Schön wärs...
Die Programme werden eben immer komplexer, und eine 100%ige Kontrolle sämtlicher möglicher Zustände der Software ist in brauchbarer (bezahlbarer) Zeit nicht mehr machbar.
Somit beschränkt man sich, die Funktionen zu prüfen, für die das Gerät entwickelt wurde. Je nachdem in welcher Liga der Hersteller spielt werden diese Tests eben mehr oder weniger intensiv absolviert.
Nun bringen es die Nutzer aber fertig, das Gerät in einen Zustand zu versetzen für den es gar nicht vorgesehen war, oder an die der Hersteller ganz einfach nicht gedacht hat.
Beispiel, wenn ich an Gerät X mit 23,5% Ladezustand des Akkus das Gerät ans Netzteil stecke und gleichzeitig innert 0,5sek die Taste Z 2x betätige hängt es sich auf...
Das ist ein Zustand den ein Entwickler unmöglich vorhersehen konnte. (Klar, das ist ein extremes Beispiel, aber es soll ja die Situation der Entwickler aufzeigen)
Früher gab es solche Probleme nicht... Heute hat ein µ Controller auch die X-Fache Rechenleistung der Appollo 13...
Ich will damit nicht gutheissen, das diverse Neuheiten bereits zwei Tage nach dem Erscheinen geupdatet werden müssen!
Aber man kann eben nicht alle eventualitäten abdecken, und da kann man froh sein wenn ein Hersteller auf einen nachträglich entdeckten Fehler prompt reagiert - indem er ein Update anbietet.
Gruss Mathias
Es geht hier um Fernsteuersender, von denen eine Betriebsgefahr ausgehen kann, da kann ich verlangen, das man dafür sorgte, das das System keinen undefinierten Zustand annehmen kann, wie bei "alten" Sendern auch.
Und es wird schlampig programmiert, ich habe ein Telefon, auf dem läuft ganz offensichtlich eine umgestrickte Betriebssoftware, die für ein anderes Gerät ohne Tastatur und grösserem Bildschirm geschrieben wurde, da kommt vor, das ich auf dem Bildschirm rumwischen muss, um das Menü zu sehen, obwohl Platz genug wäre.
Das beweist mir, das da jemand nicht ausprobiert hat, ob auch funktioniert, was er da bastelte.
Roland