Multihulltreffen in NRW 2007 28./29.04.2007

[Oliver Bleikertz]

Hallo Eric,
wie gesagt, wir haben das alle ganz locker gesehen, und wenn Hauptrumpf, Schwert, Ruder und komplettes Rigg die Tonne umrundet hatten haben wir alles gelten lassen...

Außerdem war es Risiko, denn wenn der Wind nachließ und der Luvschwimmer war nicht hoch genug, blieb man auch schonmal hängen...

Aber für richtige Wettfahrten werden die Tonnen so hoch sein sollen, dass man sich richtig festfährt, ansonsten möchte ich die endlosen Diskussionen nicht mit ansehen...

Und ich schaff es doch noch:



olli

 

[Le concombre masqué]

Deutschland in april.... das glaubt keiner....

 

[smunck]

wer war denn nun der schnellste? haben sich trends abgezeichnet was fährt und was eher ein schuss in den ofen war? mir scheint der tri mit dem vielen freibord recht gut zu fahren, oder täuscht das nur?
sebastian

 

[multihull40]

Kompliment an die Teilnehmer aus Norden, Westen, Süden und Osten ,Michael, Gert, Will, Roel, Jens, Heinz, Rolf ,Oliver
Ihr ward ein harmonisches sympatisches Team.
Die Arbeit und das Wochenende hat Spaß gemacht mit Euch.
Die detailierten Ergebnisse der Regatta folgen noch.


Grüsse aus Köln


René

 

[skaut]

Super Bilder
Resümee wäre interessant ?
Neid ich konnte nicht kommen.

 

[sturmvogel]

Nicht gelesen oder genau geschaut?

Nicht gelesen oder genau geschaut?

wer war denn nun der schnellste? haben sich trends abgezeichnet was fährt und was eher ein schuss in den ofen war? mir scheint der tri mit dem vielen freibord recht gut zu fahren, oder täuscht das nur?
sebastian

Hallo Sebastian,

auf den Bildern ist es schon zu erkennen und die Titel verraten es auch:

Zu den Tatsachen, wie sie sich mir bei meinen Beobachtungen darstellen und aus der 30-minütigen Fahrzeit mit etwa 15 Minuten mit / gegen Michael Scharmer:
Michael ist klar der beste Segler gewesen und hat es segeltechnisch einfach drauf. Sein Schiff (Bild "der Sieger"
) war schnell und lies sich offensichtlich auch problemlos durch die Wende bringen. Hatte nach meinen Beobachtungen keine Schwäche auf irgend einem Kurs.

DOCH:
Das Schiff von Jens (auf dem Bild an 2. Stelle liegend) kann bequem von seinen Eigenschaften her mithalten. Ich konnte sogar einmal dem Michael auf der Kreuz etwas abnehmen. Die Grundgeschwindigkeit schien mir bei beiden Schiffen gleich, jedenfalls bei den Böen ca 4. Die Beherrschbarkeit von Jens Konstruktion auf einer Kufe ist sensationell, wenn ich als absoluter Tri-Anfänger ein unbekanntes Schiff schon nach 15 Minuten Eingewöhung gut 60m auf einem Schwimmer fahren kann und dabei noch die Hand vom Ruder nehme!!!! Ein winziges Fieren der Segel und der Hauptrumpf setzte brav wieder auf dem Wasser auf.

Das Hohe Freibord lässt den Tri auch den einen oder anderen Steckeransatz im Vorwindbereich überstehen, ohne dass du sofort in Panik geraten musst!!!

Noch Fragen?

Ach ja: Etwas mehr Masse scheint beim Durch-den-Wind-Gehen eindeutig von Vorteil bei stärkerem Wind. Trimarine 2 hat da so seine Probleme, wie mir scheint.

Ich bin jedenfalls froh und glücklich, dass ich ein Schwesterschiff von Jens' Konstruktion hoffentlich bald aufs Wasser bringen kann.

 

[Le concombre masqué]

wo war denn WIESEL ?

 

[sturmvogel]

wo war denn WIESEL ?

Nicht da

 

[multihull40]

Hier für die ganz Ungeduldigen die ersten drei Platzierungen der Gesamtwertung aus vier Läufen:

Platz1 Michael Scharmer mit 3 Punkten.- Goldmedallie Multihulltreffen NRW.
Platz2 Jens Kraus mit 6 Punkten.-Silbermedallie Multihulltreffen NRW.
Platz3 Gerd Rasch mit 9 Punkten.-Broncemedallie Multihulltreffen NRW.

Erläuterung:
Die Regatta bestand aus 4 Matchrace- Läufen mit Zwischenpausen zur Bootsoptimierung durchgeführt am Sonntag bei vorherrschenden Ostwinden mit Windstärken 2-5.
1. Lauf 15min Platzierung über max erreichte Rundenzahl.
2. Lauf 2 Runden mit Zeitnahme auf 1/1000tel.
3. und 4. Lauf 3 Runden mit Zeitnahme dto.
Ragattastrecke über GPS vermessen.

Der detailierte Bericht mit Speedberechnung erfolgt noch von Olli, um die Fragen bezüglich der erreichten Speedunterschiede zu beantworten.


Gruß


René aus Köln.

 

[Oliver Bleikertz]

Wertung und Zeitmessungen

Wertung und Zeitmessungen

Hallo Multifans!

Also: Einen ausführlichen Bericht vom Treffen wird es erst in einem noch anzufertigenden Magazinbericht geben. Dazu warte ich noch auf Fotos, Videos, und muß dann etwas Muße finden die Tastatur zu beharken...

Also bitte Geduld!

Vorab aber schonmal die Wertung, damit sich alle ein erstes Bild machen können:



Gleich kommt noch eine Tabelle mehr, um sich die Mäulchen zu zerreissen...

Viel Spass!

olli

 

[Oliver Bleikertz]

So und nun für heute den Rest:



Bei der Geschwindigkeit bitte beachten, dass die Streckenmessung mit GPS Koordinaten ermitttelt wurde und diese nach meiner Erfahrung mit ca 2-3 m Toleranz behaftet sind. Somit dürfte die Strecke pro Runde +- 10 m sein und die Geschwindigkeit mit 5-10 % Genauigkeit.

Also nehmt es nur mal als Anhaltswert. Es gilt die Bauernregattaregel Nr. 1 : Wer protestiert bekommt dsq

Schönen Tag noch

olli

 

[sturmvogel]

Keine Kritik - aber eine Überlegung

Keine Kritik - aber eine Überlegung

Wundervolle Arbeit Olli,


dennoch ergeben sich reine Durchschnittswerte, die
a) von den jeweiligen Segelfähigkeiten des Skippers abhängen
b) auf einem Viereckkurs erzielt wurden und somit
weder
die absoluten Spitzengeschwindigkeiten des einzelnen Schiffes
noch
die Fähigkeiten des Schiffes auf den einzelnen Kursen zum Wind zum Ergebnis haben.

Das aber würde erst gezielt über die besonderen Fähigkeiten des Schiffes Aussagen machen.

Man müsste einen einzelnen Kurs genau ausmessen und den mit gestoppter Zeit abfahren, ähnlich wie es beim Speed-Windsurfen gemacht wird.
Dann die Richtung des Kurses zum Wind ändern um erneut zu messen. usw....
So kannst du die besonderen Eigenschaften / Vor-/Nachteile des einzelnen Bootes auf dem jeweiligen Kurs zum Wind untersuchen.

Klar hat das nichts mehr mit einer Regatta zu tun, aber um die Leistungen der Schiffe zu testen bleibt m.E. nichts anderes übrig.

 

[Oliver Bleikertz]

Hallo Klaus die gleichen Überlegungen hatte ich auch!

Eigentlich wollten wir ja auch einen Halbwindkurs von genau 100 m messen, aber am Samstag hatten wir 270 Grad Winddrehung innerhalb 5 Stunden, Windstärken und -dreher von 0 bis 11kts, +-45° innerhalb 15 min.! So schnell kann niemand die Bojen verlegen.
Und dann müssen noch die zu vergleichenden Boote mit wenigen Sekunden Abstand fahren sonst haben sich die Bedingungen schon wieder verändert.

Also, um dass zu messen, werden wir alle mit je einem Zeitnehmer nach Südfrankreich fahren müssen und 3 Wochen auf ideale Begingungen warten oder einen kombinierten Wind/Wasserkanal bauen..... (Wer besorgt die Millionen, ich fange an zu konstruieren...???)

Da aber die Kurse oft Dreieck, Viereck oder up'ndown liegen und die Skipper bei all den kommenden Regatten einen grossen Anteil am Ergebnis haben, bin ich mir sicher, dass dieser Aufwand vergeblich ist und finde die Anhaltswerte mal ganz hilfreich und realistisch.

Interessant wäre sicherlich auch gewesen, wenn einige mal Ihre Schiffe untereinander getauscht hätten......

Bis bald

olli

 

[multihull40]

Der effektive erreichte Geschwindigkeitsbereich bewegte sich raumschots bei Windstärke 3-4 über Meßstrecke ca. 80m zwischengemessen in einer Grössenordnung von 6-7 Knoten.
Dies als subjektiver Wert, wo liegen die Boote eigentlich.

Gruß


René aus Köln.

 

[TomTest]

Danke Olli und Rene!!!!

ne kleine Korrektur am Rande...: ne Ghost Train segele ich nicht auch nicht ne Ghost Train II.... Das Schiff läuft/lief unter dem Projektnamen "Wilde 13^3"

Ne, aber Michael ist seglerisch schon ne Klasse für sich. Alle Achtung. Mein kleines Dreibein kann schon sehr schön mithalten mit seiner GhostTrain, wenn.... Ja wenn das wörtchen Wenn nicht wäre

Übrigens, ich würde die Windbedingungen als recht stabile bezeichnen! Nicht zu vergleichen mit meinem Haustümpel, oder gar heute dem Schiersteiner Hafen in Wisebaden. Da wechselt der Wind innerhalb von Sekundenbruchteilen, Stärke und Richtung.... Und das in nicht unerheblich Maße. Dagegen waren die Windbedingungen an der Bruchertalsperre extrem stabil...!!!!
Aber Du hast schon recht Olli, umlegen der Tonnen wäre unfug gewesen. Für reine Speed Tests würde sich imho vielleicht die Nordseelagune (siehe Nachbar Abteilung) eigenen.

Grüße

Jens

 

[skaut]

Hallo Tom
Warum ist Michael so schnell ?
Seglerisches können OK.
Material ? Ist er wesentlich leichter als Du ?
Segelfläche ?
Form der Schwimmer ?
Bitte um Aufklärung

 

[TomTest]

Hallo Tom
Warum ist Michael so schnell ?
Seglerisches können OK.
Material ? Ist er wesentlich leichter als Du ?
Segelfläche ?
Form der Schwimmer ?
Bitte um Aufklärung

Antwort A!!!


Nein, er ist seglerisch einfach einige Klassen besser...!!! Ansonsten denke ich war mein kleines ebenbürtig... oder Michael?


Grüße

Jens

 

[skaut]

Danke für die Aufklärung
Bin aber nicht gescheiter als vorher ?
Vielleicht kann Michael etwas dazu sagen ?

 

[TomTest]

Endlich Bilder...

Endlich Bilder...

So nun auch ein Paar Bilder von mir.

Leider hat mein Hausfotograf bei der Tollsten Action nicht abgedrückt... Aber ansonsten aber ein paar nette Eindrücke vom Wochenende...:




Das Seglerleger:



Das Tonnenleger Kommando!


4 Tris auf einen Streich.






Endlich, der bergische fünf Uhr Wind!!!





Andere Action. Das Kölsch war klasse...!!!!


Der Grillabend. Entgegen der verschiedenen Gesichtsausdrücke war super...


Zeltaufbau gehört auch dazu....


Ein Teil des OrganisationsKommites, oder der Hauptteil? Olli und Steffi!!!


Am Sonntag, Jens mal vor Michael


Ein wirklich interessantes Teil.


Siegerehrung!!! Rene bei der Medallienübergabe... Das Bild von mir lass ich weg... Das sieht so aus als würde ich wo drauf sitzen...


Grüße

Jens

 

[TomTest]

Danke für die Aufklärung
Bin aber nicht gescheiter als vorher ?
Vielleicht kann Michael etwas dazu sagen ?

Na, wie ich sagte. Vom Speed her und ich denke auch vom Verhalten sind sich beide Boote ebenbürtig, und das obwohl Michaels Boot etwas leichter ist als das meinige. Bei den herschenden Windbedingungen hat sich das aber nicht bemerkbar gemacht.
Bei den sehr leichten Winden am Samstag Mittag schon eher. Der Speed von Gerd Raschs Boot unter so leichten Bedingungen war beeindruckend. Der leichtste Windhauch und er war weg. Auf dem gesammten Kurs war es dann aber doch nicht so gravierend , Michael und auch ich konnten meistens drann bleiben. Bei stärkerem Wind fuhr Gerd sehr, sehr vorsichtig und konnte/wollte so nicht mithalten, das erklärt vielleicht die Ergebnisse. Michael und ich sind da eher aufs ganze oder an die Grenzen gegangen.

Grüße

Jens