MPX Alpina 4001 Masteredition

nicht so hastig ...

einem sehr erfahrenen Vereinskollegen ist ebenfalls die Standard 4001 durch Flattern verloren gegangen.

An den Servos und Anlenkungen lag es mit Sicherheit nicht. Allerdings hat er nach seinen Aussagen einen schnellen Überflug nach Anstechen vollführt.

Andreas
 
S

segelflieger

Gast
@Frank
Die Wölbklappen sind wie die Querruder oben angeschlagen. Ist bauseitig so vorgesehen und würde ich auch nicht ändern. Wozu auch....?

@Andreas

:confused: :confused: :confused: Also, ich kann mich wirklich nur wundern!!!!!!!
Heute habe ich meine Alpina wieder 1 1/2 Stunden geflogen und dabei mehrere ordentlich schnelle Heizflüge in Normal- und Rückenlage absolviert.
Auch einen Aussenloop, den ich aus bereits flottem Flug eingeleitet habe quittierte meine Alpina 4001 zwar mit einer ordentlichen Flächenbiegung (in dem Fall negativ), aber flattern tut beim besten Willen nix, aber auch gar nix!!! Matteusel ist mein Zeuge!
Kann es vielleicht sein, dass Multiplex verschiedene Flächenhersteller unter Vertrag hat und meine Fläche glücklicherweise aus der "stabileren Schmiede" kommt???
Andererseits: meine Flächen wiegen nur 850 Gramm je Hälfte. Schwer vorstellbar, dass man da noch was einsparen kann.
Ich kann mich jedenfalls über die Berichte der reihenweise flatternden und abmontierenden Alpinas nur wundern.

Grüsse
 
>>Ich kann mich jedenfalls über die Berichte der reihenweise flatternden und abmontierenden Alpinas nur wundern.
Ich nicht!
Wenn ich sehe, was gewisse Leute unter "Model-Segelfliegen" verstehen....
Die würden auch einen Jet kaputtkriegen!
Warum nur müsssen die für eine solche Tätigkeit einen Segler nehmen?
Gruss Jürgen
 
Mensch Jürgen,

das finde ich jetzt echt nicht in Ordnung, dass Du die Leute, die anders als Du fliegen, verurteilst. Leute die so fliegen wollen sollen sich halt die Masteredition kaufen, die sollte ja wohl für mittlere Belastungen halten.
Aber wieso musst Du die Segelflieger verurteilen, die nicht nur Thermikschleichen und mal nen positiven Looping machen?
Ich persönlich fliege auch am liebsten Modelle, die es problemlos aushalten, nach 500 Meter senkrechtem Sturzflug, sanftem Abfangen dann einen "Haken" zu schlagen so dass ich wieder 250 Meter senkrecht steigen kann mit dem Schwung - bin ich deshalb ein schlechter Segelflieger und sollte eher Verbrennerpylon fliegen? Wohl kaum...

Ich bitte Dich Jürgen, schau Dir mal die Videos auf meiner Website an, vielleicht kannst Du es danach ein bisschen nachvollziehen was ich meine (und verteidige Multiplex nicht immer so bis aufs Blut, das bringt doch niemandem 'was).

Ich sage einfach: Leute, kauft euch den richtigen Flieger für den richtigen Einsatzweck.

Nebenbei: Wer hat Erfahrungen mit der ASH26 Master-Edition?

Vielen Dank + Gruss
Raphael
 

Thommy

User †
Hallo,
wer in aller Welt hat eigentlich definiert, daß Segler nur durch die Luft schleichen dürfen ?
Bei Verwendung moderner Materialien können auch Großsegler Spaß machen. Auf der anderen Seite macht es für jemand der nur langsam durch die Gegend schippert wenig Sinn eine carbonunterlegte Fläche zu nehmen. Diese ist schwerer und wesentlich teurer. Insofern ist das bei MPX aus meiner Sicht ok, wer turnen möchte der soll die Masteredition nehmen und wer nur langsam unterwegs ist, hat bei der normalen Version genügend Reserven.
Es soll mir aber niemand erzählen, dass eine vier-Meter-Fläche, bei der eigentlich nur das Abachi trägt, voll kunstflugtauglich ist. Man kann nicht alles superleicht und billig haben wollen, und gleichzeitig in der Luft unzerstörbar.
@ Segelflieger, WK gehören aus meiner Sicht unten angeschlagen, damit man mehr Ausschlag nach unten realisieren kann, dann kann man nämlich viel besser bremsen.

Ich habe mir die Masteredition der Alpina bei Erscheinen genau angeschaut. Im Gegensatz zu dem was ich bei der Normalversion gesehen habe, Ohren stark nach unten bei Butterfly und Flächensteckung herausgebrochen bei unglücklicher Landung, wäre die Masteredition ein geeignetes Modell für mich. Wer mich kennt weiß, daß das sehr viel über das Modell aussagt. Die Masteredition ist stabil und gut gemacht, die Langsamflugeigenschaften werden ohnehin nirgends bezweifelt. Das Modell hat einen großen Geschwindigkeitsbereich und ist robust. Das ideale um im Gebirge die Verhältnisse anzutesten.
Dank der Spannweite und den gutmütigen Eigenschaften ist es auch im F-Schlepp eine gute Wahl. Einfach ein toller Allrounder.

Gruß
Thommy

[ 02. Dezember 2002, 13:15: Beitrag editiert von: Thommy ]
 
Habe ich irgendwo behauptet, Model-Segelfliegen bestehe nur aus "Herumschleichen"?
Oder wo verurteile ich irgendwo irgendjemand?
Ich wundere mich ja nur! Das darf ich doch? Besonders dass sich jemand wundert, dass ein Modell seinen Flugstil nicht aushält.
Ist das schlimm?
Gruss Jürgen

[ 02. Dezember 2002, 13:31: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 

jwl

User †
Original erstellt von Jürgen N.:
"Model-Segelfliegen" verstehen....
wenn man sich ein modell mit vier-metern anschafft
will man leistung und das satt
dann macht es keinen spass wenn man unter ca0.1 kommt und es verbiegt sich alles

ein segler hoher aerodynamischer güte nimmt besser gas an einen bessern gleitwinkel und will grossräumig geflogen werden

wer solche flächen haben will kostet das geld
es ist halt ein unterschied ob du eine
Apollino (tragflächen-müller)- Spannweite 4000 785.-

Alpina (MPX )bespannt für Spannweite 4000mm 395,- EUR (carbon 439,00)

oder Cortina (beineke) Spannweite 4000 für 259,00

der unterschied die aufgezeigten modelle liegt sicherlich nicht in der spannweite

die heutigen modell mit modellen der 80er jahre zu vergleichen ist schwachsinn
das zeug war meist schrott wird teilweise auch heute noch in unveränderter "güte" weiter verkauft
was manchen enthusiasten sehr verbittert

Original erstellt von Jürgen N.:

Die würden auch einen Jet kaputtkriegen!
von den beschleunigungswerte her würde die meisten jets keine f3b hochstart überleben

f3b=bruchlastvielfaches von 60

gruss johannes

[ 02. Dezember 2002, 14:02: Beitrag editiert von: jwl ]
 
@Jürgen

Deine Allgemein-Verurteilung empfinde ich gelinde gesagt als ziemlich herablassend. Das habe ich gerade von Dir nicht erwartet.

Um zurück zum Thema zu kommen, es wurde günstigen Bezugsmöglichkeiten der Masteredition gefragt.

Andreas
 
S

segelflieger

Gast
@Raphael
250 Meter senkrechter Steigflug???????
Das lasse ich mir gerne mal von Dir vorführen (mit einem 4 Meter-Modell wohlgemerkt :D )See you next year am Hahnenmoos??

@all

Sachte, sachte Jungs. Es geht hier doch nicht um Glaubenskriege pro oder kontra Multiplex bzw. um eine Bewertung welches jetzt der wahre Schnellflug sei, oder???
Mir wird das jetzt zu polemisch hier, ich klink´mich aus!!!!

Nur noch soviel:
Es ist doch völlig klar, dass eine carbonunterlegte Fläche wesentlich mehr Torsionssteifigkeit aufweist als die Normalfläche. Die ist ja immerhin auch ~600 g leichter.
Ich habe mich bei meiner E-Version der Alpina 4001 ganz bewusst für die Normalfläche entschieden, weil ich letztlich einen 4m-Segler mit Aufstiegshilfe, also ein relativ leichtes Allroundmodell wollte.
Wenn es so gut trägt, dass ich aus 500 m Höhe runterheizen kann, dann lande ich mit der Alpina sowieso und lass was richtiges in die Luft.
In diesem Thread ging es anfangs darum ob man sich die Masteredition sparen kann oder aus Festigkeitsgründen haben muss. Diese Frage kann man eben nur mit einem "es kommt darauf an was man damit anstellen will" beantworten.
Es ist mir aber schlicht zu blöde mich rechtfertigen zu müssen ob das, was ich unter Schnellflug verstehe von anderen zurecht oder zu unrecht als "langsames Herumschleichen" bezeichnet wird.
Nach 22 Jahren alpinem Sgelflug glaube ich sehr wohl das eine vom anderen unterscheiden zu können.
Jürgen N. kennt meinen Flugstil und wird dies bestätigen können.
Ich bleibe dabei: Meine Alpina 4001 ist mit den konstruktions- und gewichtsbedingten Limits auch in der Normalversion schnellflugfest.
Wer natürlich ohne jede Hemmung und ohne jegliche Einschränkung herumbolzen will, für den dürfte selbst die Carbonversion von MPX nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Ich habe eine MPX-ASH 26-Carbonfläche im Keller und so uneingeschränkt torsionssteif sind die dann auch wieder niicht. Zum wirklichen Bolzen ohne Limits muss in eine Fläche mehr als nur eine Lage Carbongewebe rein, aber das wissen die Schnellflugexperten sicherlich selber.
Wer will kann so ein "unzerstörbares" Modell bei der heutigen Vielfalt an Herstellern jederzeit haben, aber eben nicht für 350 Euro, was die Normalversion der Alpina kostet.

Aber lassen wir das. Soll jeder mit seiner Auffassung von Speed glücklich werden. Ich klink mich hier jetzt aus.

Grüsse
 

Thommy

User †
Hallo,
also Schnellflug mit der Normalversion und dann als Elektro, da schaudert mich schon etwas, denn gerade bei der E-Version sind die Kräfte doch deutlich höher. Ich wäre da sehr vorsichtig mit Tipps in der Richtung. Hinzukommt, dass ein Könner am Knüppel viele Figuren fliegen kann, ohne dasss das material sehr belastet wird, wenn dann ein weniger Geübter dasselbe versucht tut es dann den Schlag.
Gruß
Thommy
 
Hey "Segelflieger" (sind wir alle aber ich weiss halt nicht wie ich Dich sonst ansprechen soll?!)

Komm vorbei aufs Hahnenmoos, an einem Tag wo's gut geht, ich stehe dazu, 200-250 Meter senkrecht mit einem meiner Zweckmodelle. Wenn Du magst kannste auch ins Tessin schauen kommen, oder schau auf meiner HP die Videos an, vor allem das vom letzten Hahnenmoos-Aufenthalt (Ende August), da gibts ab 3:29 eine Szene, wo HG mit einem Sting einen Looping fliegt, so hoch kommen andere nicht mal mit Windenhochstart :D

Gruss
Raphael
 
>>Deine Allgemein-Verurteilung empfinde ich gelinde gesagt als ziemlich herablassend. Das habe ich gerade von Dir nicht erwartet.
Andreas,
offenbar läuft das hier etwas aus dem Ruder. Und so klinke ich mich hier endgültig aus. Lies bitte genau, was ich geschrieben haben. Sollte ich jemanden "herablassend verurteilt" haben, entschuldigung!
War nicht so gemeint.
Mir ist es jedenfalls egal, ob jemand seine Modelle zerfliegt. Nur soll er auch objektiv zur Ursache stehen.
Gruss Jürgen

[ 02. Dezember 2002, 22:29: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 
Hallo Leute,
fliege seit 3 Jahren die Alpina 4001 in der normalen Version, nach 1 Jahr habe ich sie auf Elektro (Ultra 220/20/3P4 5:1, 12 Zellen, 15x9")
umgebaut. Mit Störklappen wiegt sie nun 4,7kg, genau 50 g mehr, als in der Seglerversion.
Auch eine ASH 26 fliege ich, diese wiegt mit Fahrwerk 5,3kg. In beiden Modell Micro BB von MPX und bisher völlig ohne Probleme, auch beim Heizen !!!
Sicherlich gibt es für jedes Modell Grenzen, aber man muß schon ziemlich weit gehen, bis bei den o.g. Modellen ein Ruderflattern einsetzt oder dergleichen, oder, man hat eben doch Spiel in der Anlenkung, ein fehlender Zahn im Servogetriebe, der bei normalem Flug nicht mal bemerkt werden muß.....

Wünsch´ euch allzeit guten Flug,
Gruß Markus
 
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