Multiplex ProControl 125 - Nach 5min gestorben

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Hallo,

Ich weiß ja nicht, ob Ihr Erfahrungen mit den Muliplex ProControl-Regler habt. Aber last mir mal meine erste eindrücke schildern.

ich habe für meinen Sohn, für seine 5kg FW190 einen Multiplex ROXXY 125 ProControl gekauft. Natürlich vorher das System sauber mit eCalc abgestimmt, um zu sehen ob ein 125er auch reicht. ... keine rote bzw. blaue Warnungen!

Der Mortor ist ein Hacker A50-10L turnado und der Akku ein Hacker TopFuel 6S 5000. Wie immer lies ich das System ohne Last (ohne Propeller) bei halben Gas einlaufen. Nach 5min war der Regler heiß und und viel aus. Seitdem gibt der Regler keine Reaktion von sich. Nur noch die Akku-Erkennung und das BEC funktionieren noch. 🙄 in die Programmierung komme ich auch nicht hinein.

Ich habe mich entschieden, den Regler zurückzuschicken und mein Geld zurückzufordern. Ein ersatz kommt deshalb schon nicht in Frage, weil keine Garantie gegeben ist, dass mir das beim nächsten Regler nicht wieder passiert.

Wie sind eure Erfahrungen?

LG Rüdiger
 
Der Mortor ist ein Hacker A50-10L turnado und der Akku ein Hacker TopFuel 6S 5000. Wie immer lies ich das System ohne Last (ohne Propeller) bei halben Gas einlaufen. Nach 5min war der Regler heiß und und viel aus. Seitdem gibt der Regler keine Reaktion von sich. Nur noch die Akku-Erkennung und das BEC funktionieren noch. 🙄 in die Programmierung komme ich auch nicht hinein.r
Merke - wenn man so gar keine Ahnung hat sollte man nicht machen, sondern sich bilden!
Das ist einer der besten Wege einen Defekt zu erhalten...und für den ersten April ist es noch zu früh.
 
Wie immer lies ich das System ohne Last (ohne Propeller) bei halben Gas einlaufen. Nach 5min war der Regler heiß und und viel aus.

Eine schöne Aufzählung von Fehlern. Dass man dafür keine Garantie bekommt, sollte logisch sein.

Einen BL-Motor sollte man immer mit zumindest einer kleinen Last laufen lassen, wobei ich nicht weiß, was dieses "Einlaufen" überhaupt bewirken soll, dann noch bei halbem Gas, einem sehr ungünstigen Betriebspunkt bei einem Regler, und das Ganze auch noch 5 min lang. Regler können dies vielleicht aushalten, müssen aber nicht.

Ich weiß auch nicht, was dieser Beitrag hier überhaupt soll. Wenn Du der Meinung bist, das Produkt ist fehlerhaft, reklamieren, fertig. Wozu dieser Aufriß hier?

Meinrad
 

Jueste

User
Im Aufwindheft 6/2022 wird ausdrücklich davor gewarnt Brushlessmotoren ohne Luftschrauben laufen lassen. Wenn man das machen will, warum auch immer, nur bei halber Betriebsspannung und weniger als 10 sec. Es wird dort zwar gewarnt dass der Motor den Hitzetod stirbt aber die hohen Ströme sind auch dem Regler sicher nicht zuträglich.

Jürgen
 
Kraft ist propotional zum Strom ... Das bedeutet, dass der Motor grundsätzlich weniger Strom ziehen muss, wenn kein Propeller drauf sitzt. Drehzahl wird über die Spannung gesteuert. Bei einer PWM-Ansteuerung ist sogar der Energie-Eintrag geringer. Das heißt für den Regler, dass er weniger belastet wird. Ich habe da mit Sicherheit im Studium nicht geschlafen.

@Jürgen ...nicht der Motor war durch sondern der Regler. Der Motor war gefühlt total kalt gewesen.
@Meinrad ... ein Motormodell fliegt grundsätzlich im mittleren Gasbereich ... ist ja kein Segler! Es empfiehlt sich immer die Motor-Lager vor dem ersten Flug einlaufen zu lassen. Bei den Hacker-Motoren hört man es sogar, weil sie sogar etwas leiser werden

Ich fliege sonst ja eigentlich nur mit Hacker Motoren & Akkus + YGE-Reglern und das Einlaufen war nie ein Problem.

LG Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Also...
1) nur bei Bürstenmotoren ist/war ein einlaufen lassen nötig,
damit sich die Kohlen/Bürsten an den Kollektor anpassen.

2) auch Getriebe, lässt man heute im Modellbau nicht mehr einlaufen.

3) wird das kein Sinus-Steller sein, sondern ein Steller,
welcher über eine (mehr oder weniger zerhackte) Rechteckspannung die Drehzahl vorgibt.
= Bei Teillast wird hier mächtig Wärme aufgebaut.

4) Wenn dann die Last fehlt, sodass der Antrieb regelrecht, beschleunigt, bremst, beschleunigt, bremst, ....
Dann kocht dir der Steller/Regler und wenn es dumm kommt, auch der Motor (die Magneten) ab.



Und egal was du in diesem Fall studiert hast,
bist du hier in diesem Fall leider nicht im Recht.




Gruß
Andreas
 
Also...
1) nur bei Bürstenmotoren ist/war ein einlaufen lassen nötig,
damit sich die Kohlen/Bürsten an den Kollektor anpassen.

2) auch Getriebe, lässt man heute im Modellbau nicht mehr einlaufen.

3) wird das kein Sinus-Steller sein, sondern ein Steller,
welcher über eine (mehr oder weniger zerhackte) Rechteckspannung die Drehzahl vorgibt.
= Bei Teillast wird hier mächtig Wärme aufgebaut.

4) Wenn dann die Last fehlt, sodass der Antrieb regelrecht, beschleunigt, bremst, beschleunigt, bremst, ....
Dann kocht dir der Steller/Regler und wenn es dumm kommt, auch der Motor (die Magneten) ab.



Und egal was du in diesem Fall studiert hast,
bist du hier in diesem Fall leider nicht im Recht.




Gruß
Andreas
Ohne Last hoher Strom ? idiotisch …. !!!!! Und den Rest wollte keiner wissen und hat niemand behauptet…
 
Also...
1) nur bei Bürstenmotoren ist/war ein einlaufen lassen nötig,
damit sich die Kohlen/Bürsten an den Kollektor anpassen.

2) auch Getriebe, lässt man heute im Modellbau nicht mehr einlaufen.

3) wird das kein Sinus-Steller sein, sondern ein Steller,
welcher über eine (mehr oder weniger zerhackte) Rechteckspannung die Drehzahl vorgibt.
= Bei Teillast wird hier mächtig Wärme aufgebaut.

4) Wenn dann die Last fehlt, sodass der Antrieb regelrecht, beschleunigt, bremst, beschleunigt, bremst, ....
Dann kocht dir der Steller/Regler und wenn es dumm kommt, auch der Motor (die Magneten) ab.



Und egal was du in diesem Fall studiert hast,
bist du hier in diesem Fall leider nicht im Recht.




Gruß
Andreas
steht nirgends und hat niemand beschrieben was du da behauptest, lieber Andreas… einfach lesen , zur Kenntnis nehmen und schweigen - wäre hilfreich. Bevor du irgendwelchen Schwachsinn der hier gar nicht relevant ist schreibst.
1. es geht nicht ums Einlaufen
2. es geht nicht um Getriebe
3. es geht nicht um Bürstenmotoren
4. und unter Last hoher Strom der über die Nennspannung des Reglers geht hätte ich gerne gesehen
5.niemand hat beschrieben dass der Antrieb in Schwingung gerät….
6. beim dem Regler ist es gut möglich das es Probleme mit dem Timing gibt, weil extra darauf hingewiesen wird in der Beschreibung

Aber ihr könnt gerne weiter gscheitln
 
Also...
1) nur bei Bürstenmotoren ist/war ein einlaufen lassen nötig,
damit sich die Kohlen/Bürsten an den Kollektor anpassen.

2) auch Getriebe, lässt man heute im Modellbau nicht mehr einlaufen.

3) wird das kein Sinus-Steller sein, sondern ein Steller,
welcher über eine (mehr oder weniger zerhackte) Rechteckspannung die Drehzahl vorgibt.
= Bei Teillast wird hier mächtig Wärme aufgebaut.

4) Wenn dann die Last fehlt, sodass der Antrieb regelrecht, beschleunigt, bremst, beschleunigt, bremst, ....
Dann kocht dir der Steller/Regler und wenn es dumm kommt, auch der Motor (die Magneten) ab.



Und egal was du in diesem Fall studiert hast,
bist du hier in diesem Fall leider nicht im Recht.




Gruß
Andreas

zu 1) schaden tut es nicht
zu 2) einem Lager schadet es nicht wenn es einläuft
zu 3) ein PWM steht nicht nur für Sinus-Signal-Modulation
zu 4) in der Physik wohl nicht aufgepasst! :-) Der Strom ist proportional zur KRAFT!!! Ohne Last hoher Strom ist gar nicht möglich!!!
 
steht nirgends und hat niemand beschrieben was du da behauptest, lieber Andreas… einfach lesen , zur Kenntnis nehmen und schweigen - wäre hilfreich. Bevor du irgendwelchen Schwachsinn der hier gar nicht relevant ist schreibst.
1. es geht nicht ums Einlaufen
2. es geht nicht um Getriebe
3. es geht nicht um Bürstenmotoren
4. und unter Last hoher Strom der über die Nennspannung des Reglers geht hätte ich gerne gesehen
5.niemand hat beschrieben dass der Antrieb in Schwingung gerät….
6. beim dem Regler ist es gut möglich das es Probleme mit dem Timing gibt, weil extra darauf hingewiesen wird in der Beschreibung

Aber ihr könnt gerne weiter gscheitln

Exakt, ich schließe mich deiner Meinung an ... Aber ich habe keine Möglichkeit beim ProControl gehabt das timing anzupassen, weil ich nicht in den Programmiermodus kam... sollte aber über die Autoerkennung abgedeckt sein. Beim YGE geht das über den PC.

hier die Anleitung:
 
Mich würde es auch sehr interessieren, warum ein BL-Regler beim Betrieb eines Motors ohne Last Schaden nehmen sollte.
Zumal "ohne Last" ja gar nicht geht, Lager- und Luftreibung sind immer vorhanden.
 
Hallo,

beim Betrieb ohne Propeller fließt der sogenannte Leerlaufstrom Io, welcher von den Eisenverlusten und den Reibungsverlusten in
den Kugellagern abhängt. Dieser Strom ist verglichen mit dem Laststrom normalerweise sehr klein.

Die Eisenverluste sind drehzahlabhängig, die Lagerreibung in den Kugellagern ist nahezu konstant und kann vernachlässigt werden.

Die Verlustleistung im Leerlauf ist daher sehr gering. Sie berechnet sich aus dem Leerlaufstom Io und dem Motor Ri.

Pv = Io²*Ri (Joule'sche Verluste)

Die Joule'schen Verluste Im²*Ri im Stator (Motorwicklung) sind hauptsächlich für die Erwärmung vom Motor verantwortlich.

Der Motorstrom Im ist proportional zum Lastmoment [Nm], ohne Last (Propeller) wird dem Motor kein Drehmoment abverlangt.

Beim Betrieb ohne Last muss auf die Grenzdrehzahl vom Rotor geachtet werden. Der Motor dreht mit Kv [rpm/V]*Uakku.
Beim Überschreiten der Grenzdrehzahl können sich die Magnete im Rotor lösen.

Gruss
Micha
 
Hallo,

beim Betrieb ohne Propeller fließt der sogenannte Leerlaufstrom Io, welcher von den Eisenverlusten und den Reibungsverlusten in
den Kugellagern abhängt. Dieser Strom ist verglichen mit dem Laststrom normalerweise sehr klein.

Die Eisenverluste sind drehzahlabhängig, die Lagerreibung in den Kugellagern ist nahezu konstant und kann vernachlässigt werden.

Die Verlustleistung im Leerlauf ist daher sehr gering. Sie berechnet sich aus dem Leerlaufstom Io und dem Motor Ri.

Pv = Io²*Ri (Joule'sche Verluste)

Die Joule'schen Verluste Im²*Ri im Stator (Motorwicklung) sind hauptsächlich für die Erwärmung vom Motor verantwortlich.

Der Motorstrom Im ist proportional zum Lastmoment [Nm], ohne Last (Propeller) wird dem Motor kein Drehmoment abverlangt.

Beim Betrieb ohne Last muss auf die Grenzdrehzahl vom Rotor geachtet werden. Der Motor dreht mit Kv [rpm/V]*Uakku.
Beim Überschreiten der Grenzdrehzahl können sich die Magnete im Rotor lösen.

Gruss
Micha

Das nenne ich eine gute Lehrbuchantwort ... Super!
 
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