Multihulltreffen in NRW 2007 28./29.04.2007

skaut

User
Danke für die Aufklärung
Hoffentlich kommen wir auch einmal zusammen.
Die Klasse ist ja noch jung, wir werden die Dinger schon zum laufen bringen.
 
Sorry Jens,
wollte Dein Projekt nicht "gleichschalten"
werde am Freitag die Tabellen korrigieren, bis dahin bin ich leider unterwegs.

Ach ja, die Fotos sind wirklich super, schickst Du mir die und noch ein paar andere in voller Auflösung?

So nunmal gute Nacht und bis Freitag

Viele Grüße

olli
 
Aber... aber...

Aber... aber...

lieber Oliver,
ich will doch keine Misstöne erzeugen...:rolleyes:


Oliver Bleikertz schrieb:
Hallo Klaus die gleichen Überlegungen hatte ich auch!

Eigentlich wollten wir ja auch einen Halbwindkurs von genau 100 m messen, aber am Samstag hatten wir 270 Grad Winddrehung innerhalb 5 Stunden, Windstärken und -dreher von 0 bis 11kts, +-45° innerhalb 15 min.! So schnell kann niemand die Bojen verlegen.
Und dann müssen noch die zu vergleichenden Boote mit wenigen Sekunden Abstand fahren sonst haben sich die Bedingungen schon wieder verändert.

Also, um dass zu messen, werden wir alle mit je einem Zeitnehmer nach Südfrankreich fahren müssen und 3 Wochen auf ideale Begingungen warten oder einen kombinierten Wind/Wasserkanal bauen..... (Wer besorgt die Millionen, ich fange an zu konstruieren...???)

Da aber die Kurse oft Dreieck, Viereck oder up'ndown liegen und die Skipper bei all den kommenden Regatten einen grossen Anteil am Ergebnis haben, bin ich mir sicher, dass dieser Aufwand vergeblich ist und finde die Anhaltswerte mal ganz hilfreich und realistisch.

Interessant wäre sicherlich auch gewesen, wenn einige mal Ihre Schiffe untereinander getauscht hätten......

Bis bald

olli

Die Frage nach den unterschiedlichen Eigenschaften der jeweiligen Konstruktionen kam hier im Forum von Smunk. Diese aber festzustellen war sicher nicht das Ziel eurer hervorragenden Veranstaltung, jedenfalls nicht im Sinne eines "wissenschaftlichen" Tests.

By the way: Ich halte es durchaus für möglich an einem Tag mit den Windverhältnissen des Bruchtalsees von Sonntag, die von mir beschriebenen Versuchsreihen durchzuführen. Klar kann man das nicht in einem einzigen Lauf tun. Ich stelle mir vor eine Serie von 10 Läufen auf einer recht kurzen (50m oder so) Bahn mit immer 2 wechselnden Booten gleichzeitig. Dann ist bestimmt für jeden eine Höchstgeschwindigkeit (Windmessung inbegriffen) zu ermitteln. Die Schiffe können egal ob A- oder B- oder ... x-Rig nötig ist immer verglichen werden.

50m lassen sich auch noch per Maßband messen z. B. und dann auch flott verlegen, weil es oft nur eine Tonne betrifft.

Ich rede nicht davon, dass es so an eurem Wochende hätte laufen sollen. Das war nicht das Ziel eurer Veranstaltung. Ich habe nur allgemein auf die Interpretation der Tabellen und die Frage von Smunk reagiert. Mehr nicht.;)

Klar fährt man in einem Rennen 3- oder 4-eck-Kurse, doch hat mit Sicherheit jedes Schiff auf einem bestimmten Abschnitt (Kreuz oder Raumshots oder Vorwind) seine speziellen Stärken. Ist doch bei den IOM nicht anders... nur, dass es sich bei den Mini 40 eben um eine noch gar nicht ausgereizte Klasse handelt, in der es noch vieles zu untersuchen gibt.

Aber bestimmt ist das nicht so einfach zu organisieren und
die Eigner müssten erstmal ein Interesse daran haben, für solche Versuche ein wertvolles Wochenende zu opfern.
 
viel interessanter als solche speedruns wären Olivers Erfahrungen bzgl der Regattakurse für solche Boote

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen daß man das wie zum Beispiel bei der Iom handhaben kann, wenn da 10-12 Boote bei 3-4 bft einen Kurs absegeln müssen.
 
sturmvogel schrieb:
50m lassen sich auch noch per Maßband messen z. B. und dann auch flott verlegen, weil es oft nur eine Tonne betrifft.


Das stelle ich mir lustig vor.... Zwei mann in Booten durch ein 50 Meter Maßband verbunden die Trommeln hoch haltend, so daß das Band nicht ins Wasser taucht..... In Kippeligen Ruder- oder Schlauchbooten.... Bis einer drinn liegt...

:D :D :D :D :D

Sicher wären solche test, insbesondere unter berücksichtuing aller möglichen Kurse, interessant. Aber richtig spass machen würde es glaube ich nicht, na ja, zumindest mir nicht. Außerdem müsste der Wind äußerst konstant wehen.


Was die Regattabahnen betrifft.... Hm ich denke für Tri-Regatten sollten sie recht groß sein :D Man braucht platz auch nach Luv um mal ne Boe absegeln zu können. Ne lange Startlinie ist auch nicht unwichtig.
Das Viereck welches wir hatten war nicht uninteressant. Gerade auch weil der Wind nicht konstant aus einer Richtung kam. So war für alle was dabei.


Grüße

Jens
 
Ich könnte mir durchaus als Ergänzung zum Dreiecks/Viereckskurs Matchrace
ein Speedmatchrace mit jeweils 2 Booten im K.O. System, fliegender Start über Messtrecke 50m gezeitet spannend vorstellen.

Die diskutierten Unterschiede der Boote sind nach meiner Meinung sehr schwierig zu beurteilen.
Lässt man den Skipper mal aussen vor:

Es hatte sich am Samstag Abend gezeigt, daß beim Aufböjen auf 3-4 alle Boote mit A-Segeln übertakelt waren...
Das Geheimnis liegt wohl in der Erfahrung das jeweilige Boot individuell optimal auf die Kurs- und Windverhältnisse einzustellen. Angepasste Segelgrösse, Achtertrimmung mit Blei oder Tiefenruder, evtl. zusätzlicher Ballast/Masse, neben den normalen Segeltrimmmöglichkeiten.

Gruß


René
 

skaut

User
multihull40 schrieb:
ein Speedmatchrace mit jeweils 2 Booten im K.O. System, fliegender Start über Messtrecke 50m gezeitet spannend vorstellen.

René

Das ist ein Schritt zurück in die Steinzeit als es nur "Geradeaussegeln" gab.
Mit der Einführung der RC Anlagen ist das Segeln erst interessant geworden.
Ob "UP and DOWN" oder "Dreieckkurse" ist egal hauptsache es macht das Regattasegeln mit vielen Teilnehmern Spass.

Danke auch für Eure Berichterstattung
 
Die Alternative zur Beobachtung der differzierten Bootsrumpfperformance ist dann halt der Schleppkanal...
Aber hierfür fehlt nun allen der notwendige Kapitalaufwand.
Das Speedrace war als einfaches Mittel zum Vergleich der unterschiedlichen Boote im Rahmen einer definierten Rahmenbedingung ( mit allen Einschänkungen-Windstärke,Richtung,Wellenhöhe, Strömung) zur eigenen Optimierung gedacht.
Nach meiner Meinung gibts es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen, benetzter Oberfläche, Auftriebsverteilung, Auftrieb (statisch/dynamisch), Kränkmoment über beide Achsen und dem Segeltragvermögen.
Das ist der Grund, warum ich meinte diese Unterschiede der eingesetzten Boote sind im Moment äusserts schwierig zu beurteilen, weil sie nicht ausgereizt in der Optimierung sind.

Gruß


René
 

skaut

User
Mini 40 ist eine Entwicklungsklasse deswegen wird es immer was Neues geben.
Also Experimentieren wir weiter.
 
Le concombre masqué schrieb:
...
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen daß man das wie zum Beispiel bei der Iom handhaben kann, wenn da 10-12 Boote bei 3-4 bft einen Kurs absegeln müssen.

Wie wird das in Fankreich gehandhabt, die sind doch wohl schon etwas weiter, was die Tri's angeht? Gibt es sonst etwa schon internationale Regattaregeln?

Ich denke, die maximale Anzahl der gleichzeitig startenden Tris in einem Lauf hängt von der Größe des Kurses ab. Zu groß kann man den Kurs aber auch wieder nicht wählen (ich habe z. B. auf zum Steg/ Standort parallelen Gegenkursen immer große Schwierigkeiten die Lage/Richtung des Bootes zu beurteilen)

Weil die Schiffe durch ihre Breite allein schon mehr Platz benötigen (bei Überlappungen etc.) ...

Und ich stelle mir den Kampf vor einer Startlinie vor... in einem größeren Feld von z. B. 8 Booten..

Und das alles bei den größeren Geschwindigkeiten und der "Angst" vor dem Durchkentern.

Vielleicht je nach Wind einfach nur max 6 Boote pro Lauf oder so und dann eben mehrere Gruppen, wobei der einzelne Teilnehmer auf- und absteigen kann, oder es einfach durchgemischt wird, wer in welcher Gruppe im nächsten Lauf startet.

So ähnlich wurde es in Leipzig bei der IOM- Regatta auch gehandhabt und viele Teilnehmer fanden die zwangsläufig entstehenden Pausen als sehr angenehm (Zeit zum Trimm und ...)

@ Jens:

es gibt auch die Möglichkeit Leinen schwimmen zu lassen, wenn sie es denn können :D Man muss sie nicht frei in der Luft spannen...
 
Moin,

@Klaus...:

Schwimmleinen, sind doch doof, da verheddert man sich zu schnell drin :D :D :D :D
Ne, ernsthaft, klar kann man solche Kurse auslegen und ausmessen. Trotzdem die Idee von zwei Menschen in wackelnden Booten... :D

Tja, laut Gerd Rasch, werden in Frankreich die Runden gezählt. Teilweise über 5 Std. (?)

Gerd, Eric, sagt mal was zu dem Thema, Ihr kennt Euch doch bei unseren westlichen Nachbarn besser aus.

Ansonsten denke, ich bedarf es halt ein wenig Übung mit den großen Geräten ne normale Regatta mit 20 Booten im Lauf segeln zu können. Der Ausdruck "Knappes Rennen" bekommt da sicherlich ne andere Dimension!!!!

@Skaut:

20. Mai am Hegbachsee, an der A67 zwischen Darmstadt und Mönchhofdreieck. Das liegt zwischen Groß Gerau und Nauheim. Kuck mal in Google Earth. Oder bei map24. Suche Darmstadt und folge der A67 nach norden. Der See ist beschrifftet.

Sonst ist noch kein weiteres Treffen ausgelobt.

Grüße

Jens
 
Mini 40 und 2m Regatta in Frankreich

Mini 40 und 2m Regatta in Frankreich

sturmvogel schrieb:
Wie wird das in Fankreich gehandhabt, die sind doch wohl schon etwas weiter, was die Tri's angeht? Gibt es sonst etwa schon internationale Regattaregeln?

Ich denke, die maximale Anzahl der gleichzeitig startenden Tris in einem Lauf hängt von der Größe des Kurses ab. Zu groß kann man den Kurs aber auch wieder nicht wählen (ich habe z. B. auf zum Steg/ Standort parallelen Gegenkursen immer große Schwierigkeiten die Lage/Richtung des Bootes zu beurteilen)

QUOTE]

Hallo Klaus,

ich habe mir von Gerd Rasch erklären lassen, dass dort 5 Stunden (!!) um den Kurs gesegelt wird und dabei nur die Runden zählen, Kentern bringt eine Runde Abzug, Anlanden zum Akkuwechsel oder Trimm ändern ist erlaubt ( kostet aber Zeit und somit Strecke). Deswegen war unser 1. Lauf ja auch 15 min. (Michael hatte 5 Runden, Jens und Gerd je 4+0,x; s.o.)
Ich denke, dass Gerd deswegen gewöhnt ist sehr defensiv zu fahren (wer ohne Kentern durchkommt hat bessere Chancen), während Michael und Jens wie bei IOM vom Start bis zum Ziel gekämpft haben.

Wie sich das bei den zukünftigen Regatten entwickelt werden wir selber bestimmen können bzw. sehen wir bei anderen Veranstaltungen....


@Skaut:

Tja Karl,
letztes Jahr hat Eric im Norden den Anfang gemacht, dieses Jahr habe ich mir die Mühe gemacht, und mein Aufruf im anderen Thread, dass Ihr im Süden auch mal was auf die Beine stellen könntet, war eigentlich nicht ganz so gedacht, dass Ihr Euch am 18 April verabredet und "am 1. Mai um 14Uhr" zu dritt trefft...........

Ob Michael von Kiel soweit fährt, weiß ich nicht aber wenns zwischen München und Wien ist, finde ich Östereich auch immer eine Reise wert!

Also bis bald auf dem nächsten Treffen

olli
 
Die Franzosen segeln hauptsächlich Langstrecken oder und wenn Dreiecke relativ gross, bzw auf Zeit und runden zählen.

macht meiner Meinung nach am meisten Sinn

Ich werde versuchen dieses Jahr noch einmal etwas auf die Beine zu stellen, versprechen möchte ich daß aber momentan nicht, ich denke an Juli- August
 

skaut

User
TomTest schrieb:
Moin,

@Skaut:

20. Mai am Hegbachsee, an der A67 zwischen Darmstadt und Mönchhofdreieck. Das liegt zwischen Groß Gerau und Nauheim. Kuck mal in Google Earth. Oder bei map24. Suche Darmstadt und folge der A67 nach norden. Der See ist beschrifftet.

Sonst ist noch kein weiteres Treffen ausgelobt.

Grüße

Jens

20. Mai geht bei mir nicht da haben wir Europas grössten Wettbewerb am Wolfgangsee

Juli August ist OK

Komme auch wieder gerne na HH.

Bin wieder einige Tage unterwegs, also bis bald.
 

WIESEL

User
Macht euch mal keine Gedanken über den Regattaverlauf, wir brauchen auch
10 Jahre bis wir in Deutschland 10 Mini 40 Multihull Boote zur Regatta bringen.

Bis dahin Start von 4 Boote in der A Gruppe, normaler Dreieckkurs wie
gehabt bei IOM und M - Boot.

" WIESEL " GER 86 Peter Gernert
 
Ich melde mich wieder bei Euch, wenn in der Westregion was läuft.
Ich hatte mit unseren Holländischen/Belgischen Freunden ( Nokia) gesprochen, ob die was auf Ihrem Heimatrevier Maas-Seen im Süden von Roermond, ca. 1-2,5 Autostunden von Frankfurt, Köln, Ruhrgebiet,u.s.w. machen können. Ich kenne die Reviere vom Segeln. Sie sind relativ Böjenfrei ohne Fallwinde durch die flache Landschaft mit relativ guten konstanten Winden...
Bin mit meinen MINI 40 überfällig, geht mir wie Olli mit seinem Projekt und Gert mit seinem 2m Tri...

Grüße & nutzt das Wetter am WE wenns geht, es soll etwas schlechter werden.


René
 
WIESEL schrieb:
Macht euch mal keine Gedanken über den Regattaverlauf, wir brauchen auch
10 Jahre bis wir in Deutschland 10 Mini 40 Multihull Boote zur Regatta bringen.

Bis dahin Start von 4 Boote in der A Gruppe, normaler Dreieckkurs wie
gehabt bei IOM und M - Boot.

" WIESEL " GER 86 Peter Gernert

Hallo Peter,
das sehe ich doch deutlich optimistischer!!


Immerhin habe ich von 3 Booten im Hamburger Raum gehört, die bald fertig werden. Jens hat noch zwei Sätze Rümpfe gebaut, sodass Klaus und Immo auch in kürze am Start sein können. Dazu die drei, die hier waren, Skaut und Du sind doch schon 10, innerhalb der nächsten 6-10 Monate schätze ich.

Irgendwann dann auch Rene und ich, Egi und Ernst aus Wien,
Wie groß die Zahl der heimlichen Tüftler noch ist weiß ich nicht, glaube aber, dass die Klasse jetzt erst anfängt zu wachsen...

Mein Eindruck für Regatten ist, wenn die Startlinie lang genug ist müßte es genauso möglich sein 10 Multis um den Kurs zu bringen wie 25 MM'chens.


Runden zählen fände ich dann in Ordnung, wenn die Laufzeit zwischen einer halben und anderthalb Stunden läge und mind. drei, besser vier oder fünf Läufe pro Tag gesegelt werden könnten.

Fünf Stunden sind m. E. reine Ausdauertests für Akkus, Augen, Magen und Blase. Und wer nach einer Stunde ein Problem hat, welches nicht in 10 Minuten behoben ist, kann den Rest des Tag abhaken und vier Stunden warten oder Nachhause fahren...

Am interessantesten sind aber Regatten mit fester Rundenzahl und 6 bis 10 Läufe pro Tag, wobei ich Läufe unter 10 min fast als reines Starttraining sehe.

Soweit meine persönliche Meinung,

Bis bald

olli
 
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