Ebbes guats
Ebbes guats
Nun, nach dem Reh gestern, welches mir sehr gut bekommen ist, gibt es heute Wildschweinrücken in einer feinen Rotweinsoße und selbergemachte Spätzle.
Der Rücken (schon ausgelöst) wurde über Nacht in einer Marinade aus Joghurt, Knoblauch und einem speziellen Wildgewürz (gibt es bei
www.henosa-asiatic.de) eingelegt.
Zubereitung:
Der Braten:
Den Rücken und die Knochen in einem Bräter kurz sehr heiss anbraten. Zwiebeln dazugeben und hellbraun anrösten. 4 - 5 Kirschtomaten in der Mitte auseinander schneiden und ebenfalls kurz mit anrösten.
Mit einem einem trockenen, nicht zu billigen Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Mit Wildschweinfond aufgießen. Zur besseren Bindung der Soße noch 2 halbierte Kartoffeln beigeben.
Nund das ganze bei 220° für 10 Minuten in den Ofen, danach bei ca. 170° noch eine Stunde weitergaren.
Nach der Garzeit den Braten entnehmen und etwas ruhen lassen. Die Soße wird durch ein Küchensieb passiert und noch mit Sahne, Salz und etwas Cognac abgeschmeckt.
Die Spätzle:
Bei Spätzle bin ich eigen. Da gibt es nur 3 Zutaten: Mehl, Eier und Salz. 8 Eier und Salz nach Belieben in einer Schüssel gut verquirlen. Dann nach und nach das Mehl dazugeben, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Dünner Teig gibt dünne Spätzle, dicker Teig gibt dicke Spätzle.
Einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen, den Teig in die Spätzlespresse füllen und dann in das kochende Wasser drücken. Einmal überschäumen lassen, dann mit dem Schaumlöffel die Spätzle herausnehmen.
Wer es mag kann die frischen Spätzle anschließend noch kurz in zerlassener Butte schwenken.
Der Wein:
Ich hatte noch ein Fläschle Medoc da, der hat hervorragend gepasst.
Bon appetit
Gerald