Neuer 3-Achs-Kreisel

Aramis

User
I-Gyro ohne SRS Boxen an Jeti R18

I-Gyro ohne SRS Boxen an Jeti R18

Ich fürchte, Peter hat (leider) recht.

Der I-Gyro hat (lt. Power-Box Homepage) folgende Schnittstellen:

5 Servoausgänge
3 Satellitenanschlüsse (allerdings lediglich speziell für das Spectrum System)
2 serielle Eingänge (die kämen dann vom Empfänger)
1 GPS-Dateneingang (für den Speedlogger)

Ich sehe da im Moment nicht, wie die 5 Servos (ohne SRS Box) adäquat (im Sinne des Powerboxschen Verständnisses) mit Strom versorgt werden sollen.

Viele Grüße
Bernd
 

sp7051

User
Jeti und iGyro

Jeti und iGyro

der iGyro hat insofern keinen separarten Stromanschluss, dh die Servos werden über den Empfänger oder an einem der Steckplätze mit Strom versorgt. Idealerweise wird der iGyro aber eh zwischen Empfänger und Powerbox gesetzt, sodass die Servos eine eigene Stromversorgung haben.

Der iGyro hat 2 Signaleingänge, dh. hier können 2 Summensignale eingespeist werden, was zumindest m.E. bei Jeti auch zwei Sat-Empfänger voraussetzt. Leider ist nach meiner Erfahrung das vom R 18 ( o.ä. ) generierte Summensignal so unsauber, dass die Servos am iGyro nicht sauber laufen. Auch ist das Datenpaket sehr lang ( 20ms ). Ich musste die Framerate bis auf 30ms erhöhen, was eine Verzögerung der Servoreaktionen hervorruft. Obwohl ich mit Jeti absolut zufrieden bin, ist es schade, dass kein Bus-System zur Verfügung steht, hier wären die Datenpakete sehr viel kürzer.

Bei Jeti funktioniert das m.E. nur mit RSat Empfängern, hier ist das Summensignal in Ordnung und die Servos laufen sauber. Da ich bei meinen Modellen idR eh einen RSat an den normalen Empfänger anschließe, habe ich auf einem Eingang am iGyro einen eigenen RSat und auf dem 2. Eingang ( über V-Kabel ) das Signal des RSat der an den Empfängers angeschlossen ist. So habe ich eine Redundanz der Empfangssignale der Hauptfunktionen und Nebenfunktionen.

Auch wenn ich diesen Vorzug eines Bussystems ggw mit Jeti nicht nutzen kann, finde ich den Gedanken richtig, dass der iGyro auf moderne Bussysteme ausgelegt ist und die Anzahl der Kabel die an das Sensorgehäse angeschlossen werden möglichst gering bleibt.

Gruß

Peter
 
Leider ist nach meiner Erfahrung das vom R 18 ( o.ä. ) generierte Summensignal so unsauber, dass die Servos am iGyro nicht sauber laufen.

Peter

Hi
Dieses Problem war doch vor ca 2-3 Jahren aktuell. Meinst du, oder weisst du, dass das immer noch so ist?
Das wäre leider ein Armutszeugnis für Jeti.
Ich hatte geplant, einen RX 12 +++ mit angechlossenem Sat zu verwenden, und das PPM out Signal des Rx 12++ als Eingang für den IGyro verwenden.
 

sp7051

User
R 18

R 18

Hi Peter,

ich war mit dem Problem beim Hersteller, da hat man das schlechte Summensignal der Jeti-Rx auch am Oszi gut gesehen. Da ich recht viele von den Jeti Rx habe kann ich nicht genau sagen, wann ich den entsprechenden gekauft habe, war aber sicher aus diesem Jahr. Ich kann ja noch einen ganz "aktuellen" anschließen und testen, die vier Rx die ich bisher angeschlossen habe hatten dieses Problem insofern gleich.

Gruß

Peter
 
...Noch ein Punkt zur Geschwindigkeit, egal ob relativ oder absolut...
...Gruß,
EB

Negativ! Da muss ich Udo zustimmen. Das habe ich im Beitrag 27 schon angesprochen.

Im Bereich des Stallspeed sind 10% wesentlich (und tödlich).
Wenn sich das Flugzeug kurz vor dem Strömungsabriss befindet, müsste der Gyro selbstständig mehr Schub geben, bzw. den Höhenruderausschlag begrenzen oder gar zurück nehmen.
Ohne Kreisel auf Querruder spürt der Pilot durch die schwammige Ruderwirkung, dass wenig Strömung am Flügel anliegt und der Abriss kurz bevor steht. Ein Gyro korrigiert bei kritischem Lowspeed mit viel grösseren Ausschlägen und das Flugzeug liegt optisch und gefühlsmäsig noch satt in der Luft. Da Querruder keine Korrektur erfordert, kann das schwammige Flugverhalten nicht mit dem Knüppel "erfühlt" werden. Wenn dann die Strömung einmal abreisst, ist der Kreisel nur noch Ballast und eine teure Komponente mehr, die entsorgt werden will.

Da bin ich mal gespannt, wie Powerbox-System das löst. Aber wie ich Emmerich kenne, bringt er keine halben Sachen auf den Markt.
 

Aramis

User
Jeti und iGyro

Jeti und iGyro

Das würde dann doch per saldo bedeuten, dass die "wirklich" empfehlenswerte Variante eine Powerbox SRS mit 2 Jeti Satelliten plus I-Gyro mit GPS-Sensor wäre.


Viele Grüße
Bernd
 
Wenns immer so laufen würde, dann würden wir heute wahrscheinlich noch Tip-Anlagen fliegen, weils die schon lange gab und weil sie ja bewährt waren...

Fakt ist, daß ich bisher vom Gyrobot kaum was gelesen habe, weil ihn wohl kaum einer fliegt - jetzt kommt was neues auf den Markt, und schon kommen die "Superzufriedenuser" aus ihren Löcher und torpedieren das ganze!

Ich gratuliere Dir zu Deiner freundlichen Kommunikation - und dem Totschlagargument mit Tipanlagen, wenn sonst nichts mehr einfällt - und deinem Faktum bzgl. GyroBot, welcher aufzeigt dass Du kein Maßstab bist.
Na diese persönlichen Probleme möchte ich nicht haben :D

Allen Teilnehmern noch viel Spass in diesem Thema und zahlreiche Erkenntnisse mit dem newcomer.
BA Wingman
 
Ich gratuliere Dir zu Deiner freundlichen Kommunikation - und dem Totschlagargument mit Tipanlagen, wenn sonst nichts mehr einfällt - und deinem Faktum bzgl. GyroBot, welcher aufzeigt dass Du kein Maßstab bist.
Na diese persönlichen Probleme möchte ich nicht haben :D

Allen Teilnehmern noch viel Spass in diesem Thema und zahlreiche Erkenntnisse mit dem newcomer.
BA Wingman

Meeeeeeensch!!! Sieh doch endlich ein, daß es hier um den IGYRO und nicht um den Gyrobot geht und spiel nicht die beleidigte Leberwurst....

Gruß,
Jürgen
 
GPS-Geschwindigkeit und indicated airspeed

GPS-Geschwindigkeit und indicated airspeed

Negativ! Da muss ich Udo zustimmen. Das habe ich im Beitrag 27 schon angesprochen.

„Im Bereich des Stallspeed sind 10% wesentlich (und tödlich)!" - Da hast Du recht, genauso wie bei der Tatsache, dass per GPS-Geschwindigkeitsmessung die Windgeschwindigkeit nicht berücksichtigt wird!
Allerdings wirkt sich das beim iGyro in der Praxis wohl gar nicht so aus, jedenfalls habe ich bei meinen Testflügen nix derartiges festgestellt.
Vielleicht haben es die Powerbox-Leute ja auch geschafft, die vom Staurohr des Gyrobot gelieferte „indicated airspeed“ per genialem Regel-Algorhythmus zu ersetzen... ;)

Trotzdem ist natürlich richtig, daß die Kreiselwirkung den Flieger relativ lange ziemlich ruhig hält, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, da kündigt sich ein Strömungsabriss zwar nicht so sichtbar an, man merkt es aber trotzdem vorher und kann im Normalfall reagieren (eigentlich habe ich den Gyro ja drin, weil ich einen ruhigeren Flieger haben will….)

Man sollte auch den Einfluß des Faktors Geschwindigkeit auf die Kreiselwirkung nicht überbewerten. Ganz banal gesehen regelt die Geschwindigkeitsmessung nur die Empfindlichkeit bei steigender Geschwindigkeit runter, ausgehend von der Empfindlichkeit die man sich vorher im Langsamflug erflogen hat. Sollte dann bei Vollgas ein Aufschwingen auf einer oder mehreren Achsen eintreten, kann man beim iGyro per Airspeedfactor die Empfindlichkeit für alle Achsen getrennt feintunen!

Letztlich darf aber nicht vergessen werden, dass weder Gyrobot noch iGyro „Autopiloten“ sind, beides sind Gyrosysteme für Quer/Höhe/Seite mit geschwindigkeitsabhängiger Empfindlichkeitsdämpfung – Gas geben muss der Pilot natürlich selber, sprich er sollte selber wissen, wann sein Flieger im Grenzbereich bewegt wird und dementsprechend die Geschwindigkeit mehr im Auge behalten!

Durch die Entlastung auf Quer z.B. bei der Landung hat man aber mehr „Prozessorzeit“ im Gehirn für das Gas- und Geschwindigkeitsmanagment zur Verfügung und kann sich mehr darauf konzentrieren.
Gruß,
EB

@Udo: Hat mich auch gefreut mit Dir zu plaudern!
Gib halt einfach zu, daß Dir die Argumente ausgegangen sind...;)
 
Im Bereich des Stallspeed sind 10% wesentlich (und tödlich)....

... Aber wie ich Emmerich kenne, bringt er keine halben Sachen auf den Markt.


Ciao Speedheli
Du scheinst ja ganz schön mit dem Säbel gegen alle Powerboxkritiker zu rasseln. Ich kenne Emmerich persönlich und stelle seine Kompetenz in Puncto Produktezuverlässigkeit in keinster Weise in Frage.
Einzig der Sinn eines 3-Achsgyros im klassischen Jet- bzw. Kunstflug ist mir noch nicht ganz klar. Ein sauber gebauter Flieger mit richtigem Schwerpunkt fliegt mit Speed so stabil, dass ein Gyro gar nicht notwendig ist. Im Final möchte ich den Jet selber aktiv fliegen und das "Pilotenfeeling geniessen. Auch Messerflug oder Vierpunktrolle möchte ich selber fliegen. Ansonsten fehlt für mich der Spass und das Erfolgserlebnis.
Als echte Innovation könnte ich mir diesen "Flugstabilisator" allerdings bei Manövern wie Highalpha vorstellen. Hier stabilisiert beim Original auch der Computer und macht solche Manöver erst möglich.
 
@EB / speedheli:

Gab's irgendwelche Probleme mit Vibrationen? Kreisel sind ja mitunter allergisch auf Kolbenmotoren im Allgemeinen und Einzylinder im Besonderen?!

Gruß,
Jürgen
 
Guten Morgen,

@sleepless
Du machst Deinem Namen ja alle Ehre ;)
...bisher habe ich nur gerasselt, warte erst mal bis ich den Säbel auspacke ;)

Spaß beiseite, hier geht´s mir mehr ums Prinzip, und zwar eigentlich nur bei einem speziellen User...., ansonsten habe ich kein Problem mit konstruktiver Kritik, das ist ja letztlich auch das was die Leute im Forum lesen wollen!

Ich find´s halt einfach schade, daß neue Teile hier im Forum oft generell einfach zerredet werden, bevor sie jemals einer gesehen oder getestet hat!
Wie bei 2,4 GHz anfänglich auch - Im Amiland hab´ ich vor ein paar Jahren persönlich mehr als 80 Leute auf einem Haufen fliegen sehen, da haben hier im Forum die "Fachleute" immer noch behauptet es würde nicht funktionieren!

@Jürgen
Bis jetzt hab´ ich im Flug noch nix feststellen können - wenn der Motor im Stand läuft, zeigt das Display im iGyro natürlich sofort Bewegung an, was aber auch der Fall ist, wenn der Flieger im Stand ohne Motor einfach nur im Wind wackelt!

Ich habe den iGyro mit dem beiliegenden Klebepad auf dem Resotunnel befestigt, allerdings habe ich dazu noch eine Unterkonstruktion aus zwei etwas dickeren Balsabrettchen und einem hauchdünnen GFK-Plättchen (glatte Oberfläche fürs Klebepad) direkt auf den Resotunnel geklebt und darauf dann den iGyro.
Vorher hatte ich den Kreisel mit Kabelbindern und einer dünnen Zwischenlage EPP befestigt, da hat er sich im Flug allerdings etwas verdreht...der 50er Einzylinder rappelt halt ganz schön!

Servus,
EB
 

JonnyB

User
Hallo,

vielleicht kann ich ja ein bisschen was dazu beitragen. Ich fliege seit 2 Jahren den Gyrobot in verschiedenen Fliegern. Hatte jetzt mal die Gelegenheit, einen iGyro zu fliegen und muss sagen, man kann aus meiner Sicht die beiden Geräte überhaupt nicht vergleichen.

Der Gyrobot hält den Flieger wie auf Schienen und der iGyro gleicht nur das kurze Wackeln usw. aus, eher so, wie wenn man Kreisel vom Heli in den Flieger baut. Ein guter Vergleich zum Igyro ist für mich auch das kleine Beast von HorizonHobby mit dem AS3X System, das ich auch habe, das fliegt sich ähnlich.

Dass der gyrobot dafür eine genauere Geschwindigkeitsangabe als der igyro braucht, erklärt sich für mich da von selbst.

Wer mal beide Systeme geflogen ist merkt glaube ich sehr schnell wo der Unterschied liegt.

Das ist natürlich nur meine Meinung.

Gruss,

Ingo
 
nabendsn,

ok, nun habe ich mich durch den fred und die jeweiligen dokus durchgelesen und zusammenfassend interpretiere ich den unterschied der beiden in bezug aufs flugverhalten etwa so, wie beim heli der unterschied zwischen einem flybarless-system und einem klassischen (guten!) paddelkopf mit headinghold-heckgyro.
wobei der paddelkopf ein mechanisches kreiselsystem darstellt, also auch in roll und nick stabilisiert bei böen und so zeugs. :D (hubi ist bisher meine einzige referenz in puncto kreiselstabilisiertes). auch wenn beim klassischen f3c kopf ein wie an der schnur gezogener flug üblich ist, egal bei wieviel wind, stellt sich der erwähnte "wie auf schienen"-effekt erst beim fbl-system ein.

während sich der paddelkopf aerodynamisch fliegt, also ein sichtbares feedback liefert, verhält sich der fbl-kopf eher roboterhaft, der kein visuelles feedback liefert, weil das "eigenleben" unmittelbar vorort ausgeglichen wird. der mensch ist aus diesem regelkreis raus, er gibt nur nur noch das wunschergebnis vor und sieht nicht, wie nah sich die ruderauschläge womöglich schon am grenzbereich bewegen. der pilot weiß also nichts über den ruderauschlag, der nötig ist, um den "soll" zu erfüllen! das verhält sich bei flächen wahrscheinlich sehr ähnlich, aber beim fbl-hubi kann man wenigstens noch hören, wieviel blattausschlag jetzt für das manöver nötig war - bei fläche nicht... :D

kurzum, äpfel mit birnen verglichen. aber wichtig, daß es angebracht wurde, denn nun ist klar, daß es sich bei beiden geräten um eine unterschiedliche zielsetzung handelt, auch wenn sie aufn 1ten blick gleich zu sein scheint. somit ist auch klar, warum dem igyro der gps-sensor völlig ausreicht (obwohl mir das anfänglich suspekt war). unter 200kmh ist das mit dem aufschwingen eh noch uninteressant, das schafft jeder 0815gyro noch. ab 250..300 zählts dann ;)

würde also sagen, daß beide systeme unterschiedliche zielgruppen ansprechen.

eine frage noch wg des hh-modes in knüppelmitte beim gyrobot:
wie unterscheidet er zwischen torquen und stillstand am boden? in beiden fällen ist v nahe 0. am boden muß er verhindern, daß der hh die ruder und vektordüse langsam in die ecke fährt während er beim torquen tatsächlich ausgleichen soll (wenn man den schubvektor "gyrisiert")

;) o.d.
 
Heading Modus beim iGyro

Heading Modus beim iGyro

Hallo, komme grad´ vom Fliegen mit dem iGyro,
was soll ich sagen, mein Flieger hält im Heading Modus auch die Richtung und fliegt gewissermassen auch wie auf Schienen, natürlich nicht unendlich.

Leider habe ich den Gyrobot noch nicht geflogen, da fehlt mir also der direkte Vergleich, ich kann also nur meine Erfahrungen mit dem Igyro berichten.
Richtig konfiguriert und die Empfindlichkeit im Headingmodus entsprechend eingestellt hält der Flieger mit dem iGyro die aktuelle Fluglage und Richtung auch ein - also schon um einiges mehr als nur die "Wackler" zu kompensieren.
Wie es in der Anleitung steht, sollte der Flieger aber vorher sauber eingeflogen sein und diese Nullpositionen in Verbindung mit den maximalen Ruderausschlägen auch eingelernt sein. Außerdem tut der Heading-Mode nur bei Neutralstellung der Knüppel.
Ich habe mich anfangs auch immer wieder dabei ertappt, daß ich trotzdem ständig mitgesteuert habe und dann ist der Headingmode natürlich sofort aus und der Kreisel arbeitet im Normalmodus. Das gleiche gilt für die Trimmung, denn sobald man im Flug nachtrimmt, stimmt die eingelernte Neutrallage nicht mehr und der Headingmodus ist aus, bis die Neutrallage wieder eingelernt ist, sprich Anlage aus und einschalten oder "Zero Gyro" im Menü.
Es gibt meines Wissens nach beim iGyro keinen Modus, bei dem der Heading-Mode auch bei vom Piloten gesteuerten Figuren ständig aktiv ist, aber letztlich möchte ich ja auch selber fliegen und nicht fliegen lassen!

Frage an die Gyrobot-Flieger, rein aus Interesse und zum Verständnis, ohne böse Hintergedanken:): Was macht den der Flieger, wenn er z.B. in einen Looping gesteuert wird, der Looping ist noch nicht fertig geflogen und man lässt den Knüppel los - geht er aus dem Looping raus und fliegt praktisch mit Neutralruder weiter, eben in der Fluglage die er gerade hatte, oder fliegt er den Looping automatisch weiter?
Oder wie lange fliegt der Flieger automatisch geradeaus, auch bei Starkwind mit kurzen Fallwindpassagen?

Gruß, und Merci schon mal,
EB
 
GyroBot

GyroBot

Hallo,
also ich war vor einem Jahr auch heiß auf den GyroBot, weil er den Jet (L39 Skygate) im Landeanflug bei Seitenwind und Böhen ruhig halten sollte,auch wollte ich den Effekt des Schwenzelns bei einer gewissen Geschwindigkeit unterbinden. Also mußte so ein Teil her, ich habe ihn dann probehalber in eine Katana zum Testen eingebaut. Nach einigen Versuchen habe ich ihn wieder ausgebaut, es war einfach nicht meins. Ich hatte immer das Gefühl das Modell wird von fremder Hand gesteuert. Das Video auf der Website trifft's 100% , ins Messer legen und dann kannst Du den Sender wegstellen, dass Teil bleibt bis es außer Sicht ist in der Fluglage. Aber das wollte ich nicht, auch mit dem HH-Modus konnte ich mich nicht anfreunden. Ich möchte mein Modell eigentlich noch alleine fliegen.;) Das Torquen ging ohne Probleme, (habe ich sonst nur kurz geschafft) aber es ist nicht das, was ich wollte. Letztendlich muß jeder für sich entscheiden, was er braucht oder wie er fliegen will, ich möchte eigentlich nur unangenehme Windböhen im Landeanflug ausblenden, so habe ich mir den iGyro bestellt und werde ihn mal testen. Ist aber nur meine Meinung.;)
 
Außerdem tut der Heading-Mode nur bei Neutralstellung der Knüppel.
Bist du sicher? Nach meinem Verständnis müsste der Heading Lock-Anteil der Regelung kontinuierlich zurückgenommen werden, je weiter der Knüppel ausschlägt. Ein schlagartiges Umschalten von Heading Lock auf Normal beim geringsten Knüppelausschlag würde mich erstaunen.
 
Heading Modus beim igyro

Heading Modus beim igyro

Bist du sicher? Nach meinem Verständnis müsste der Heading Lock-Anteil der Regelung kontinuierlich zurückgenommen werden, je weiter der Knüppel ausschlägt. Ein schlagartiges Umschalten von Heading Lock auf Normal beim geringsten Knüppelausschlag würde mich erstaunen.

Ich hab´mal kurzerhand zwei Screenshots von den entsprechenden Seiten im Manual gemacht:
Manual_Screenshot.JPGManual_Screenshot_2.JPG

Gruß,
EB
 

Aramis

User
Wirkungsweise Gyrobot vs iGyro

Wirkungsweise Gyrobot vs iGyro

Ich glaube, die unterschiedliche Philosopie hinter dem Regelverhalten der beiden Kreisel kann man gut am Höhenruder während der Landung erkennen. Während beim Gyrobot ausdrücklich davon abgeraten wird, mit geregelter Höhe zu landen, um einen Strömungsabriss zu verhindern, ist das beim iGyro wohl gut durchzuführen. Herr Deutsch bestätigte mir auf der Pro Wing, das die Landung mit geregeltem Höhenruder ohne weiteres möglich sei, ja, bei manchen Modellen sogar fast vollautomatische Landungen zulasse. Hier scheint der Gyrobot von seiner auf Heading Hold ausgelegten Regelcharakteristik wesentlich rigoroser zu agieren.

Ich denke, es bleibt jedem selbst überlassen zu entscheiden, welche Regelcharakteristik ihm mehr zusagt.

Viele Grüße
Bernd
 
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