Pulsar 2 oder Orbit Microlader Pro??

EHeli

User
Hi,

schön, dass es normal weitergeht :)

@gegie zum linearisieren der kurven:

ich habe anfangs angenommen dass es mit den verwendeteten zeitmassstäben der pc software zu tun hat. da würden so kurze spitzen eine ganze fläche malen.
war aber nicht so, zumindest beim pulsar kann ichs sagen. mit terminal angeschlossen 19200, 8N1,
kommt etwa alle (nur geschätzt) 1-2 sek. ein datensatz an.

das lässt die vermutung zu dass der prozessor wichtigere sachen zu erledigen hat als die serielle zu bedienen...

hab derzeit keine anderen geräte mit schnittstelle hier, aber vielleicht probierts ja mal wer und berichtet?

h.
 

EHeli

User
@statler: der fast mode funktioniert auch bei lipos.
wobei im normalmodus etwa 200-300mAh mehr reingehen. aber das dauert dann gut bis zu einer halbe stunde länger, zumindest bei meinen geräten und manchen von mir verwendeteten akkus.
h.
 

EHeli

User
@Heinzi: Inflex hat der gegie im schwesterforum schon erklärt, wär ein kurzes cutnpaste seinerseits...
h.
 

heinzi

User
@eheli:
gerd schrieb da
... ist eine Abschaltung die nicht nach dem Übeladeprinzip (-dP) arbeitet.
Genauer, hier wird schon Abgeschaltet kurz vor dem Spannungsmaximum.
auf den diagrammen von pitr ist aber deutlich ein dp zu erkennen :confused: :confused:

"inflex" ist mir leider immer noch ein rätsel (genauso übrigens DCPM)
 

EHeli

User
@Heinzi: ich habs noch nicht ausprobiert, keine passenden akkus.
wenn ich mal in der werkstatt grabe sollte sich noch irgendwo ein 30er pack mit GP3300 finden, sobalds auftaucht kann ichs gerne antesten. bin selbst schon neugierig, ob mir da jetzt die kurven weiterhelfen, solchen luxus bin ich ja erst seit anfang des jahres wieder gewöhnt ( vor laaanger zeit beim robbe PPI unter dos, aber lassen wir das) :)
vielleicht starte ich den guten alten logo30 ja mal wieder mit nimh...
dieses pack hat nämlich nur ungefähr 30 flüge drauf, am schluss kam man damit nicht mal mehr aus dem bodeneffekt... wäre etwas teuer für 240EUR.
ergibt einen schnitt von 8EUR / flug :(
h.
 

Thommy

User †
Hallo,
@Piotr
mich würde mal dieser Lipo Fastmodus interessieren. Was wird da eigentlich gemacht ?
Als Beispiel einen 2s1p PAck mit 800 mAH, den ich laut Hersteller mit 1C laden darf.
Normalerweise wird dieser mit o,8A geladen bis 4,2V und dann geht der Strom stufenlos zurück (PQ).
Was geschieht mit so einem Akku im Fastmodus ?

Gruß
Thommy
 

Eckehard

User
Hi,

bin zwar nicht der angesprochene, aber zitiere mal:

Ein absoluter Hit des Pulsar ist aber bei der Fast-Funktion beim Laden gelungen! Der Agorythmus lässt eine kurzzeitige Überschreitung der Endspannung zu, die Lademethode wird auch schon in Handys und Notebooks eingesetzt. Um die Funktion absolut Betriebssicher zu machen, wurde ein neuartiger Algorythmus entwickelt. Hier kann ich die Details nicht nennen, weil momentan über eine Patentierung nachgedacht wird.
Also, lass uns noch etwas geduldig warten......

Eckehard
 

EHeli

User
zumindest kapazitätsmässig ist von überladen keine rede, sonst würde nicht im normal mode mehr reingehn.
auf die details bin ich auch schon gespannt...
h.

<edit>eine frage noch an berthold: was soll an einem (plastik) gehäuse sicherer sein?
brennt genauso flott, siehe dazu diverse threads wegen handyakkus im heise forum.
das gehäuse schützt den akku hauptsächlich vor mechanischer beschädigung und ermöglicht die dodelsichere kontaktierung (hab mal bei ericsson gearbeitet). oder hab ich da irgendwas übersehn?
</edit>

<edit2> ich tippe da auf einen psychologischen effekt: bei einer luftschraube mag niemand seitlich stehen, bei einer turbine stehn alle seitlich rum und gaffen</edit>

[ 11. Februar 2005, 18:06: Beitrag editiert von: EHeli ]
 

EHeli

User
ah, ich verstehe.
die schutzelektronik machts, nicht direkt das gehäuse. hab mal einige akkus mit bms gflogen, nach einem halben jahr war die elektronik wieder weg. einfach nicht brauchbar für unsere ströme, hoffnungslos überlastet.
die akkus tun heute noch ordentlich mit dampf, mit bms war an flüge über 2min nicht mehr zu denken.
schade eigentlich, die idee ist ganz gut, aber wir modellbauer sind halt nicht unbedingt der massenmarkt wo die hersteller die kohle holen.
h.
 

EHeli

User
was das lls macht erwarte ich mir eigentlich schon von einem ladegerät.
vielleicht sind das aber nur wunschträume von mir und die realität sieht komplett anders aus.

ich hoffe du berichtest dann später mal darüber, vielleicht bringts ja was für die fixe ladestation.
h.
 

EHeli

User
da muss ich dem berthold noch was sagen: kritik am pulsar ich vermisse den 2. ladeausgang!!
mein schulze hatte das auch, dafür keinen lüfteranschluss. den hab ich übrigens noch nicht verwendet. da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die anforderungen sind...
h.
 

EHeli

User
Feine Frau!
meine hat wenigstens nichts dagegen gehabt als ich mir den 2. pulsar bestellt hab ;)
der 2. hat den vorteil dass man sich nicht nochmal durchs menü kämpfen muss, ansonsten hätte mich auch der pc sehr gereizt ;)
h.
 
@ Heinzi

1. Inflex Erkennung erfolgt, wenn der Akku bereits Voll ist und noch bevor die Spannung das Maximum erreicht. Gemessen, oder besser gesagt ausgewertet wird der Einstieg der Spannung. Im Moment, in dem der Anstieg der Spannung langsamer wird, ist der Punkt erreicht. In genau dem Punkt ist die Zelle voll. Weiteres Laden dient nur der globalen Erwärmung der Atmosphäre :D Das Inflex Verfahren ist bei Arbeit mit variablem Strom unmöglich realisierbar weil genauste Spannungsmessungen nicht möglich sind.

In den obigen Diagrammen, welche die Ladung ohne zugeschalteten Inflex zeigen (z.B. Grafik "Beispiel des schnellen Temperaturzuwachses nach dem Inflex"), markiert die Pulsarsoftware den erkannten Inflex durch die Markierung in der Stromkurve (der "Sprung" nach unten). Als Beispiel der Inflexabschaltung kann hier die Grafik dienen: "Laden 20 Ni-Cd 4/5SC 1600mA."

2. Die gelbe Kurve ist, wie Du richtig erkannt hast, die dmV/min. Die Kurve wird jedoch erst richtig angezeigt, nachdem der Strom hochgefahren ist. Sonst hätten wir ein unnötiges gelbes Zick-zack.

3. Die richtigen Maßstäbe können nicht eingeblendet werden - es ist aber auch nicht Nötig. Im Data-Fenster kannst Du durch befahren mit dem Maus-Kreuz die genauen Daten auf jedem Punkt einer jeden Kurve ablesen.

@ Achim

Ja, das gleiche gilt für Li-Ion und Li-Poly Zellen.

@ Thommy

Einziger Feind der höheren Ladeströme bei Li-Poly ist Ri. Deswegen sind die Grenzen der Hersteller auf 1C gesetzt. Mit dem 1C Strom kannst Du Laden, ohne Dich um den Ri kümmern zu müssen. Wenn aber dafür gesorgt wird, dass Ri nicht geärgert wird, kann man schon mit richtigem Strom an die Sache gehen. Der spezielle Algorythmus im Pulsar macht die Sache absolut sicher. Am Anfang haben wir den Strom auf 6A begrenzt. Wie die weiteren intensiven Tests zeigten, war diese Angstbegrenzung absolut überflüssig.

Gruß Piotr



[ 11. Februar 2005, 19:59: Beitrag editiert von: Piotr ]
 

milu

User
Hallo Piotr,
Das Inflex Verfahren ist bei Arbeit mit variablem Strom unmöglich realisierbar weil genauste Spannungsmessungen nicht möglich sind.
.
Das ist sicherlich der Grund warum alle Reflexlader(ICS17xx oder sogar pseudo Reflex mit DP-Abschaltung) kein Auto-Modus (variable Strom) haben. Nicht ganz! Profi Home Charger ist ein Reflexlader (kein ICS17xx), hat ein Auto-Modus
und in NiMh-Modus schaltet nach "ZERO-DELTA-Volt-Verfahren" (also inflex ähnlich) ab. Hier ist ein
Diagram (KAN1050): Auto-Modus Discharge-Charge.
Man kann sehen das nur am Anfang und nach ca. 10
Min. wird der Akku vermessen und Strom angepasst und so bleibt´s bis Schluß! Also keine Strom Reduktion. Anscheinend ist nur so möglich -genauste Spannungsmessung. Darum sieht meine Kurve nicht so interessant wie die von Gerd!
Grüße
Milan
1108155773.gif


[ 11. Februar 2005, 22:03: Beitrag editiert von: milu ]
 
@ Thommy

ich habe mir die Daten der PC genauer angeschaut. Leider nirgendwo ersichtlich ist nach welchem Prinzip die Abschaltung erfolgt?

Gruß Piotr

 

Thommy

User †
Hallo Piotr,

da zitier ich einfach mal aus der Einleitung der Anleitung

Der Powercube arbeitet bei NiCd- und NiMh-Zellen nach der Dynamic Charging Prediction Model Methode sowohl beim Laden als auch Entladen. Dies garantiert eine schnelle, sichere und effiziente Ladung und Entladung. Bei DCPM werden die tatsächlichen Daten mit gespeicherten Daten im Prozessor verglichen, und so der Zustand des angeschlossenen Akkus überwacht.
Ich persönlich (als aktiver Modellflieger) finde spektakuläre Begriffe nicht so wichtig, mir ist wichtig, dass ein Ladegerät schnell und zuverlässig die Akkus voll lädt.
Das Ganze soll ohne große Einstellungsorgien funktionieren. Ich will mich nicht um dP-Werte kümmern müssen und immer hoffen das richtige Ladeverfahren oder Abschaltmethode zu erwischen.

Ich lade mit meinem Powercube alle NiMH Flugakkus mit denselben Einstellungen (NIMH2/automatik/10A max/49V), das funktioniert mit 650er- Zellen genauso schnell und zuverlässig wie mit 3300er Zellen. Ich überlasse das einfach der DCPM-Automatik. Ich hatte bisher keine Frühabschaltung bei unterschiedlichsten Akkutypen, und auch keine Überladungen.

Wenn ich das lese, was Du hier schreibst, dann scheint das DCPM dem Ganzen nicht unähnlich zu sein, nur bietet der PQ das mit variablem Strom, was eben etwas aufwendiger zu beherrschen ist.

Dadurch kann er aber zwischendurch im Strom wesentlich höher gehen, was wiederum Zeit spart.

Auffällig zu allen anderen Ladern, die ich kenne, ist, dass die Akkus beim PQ nicht so heiß werden. Da ich aber skeptisch war, ob die Akkus auch wirklich gleich voll sind, habe ich letztes Jahr am Hahnenmoos intensiv verschiedene Akkupacks im Vergleich mit meinem ISL 936 verglichen, Resultat waren keine signifikanten Unterschiede in Kapazität oder Spannungslage, bis auf die Temperatur der Zellen.

Die Vorteile liegen aber vor allem auch im schnelleren Entladen, und das hat neben der Ladeleistung vor allem aber mit der Methode und den einstellbaren Parametern zu tun.
Es wird keine Zeit verschenkt, durch stufenweises reduzieren des Entladestroms. Der PQ entlädt einen Akkupack bis zur eingestellten Spannung und regelt dann den Strom kontinuierlich zurück. Der zweite Punkt , an dem extrem Zeit gespart wird, ist die Einstellung des minimalen Entladestroms, es macht keinen Sinn Flugpacks bis auf 0.1A zu entladen.
Wenn Du mit 1 A aufhörst, entnimmt man mit PQ in 12m20s 1,71 Ah , in 16m30s sind dann 1,74 Ah (0,2A min. Entladestrom) entnommen.

Das sind Dinge, die mir wichtig sind, aber eben nicht aus der reinen Papierform hervorgehen.

Übrigens kannst Du auch beim Entladen DCPM das ganze überwachen lassen, dann wird auch hier der Strom akkugerecht geregelt und beim wegbrechen einer Zelle abgeschaltet.
Darauf verzichte ich aber meistens, zugunsten der max. Geschwindigkeit.

Aber wenn ich Gerds Postings richtig lese werden wir ja demnächst mehr Klarheit haben.

Gruß
Thommy
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,
da der Hinweis noch nicht in der Bedienungsanleitung erfolgt ist hole ich es hier nach, weil ich diesen Punkt für WICHTIG halte!

Ich möchte zum "FAST" Modus eindringlich warnen wenn ein Lipo-Akku mit Balancer geladen wird ... die Balancer können schaden nehmen!
Hier werden die LiPos im Mittel voll bis zu 4,32V/Z geladen - die Spitzen liegen sogar höher!

[ 12. Februar 2005, 07:00: Beitrag editiert von: gegie ]
 
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