Hallo Piotr,
da zitier ich einfach mal aus der Einleitung der Anleitung
Der Powercube arbeitet bei NiCd- und NiMh-Zellen nach der Dynamic Charging Prediction Model Methode sowohl beim Laden als auch Entladen. Dies garantiert eine schnelle, sichere und effiziente Ladung und Entladung. Bei DCPM werden die tatsächlichen Daten mit gespeicherten Daten im Prozessor verglichen, und so der Zustand des angeschlossenen Akkus überwacht.
Ich persönlich (als aktiver Modellflieger) finde spektakuläre Begriffe nicht so wichtig, mir ist wichtig, dass ein Ladegerät schnell und zuverlässig die Akkus voll lädt.
Das Ganze soll ohne große Einstellungsorgien funktionieren. Ich will mich nicht um dP-Werte kümmern müssen und immer hoffen das richtige Ladeverfahren oder Abschaltmethode zu erwischen.
Ich lade mit meinem Powercube alle NiMH Flugakkus mit denselben Einstellungen (NIMH2/automatik/10A max/49V), das funktioniert mit 650er- Zellen genauso schnell und zuverlässig wie mit 3300er Zellen. Ich überlasse das einfach der DCPM-Automatik. Ich hatte bisher keine Frühabschaltung bei unterschiedlichsten Akkutypen, und auch keine Überladungen.
Wenn ich das lese, was Du hier schreibst, dann scheint das DCPM dem Ganzen nicht unähnlich zu sein, nur bietet der PQ das mit variablem Strom, was eben etwas aufwendiger zu beherrschen ist.
Dadurch kann er aber zwischendurch im Strom wesentlich höher gehen, was wiederum Zeit spart.
Auffällig zu allen anderen Ladern, die ich kenne, ist, dass die Akkus beim PQ nicht so heiß werden. Da ich aber skeptisch war, ob die Akkus auch wirklich gleich voll sind, habe ich letztes Jahr am Hahnenmoos intensiv verschiedene Akkupacks im Vergleich mit meinem ISL 936 verglichen, Resultat waren keine signifikanten Unterschiede in Kapazität oder Spannungslage, bis auf die Temperatur der Zellen.
Die Vorteile liegen aber vor allem auch im schnelleren Entladen, und das hat neben der Ladeleistung vor allem aber mit der Methode und den einstellbaren Parametern zu tun.
Es wird keine Zeit verschenkt, durch stufenweises reduzieren des Entladestroms. Der PQ entlädt einen Akkupack bis zur eingestellten Spannung und regelt dann den Strom kontinuierlich zurück. Der zweite Punkt , an dem extrem Zeit gespart wird, ist die Einstellung des minimalen Entladestroms, es macht keinen Sinn Flugpacks bis auf 0.1A zu entladen.
Wenn Du mit 1 A aufhörst, entnimmt man mit PQ in 12m20s 1,71 Ah , in 16m30s sind dann 1,74 Ah (0,2A min. Entladestrom) entnommen.
Das sind Dinge, die mir wichtig sind, aber eben nicht aus der reinen Papierform hervorgehen.
Übrigens kannst Du auch beim Entladen DCPM das ganze überwachen lassen, dann wird auch hier der Strom akkugerecht geregelt und beim wegbrechen einer Zelle abgeschaltet.
Darauf verzichte ich aber meistens, zugunsten der max. Geschwindigkeit.
Aber wenn ich Gerds Postings richtig lese werden wir ja demnächst mehr Klarheit haben.
Gruß
Thommy