Qualität von Bauplänen

Wenn von einem 'Amateur' auszugehen ist und es sich um eine 2D Zeichnung handelt, messe ich grundsätzlich alle Maße nach. und in über 90% stosse ich dabei auf Fehler!

und jetzt kommt das Problem, viele sind nicht in der Lage eine Zeichnung zu "lesen"...., folglich kann sie auch schlecht überprüft werden.

Das gilt nicht nur für Modellzeichnungen. Wer schon mal einen Satz Pläne eines Originals vom Hersteller bekommen hat und diese prüft, wird genauso auf Ungereimtheiten stossen

genau, glauben nur die wenigsten........:D

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo in die Runde,
ich hatte vor zwei Jahren das blauäugige Erlebnis von Hubinger die Minimoa -Ein Traum in Holz- bauen zu wollen. Darauf vertrauend, dass es ein Plan ist herausgegeben vom renomierten Verlag und in Ordnung ist. So lag der Plan einige Jahre und baute mich immer wieder auf - die Erfüllung des Traumes aus Holz machst Du noch mit. Nachdem ich die Rumpfspanten in der Hubingerschen Helling aufgereiht hatte, war das Träumen schnell zu Ende. Ich rief Herrn Hubinger an und hielt ihm die Planfehler vor, sei es dass es drucktechnische Pannen wären, dann Gnade. Ich hätte eben wie auch andere Pech gehabt und ich könne um weiterzuträumen die zwei Spanten kostenpflichtig als Ersatz haben oder um noch weiter in den Träumen schwelgen zu können, hätte ich den Frässatz neu und aktuell und versprochenermaßen ohne Fehler gegen ein ordentliches Geld, unterteilt in Rumpf-und Flächenfrässatz, bekommen können - auch versprochenermaßen ohne Fehler. Einen korrigierten Plan hätte ich auch noch haben können - gegen Geld. So ist das Angebot für alle von ihm "konstruierten" Modelle.
So schafft man es mit dem Bedauern des Irrtums mehrfach kassieren zu wollen. Ich habe den Traum von Hubingers Modellen ausgeträumt und habe mir von Schneider (Kufstein) den Habicht gekauft und gebaut. Wenn der in der Luft ist, kommt mir manchmal ein leises Lächeln über Hubingers Traum in Holz.
Übrigens war mir die Hubingersche Helling für die Minimoa eine wirklich gute Hilfe beim Bau einer Klemm25 in 1:3.
Beste Grüße in die Runde
Jürgen
 

jmoors

Vereinsmitglied
Bin ich der einzige Erbsenzähler...

Bin ich der einzige Erbsenzähler...

...oder erwarten auch noch andere für 100% Geld 100%ige Ware? Ein paar Fehler in einem Plan gestehe ich einem Zeichner ja zu, aber wenn der Plan massive Fehler hat, dann sollte der Konstrukteur es schon a) bemerken und b) korrigieren. Einen schlechten Plan würde ich unter Hinweis auf die Fehler einfach nur zurück senden und Kostenerstattung fordern. Wenn ein Auto nicht fährt, dann steige ich dem Händler auch aufs Dach.

An alle, die meinen, dass man von einem Plan für 50€ keine gute Qualität erwarten darf: Wenn die Menschen - nein, es sind keine Firmen, sondern immer Menschen, die die Entscheidungen treffen - es für den Preis nicht machen können, dann sollen sie es sein lassen oder soviel Geld nehmen, dass sie vernünftige Qualität liefern können.

Gruß, JMoors
 
Einen schlechten Plan würde ich unter Hinweis auf die Fehler einfach nur zurück senden und Kostenerstattung fordern.

Dürfte halt darauf ankommen zu welchem Zeitpunkt der/die Fehler bemerkt werden.

Stellt der redliche Fachmann einen oder mehrere Fehler in seinem Plan fest nachdem dieser schon "beim Verlag" (natürlich in der Druckerei) in den Druck geht hat er kaum noch Chancen dass seine Verbesserung irgendwie einfließen können.

es für den Preis nicht machen können, dann sollen sie es sein lassen oder soviel Geld nehmen, dass sie vernünftige Qualität liefern können

Das hat wohl nicht immer was mit dem Preis/Verlagshonorar Zutun.
Der redliche Könner erstellt den Plan plus Baubericht auch - oft ohne überhaupt auf das Honorar zu sehen. Dies aus den verschiedensten Gründen, welche hier nicht ausgebreitet werden müssen.

Der "Linealvergewaltiger" welcher da seinen Plan hinschmiert würde auch mit doppelter Entlohnung/Aufwandsentschädigung nichts besseres zustande bekommen......:D

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo Hans-Jürgen,

Der "Linealvergewaltiger" welcher da seinen Plan hinschmiert würde auch mit doppelter Entlohnung/Aufwandsentschädigung nichts besseres zustande bekommen......

da kann ich Dir nur recht geben.

Ich hab mir immer die MFI gekauft wegen deinen Scale-Dokus, präzise Dreiseitenansichten, Querschnitte usw. einfach klasse, danke dafür.

Mit Plänen von Herrn H. hab ich auch nur schlechte Erfahrung machen müssen. Es ist schon reichlich dreist für einen solchen Schrott Geld zu verlangen :mad:

Eine Frage zur Enstehung/Umsetzung/Druck der Dokus.

Das Original von dir war ja wohl nicht DIN A4, wie dann in der Zeitschrift gedruckt? Wenn größer, dann wurde verkleinert (skaliert). Geschieht dies fototechnisch oder PC-technisch da Vektorgrafik?

Wie auch immer, der Verlag/Druckerei sollte dann doch auch in der Lage sein eine solche Doku in beliebiger Größe zu drucken?... wäre toll, weil auf dem Weg zum eigenen Plan ist das dann schon die halbe Miete.
 
Geschieht dies fototechnisch oder PC-technisch da Vektorgrafik?

Rolf,

fototechnisch in der "Layoutanstalt". Das Ausgangsmuster ist ja keine Vektorgrafik sondern reine "Handarbeit" an der Zeichenmaschine. Lackierung dann aus PANTONE Klebefolien mit dem Garfikermesser ausgeschnitten, wie ein Puzzle.....:D :D

Größer als DIN A2 würde es dann nicht mehr so gut aussehen, da ich das Original nie über A2 hatte. Andere zeichnen noch kleiner, wiederum andere viel größer, aber auf mehreren einzelnen Blättern was dann beim Layout wieder zusammengestellt werden muss.

Auf den Verkauf von DIN A2 Blätter kam keine Resonanz, ab der Messerschmitt Me/Bf 108 Zeichnung wurde das ja angeboten. Gab wohl kein Interesse, oder nicht das erhoffte.

MFI FISCHER056.jpg

Mit dem Druck war ich wohl nicht immer zufrieden, überhaupt bei den Farbzeichnungen.

Wurde es aber zu schlimm kannte da auch der Modellsport Verlag keine "Gnade" und setzte die Zeichnung in der nächsten Ausgabe nochmals rein. Siehe P-80 Doku, welche beim ersten Druck damals total versaut wurde, und ich beim Aufschlagen des Hefts einem Herzinfarkt nahe.......

Gruß
Hans-Jürgen

PS: aber hier werden ja eigentlich andere Baupläne angesprochen, welche als Beilage in diversen Zeitschriften etc.
Diese Pläne sind eben leider oft unbrauchbar und ich habe den Eindruck dass dies nicht immer so war.
 
Hans-Jürgen Fischer schrieb:
PS: aber hier werden ja eigentlich andere Baupläne angesprochen, welche als Beilage in diversen Zeitschriften etc.
Diese Pläne sind eben leider oft unbrauchbar und ich habe den Eindruck dass dies nicht immer so war.
Nur dumm, wenn der VTH-Verlag (nur als Beispiel) diese Pläne, welche mal eine Beilage waren in nem Heft für paar€fufzig diese dann für 20 und mehr T€uros anbietet.
 
Hi,

früher als ich noch etwas aktiver war sah ich mir immer mit Begeisterung die Pläne im US/RC Modeler Magazin an.

Überwiegend so sauber gezeichnet dass schon das alleinige Betrachten eine wahre Freude war.

http://www.rcmmagazine.com/store/rcm-plans.html?sid=000165YvlehLqiokwo1T4o2

Viele der in den Foren oft beschimpften Pläne könnten natürlich erheblich aufgewertet werden, würde da einer - oder zwei kompetente Zeichner und Modellbauer die an die Verlage eingeschickten Pläne, kontrollieren und überarbeiten. Bzw. von Grund auf neu zeichnen.

Dadurch würden die Pläne dann etwas teurer werden, aber manchem Modellbauer auch viel Frust erspart bleiben.

Wer kennt noch die Pläne von Armin Kerle (+) hat für Graupner und Rommler Fesselflieger gezeichnet....? Die Pläne waren zumindest eine Augenweide. Wer macht denn solches heute noch?

Auch nicht zu verachten einige Pläne von Georg Friedrich, ja es gab schon einige welche das drauf hatten....

Gruß
Hans-Jürgen

edit:

weshalb beteiligen sich eigentlich die auch Bauplan zeichnenden Foren-User nicht an solchen Diskussionen?
 
Hans-Jürgen Fischer schrieb:
edit:

weshalb beteiligen sich eigentlich die auch Bauplan zeichnenden Foren-User nicht an solchen Diskussionen?

Wenn schon so direkt danach gefragt wird ... will ich mich auch mal dazu melden.

Ich habe die Diskussion hier verfolgt und wusste nie so recht, wie ich dazu Stellung beziehen soll - Ich bin noch nicht lange im Geschäft. Von daher möcht ich mich auch nicht soweit aus dem Fenster lehnen.

Vielleicht sprech ich einfach mal für mich.

Gezeichnet und gebastelt hab ich zwar schon als Kind/Teenie, aber wirklich konstruiert/gebaut/veröffentlicht war die Rotary.Rocket bisher mein einziges (und damit in der Form auch das erste) Werk, in dem viel Herzeblut steckt. Dementsprechend bin ich mit großer Sorgfalt und dem Anspruch, was Gutes abzuliefern, an die Sache herangegangen.

Ich muss aber dazu sagen,dass ich Zeichnerisch eher ein Amateur bin, was standards und so was aus dem "richtigen" technischen Zeichnen angeht.
Ich habs halt so gemacht, dass es verständlich aussieht und immer mal wieder verschiedenen Personen - auch Nicht-Modellflieger - gezeigt.

Letztlich stand auch die Überlegung im Raum, dass jeder, der sich an ein Bauplanmodell herantraut, sollte vielleicht auch schon mal nen anständigen Holzbaukasten zum fliegen gebracht haben. Für jemanden, der das schon mal gemacht hat und damit auch schon zwangsweise mit nem Modellbauplan in Berührung gekommen ist, sollte das kein essentielles Problem sein, eine vielleicht nicht normgerechte aber aufgeräumte Zeichnung zu verstehen.
Das war zumindest bei mir so, obwohl ich altersmäßig pauschal eigentlich zur "Generation ARF" gehören müsste.

Das soll jetzt kein Plädoyer für plodderig gezeichnete Pläne sein.
Ich kenne sehrwohl einige Pläne aus dem Netz, die mehr eine Richtlinie für ein Flugexperiment sind als was anderes. Die sind immerhin für Lau und dann isses halt so. Allzugroße Erwartungen hege ich da nie. Wenns trotzdem was tolles is - um s besser.

Wenns aber an Plan-für-Geld herangeht, sollten auf jeden Fall keine groben Böcke drin sein.

Aber wie es oft so ist - Fehler passieren. Manchmal auch trotz aller Sorgfalt.
Da ist ein Bauplan wohl sehr ähnlich wie ich es aus der Druckvorstufe kenne - man wird "betriebsblind" und sieht in der Masse des Ganzen einzelne Fehler nicht mehr. Dafür zeig ich´s dann gerne noch mal jemandem, der direkt nix damit zu tun hat.

Wenn dann trotzdem mal ein Bock drin ist, denke ich zählt, wie der Fehler gehandelt wird, sobald er bekannt ist.
Die hier beschriebene Hubinger-Methode ist wohl nicht die feine englische Art.

Was für mich auch zählt, ist die Motivation des Autors. Schnell nen Bauplan, der noch inner Schublade liegt, verschachern und nicht mehr großartig kontrollieren oder sich wirklich mühe geben und nen gewissen Qualitätsanspruch an sich selbst umsetzen?


*cheerio*
Mosquitoflieger
 
Hans-Jürgen Fischer schrieb:
Rolf,

Auf den Verkauf von DIN A2 Blätter kam keine Resonanz ....

Hallo Hans-Jürgen,

als eingefleischter Aufwind-Leser kenne ich deine Dokumentationen leider nicht. Kann man denn bei dir noch Zeichnungen in A2 bekommen?

Jens
 

toobo

User
Liebe Kollegen,

es ist nun über 4 Jahre her als ich diesen Thread startete und wie einige von Euch wissen, habe ich mittlerweile aus der Not eine Tugend gemacht. In Ermangelung an passenden Bauplänen habe ich selber angefangen die Modelle zu konstruieren die ich gern bauen wollte. Die Ka6E war damals der Anfang, Reiher III und Condor IV folgten. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie viel Arbeit es ist ein Modell von Grund auf zu konstruieren - selbst wenn Originalpläne vorliegen. Da ich meine Flieger CNC fräse, habe ich aber beim Bauen gleich die Rückmeldung ob ich irgendwo Mist gezeichnet habe und kann die Dateien entsprechend ändern.

Bei den kritisierten Plänen verstehe ich nicht, dass die Fehler, die ja beim Bauen des Prototyps erkennbar waren, nicht im Plan korrigiert wurden bevor diese in den Handel kommen.

Ich kann aber nur jeden der Lust hat selber zu zeichnen, ermutigen das mal zu machen. Es ist viel Arbeit aber wenn der Flieger fertig auf dem Platz steht ist das schon klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mosquitoflieger schrieb:
Dementsprechend bin ich mit großer Sorgfalt und dem Anspruch, was Gutes abzuliefern, an die Sache herangegangen.

Ich muss aber dazu sagen,dass ich Zeichnerisch eher ein Amateur bin, was standards und so was aus dem "richtigen" technischen Zeichnen angeht.
Ich habs halt so gemacht, dass es verständlich aussieht und immer mal wieder verschiedenen Personen - auch Nicht-Modellflieger - gezeigt.

Mit der erstgenannten Einstellung machst Du den Mangel an zeichnerischen Fähigkeiten wett!

Mosquitoflieger schrieb:
Letztlich stand auch die Überlegung im Raum, dass jeder, der sich an ein Bauplanmodell herantraut, sollte vielleicht auch schon mal nen anständigen Holzbaukasten zum fliegen gebracht haben. Für jemanden, der das schon mal gemacht hat und damit auch schon zwangsweise mit nem Modellbauplan in Berührung gekommen ist, sollte das kein essentielles Problem sein, eine vielleicht nicht normgerechte aber aufgeräumte Zeichnung zu verstehen.

Das könnte natürlich ein Problem sein.

Mosquitoflieger schrieb:
Aber wie es oft so ist - Fehler passieren. Manchmal auch trotz aller Sorgfalt.
Da ist ein Bauplan wohl sehr ähnlich wie ich es aus der Druckvorstufe kenne - man wird "betriebsblind" und sieht in der Masse des Ganzen einzelne Fehler nicht mehr. Dafür zeig ich´s dann gerne noch mal jemandem, der direkt nix damit zu tun hat.

Wenn dann trotzdem mal ein Bock drin ist, denke ich zählt, wie der Fehler gehandelt wird, sobald er bekannt ist.

VTH könnte z.B. einen Korrektur-Service einrichten. In dem Vertrag ( sofern es überhaupt einen gibt ) mit den Planerstellern könnte festgelegt sein, das im Falle eines Fehlers, dieser vom Autor zu beheben ist. Dieser könnte dann die geänderte Zeichnung wieder einreichen. In Zeiten moderner Printmedien wird der Verlag eh die Pläne nur auf Bestellung drucken. Ein Austausch wäre demnach einfach zu bewerkstelligen. Preislich dürfte sich dieser Mehraufwand auch nicht zu gravierend niederschlagen.

Jens
 
Jens Ising schrieb:
Hallo Hans-Jürgen,

als eingefleischter Aufwind-Leser kenne ich deine Dokumentationen leider nicht. Kann man denn bei dir noch Zeichnungen in A2 bekommen?

Jens

Jens,

nein so wie das Angebot damals war, bei mir nicht. Wenn dann ginge das nur über den Modellsport Verlag. Habe jedoch diverse Zeichnungen von mir eingescannt, bzw. einige der Dokus gibts überarbeitet in 7 Bänden aus der Reihe FLUGZEUGTYPEN, Band 1 leider ausverkauft.

Ansonsten sind viele der älteren Hefte mit den MFI-Dokus noch erhältlich, hier mal eine Liste:

http://www.modellsport.de/bilderportal/mfi/Dokus_Liste_AeroTop.pdf

https://ssl.topackt.com/modellsport...TYPEN-Band-2---Sport--und-Reiseflugzeuge.html

Desweiteren gibts natürlich auch diverse Zeichnungen von mir im großen Zeichnungsmaßstab bei AEROMAX/Scale Unterlagen, Weiterstadt.

Im übrigen gibt es auch eingefleischte AUFWIND Leser welche schon mal eine MFI oder eine meiner Dokus in den Händen hatten......:D :p

Gruß
Hans-Jürgen

Ein Austausch wäre demnach einfach zu bewerkstelligen. Preislich dürfte sich dieser Mehraufwand auch nicht zu gravierend niederschlagen.

...wäre schon ein ordentlicher Aufwand, aber da soll sich mal einer von den Verlagen äußern. Oder fragt doch einfach mal bei der Zeitschrift mit den monatlichen Bauplanbeilagen an.
 
Hans-Jürgen Fischer schrieb:
Im übrigen gibt es auch eingefleischte AUFWIND Leser welche schon mal eine MFI oder eine meiner Dokus in den Händen hatten......:D :p

Na wenn das mal keine verkappten Motorflieger sind :D :p

Spass beiseite. Hab schon mal ( rein zufällig :rolleyes: ) Scale Dokus in der MFI gesehen. Kann mich an die Ka6CR und irgendeinen Discus erinnern. Naja, um diese Flieger Scale nachzubauen brauche ich zumindest etwas mehr Details. Vermute mal das der Verlag den ein oder anderen Querschnitt weggelassen hat, damit alles auf A4 paßt, oder?

Jens
 
Jens,

wenn du einen Schleicher Flieger nachbauen willst, orderst du dir bei A.Schleicher die Kopien der Originalbaupläne und verwendest Scale - Dokumentationen nur zur Vorlage beim Wettbewerb. Zumindest bei genannter Firma erhält das jeder zu den identischen Bedingungen.

Bei selteneren Maschinen, Flugzeugen wo nicht jeder Zugriff auf die Originalunterlagen hat fand ich es dann eher lohnenswert absolut ins Detail zu gehen.

Bei anderen Typen gabs außer Fotos überhaupt nichts mehr, wie etwa den Espenlaub Typen, der ersten "Rheinland" der Aachener, bzw. der Achener K.F.

E 7(I)_s58_MFI-5'98.jpg

MFI FISCHER038.jpg

MFI FISCHER044.jpg

Zeichnungen (c) by H.-J.FISCHER / Ausschnitte aus MFI Dokus

Wenn da dann etwas als Modell umgesetzt wurde kann ich sagen: es hat sich gelohnt.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Jens Ising schrieb:
Mit der erstgenannten Einstellung machst Du den Mangel an zeichnerischen Fähigkeiten wett!

Oh danke. Ich würds aber nicht als Mangel an Fähigkeit allgemein bezeichnen. Ich arbeite einfach nicht nach Zeichennormen - weil ichs halt nie gelernt habe. Dafür ist es halt ein Hobby und keine Arbeit die ich professionell mache. Ich denk aber dass ich auch so ganz gut zum Ergebnis komme.

Jens Ising schrieb:
Mosquitoflieger schrieb:
Letztlich stand auch die Überlegung im Raum, dass jeder, der sich an ein Bauplanmodell herantraut, sollte vielleicht auch schon mal nen anständigen Holzbaukasten zum fliegen gebracht haben. Für jemanden, der das schon mal gemacht hat und damit auch schon zwangsweise mit nem Modellbauplan in Berührung gekommen ist, sollte das kein essentielles Problem sein, eine vielleicht nicht normgerechte aber aufgeräumte Zeichnung zu verstehen.

Das könnte natürlich ein Problem sein.
Das kann ein Problem sein, richtig. So eine Zeichnung sollte schon komplett sein und an den entsprechenden Stellen ausreichend kommentiert - denke ich. Mit Bauplänen sollte man sich aber dennoch schon mal ernsthaft beschäftigt haben, wenn man zum ersten mal danach bauen will und eben keinen Baukasten.
 
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