Powerbox Gemini - für Großmodelle geeignet?

Gast_26399

User gesperrt
... und an jedem Servosteckplatz wird ein separater Stecker vom Akku angeschlossen?

Soweit ich mich erinnere, steckt man ein oder zwei Stecker vom Akku/von den Akkus an den Empfänger und nicht für jedes Servo extra einen.
Somit geht der gesamte Strom aller Servos über einen bzw. zwei Steckplätze am Empfänger.

Ansonsten wären wir ja bei der Theorie von Florian ;)


Jeder der schonmal einen Empfängerakku mit Graupner-Servostecker mit 1,5A geladen hat, weiß, wie warm die Steckverbindungen werden ;)


Aber ich merke schon, den Sicherheitsgewinn einer Weiche kann man ja wegdiskutieren.
 
Hier wird nichts wegdiskutiert - du hälst fest an deiner Meinung - das starrsinnig.

Vernünftige Empfänger haben Hochstromanschlüsse ( ACT, Jeti ) die sind eh anders ausgelegt.

Wenn bei dir bei 1,5 A ein JR Stecker warm wird, würde ich mal nach der Ursache suchen....

Viele Schaumwaffel und Shocky Antriebe nutzen den als Stromstecker - die lassen da bis zu 15A drüberlaufen und nichtmal da gibts Probleme....

Ich denke eher du willst nicht existente Probleme herdiskutieren.....
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Powerflieger315 schrieb:
...
Soweit ich mich erinnere, steckt man ein oder zwei Stecker vom Akku/von den Akkus an den Empfänger und nicht für jedes Servo extra einen.
Somit geht der gesamte Strom aller Servos über einen bzw. zwei Steckplätze am Empfänger.
Da gehe ich ja auch mit, ich habe ja auch geschrieben, das ich die Steckkontakte als Nadelöhr ansehe, aber sehr dünne Leiterbahnen für die Stromversorgung gibt es nicht !
Wenn man wirklich 10 Powerservos an einem Empfänger betreiben will sollte man die Variante von Florian in Betracht ziehen oder einen modernen Empfänger benutzen wo die Stromversorgung über MPL Stecker oder sehr dicke separate Kabel gewährleistet wird.

Bis bald, Wolfgang.
 

Gast_26399

User gesperrt
@ evil dead
Mit der Meinung stehe ich doch nicht alleine da, ich bin nicht der einzige, der eine Weiche verwendet. Dies tun sehr sehr viele Großmodell-Piloten ;)

Zu deinem Beispiel:
Hast du schonmal 15A bei sagen wir mal "nur" 5 Volt Empängerspannung durch ein 0,34mm² Servokabel fließen lassen? :rolleyes: Das dünne Kabel wird nicht lange halten...
Auch kenne ich keine Shockflyer oder andere Schaumwaffel, wo 15A im Antrieb fließen und es dann gleichzeitig noch auf eine Gewichtsersparnis von 2 Gramm im Vergleich zu geeigneten Steckern ankommt. ;)

Wohl gemerkt, die Steckkontakte dieser Servostecker sind ja sogar noch hohl (Buchse) => Belastbarkeit...


Weiterhin fliegt nicht jeder solche Randprodukte wie ACT oder Jeti etc.
Will damit niemanden angreifen, aber klar ist wohl, dass die Masse eher Graupner, Futaba, (Multiplex) etc. fliegt und diese Empfänger keinen vergleichbaren Hochstromanschluss besitzen, zumindest bei Futaba nicht. Bei Graupner glaub ich ist das ähnlich, ich fliege Futaba.


Du gestehst dir selbst zu, dass "vernüntige" Empfänger einen Hochstromanschluss besitzen. Das hast du selbst eben wörtlich gepostet.
Ich diskutiere also Probleme her, die gar nicht existieren. Interessant! Warum setzen dann "vernünftige" Hersteller wie ACT oder Jeti auf solche Hochstromstecker?

Lieber evil dead, jetzt frage ich dich, warum dann eine Weiche nicht sinnvoll für diejenigen Empfänger sei, die solche Hochstromanschlüsse nunmal nicht besitzen ??? :cool:
Die "unvernünftigen" Empfänger von Futaba Graupner etc. haben keinen vergleichbaren Hochstromanschluss.
Wer z.B. 2,4Ghz FASST fliegt, kann nicht auf Jeti oder ACT wechseln. Gleiches gilt meines Wissens nach auch für Graupner IFS

Klingelt's? ;)



@ Wolfgang

so sehe ich das auch. Eine geeignete Stromversorgung. Entweder der Empfänger bietet diese Möglichkeit ab Werk über Hochstromanschlüsse oder man verkabelt halt selbst nach der Methode von Florian. In beiden Fällen wird dann entsprechend der Servostrom nicht über die Standartkontakte der in der Masse verbreiteten Empfänger geführt.
Einfach und komfortabler, jedoch auch teurer (vergleich zu Kabelmethode nach Florian) geht es dann mit einer Weiche.

Die vergleichsweise schwache Gemini ist dennoch aus meiner Sicht (und anderen) nicht für eine 3m 3D-Kiste geeignet.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Ja, Futaba ist da etwas hinterher, sie bieten zwar einen 14K RX aber über die Stromversorgung der 14 Servos hat man sich nur wenig Gedanken gemacht.
Da bin ich froh das mein Equipment zu den Randgruppen gehört ;)
Einen solchen Hochstromanschluss für den RX kann man sich leicht selber herstellen,
2 dicke Silikonkabel weit genug absetzen und von beiden Seiten auf jeweils die Hälfte der Kontakte auflegen. Man sollte aber dazu den Lötkolben nicht das erste mal in die Hand nehmen. Wer es sich nicht zutraut kann das ja auch vom Service machen lassen.
Dann kann man beruhigt 14 Servos auch an den Futaba RX anschließen.

Bis bald, Wolfgang.
 

MaBe

User
Hallo,
ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich dachte man könnte mit erwachsenen Menschen eine vernünftige Diskussion über ein Fachthema führen.

Dass eine direkte Stromversorgung ohne Weiche möglich und auch relativ sicher ist, wird in keinster Weise bestritten. Es geht hier jedoch darum, dass zwei SMC 20 mit Lipozellen betrieben werden sollen. Hierzu muss deren Spannung nun einmal herabgeregelt werden!
Und die Frage bleibt – ist die Powerbox Gemini hierfür ausreichend?
Ich sage nein – sie ist unterdimensioniert.
Ich habe gebeten fachlich stichhaltige Argumente abzugeben, wenn ihr anderer Meinung seid! Ich habe nicht darum gebeten dass ihr euch wegen irgendwelcher Senderaufhängungen sprichwörtlich den Kopf einschlagt.

@PW: Bei allem Respekt vor deinem fliegerischen Können – wenn du schon nichts fachlich Kompetentes beitragen kannst, dann lasse es bitte!!
Den im Baubericht gebrachten Einwand, dass die Piloten x und y schließlich schon Wettbewerbserfolge gehabt haben könnt ihr euch auch sparen. Man erlangt nicht automatisch Kenntnisse in Elektrotechnik, wenn man ein paar Pokale überreicht bekommt!

So und nun noch mal ein paar Grundkenntnisse für alle, die mit Elektronik vielleicht nicht so bewandert sind:

Eine Akkuweiche, die mit zwei voneinander unabhängigen redundanten Regelkreisen aufgebaut ist MUSS immer so ausgelegt sein, dass jeder der beiden Spannungsregler den maximal erforderlichen Strom verkraften kann.

Sie muss also insgesamt für einen doppelt so hohen Strom ausgelegt sein, wie er tatsächlich entnommen wird.

Wird eine Weiche so betrieben, dass beide Regelkreise zusammen gerade noch ausreichen, dann ist beim Ausfall eines Regelkreises der andere natürlich völlig überlastet und das gesamte System bricht zusammen.

Wenn nur noch ein Spannungsregler aktiv ist, muss auch der gesamte Strom über diesen einen Spannungsregler fließen!! Wenn er ohnehin schon an der Leistungsgrenze war und dann plötzlich das doppelte leisten muß, dann passiert was – BUM!!

Verstanden? Ansonsten noch ein paar mal lesen!!

Für ein 3m Kunstflugmodell würde ich deshalb die Verwendung von zwei Powerbox Gemini als wirklich unterste Grenze ansehen. Hierbei hat man aber gegenüber einer größeren Weiche immer noch den Nachteil, dass beim Ausfall eines Akkus auch gleich ein Empfänger mit ausfällt.

Es schadet in keinster Weise, wenn die Weiche eine höhere Leistung aushält als tatsächlich benötigt wird. Wie bei den meisten anderen Dingen auch ist die Ausfallquote von elektronischen Bauteilen erheblich geringer, wenn sie nicht ständig bis zur äußersten Leistungsgrenze belastet werden.

Ein anderer Punkt ist der Übertragungsweg vom Akku bis hin zum Servo. Hier muss einfach auf genug Kabelquerschnitt geachtet werden und auch darauf, dass wirklich hochstromfeste Steckverbindungen eingesetzt werden.
Wie bei der Powerbox Gemini zwei 0,35qmm starke Kabel in Verbindung mit zwei Servosteckern für die Stromversorgung eines 3m Kunstflugmodells zu verwenden ist wirklich alles andere als optimal.

Wie beispielsweise ein Herr Peter Wessels in seinen Testberichten in der MFI immer wieder behauptet funktionieren die modernen Akkuweichen hervorragend. Sie werden seit vielen Jahren von Elektronikspezialisten weiterentwickelt und verdienen heutzutage ganz sicher nicht die Bezeichnung „Weichengelump“.

Dass ACT-Empfänger einen Hochstromeingang haben ist mir auch bekannt. Hier geht es jedoch darum, dass zwei SMC 20 Empfänger in einem 3M Kunstflugmodell in Verbindung mit 9 (in Worten NEUN) DS8911 und einigen anderen Stromabnehmern über eine Akkuweiche mit Strom versorgt werden sollen.

Im Gegensatz zu verschiedenen Piloten mit Wettbewerbserfahrung behaupte ich noch einmal, dass die Powerbox Gemini hierfür nicht gedacht und völlig unterdimensioniert ist. Wenn schon Lipos in Verbindung mit einem Spannungsregler verwendet werden sollen, dann bitte auch mit einem Spannungsregler der ausreichend dimensioniert und somit sicher ist.

Wenn ihr mich vom Gegenteil überzeugen wollt, dann bitte mit FACHLICH KOMPETENTEN BEITRÄGEN zum Thema.

Danke
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Nein ich möchte dich nicht vom Gegenteil überzeugen, ich würde die Gemini auch nicht verwenden. Ich sehe aber auch nicht das dunkle Szenario was du beschreibst. Solange keiner der Regelkreise ausfällt wird die Sache funktionieren. Auch wenn nur ein Kreis arbeitet bin ich nicht davon überzeugt das die Weiche gleich die "Augen zu macht", der durchschnittliche Strom wird bei 2-4A liegen. Die Spitzenströme sind natürlich wesentlich höher aber sehr kurz. Wichtig ist, das "Ding" nicht neben dem Auspuff zu platzieren, möglichst dahin, wo es noch gekühlt wird. Der Knackpunkt sind die dünnen Kabel, die könnten unter Umständen etwas wärmer werden.
Ob das ganze sinnvoll geschweige denn verantwortungsbewusst ist, steht auf einem ganz anderen Blatt !

Bis bald, Wolfgang.
 

Gast_5767

User gesperrt
Sicherheit

Sicherheit

Hallo Manfred,

technisch kann ich dir hier nur beipflichten. Das bekanntlich viele Wege nach Rom führen ist auch bekannt. Warum soll ich auf ein ein echtes redundantes Empfänger System (PowerBox RRS) verzichten, wenn es denn dieses gibt?

Was ist wenn bei 13 Digitalservos in bestimmten Flugsituationen nicht die Spannung und somit Stellkraft zur Verfügung steht?

Was ist wenn ein Gutachten dieses feststellt und durch Vergleichsmessungen bewiesen wird, dass ein echtes redundant arbeitendes System diesen Unfall verhindert hätte?

Was ist, wenn hier jemand zu Schaden kommt, und bei den Ermittlungen sich herausstellt, dass es deutlich sicherere Systeme gibt?

Für mich hat der Einbau einer Weiche/Powerbox ganz einfach etwas mit Verantwortung zu tun. Ich möchte nicht im Fokus von derartigen Ermittlungen stehen, nur weil es einfacher(aber nicht sicherer) geht. Eine 100 % Sicherheit gibt es nicht und wird es niemals geben. Aber es gibt sehr gute Systeme.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass es Experimente gibt, diese bestehenden sehr guten Systeme durch einfacherer aber mit deutlich mehr Schwachstellen behaftetes System zu verändern.

Ich kann nur hoffen das diesen gesamten Thread kein unbedarfter Familienvater liest, der mit seinen Kindern am Sonntag zum Modellflugplatz wollte.

Die heutigen echten Systeme sind ein Produkt von langjährigen Erprobungen durch fachkundige Entwickler.

Alles andere bezeichne ich als grobfahrlässig!!!!

Gruss

Michael

.
 
Zuletzt bearbeitet:

MaBe

User
Hallo Wolfgang,
natürlich muß die Weiche nicht gleich BUM machen - wenn aber ein Akku ausfällt ohne dass du dies merkst und dann kommt ein schöner langer Messerflug mit Rauch oder ein Rollenkreis mit viel Bewegung an den Rudern.

Ich würde jedenfalls nicht darauf wetten, dass ein 4A Spannungsregler das aushält.

@Michael
Ich stimme dir voll zu. Ich hoffe nur, dass das auch diejenigen lesen, welche die andere Meinung vertreten

Verantwortungsbewußt sieht bei mir anders aus.

Gruß
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

Gast_26399

User gesperrt
Na endlich!

Na endlich!

@ Katana30

so sieht's nämlich aus! Es gibt also doch noch verantwortungsbewusste Piloten außer Manfred und einigen anderen. :)

@ WoFlei
Klar wird nicht andauernd irgendwas ausfallen, aber gerade wenn es dochmal passiert, möchte man doch die Gewissheit haben, dass der Flieger deshalb nicht runter fällt und keiner dadurch zu Schaden kommt!

Airbags braucht man auch nicht im Auto. Wenn's aber doch mal knallt, ist man froh, einen gehabt zu haben, oder? ;)

@ Mabe
da stimme ich auch voll zu!
4A oder mehr sind im 3D bei 3m Spannweite absolut keine Seltenheit!
 

MaBe

User
Hallo,
leider haben sich die Experten, die sich im Bauthread so lautstark über die Verwendung von ordentlichen Akkuweichen aufgeregt haben, bis jetzt nicht mit einem einzigen fachlich kompetenten Beitrag zu Wort gemeldet. Da der Rest der Diskussionsrunde ohnehin einhellig der Meinung ist, dass die Gemini für ein 3m Kunstflugmodell unterdimensioniert ist, werden sich kaum noch neue Erkenntnisse ergeben.

Christian, um dessen Konfiguration für eine 3m SU29 es eigentlich geht, hat sicherlich all die aufgeführten Argumente gelesen und wird bestimmt seine Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Als Entscheidungshilfe will ich ihm noch einmal auflisten, was seine Kollegen selbst so fliegen, die unbedingt dafür waren dass er es doch mit der kleinen Weiche versuchen solle.

Olaf: DPSI RV und DPSI Twin

Gebbes: Powerbox Champion RRS

PW: Engel PMS in Ultimate 2,15m
Powerbox Champion RRS in SU29 33% (Zitat eines Testers in MFI:
Es besteht somit ein redundantes und zuverlässiges System)

Helmut und QS: zwei Empfänger ohne Weiche mit Direktanschluss der Akkus. Leider hat uns keiner verraten, welche Schalter sie einbauen, ob sie für die Stromversorgung mehrere Servokabel verwenden oder wie auch immer sie verfahren. Sicher ist nur, dass sie hierfür keine SMC20 in Verbindung mit Lipos verwenden.
Die Akkus direkt anzuschließen ist natürlich ein sicheres System, mit dem man sich aber auch einige Nachteile einhandelt. Beispielsweise ist beim Ausfall eines Akkus auch ein kompletter Empfänger tot und da (zumindest bei Graupner SMC20) nur ein Betrieb mit 4 Zellen möglich ist, verschenkt man einiges an Leistungsfähigkeit bei den Servos gegenüber einer geregelten Versorgungsspannung von 6V.

Eine Miniweiche wie die Powerbox Gemini verwendet jedenfalls niemand außer gegebenenfalls Christian – mal sehen wie verantwortungsvoll er handelt? Gerade weil er ein guter Wettbewerbspilot ist und damit Vorbild für viele andere.

Keep it simple and take a Powerbox Champion RRS / DPSI

Gruß
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

MaBe

User
Hallo PW,

na und, ist doch auch in Ordnung so. Gegen diese Lösung habe ich doch noch nie etwas gesagt.
In meiner 300SX waren bis vor kurzem auch 2 Empfänger und 2 Akkus ohne jegliche Weiche. Habe sie aber jetzt auf DPSI umgebaut, weil die Servos mit Weiche etwas kraftvoller sind.

Noch einmal zum Verständnis:
Ein System mit direkt angeschlossenen Akkus halte ich durchaus für sicher. Ein System mit einer zu kleinen Weiche und Lipos ist dagegen etwas ganz anderes. Wenn schon Spannungsregler, dann richtig dimensioniert.

Gruß
Manfred
 

Gast_26399

User gesperrt
PW schrieb:
Hallo Manfred,

Zusatz:

in meiner 2,6 m Extra 260 waren "nur" zwei Empfänger; ohne jedliche Weiche.


Gruss

PW


stimme Manfred zu, mit folgenden Zusatz:

in der 2,6m Größe treten nicht ansatzweise so hohe notwendige Stellkräfte auf, wie bei gleichem Modell in 3 Meter.


Gründe:

1. Wirkflächen vergrößern sich mit steigender Spannweite exponentiell.
=> 5,2m spannweite heißt nicht doppelte Anzahl an Servos, sondern wesentlich mehr ;)
==> eine um 100% vergrößerte Ruderlänge hat mehr als den doppelten aerodynamischen Widerstand (Fläche wächst zum Quadrat)

2. Das Gewicht wächst etwa um mehr als 50% beim Sprung von 2,6 auf 3m (vgl. 11 und 17,5kg)
=> Auftrieb und Widerstand verhalten sich direkt proportional.
==> 40cm mehr Spannweite (15% Zuwachs) bewirken einen Auftriebszuwachs von schon mehr als 50%, damit das Modell überhaupt fliegt!
===> entsprechend wachsen die aerodynamischen Wirkkräfte an den Rudern mit wachsender Spannweite exponentiell.


Es liegen also mindestens 2 wesentliche Punkte vor die jeder für sich schon für ein exponentielles Wachstum der notwendigen Kräfte am Ruder sorgen. Beide genannten Punkte gelten gesetzesmäßig gleichermaßen.
Hinzu kommen noch andere Faktoren wie größerer Schubvektor eines 150er Motors verglichen mit 100er Motor (Belastung der Leitwerksflächen, ggf. auch Querruder).

Darüber könnte man jetz seitenweise schreiben, wenn man alle Faktoren aufzählen wollte.

Ich denke, es ist deutlich geworden, dass es sich um ein komplexes System handelt, in dem man nicht sagen kann "doppelte Spannweite = doppelte Anzahl an Servos".

So sieht es daher auch mit der Stromversorgung aus.


Lange Rede kurzer Sinn,

PW, 2,6m sind von der Summe aller Strombelastungen der Servos absolut nicht mit 3m vergleichbar! (identisches Modell unterschiedlicher Größe, gleicher Flugstil etc. vorausgesetzt).
 

PW

User gesperrt
Hallo,

nochmals: es geht bei Somenzini bei 3 m auch ohne Weiche ! Seit Jahren; nur mit org. JR Teilen (Schalter, JR Matchbox etc.).

Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom.


Gruss

PW
 

Gast_26399

User gesperrt
offenbar wird hier nur überflogen, statt gelesen... :rolleyes:

Es wurde doch mehrfach gesagt, dass es auch bei 3m Spannweite ohne Weiche gehen kann. Auch über Jahre hinweg.

Die Frage ist, ob es sinnvoll und verantwortungsbewusst ist. Genauso wie Autofahren ohne Airbag...
Daher die Diskussion um eine Gemini in einem 3m Kunstflieger.

Ist das so schwer zu verstehen? :confused:
 

PW

User gesperrt
Hallo Powerflieger,

warum sollte es nicht sinnvoll sein, wenn es bei einem Toppiloten wie Somenzini oder anderen Piloten seit zig Jahren problemlos funktioniert ?

Schon mal seinen riesigen Doppeldecker Ti-12 mit DA-200 und vier Rohren gesehen ?

Nochmals: jeder kann machen, was er will.

Gruss
PW
 

MaBe

User
jeder kann machen, was er will

solange er nicht andere dadurch über die Maßen gefährdet.

Was willst du denn eigentlich ständig mit deinem direkt angeschlossenen Empfänger.

Darum geht es doch gar nicht!!!!!!

Es geht darum ob die Powerbox Gemini ausreichend ist um ein Großmodell mit LIIPPPOOOSSS zu betreiben.

Ich habe noch kein einziges fachlich kompetentes Wort von dir zu dieser Thematik gehört!!

Allmählich bin ich echt sprachlos
 

Gast_26399

User gesperrt
PW, ebenso wurde von Manfrend schon gesagt:

Pokale gewinnen heißt nicht, sich mit Elektronik auszukennen!

Dein Sohn ist ja auch schon sehr erfolgreich auf Wettbewerben, Hut ab davor, keine Frage.
Kennt er sich deshalb gut mit Elektrotechnik aus?
Ich vermute nicht, da er logischerweise noch ein Teenager ist.


PW, du antwortest ja nicht auf die Fragen, daher gehe ich davon aus, du überliest oder ignorierst sie.
Möchtest du also auch ohne Airbag im Auto fahren, weil du ja sowieso nie in Unfall verwickelt werden wirst oder selbst nie einen verursachen wirst?
Brauchst du einen Sicherungskasten für den Strom im Haus?
Benötigt man eine Versicherung, wenn sowieso nie etwas passiert?


Ich denke diese Fragestellungen verdeutlichen sehr gut, worum es hier geht.

Jeder kann machen, was er will, das ist ja nun nichts neues. ;)
Die Frage ist, ob es sinnvoll und verantwortungsbewusst ist.
Gibst du mir eine Garantie, dass kein abstürzendes Flugmodell jemals in einem Menschen (vielleicht sogar deinen Sohn) stürzen kann?
Sollte es doch mal passieren, was hoffentlich niemals geschehen wird, und der Unfall hätte durch eine vernünftige Stromversorgung vermieden werden können, würdest du das sicher mit anderen Augen sehen, als du es jetzt tust!


Was passiert, wenn die unterdimensionierte Gemini unbemerkt im Flug versagt und teilweise bis 8,4Volt von dem frisch geladenen 2er Lipo direkt auf den Empfänger durchgelassen wird? Danach dann vielleicht noch ein schöner Messerflug. Werden die Servos bis zur Landung halten, kannst du das garantieren?

Ich merke aber, dass es nichs bringt, weiter zu diskutieren.
Ich wünsche nur, dass es niemandem passiert, dass durch sein aufgrund versagender Stromversorgung abstürzendes Modell ein Mensch jemals zu schaden kommen wird!


Gruß
Powerflieger315
 

MaBe

User
Ich merke aber, dass es nichs bringt, weiter zu diskutieren.
Ich wünsche nur, dass es niemandem passiert, dass durch sein aufgrund versagender Stromversorgung abstürzendes Modell ein Mensch jemals zu schaden kommen wird!

Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Und jetzt gehe ich meine Akkus laden. Habe heute nachmittag schon fünf schöne Flüge mit meiner großen Extra gemacht. Ich habe sie richtig gescheucht und das hat einen Riesenspass gemacht. Vor allem hatte ich nie ein ungutes Gefühl, denn auf mein DPSI Twin kann ich mich verlassen!

Gruß
Manfred
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten