Gliderfreak
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Hallo Leute,
ich hoffe doch es gibt einen in diesem weiten Netz der mir helfen kann. Ich habe Probleme mit meiner 6m ASW 22. Ausgestattet mit einem HQ 3.0 hatte ich bei dem Bau dieses Vogels keine Probleme erwartet, aber es sollte anders kommen.......
Den Rumpf und das HLW habe ich von einem Freund bekommen. Die Flächen habe ich mir mal wieder selbst gebaut. Der Einfachheit halber habe ich bei der Geometrie etwas beschissen, was die Optik und das Flugbild aber kaum verändert. Die Randbögen habe ich als sichelförmige Tipplets ausgelegt. Genau wie an einer DG-600. Eigentlich sollte dieser Segler meine nächste Geheimwaffe für die Thermikwettbewerbe dieses Jahr sein. Ja eigentlich, weil irgendwie bleibe ich einfach nicht oben!!! Das Ding fliegt zwar einwandfrei ohne größere Macken, hat aber einfach keine Leistung. Zudem zeigt es Symptome, die sich in meinen Augen völlig widersprechen!!! D.h. die einen Anzeichen deuten in meinen Augen auf Schwanzlastigkeit hin, die Anderen auf Kopflastigkeit.
Anfangs hatte ich eine EWD von ca 1,7 Grad und den SP bei 35%. Da war an ein Obenbleiben gar nicht zu denken.!!
Soooo, größtes Problem ist eigentlich, daß die Maschine oft durchsackt d.h. sie fliegt in einem stabilen Flugzustand ohne auf Thermik zu reagieren im Sackflug. D.h. ohne Leistung. (Kopflastig???) Tiefertrimmen hilft hier ein wenig. Die Fluggeschwindigkeit wirkt aber dann viel zu hoch. Ein endloses Gleiten, wie erhofft bleibt also meist aus. Das komische ist, daß bei einer EWD von 2Grad trotz Kopflastigkeit mein HLW Flap immer auf TIEF stand, was beim Anstechen zum Schwerpunkterfliegen immer zum Unterschneiden führte. (Hab ich noch nie gehabt??) Bei einer Wölbung von 3 und einer Auslegung als Thermiksegler finde ich 2Grad EWD eigentlich nicht zu hoch.
Momentan fliege ich mit einer EWD von ca 0,8 Grad und einem SP bei ca 46%. Irgendwie recht weit hinten der SP??? Aber die Leistung ist bedeutend besser. Jetzt ist das Stabilitätsmaß aber glaube ich nicht mehr soooo groß.
Das letzte ungelöste Rätsel betrifft die Wölbklappen. Setze ich die Klappen negativ, neigt die Maschine zum Fahrtaufnehmen aber gleichzeitig auch zum Abtauchen!!! Wenn Sie Kopflastig wäre, müsste sie sich beim Beschleunigen doch aufbäumen??? Setze ich die Klappen ca 5Grad positiv neigt die Maschine zum Pumpen, welches sich durch Tieftrimmen kompensieren läßt. (Fahrt nimmt wieder zu) Ich weiß, man soll ein 3er Quabeck nicht sonderlich positiv verwölben, aber allein die Anzeichen bei negativer Klappenstellung sprechen in meinen Augen für Schwanzlastig.Die selben Symptome waren aber auch bei totaler Kopflastigkeit vorhanden s.o. Die Klappentiefe beträgt am Flügel konstant 22%. Vielleicht muss man einen Ausschlag der Wölbklappen auch durch Mischen kompensieren, aber normal sollte sich doch laut Quabeck kein Moment ergeben.....
Mein Gedanke wäre das HLW zu vergrößern, aber bei der Summe der Symptome weis ich auch nicht so recht ob das an der Leistung was ändert.
Ja, das sind meine momentanen Probleme. Leider bin ich mit meinem Latein am Ende und habe auch schon einige Leute dazu befragt. Allerdings mit oben beschriebenem Erfolg. Vielleicht kann von Euch jemand das Ding mal durchrechnen oder einfach sagen: „Das ist doch völlig logisch"
Tschüs
DATEN ASW 22
Spannweite 6010mm
Gewicht: ca 8,6Kg
Schwerpunkt z.Z ca 46%
EWD z.Z ca 0,8Grad
Profil: HQ3/17 auf HQ3/14
Profiltiefen:
Wurzeltiefe: 220mm Profil HQ 3/17
1.Trapez: 200mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 1000mm
2.Trapez: 155mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 1000mm
3.Trapez 80mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 810mm
Sichelrandbogen Profil HQ 3/12
Randbogenlänge 135mm
HLW Größe:
Profiltiefe Mitte ca 140mm vollsym. 12%
Profiltiefe Randb. ca 67mm vollsym. 12%
Spannw. ca 780mm
Vorpfeilung Endleiste ca 20mm
Hebelarm gemessen von Nase-Fläche zu Nase-HLW (nicht t/4 Linie) ca 1220mm
Rückpfeilung der Flächenvorderkante von einer geraden Linie aus:
1. Trapez 12mm gerade Nase bis zum 2.Trapez
2. Trapez 25mm
3. Trapez/Randbogen 53mm
Klappentiefe konstant 22%
Flächeninhalt: 101dm²
Flächeninhalt HLW: 8,07dm²
ich hoffe doch es gibt einen in diesem weiten Netz der mir helfen kann. Ich habe Probleme mit meiner 6m ASW 22. Ausgestattet mit einem HQ 3.0 hatte ich bei dem Bau dieses Vogels keine Probleme erwartet, aber es sollte anders kommen.......
Den Rumpf und das HLW habe ich von einem Freund bekommen. Die Flächen habe ich mir mal wieder selbst gebaut. Der Einfachheit halber habe ich bei der Geometrie etwas beschissen, was die Optik und das Flugbild aber kaum verändert. Die Randbögen habe ich als sichelförmige Tipplets ausgelegt. Genau wie an einer DG-600. Eigentlich sollte dieser Segler meine nächste Geheimwaffe für die Thermikwettbewerbe dieses Jahr sein. Ja eigentlich, weil irgendwie bleibe ich einfach nicht oben!!! Das Ding fliegt zwar einwandfrei ohne größere Macken, hat aber einfach keine Leistung. Zudem zeigt es Symptome, die sich in meinen Augen völlig widersprechen!!! D.h. die einen Anzeichen deuten in meinen Augen auf Schwanzlastigkeit hin, die Anderen auf Kopflastigkeit.
Anfangs hatte ich eine EWD von ca 1,7 Grad und den SP bei 35%. Da war an ein Obenbleiben gar nicht zu denken.!!
Soooo, größtes Problem ist eigentlich, daß die Maschine oft durchsackt d.h. sie fliegt in einem stabilen Flugzustand ohne auf Thermik zu reagieren im Sackflug. D.h. ohne Leistung. (Kopflastig???) Tiefertrimmen hilft hier ein wenig. Die Fluggeschwindigkeit wirkt aber dann viel zu hoch. Ein endloses Gleiten, wie erhofft bleibt also meist aus. Das komische ist, daß bei einer EWD von 2Grad trotz Kopflastigkeit mein HLW Flap immer auf TIEF stand, was beim Anstechen zum Schwerpunkterfliegen immer zum Unterschneiden führte. (Hab ich noch nie gehabt??) Bei einer Wölbung von 3 und einer Auslegung als Thermiksegler finde ich 2Grad EWD eigentlich nicht zu hoch.
Momentan fliege ich mit einer EWD von ca 0,8 Grad und einem SP bei ca 46%. Irgendwie recht weit hinten der SP??? Aber die Leistung ist bedeutend besser. Jetzt ist das Stabilitätsmaß aber glaube ich nicht mehr soooo groß.
Das letzte ungelöste Rätsel betrifft die Wölbklappen. Setze ich die Klappen negativ, neigt die Maschine zum Fahrtaufnehmen aber gleichzeitig auch zum Abtauchen!!! Wenn Sie Kopflastig wäre, müsste sie sich beim Beschleunigen doch aufbäumen??? Setze ich die Klappen ca 5Grad positiv neigt die Maschine zum Pumpen, welches sich durch Tieftrimmen kompensieren läßt. (Fahrt nimmt wieder zu) Ich weiß, man soll ein 3er Quabeck nicht sonderlich positiv verwölben, aber allein die Anzeichen bei negativer Klappenstellung sprechen in meinen Augen für Schwanzlastig.Die selben Symptome waren aber auch bei totaler Kopflastigkeit vorhanden s.o. Die Klappentiefe beträgt am Flügel konstant 22%. Vielleicht muss man einen Ausschlag der Wölbklappen auch durch Mischen kompensieren, aber normal sollte sich doch laut Quabeck kein Moment ergeben.....
Mein Gedanke wäre das HLW zu vergrößern, aber bei der Summe der Symptome weis ich auch nicht so recht ob das an der Leistung was ändert.
Ja, das sind meine momentanen Probleme. Leider bin ich mit meinem Latein am Ende und habe auch schon einige Leute dazu befragt. Allerdings mit oben beschriebenem Erfolg. Vielleicht kann von Euch jemand das Ding mal durchrechnen oder einfach sagen: „Das ist doch völlig logisch"
Tschüs
DATEN ASW 22
Spannweite 6010mm
Gewicht: ca 8,6Kg
Schwerpunkt z.Z ca 46%
EWD z.Z ca 0,8Grad
Profil: HQ3/17 auf HQ3/14
Profiltiefen:
Wurzeltiefe: 220mm Profil HQ 3/17
1.Trapez: 200mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 1000mm
2.Trapez: 155mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 1000mm
3.Trapez 80mm Profil HQ 3/14
Trapezlänge 810mm
Sichelrandbogen Profil HQ 3/12
Randbogenlänge 135mm
HLW Größe:
Profiltiefe Mitte ca 140mm vollsym. 12%
Profiltiefe Randb. ca 67mm vollsym. 12%
Spannw. ca 780mm
Vorpfeilung Endleiste ca 20mm
Hebelarm gemessen von Nase-Fläche zu Nase-HLW (nicht t/4 Linie) ca 1220mm
Rückpfeilung der Flächenvorderkante von einer geraden Linie aus:
1. Trapez 12mm gerade Nase bis zum 2.Trapez
2. Trapez 25mm
3. Trapez/Randbogen 53mm
Klappentiefe konstant 22%
Flächeninhalt: 101dm²
Flächeninhalt HLW: 8,07dm²