Predator 3 unterschneidet! Wer hat Erfahrung mit diesem Flugzeug und kann helfen?

FamZim

User
Hallo

Nach 8 Jahren ?
Lege einfach mal Bilder von SEHR verschiedenen Profilen vor Dich hin!
Symetrische, Halb symetrische , konkave Seglerprofile und mal eines für Nurflügler!
Dann schau auf den Schwerpunkt und die Dicke der Profile, und bei wie fiel % diese liegt.
Die Angabe des Schwerpunktes lieg für Anfänger, die nur Eigestabiele fliegen solten, und für Fortgeschrittene schon mal auseinander.
Klapt man die Endleiste nun rauf oder runter , was passiert den dann, sieht doch anders aus oder .
Vom Original Profil keine Spur mehr .
So wirt aus einem Symetrischen dann eines mit hochgestellter Endleiste für Nurflügler, und der Schwerpunkt liegt bei 25 % , denn die endleiste ist dann das H Ruder und gehört nicht mehr Tragfläche.
Verstehe es der der will.

Gruß Aloys.
 
Hallo

Nach 8 Jahren ?
...

Gruß Aloys.

ja genau: Thema war vom
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mir ists wurscht, aber dass immer so eland alte Fred hochkommen.
 

Conny

User
Dann schau auf den Schwerpunkt und die Dicke der Profile, und bei wie fiel % diese liegt.
Die Angabe des Schwerpunktes lieg für Anfänger, die nur Eigestabiele fliegen solten, und für Fortgeschrittene schon mal auseinander.
Klapt man die Endleiste nun rauf oder runter , was passiert den dann, sieht doch anders aus oder .
Vom Original Profil keine Spur mehr .
So wirt aus einem Symetrischen dann eines mit hochgestellter Endleiste für Nurflügler, und der Schwerpunkt liegt bei 25 % , denn die endleiste ist dann das H Ruder und gehört nicht mehr Tragfläche.
Das ändert nicht die Lage des Neutralpunkts und den Auftriebsanstieg. Und darauf kommt es an.
 
Hallo

Nach 8 Jahren ?
Lege einfach mal Bilder von SEHR verschiedenen Profilen vor Dich hin!
Symetrische, Halb symetrische , konkave Seglerprofile und mal eines für Nurflügler!
Dann schau auf den Schwerpunkt und die Dicke der Profile, und bei wie fiel % diese liegt.
Die Angabe des Schwerpunktes lieg für Anfänger, die nur Eigestabiele fliegen solten, und für Fortgeschrittene schon mal auseinander.
Klapt man die Endleiste nun rauf oder runter , was passiert den dann, sieht doch anders aus oder .
Vom Original Profil keine Spur mehr .
So wirt aus einem Symetrischen dann eines mit hochgestellter Endleiste für Nurflügler, und der Schwerpunkt liegt bei 25 % , denn die endleiste ist dann das H Ruder und gehört nicht mehr Tragfläche.
Verstehe es der der will.

Gruß Aloys.
Das lässt du mal dem UweH zukommen..... :) , der erklärt dir das dann aber mal so richtig :(:D
 

UweH

User
Lass mal Martin, der Conny kann das viel besser als ich, und an einem so alten Disput unter offensichtlich sehr langen Freunden werde ich mich ganz sicher nicht beteiligen 😇

Gruß,

Uwe.

P.S., für die anderen Leser zur Sache: die Beteiligung des Profils an der Schwerpunktlage kann man bei den allermeisten Flugmodellen komplett vernachlässigen, es kommt fast nur auf die Flugzeuggeometrie und den Einsatzzweck an 😉
 
uwe:
ooooch das finde ich schade, popcorn liegt schon hier und alleine die 25 % these finde ich so spannend, dass ich danach ranis bedienen und umprogrammieren kann. vielleicht säge ich dann beim amigo auch den rumpf ab, bau klappen an die tragfläche und freu mich über einen tollen neuen nuri 😅.

wir sehn uns samstag??
martin
 

FamZim

User
Hallo

Ja der Amigo hat auch ein tüpisches Unterschneidungsprofil, wird Er zu schnell geflogen ist der Anströmwinkel auch negativ, die Nase wirt runtergedrückt, der Auftrieb nur noch im hinteren Bereich erzeugt und die Luftströmung hat den gleichen bogen wie die Krümmung des Profils in der Mitte.
Ein schöner Bogen nach unten, und auch dann die Flugrichtung des Modells.
Die Physik findet eben draussen statt.

Gruß Aloys.
 
Aloys,
das klingt interessant und abenteuerlich;. Vielleicht treffe ich heute den UweH... , der freut sich schon auf eine Erklärung. :)
Martin
 

UweH

User
Vielleicht treffe ich heute den UweH... , der freut sich schon auf eine Erklärung. :)

Ja und Nein :p

Leute die glauben dass es einen Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Flugmechanik ("draußen") gibt sollten bei der Suche der Erklärungs-Differenzen erstmal bei sich selbst anfangen. Falsch ist meistens die eigene Erklärung einer richtigen Beobachtung.

Gruß,

Uwe.
 

FamZim

User
Hallo

Na ja beim Versuch die Schallmauer zu erreichen hat es sich auch gezeigt das es nicht einfach immer schneller geht, den plötzlich war die Praksis anderer Meinung.
Beim Kurvenfahren (mit Auto)verteilt sich die Seitenkraft auch auf beide Achsen, bis ein Crossfahrer kommt.
Der fährt dann rechts herum mit Lenkung nach links und durchdrehendem Hinterradantrieb.
Die Räder stehen dabei wie ein Hochauftriebsprofil , nur eben zur Seite.
Der Vortrieb ist dabei schräg zur Fartrichtung, in Seitenkräfte und Vortriebskräft aufgeteilt, und fährt langsamer als die Hinterräder drehen.
Kippe Ich das mal um 90° ist das der Antrieb eines Senkrechtstarters der nicht den Auftrieb durch das Flächenprofil benötigt.
Nun wieder zur Crossfahrt.
Die Kurve ist zuende und es wirt keine seitliche Kraft benötigt.
Die Vorderräder müßen grade aus gestellt werden.
Beim Hochauftriebsprofil geht das aber nicht, da bleibt die Nase wie sie ist.
Wirt das Modell "zu schnell" gemacht und kein Anstellwinkel mehr wirksam ist will das Profil auch eine Kurve nach unten fliegen, was mit H Ruder kompensiert werden muß.
Reicht das nicht unterschneidet das Modell.
Die Aerodynamik kippt wie vor dem Überschall.

Gruß Aloys.
 

Dix

User
Warum sollte plötzlich kein Anstellwinkel mehr wirksam sein? Überlegt es sich die Physik da spontan anders?

Solange das Ding fliegt gibt es Stömung. Und damit auch einen Anstellwinkel.
Völlig egal, wie groß, klein, null oder negativ er ist.

Und dass Aerodynamik "kippt" habe ich auch noch nie gehört. Wohl aber die aeroelastische Divergenz. Aber das ist ein Zusammenspiel von Luftkräften und Verformungem am Modell. Aber auch dort kippt nix, das sind stetige Vorgänge.

Mal so grundsätzlich: die Physik ist so wie sie ist.
Wir Menschen haben Modelle davon, mit welchen wir die Naturgesetze oder deren Wirkung beschrieben wird.
Das was Du beschreibst, ist entweder mega schlecht erklärt oder schlichtweg falsch.

Die damaligen ersten Erfahrungen mit dem Verhalten im transsonischen Bereich haben uns gelehrt, dass die einfache Betrachtung, nur im niedrigen Geschwindigkeitsbereich funktioniert. (Stichworte: inkompressible Strömung, kompressible Strömung, Thermodynamik, ...)

Und vergleiche mit Straßenfahrzeugen funktionieren nur rudimentär, meistens gar nicht. Oder mit drei Augen zugedrückt...

Du willst mit dem Moppedvergleich offenbar auf den Momentenhaushalt hinaus.
- Aber der Schwerpunkt des Töff liegt zwischen den Rädern. Der des Fliegers normalerweise vor beiden Flügeln.
- das Töff hat am Hinterteil eingebauten Schub. Der Flieger nicht.
- das Töff hat vorne Haft- und hintem Gleitreibung im Drift. Der Flieger hat hoffentlich an beiden "Flügeln" anliegende Strömung.
-Das Töff flitzt auf dem Bodem rum und ist immer davon gestützt. Der Flieger wandelt permanent potentielle in kinetische Energie um.


Du siehst, das mit dem Vergleich ist so eine Sache...

Das besonders Tückische: viele Erklärungen abseits der gängigen Lehrmeinungen funktionieren scheinbar trotzdem gut im Modellbau. Gerade im Bereich der "unsichtbaren" Aerodynamik und Flugmechanik.
Aber nur in einem sehr engen Bereich oder auf den ersten Blick sind sie plausibel. Und daneben isses dann Murks oder unvollständig. Aber das wird dann nicht erkannt oder sogar verweigert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Conny

User
Hallo

Ja der Amigo hat auch ein tüpisches Unterschneidungsprofil, wird Er zu schnell geflogen ist der Anströmwinkel auch negativ, die Nase wirt runtergedrückt, der Auftrieb nur noch im hinteren Bereich erzeugt und die Luftströmung hat den gleichen bogen wie die Krümmung des Profils in der Mitte.
Ein schöner Bogen nach unten, und auch dann die Flugrichtung des Modells.
Die Physik findet eben draussen statt.

Gruß Aloys.
Nö, die Physik findet überall statt. Auch zwischen den Ohren (zumindest bei einigen).

Der Amigo hat ein relativ stark gewölbtes Profil (4 % Wölbung) und einem Cm0 von -0,1, also abnickend. Wenn man den schnell macht, tordiert der recht weiche Flügel (ist nur oben beplankt). Der Flügel verwindet sich, außen verringert sich der Einstellwinkel. Das ist, als wenn man zusätzlich drückt.

Die Folge ist, dass sich der Kahn (ab einer Grenzgeschwindigkeit) nicht mehr abfängt. Modellflieger nennen das Unterschneiden.

Wenn man die Physik nicht versteht, macht man gerne auch das Flügel- oder HLW-Profil dafür verantwortlich. Nicht wahr, Aloys?

Conny

p.s.: Ich habe bei meinem Amigo III auf der Unterseite des Flügels diagonale Streben eingesetzt (statt unterer Beplankung). Dadurch erhöht sich die Torsionssteifigkeit deutlich und die Grenzgeschwindigkeit auch. Ich habe es allerdings nicht nachgemessen.
 
Interessant in den Foren sind die dort immer wieder auftauchenden schräg denkenden Typen. Erscheinen die um auch mal gesehen zu werden.
Das mußte mal rauß.

Gruß Otto
 

FamZim

User
Ja ja unterschneiden gibt es dann nach Eurer Meinung überhaubt nicht .
Die Piloten haben nur vergessen das sie vor aufregung einen Kopfstand gemacht haben , Himmel und Erde verwechseln und selber falsch herum steuern.
Gruß Aloys.
 
Also ich bin enttäuscht: Der abgesägte Amigo flog nur noch schlecht. besser auf dem Rücken als normal. Selbst wenn ich Höhe ziehe und dann die Profilnase von unten angeströmt wird geht's nicht. Im Aufwärtsturn wird dann die Luft von oben an die Profilnase rumgeleitet und irgendwie hab ich das Gefühl, sie weiß nicht so richtig wo sie hinsoll und die Strömung scheint abzureißen. Mit Handstand funktioniert das auch nicht besser, selbst als meine Frau mitmachte und der 80 jährige Schwiegervater und dabei mit den großen Zehen gewackelt haben, geht der Flieger nicht mehr. Der Aufschlag war dann so hart, dass er jetzt in der Tonne liegt. zum Glück stand die Tonne nicht auf dem Deckel - von Australien aus gesehen natürlich schon- und so liegt er da wo er hingehört. Der Aloyssche Tipp war wohl nix.
 
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