neues KTW bzw. AFT (Ausfahrtriebwerk)

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hallo Flieger Kollegen
wie versprochen ein paar Bilder vom Baufortschritt des kleineren Triebwerks. Glaub man kann schon sehen das es einiges kleiner ist, daneben wirkt mein Rumpf der ASW 15 1:2,5 direkt riesig.
Gruß Kalle
 

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Hallo
Ich bin der Erste, der sich Besitzer von so einem Ausfahrtriebwerk nennen darf. Ich habe das Glück Vereinskollege vom Fliegerkalle zu sein und wohne in seiner Nähe. In der Letzten Zeit war ich oft bei ihm und konnte die Entwicklung direkt mitverfolgen. Natürlich hab ich mir mit Unterstützung vom Kalle auch gleich eines mitgebaut. In diesem Sinne dank an Kalle ich bin immer noch begeistert von der Konstruktion und freu mich schon auf das kleinere für die 5 Meter Klasse. Da ich den Aufbau des Triebwerks gut kenne reichen mir die Frästeile, Antriebsmotor und Zahnräder. Zusammenbauen, Endschalter verlöten und anschrauben sowie das Servo einsetzten ist alles kein Problem, die Löcher dafür sind alle CNC gefräst was soll man da falsch machen. Insgesamt finde ich es super dass man alle Teile auch einzeln bekommen kann. Wir sind doch alle Modellbauer, so kann man sich richtig Geld sparen und Spaß macht die Montage außerdem, weil durch die CNC Fertigung alles so perfekt zusammenpasst.

Gruß Otto
 
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hallo Kollegen
ich muss das ganze noch mal stoppen, der Herr Dr. Thoma droht mir schon mit dem Anwalt wegen Patentverletzung. Könnte sein das es mit dem günstigen Triebwerk und den Frässätzen nichts wird. Ich muss erst das Patent prüfen lassen. Meine Mechanik ist zwar komplett anders aber einen Halbkreisförmigen Turm fahre ich auch aus. Sollte sich jemand mit solchen Sachen auskennen kann er mir gern eine Mail schicken. Bin um jeden Rat dankbar.
Gruß Kalle
 

Effe

User
Ei Kalle ,
Das ist doch wohl logisch !
Wenn man es dann auch noch breit tritt !
Das ist doch nachvollziehbar und kann richtig teuer werden !!!!!!
Vor allem wenn man das noch weiterverkaufen möchte.
Das macht man nicht.
Gruß
Effe
 
re

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Das sehe ich etwas anders, jeder muss die Möglichkeit haben was zu verbessern und ich hab nun wirklich alles anders konstruiert. Das einzige welches gleich sind ist das kreisförmige ausfahren der Arme. Klar kann man das Rad jedesmal neu erfinden. Weiterhin bin ich der Meinung das der Florian Scharmbeck mit dem halbkreisförmigen Zahnradantrieb etwas schneller war. Erst wollte ich nur ein Triebwerk für mich bauen und da ich was die Zuverlässigkeit der Technik betrifft anderer Meinung bin hab ich alles anders aufgebaut. Weil ich alle Maschinen selber besitze und demnach alles für das Triebwerk eigens herstellen kann bin ich auf die Idee gekommen ein Triebwerk für jedermann auf dem Markt zu bringen und nicht nur für die gut betuchten.
Ob man das jetzt so macht oder nicht kann jeder selber entscheiden ich jedenfalls hab damit kein Problem. Aber dennoch muss das Patent Problem geklärt werden.
Gruß Kalle
 
Hi Kalle,

Patente werden häufig sehr weit gefasst und rechtlich so ausgeweitet, daß auch Teile des Patentes nicht in anderen Produkten verwendet werden dürfen. Wenn also Dr. Thoma einen kreisförmigen Bogen patentiert hat, dann kann Deine Konstruktion noch so viel anders sein, aber sie fällt halt auch unter das Patent. Auf seiner Homepage steht, daß das Triebwerk zum Patent angemeldet wurde. Wahrscheinlich kann man das Patent jetzt noch nicht einsehen, um beurteilen zu können, welche Dinge Du einbauen mußt, um das Patent zu umgehen.

Andererseits: Das lohnt sich nur, wenn Du vor hast, richtig Geld zu verdienen. Für Patentumgehungen werden in der Wirtschaft teure Leute bezahlt und teilweise Produkte auch gezielt so entworfen.

Allerdings bleibt eine private Nutzung davon unberührt: siehe hier. D.h. für Dich darfst Du es bauen, Teile oder Geräte kommerziel anbieten darfst Du nicht. Inwieweit Du Bauanleitungen und Fräsdateien zum privaten Nachbau anbieten darfst, kann ich nicht beurteilen.

Technisch schöne Leistung. Würde ich auch gerne baue, habe aber kein Flugzeug dafür!

Grüße

Sascha
 

ppb

User
Na ja, was heißt "das macht man nicht"

Das ist ganz normales Geschäftsleben. Eine Idee aufgreifen verändern/verbessern (verschlechtern) und wenns passt auch vertreiben. Dafür gibt es unendliche viele Beispiele, z.B. Autoreifen. Keine Ahnung wer den ersten entworfen/entwickelt hat, aber heute gibt es viele Herstelle, und die Dinger sind alle erst mal irgendwie rund und schwarz.

Patentrechte verletzen ist eine andere Sache, bzw. ob es hier zu einer Verletzung kommt können verm. nur Anwälte klären.


patrick
 
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Danke für Teilname
Im Prinzip kann man dann auf alles und nichts ein Patent anmelden. Es handelt sich hier um einen ganz normalen Zahnradantrieb, denn die Arme sind bei mir nur große Innenzahnräder. Das ist doch ein ganz normales Maschinenbauteil. Dann dachte ich das ein Patent eine neue Erfindung beschreiben muss, dem ist aber nicht so da der Scharmbeck das schon viel länger macht. Ich hab zum Glück einen Bekannten der Patentanwalt ist, somit werde ich schon raus finden was ich machen darf und was nicht.
Gruß Kalle
 
Hi,

Im Prinzip kann man dann auf alles und nichts ein Patent anmelden.

genau so ist es. Ein bekannte Technik in einer neuen Nutzung kann schon patentfähig sein. Die Frage ist eher, wer hat die Kohle, was zum Patent anzumelden?
Du kannst technisch noch so argumentieren und in der Sache kann ich Dir folgen, aber hast Du mal ein Patent gelesen?
Im Prinzip müßte man mal seine Patentschrift bzw. Anmeldung sehen und dann kann man auch sagen, wie Du Dein AFT konstruieren mußt, um sein Patent zu umgehen. Auf der anderen Seite, hätte ich so einen Segeler, ich würds mir selbst fräsen. Mit CAD kann ich umgehen, mit meiner Fräse auch. Den Preis von Thoma kann ich sicher nicht in meiner Hobbykasse unterbringen.


Grüße

Sascha
 

Relaxr

User
Patent von Thoma lesen, Claims analysieren, schauen, wie man diese evtl. umgeht. Warum muss es ein Bogen sein, kann es nicht aus mehreren abgewinkelten Ebenen bestehen? Und - ansonsten nur in Kleinserie fertigen, privat verhökern - fertig. Und keinen "Wind" darum machen. Aber wenn man es hier so breitttritt, sollte man sich mit dem Patent/Urheberrecht zumindest mal beschäftigen......:rolleyes:

Dennoch ich mag solche Triebwerke sehr, da die Nasenmotoren doch oft "Entstellen"...;)
 
Hallo das ist natürlich ärgerlich,

sollte es doch nicht zum Verkaufen gehen, würde ich die DXF-Dateien frei zur Verfügung stellen und mich am entgangenen Gewinn der anderen erfreuen.
 
re

re

Hallo
privat verhöckern ist aber nicht grad die feine Englische. Da ist mir eine offene Konfrontation lieber. So ein Patent ist ganz schön kosten spielig das stimmt. Überleg mal auf wem die Kosten umgelegt werden dann wird auch der hohe Preis wieder verständlich. Also wenn man auf alles ein Patent bekommen kann dann würde ich bei mir die Schrauben schützen lassen, dann kann keiner mehr was bauen :D War natürlich ein Scherz, irgendwo muss das Ganze auch eine Grenze haben und die heißt es raus zu finden. Die kosten für so ein Patent rentieren sich doch meiner Meinung nach niemals aber das muss jeder selber wissen.
Gruß Kalle
 
hey kalle,

Alternative B:

ich bin mir ziemlich sicher, dass der Thoma sein Patent nur Deutschland - Europaweit gültig hat. könntest also rein theoretisch die Kollegen im fernen Asien mit der Produktion und Vertrieb beauftragen :-)

Viele Grüße aus dem scheenen Allgäu
 
re

re

Stimmt die Chinesen scheren sich nicht viel um ein Patent. Soweit wird es doch hoffentlich nicht kommen, denn dann währe der Markt komplett im Allerwertesten, gelinde ausgedrückt.
Gruß Kalle
 

wsw

User
Hallo Medellflieger,

das mit dem Patent verstehe ich nicht, da auch das Treibwerk von Florian Schambeck in einem Kreisbogen ausfährt.

LG WSW
 
Hi,

Hallo Medellflieger,

das mit dem Patent verstehe ich nicht, da auch das Treibwerk von Florian Schambeck in einem Kreisbogen ausfährt.

LG WSW

Patente sind schon ziemlich ausgefuchst. Habe mir gerademal das Schambecksche angeschaut. Da fährt ein gerader Träger in Kurvenbahnen aus. Das ist was völlig anderes als ein gekrümmter Träger, der in Rollen / Walzen o.ä. gelagert ist. Wie gesagt: Ich bin zwar kein Patentanwalt, aber habe beruflich damit zu tun. Wer noch kein Patent gelesen hat, kann sich nicht vorstellen, wie dort Patentasprüche geltend gemacht werden. Unter anderem gibt es sogar Patente zu Nebenaspekten, die nur dazu dienen, es anderen schwer bzw. unmöglich zu machen, die Hauptsache nachzubauen.

Verrenn' Dich nicht darin. Es kostet ne Menge Geld und am Ende bist Dú ein zweiter Anbieter, der es wegen der Anwaltskosten auch nicht billiger kann. Und die € 2000, die ich bei Thoma gesehen habe, muß man am Markt auch erstmal durchsetzen können.

Was aber auch sein kann ist, daß der Anwalt Dich erstmal einschüchtert. Je nachdem lassen die es halt laufen, bis es vor Gericht geht, weil sie wissen, daß den meisten das Geld dazu fehlt. Selbst wenn Du Recht hättest, bräuchtest Du die Patte für den Prozeß. Und am Ende biete das AFT doch nicht so viel Potential am Markt, wie es für eine Patentklage bräuchte.

Aber wie gesagt: Erstmal recherchieren und Patentschrift in die Finger bekommen. Wenn Du sie findest und sie öffentlich zugänglich ist, würde ich gerne mal reinschauen.

Grüße

Sascha
 
ein wenig Informationen kann man Online über das Thoma-Patent/Gebrauchsmuster abrufen:
Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, dass an Stelle des bisher üblichen Verschwenkarmes gemäß DE-10152447 A1, bzw. der Sförmigen
abgestimmten Kulissenführung mit mindestens zwei Kulissensteinen DE 10 2004 008 073 A1, hier nur noch ein kreisförmiger Kulissenbaustein
(4 ) an dem kreisförmigen Träger (2 ) befestigt ist und die Kulissenführung (5 ) auf einer einzigen Kreisbahn erfolgt. Nur durch diese Geometrie lässt
sich eine minimale Rumpföffnung erzielen.

Quelle: DEPATIS.net Recherche vom 21.10.
 

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