Neue Turnigy A-Spec G2 Akkus

Wenn sie für deine Zwecke reichen ist das doch okay. Allerdings würde ich anhand der Spannungskurve orakeln das dir die Zellen auf unter 3.0 V einbrechen wenn für 10 sekunden oder länger die Leistung entnommen würde. Und unabhängig jetzt mal vom Preis : ich denke die Graupner VMaxx machen da auch keine schlechtere Figur , und die Maniax 60c hab ich mit 130 A Dauerstrom auf 50% entladen - ohne Pausen. Die knallen im kalten Zustand dann zwar auch auf 3,3 V runter, aber eben nicht tiefer. Dafür kosten die natürlich auch mehr. Aber wie ich oben schon schrieb : es kommt drauf an, ob man es braucht. Und wo es nicht benötigt wird tut´s ja auch - wie bei dir - eine billigere Alternative.

Nur mal um das zu verifizieren: 2200er Zellen mit 130A Dauerstrom(!) und keine Spannung unter 3,3V/Zelle.
Hast du da mal ein Log ?
 

Crizz

User
Muß ich mal schaun ob ich das noch auf dem Werkstatt-PC finde, komme ich aber erst morgen oder Freitag zu. Ich schau auf jeden Fall mal nach und wenn ich´s finde hänge ich es noch an. Zumindest die Messreihe müßte noch da sein, Einzelzellen-Log kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... leicht ot ...

... leicht ot ...

Crizz, (nicht provokant gemeint!) - ich täte mich freuen, wenn mal einheitliche Betrachtung die Regel sind
oder zumindest Abweichungen sehr deutlich hervorgehoben werden. Der "Normalo" läuft los und weiß
sonst zu berichten: >>Boa, da gibt es LiPos die können 50C Dauer und mehr voll ab... <<

Wenn jetzt plötzlich "nur" bis 50% entladen wird, womöglich auch leicht vorgewärmt, um (sage ich mal)
"wirksamere" Daten zu erhalten, verstehe ich deine States in offiziellen Test's weniger - Zitat aus einem
FMC-Test von dir: cd-fmc.gif... hier ist sogar von 90% DoD unter Dauerlast die Rede!

Alles kein Problem, da beim Spannungseinbruch Übereinstimmung herrscht! Nur hast Du einheitliche Regeln?
Meine sind hier seit langem transparent aufgeführt: http://www.elektromodellflug.de/equipment-testinfo.html

Anm.: Auch ich hege Flexibilität, die auf Wunsch auf einen Anwendungsfall (spezielles Lastprofil) abgestimmt
werden kann, dann ist das aber spezifisch darauf bezogen, auch dessen Aussagen dazu! ;)
 

Crizz

User
Gerd, ich gebe dir absolut recht das es einheitliche Regeln geben muß. Und damit keinerlei Unklarheiten entstehen können weise ich auch immer darauf hin , wenn zwar die Belastung über einen längeren Zeitraum, aber eben nicht über 100% , aufgeschaltet werden kann. Das sind die sogenannten "Aber"-Anmerkungen. Da sollten alle Einschränkungen beziffert werden. Und wenn ein Akku beispielsweise bei seiner maximal zulässigen Belastung nicht in kritische Spannungswerte reicht, aber eben an thermische Grenzen stößt, dann muß das nicht unbedingt ein Manko sein, sofern man darüber informiert ist und eben weiß, wann Schluß mit Belastung sein muß. Nur darum geht es mir. Denn ein Akku der angeblich 40c Dauer abkönnen soll und dabei die ersten 20 sekunden bei 3,1 V rumkrebst und aus dem man 100% bei 63°C entnehmen kann ist mit Sicherheit nicht besser als ein 50c Akku, dem man 50% bei gleichen Bedingungen entnehmen kann.

Wir müssen m.E. neben den rein physikalischen Werten auch mittlerweile ein Auge auf die möglichen Anwendungsbereiche haben, und diese in irgendeiner Art und Weise mit berücksichtigen, wenn auch nicht als alleiniges Bewertungsmittel, davon spreche ich auch garnicht.

Es bringt aber auch nichts, wenn wir einen 50c Akku nehmen und den erst auf min. 32°C vorwärmen müssen, damit er bei 50c in den ersten 10 Sekunden nicht total zusammenbricht. Denn das sind dann - alleingestellt - genauso abweichende Kriterien wie obige Betrachtung. Oder meinst du nicht ?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Es bringt aber auch nichts, wenn wir einen 50c Akku nehmen und den erst auf min. 32°C vorwärmen müssen,
damit er bei 50c in den ersten 10 Sekunden nicht total zusammenbricht. Denn das sind dann - alleingestellt - genauso abweichende Kriterien
wie obige Betrachtung. Oder meinst du nicht ?
Bingo Crizz, volle Zustimmung und genau das meinte ich auch mit: >>> ... ich hege Flexibilität, die auf Wunsch auf einen Anwendungsfall
(spezielles Lastprofil) abgestimmt werden kann, dann ist das aber spezifisch darauf bezogen, auch dessen Aussagen dazu!
wink.gif
<<<
 

Crizz

User
Was sich mir nicht ganz erschließt und wo ich um kurze Erklärung bitte ist der Grund für die erhöhte Starttemperatur bei den Hochlast-Tests. Wenn man mit 24°C bzw. 25°C Akku-Temperatur startet macht das schließlich gute 25 % - 30 % am Ri aus - und somit für den Spannungsverlauf in den ersten 15 Sekunden doch einiges. Es wird zwar drauf hingewiesen, nur würde ich gerne die Intention auch kennen, warum ausgerechnet mit (Zitat) "leicht vorgewärmter Zelle" diese Messung durchgeführt wurde. Bestand die Befürchtung das das Ergebnis sonst durch einen Abbruch innerhalb der ersten 10 Sekunden wegen Unterschreitung der Entlade-Schluß-Spannung gelegen hätte ? Irgendwie hab ich das im Text nicht finden können oder übersehen. Alleine der Vermerk auf die vorherige Schnelladung kann da ja eigentlich nicht der einzige Grund sein, nicht jeder lädt seine Zellen am Platz mit mehreren "c" auf, und zur Bewertung wäre ja eigentlich das Verhalten bei den üblichen Kriterien ( "Zimmertemperatur" / 20...21°C ) gerade für den Vergleich mit z.b. am Markt vorhandenen 40c / 45c Zellen interessant.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Crizz, nein soviel ist es nicht bei ca. 3°C höherer (gegenüber normaler) Starttemperatur! Wo hast die Zahl her?
Kannst mal bitte Messdiagramme zu deiner Aussage - macht gute 25 % - 30 % am Ri aus - liefern! Die "Normgrößen"
liefert das Standarddiagramm
... der Rest ist Beiwerk um zu sehen, ob noch "besondere Qualitäten" schlummern ;)

Diese Versuche werden bewußt mit 2C Ladestrom gefahren - zumindest bei mir - deshalb ja auch die "übergroßen" Temperaturangaben!
Wenn es nach mir ginge, täte ich bei extrem Messungen auch "extrem laden, eben alles was geht!;)

d.H.: Ich täte dann mit der maximalen C-Rate laden - hier 8C! Eben doch Crizz, fast jeder der die LiPos mehrfach nutzt lädt Vorort
auch mit vielfachem C die LiPos! Klar, du kannst ja gerne 60 Minuten brav warten - "wir" warten Vorort max. 15-20 Minuten! :D
Nur, das kann ich nicht verantworten da der DC-Ri eben die Zellen ZU UNTERSCHIEDLICH hoch erwärmen täte... und 2C ist der beste
Kompromiss. Habe ich ausprobiert, siehe letztes Diagramm. Dabei sprechen wir dann von einer Temperatur um die 30°C (bis zu 35°C).
Hier ein nachträgliches Kühlen oder längeres Liegen lassen täte ja dann nun überhaupt keinen Sinn machen!:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Crizz

User
Okay Gerd, danke für deine Ausführungen. Bzgl. Ri <> Temp weißt du ja selber das 10°C Unterschied eine Verdoppelung bzw. andersrum gerechnet Halbierung des Ri ausmachen (zumindest im Bereich 20°C als ReferenzTemp. betrachtet). Deshalb hat es mich ja auch interessiert was hier der Hintergrund war. Klar, ich lade meine Packs auch immer mit maximaler c-Rate wenn sie zum Einsatz kommen, nur zum vermessen bleibe ich eigentlich bei identischer Starttemperatur. Deshalb war ich etwas irritiert bei den Diagrammen und hab nachgefragt.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Crizz, äh... das musst du mir nicht erzählen was die Temperatur für einen Einfluss auf den DC-Ri hat! :rolleyes:
... das wissen wir beide nur zu gut ... mir ging es auch um die Höhe und "Absicht" des Einflusses, mit dem
stimmte ich nicht "so ganz" überein. Manche nutzen diesen Effekt auch bewusst - Stichwort Vorwärmen!;)
Die täten sich sogar freuen, wenn ich bis auf 40°C gehen täte und dann ein Impulsdiagramm messen
würde bis z.B. 50%DoD ... wurde hier aber nicht gewünscht.
Ist auch nicht der Bringer, da Du und ich wissen, dass ein "höherer" DC-Ri zwar mit der Temperatur
sinkt, sich das Verhalten bei einer echten höhere gerateten Zelle, noch positiver auswirkt ...:)
 
Habe heute meine neuen G2 2600 mal mit moderaten Strömen während ein paar Flügen "formatiert". Akkus waren leicht vorgewärmt (ca 25 Grad). Der vom Schulze Lader gemessene Innenwiderstand von 4mOhm ist niedriger als bei den ASPEC G1, jedoch bricht die Spannung unter Last stärker ein und die Akkus sind nach dem Flug wärmer. Mehr als 50C werden mit den Akkus auf Dauerlast nicht drin sein. Jedoch in Relation zu dem vergleichsweise geringen Gewicht der Zellen insgesamt OK.
Gruss Stephan

8s40c.JPG
 
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