;-) richtiger Hinweis Willi, danke dafür!
Tatsächlich läuft dieser Jena 1 gleich gern rechts- wie linksherum, und ich habe nach einigem Üben auch den "Dreh" so ziemlich heraus.

Die umfangreiche Auswahl an Drohnenpropellern ist zunächst verheißungsvoll – es gibt allerdings für den Jena 1 die Einschränkung, daß man die Propellernabe auf 8 mm aufbohren/-reiben können muß, damit sie über den "boss" paßt. Ich weiß nicht, wie diese Stufe am Mitnehmer auf Deutsch heißt – und übrigens auch nicht so recht, wofür sie eigentlich gut sein soll - ..?

Jedenfalls kommen dadurch nur solche Propeller in betracht, die um die Nabe herum genügend Substanz haben, also gängige Drohnenpropeller gerade nicht. Aber mit Geduld und Spucke lassen sich wohl geeignete Testobjekte auftreiben, alles mögliche zwischen 6/4 und 8/3 linkslaufend eben. Würde mich wirklich richtig interessieren, welchen Unterschied zwischen Rechts- und Linkslauf ich spüren kann.

Unwillkommen ist dabei, daß mein schöner Jena 1 wohl im Zuge der diversen Purzelbäume Dreck geschluckt hat und sich nun etwas belegt anfühlt. Der Propeller pendelt nicht frei hin und her, sondern bleibt lustlos gehemmt stehen – möglicherweise das vordere der zwei "5 x 16 mm six-ball journal bearings" (s. Sceptre Flight).

Ob ich dafür genügend Tatkraft aufbringe, wo mein Hangar ohnedies übervoll mit voraussichtlich geeigneteren Fliegern ist?
Schaun mer mal.

Viele Grüße – Albrecht

 

[Ralf Schneider]

Hi Albrecht,

Glückwunsch auch von mir. Ich war letztes WE in Sebnitz zum World Cup Fesselflug und habe Wolfram Metzner getroffen. Der hat mich zum Fliegen eines KUKIs "gezwungen" und nunbin ich angefixt. Fesselflug hatte ich noch nie gemacht und kann zu irgendwelchen Flugeigenschaften oder -leistungen überhaupt nichts sagen. Nun muss ich einen KUKI bauen und Fesselflug betreiben...ich freu mich schon drauf. Aber vielleicht fange och mit dem Silberpfeil an, das ist wohl besser. Hier werde oder würde ich dann auch einen 1er Jena verwenden wollen. Denke aber, das geht besser, weil leichter und nicht zwei dicke Flächen. Ich bin gespannt..

 

[f4bscale]

Hallo Albrecht,

ich habe ein wenig mit rechts und links laufenden Propellern experimentiert und bin zu dem Schluss gekommen dass zumindest bei E-Antrieben der durch den gyroskopischen Effekt vor allem bei langsam zu fliegenden Modellen von Vorteil ist. Z.B Landung mit geringer Geschwindigkeit bei Scale Modellen. Auch kann möglicherweise für das gleiche Modell eine längere Steuerleine benutzt werden. Bei meiner doch recht schweren Ansaldo konnte ich dadurch besser in der 30° Ebene fliegen.
Bei meinem letzten Test hat sich herausgestellt, dass die Leinenführung entsprechend weiter nach vorn korrigiert werden musste.


Wolfram