Den entscheidenden Hinweis gab Andras Maier mit dem Verweis auf Sinus. Marcus M hat noch den link hinzugesetzt. Wurde aber bis zum Schluß ignoriert!
Hallo Eisvogel,
du schreibst ein blödsinn. Ein Motor der ohne Propeller betrieben wird, befindet sich nicht in Teillast.
Diese Betriebsart ohne Lastmoment hat mit einer Blockkommutierung oder einer Sinuskommutierung erst mal nichts zu tun.
Teillast ist wenn der Motor mit Propeller nicht bei Vollgas betrieben wird.
Reduziere ich die Drehzahl in dem ich den Gasknüppel < 100 % stelle, dann arbeitet der Regler im PWM-Betrieb.
Die Schaltverluste in den FETs erhöhen sich selbstverständlich bei einem Gasknüppelweg < 100 % auch ohne Propeller,
die FETs werden mit der PWM-Frequenz Ein-und Ausgeschaltet. Die FETs arbeiten beim Ein-und Auschalten nicht als ideale Schalter, der
Widerstand der FETs wird von unendlich (Schalter offen) auf den Wert RDS_on (Schalter geschlossen) geschaltet, der RDS_on ist beim
Schalten für einen kurzen Moment höher als im leitenden Zustand. Die Verlustleistung ist zudem proportional zur PWM-Frequenz.
Im Teillastbetrieb mit einem Motorstrom wesentlich größer als dem Leerlaufstrom, werden die FETs daher enorm belastet.
Der Regler vom Rüdiger ist im Leerlauf ohne Propeller zerstört worden. Entweder waren Bauteile schon defekt, oder der Regler hat
z. B. den Nulldurchgang der frei laufenden Phase nicht korrekt erkannt. Werden die FETs im falschen Moment geschaltet, dann können sehr hohe Ströme fließen, sie werden theoretisch nur durch den Ri vom Motor (15 mOhm beim A50-10L turnado ) begrenzt. Macht im Worst Case (22.2V / 0.015Ohm) Ampere.
Selbst mit dem Regler Ri und Akku Ri können so enorme Ströme fließen, das hält bei einem Fehlverhalten vom Regler kein FET aus.
Gruss
Micha