Tagebuch eines Anfängers - mein Einstieg in den RC Flug

Hallo liebe RC Freunde.

Wie ein paar von Euch schon mitbekommen haben, bin ich vor kurzem in das RC Flug Hobby eingestiegen. Zwar hatte ich bereits entfernte Berührungen damit, aber das belief sich eher darin einem Freund beizustehen, der vor ein paar Jahren meinte einen 1,6m Nitro Flieger gebraucht zu kaufen und als totaler Einsteiger in der RC Fliegerei und bei Nitro Motoren damit kläglich versagte, sowie ein paar Flügen mit winzigen Spielzeug Schäumern und Doppelrotor Heli.

Sinn des Threads ist es für mich, meine Erfahrungen zu teilen und, dass andere Anfänger eventuell die gleichen Fehler vermeiden können, die ich gemacht habe. Also, fangen wir mal an.

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Kapitel 1 - Eins führt zum anderen

Angefangen hat alles mit 2 Krankenwochen im Januar, bei denen ich auf der Couch liegend meine Zeit mit Youtube vertrieben habe und zufällig auf eine Review eines 150€ 3D Druckers stieß, was mich so sehr geflasht und neugierig gemacht hat, dass ich mir direkt einen kaufen musste. Im Februar, an meinem Geburtstag, kam der an und wie das so ist, kauft man sich erst das Werkzeug um dann zu schauen, was man damit alles machen kann. Nach vielen Wochen sinnlose Modelle, Upgrades am Drucker und Videospielfiguren, habe ich dann entdeckt, dass es möglich ist, sogar einen RC Flieger 3D zu drucken.

Das Spielkind in mir war gleich aufgedreht wie an Weihnachten, da ich mich schon lange an der RC Fliegerei versuchen wollte, aber aus Kostengründen wurde nie was draus. Vor allem die Tatsache, dass so ein Flieger mal eben mehrere Hundert Euro kosten kann und Abstürze als Anfänger unvermeidbar sind. Ein billiger Styropor flieger war mir aber einfach zu langweilig. Ein Irrtum ... aber dazu später mehr.

Dann bin ich auf 3D Lab Print gestoßen und war begeistert. Ich habe mir das Flugzeug mit dem einfachsten Aufbau ausgesucht, die Spitfire MK XVI und stundenlange Youtube Sessions später, waren auch schon alle benötigten Teile bei Hobbyking bestellt. Hier fiel mir später dann schon der erste Patzer auf. Anstatt die Anleitung zum Flieger zu überfliegen, hätte ich doch mal besser lesen sollen. Denn am Ende hab ich das High-Performance Setup gekauft was insgesamt etwa 150€ gekostet hat.

6S, Lipo mit einem 700W Brushless Motor... Ist als Anfänger dann etwa so, als würde man einen Fahranfänger in einen 500PS Porsche setzen. Macht zwar spaß, aber die Katastrophe ist vorprogrammiert. Das 3S Setup für unter 50€ wäre hier sinnvoller gewesen aber nun war es zu spät und ich wollte das Ding in die Luft bekommen. nach insgesamt 2 Wochen war alles gedruckt, alles gebaut und getestet... Naja... fast

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Kapitel 2 - Dummheit wird sofort bestraft

Noch eine weitere Woche musste ich warten, bis ich mich endlich auf den Jungfernflug machen konnte. Da ich mitten in der Innenstadt von Halle wohne und kein Auto habe, ist es schwierig eine geeignete Flugzone zu finden. Vor allem für ein Modell, was bekanntlich doch recht performant ist... gelinde gesagt. Übrigens war das auch der Punkt, an dem ich mich hier angemeldet habe und von einem netten Mitglied namens Controller erstmal wach gerüttelt wurde, was die Performance angeht. Danke dafür! :D

Jedenfalls war ich dann eine Woche bei meinen Eltern auf dem Dorf zu besuch. Da kam mein bester Freund zu besuch (Der mit dem Nitro RC Flieger, den ich oben erwähnt habe) und ist mit mir und meinem Bruder hinter das Dorf auf ein großes Feld gefahren und war da zum Filmen. Akku voll, alle Ruder funktionieren, Motor surrt, kann ja nichts schief gehen... dachte ich. Ich war schon skeptisch genug, einen so großen Flieger aus der Hand zu starten, aber auf den Youtube Videos sah das ja ganz Easy aus. Also Vollgas, ein kurzer Schubs und... beten....

Tja... Entgegen allen Erwartungen war der Start perfekt, das Baby flog schnur gerade und stabil. Dann fliegen wir mal ein paar runden, drücken den Stick nach re.... oh... oops. Invertierte Querruder. *Hier bitte den Zonk Sound einfügen*
Ich habe Tage damit verbracht das ding zu bauen, einzustellen und so sorgfältig zu arbeiten wie es nur geht... Und habe bis zum Schluss nicht gemerkt, dass die verdammten Querruder in die falsche Richtung gingen. Tja nun hieß es nur noch das Beste draus zu machen und mit viel Konzentration habe ich den Flieger überraschend gut in der Luft halten können und ein paar schöne Schleifen gedreht.

Nach einer Minute Flug allerdings gab es ein abruptes Ende. Ein kleiner Winstoß von links, die Spitfire dreht nach rechts ab und der Instikt siegte und drückt den Stick nach Links. Bei etwa 10m höhe über Grund.
Das Ende vom Lied: Sehr viel Plastikgeschnetzeltes, etwas Verwirrung über die eigene Dummheit und eine Erfahrung reicher. Aber wie heißt es so schön? "Never give up!"

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Kapitel 3 - Verwirrung vorprogrammiert

Auch wenn mein Papa selbst nicht viel von solchen technischen Spielereien hält, ist er grundsätzlich begeistert davon, wenn ich Ihm sowas zeige. Also sagte er mir ich soll sein Auto nehmen, nachhause Fahren und den 3D Drucker holen und alles was ich sonst noch brauche. Gesagt getan... und 3 Tage lang lief er bei meinen Ellis durch und ich hatte eine neue Spitfire mit 15€ material gedruckt. Da tut auch ein Absturz nicht so weh. Allerdings sorgte der Zeitdruck (Wieder in der Stadt wird es ja nichts mehr mit fliegen) für den nächsten fatalen Fehler....

Ich musste so schnell wie möglich einen neuen Propeller organisieren und die Einzige Möglichkeit war eine Amazon Bestellung mit Prime. Also checkte ich noch einmal die Anleitung zur Spitfire und den Link zum empfohlenen Propeller. Dieser ist ein CCW, also gegen den Uhrzeigersinn. Ich hatte damals aber einen anderen bestellt, bei dem es als Angabe der Drehrichtung nicht die Uhrzeiger-Angabe sondern als "rechtsdrehend" gab. Meiner drehte sich in Flugrichtung auch nach rechts. Dies deckte sich auch mit meiner Vermutung, wieso der Motor leicht nach rechts geneigt im Rumpf verbaut ist. Der Propeller Schub geht dadurch verstärkt über die linke Tragfläche, was hier im Flug für etwas mehr Auftrieb sorgt und damit den enormen Drehmoment des Motors ausgleicht. Immerhin hab ich beim Flug von dem Drehmoment auch nicht viel gemerkt. War auch korrekt aber was mir fehlte war die Info, dass es bei der Drehrichtung zwei verschiedene Ansichten gab.

Also kaufte ich, da es der einzige 9x6 Prop war, den es mit Prime Lieferung gab, einen Graupner CCW Propeller. Doch dann musste ich feststellen, dass dieser in Flugrichtung linksherum dreht. Also nahm ich an, ich hätte mich vorher vertan und meine Vermutung war falsch. Mit einem verwunderten Schulterzucken wurde der Prop also montiert, alles hat gepasst, also auf zum nächsten und vorerst letzten Flugversuch.

Ich war noch nervöser als beim ersten mal und ging diesmal auf ein anderes Feld mit hohem Gras, um die nächste Landung weicher zu gestalten.
Also los gings, diesmal alleine... Vollgas, sauberer wurf nach vorn und leicht oben und.... mit scharfer Drehung und einer Fassrolle nach Rechts gings ab in den Acker. Tja... also war meine erste Vermutung, warum ein Propeller nach rechts drehen muss, doch korrekt. Dazu gleich mehr.

Diesmal hielt sich zwar der Schaden am Flieger in Grenzen, aber aufgrund der stark verklebten Segmente, musste der Rumpf komplett neu gedruckt werden. Flügel waren weiterhin intakt und die Elektronik ebenso. Leider war der hochwertige Grapner Propeller mit Nylon Verstärkung etwas robuster als dem Motor lieb war und brach kurzerhand den aufgeschraubten Propellerschaft ab. Naja die Ersatzteilsuche nach einem aufgeschraubten Propeller Adapter ist noch immer nicht vorbei aber ein Klemmadapter tut es im Moment auch sehr gut.

Nun noch kurz zum Problem mit der Drehrichtung:
Was ich erst danach herausfand war, dass bei Flugzeugpropellern die Drehrichtung in Flugrichtung angegeben wird, also aus Sicht des Piloten. Dummerweise war der verlinkte Propeller von 3D Printlab einer, der eigentlich für Drohnen gedacht ist. Bei allen Drohnen und Hubschraubern dagegen, wird sich an der Draufsicht orientiert. Ohen das zu wissen, passieren halt solche unfälle...


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Kapitel 4 - Back to the noobs... ehm roots

Wieder zuhause habe ich den Rest der grauen Filamentrolle verdruckt und noch mal ein neues Chassis gebaut. Ich habe nun seit ein paar Wochen eine komplett flugbereite Spitfire auf dem Schrank stehen aber mich erstmal nicht mehr getraut es zu versuchen. Nun habe ich mir auch die Hinweise der User hier zu herzen genommen und dachte mir ich kaufe mir mal einen billigen Schaumschläger und habe mal etwas robusteres und langsameres zum Üben. Also hab ich die 65€ in die Hand genommen und bei Hobbyking eine Sky-182 gekauft und meinen Empfänger und Sender der Spitfire dafür benutzt...

Kleiner Tip am Rande: Steckt niemals die Batterie für den Reciever verkehrt herum ein... Die Rauchzeichen, die er dann macht sind kein Freundschaftsgruß! Zwar funktioniert er noch mit einem BEC fähigen ESC, der den Reciever über Kanal 3 versorgt, aber leider ist er mit separatem Akku nicht mehr in der Spitfire verwendbar, da ich hier kein BEC hab.

Jedenfalls war der Zusammenbau der Sky-182 eher Semi-Gut. Keine Anleitung dazu, man muss die hintere Spitze des Rumpfes Abschneiden um das Höhenleitwerk einsetzen zu können, das Bugrad ist unmöglich gerade zu fixieren und dreht sich immer weg... Also gleich als Hinweis > FINGER WEG VON DEM DING!

Nun wollte ich Ihn dennoch in die Luft bekommen. Da diese deutlich langsamer ist und wenig Platz braucht, ging es ab in nen park an der Peisnitz und habe mir einen Trampelpfad als Startbahn gesucht. Nach 4 versuchen und einer verbogenen und wieder gerichteten Motorwelle (Das ding ist weich wie Knetmasse), hats dann auch geklappt. Doch dann die nächsten Probleme. bei etwa 1/3 Gas flog sie recht gut gerade aus aber kippte immer wieder zur Seite weil sie knapp am Strömungsabriss. Gab ich etwas mehr gas, ging sie sofort nach oben und ich musste erstmal mit dem Höhenruder stark gegensteuern und trimmen. Kurz: das ding war total hecklastig. Bin dann zwar ein paar Minuten geflogen und schon die nächste Katastrophe. Der Motor hat sich einfach mal vom Rumpf gelöst und schlackerte nur noch lose... Ganz toll, da man die Befestigung nicht mal prüfen kann, da die Abdeckung darüber verklebt ist...

Immerhin konnte ich dann noch sanft nach unten segeln und im hohen gras landen, ohne weitere Schäden zu verursachen... bis auf das abgefallene Bugrad... Was ich vorher extra fest gezogen hab... Verdammter Billigschrott... Der tag war erstmal gelaufen


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Kapitel 5 - Neuer Tag, neues Pech

Wieder zuhause habe ich erst einmal alles repariert. Motor befestigt, RAD neu ausgerichtet und befestigt, alles doppelt und dreifach geprüft und das Ding erstmal in die Ecke gestellt.

Ein paar Tage später habe ich mich mit 2 Arbeitskollegen in dem park verabredet. Der eine kam, wegen seinem Sohnemann mit, der das toll findet und mit dem anderen teile ich das 3D-Druck Hobby. Haben dann an einer anderen Stelle des Parks eine schöne große Betonfläche als Startbahn gefunden mit teils Hohem Gras rundherum für eine mögliche Notlandung. Also alles nochmal kontrolliert, Akku rein, und dann kanns ja los gehen. Also Vollgas, start und.... Moment was baumelt denn da dran rum? Kleiner Tipp: Es versorgt den Flieger mit Strom... Oder anders gesagt, vergesst niemals das Batteriefach zu verschließen! xD

Nach 2 schleifen mit baumelndem Akku gabs eine Notlandung im besagten Gras. Und wieder war das Rad hinüber. Diesmal nicht nur verdreht sondern die ganze Stange komplett verbogen. Mich überrascht an dem Ding echt kein qualitativer Mangel mehr. Ein Bodenstart war nun nicht mehr möglich also gabs eben nen Handstart und volles Risiko. Das hat sogar funktioniert und sie flog tatsächlich. Nach der ersten Erfahrung hab ich dann per Subtrim das Höhenruder nach unten geregelt und das hat auch gut gewirkt. Und schon tauchte das nächste Problem auf. Der Flieger hatte nen starken Linksdrall... Allerdings war ich nicht sicher obs das Querruder oder das Seitenruder war. Am ende hab ich das Querruder fast vollständig entgegen getrimmt und es war halbwegs ok aber immer noch eine Linksneigung... Es war wohl doch das Seitenruder aber das war am Ende eh irrelevant.

So bin ich am Ende noch gut 5min durch die Gegend geflogen. In recht sicherer Höhe dann auch ein paar Manöver geflogen. Loopings hab ich versucht aber dafür hat das ding einfach zu wenig Motorleistung gehabt, oder weils einfach schrott ist... Irgendwann in einer scharfen Kurve dann aber das große Finale. Plätzlich dreht er sich nach links weg und rast in einer Schraubbewegung Richtung Boden und wollte wohl einen Maulwurf erlegen.

Ergebnis: Beide Tragflächen am Rumpf eingerissen, Propeller hinüber, Motorwelle völlig verbogen, komplette Aufhängung und Verschalung des Motors zerlegt und eventuell hat es noch den Seitenruder Servo dahin gerafft, der ja auch mit dem Bugrad verbunden ist.

Jetzt steht sie erstmal in der Werkstatt. Werde EVENTUELL nochmal nen Motor nachkaufen, die Motoraufhängung mit dem 3D Drucker neu Designen und Die Flügel dürften mit etwas Panzertape wieder hinzubiegen sein. Mal sehen ob ich das Ding nochmal fliege oder ob ich den dann einfach an meinen Bruder verschenke ^^

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Kapitel 6 - Wer billig kauft, kauft zweimal

Nachdem mir mit dem Sky-182 der geiz den ganzen Spaß versaut hat, werde ich mir nun von Hobbyking die Durafly Tundra 1300 organisieren. Dann habe ich endlich einen Trainer der auch laut diversen Reviews ordentlich potent ist, hochwertig verarbeitet und einfach bis fortgeschritten zu fliegen ist. Also eigentlich ideal zum Lernen oder? Zwar ist sie fast 3 mal so teuer aber wird sicher mehr als 2 Flüge überstehen.

Nebenbei verstaubt aber auch meine Spitfire nicht ganz. Heute habe ich auf Thingiverse einen Fahrwerksmod für die Spitfire entdeckt und diesen dierekt gedruckt und montiert. Die kleine bekommt jetzt also ein komplettes Fahrwerk, inklusive eines lenkbaren Heckrades. Mal sehen wie sich die 50g mehr Gewicht dann auf das Balancing auswirken aber das sollte ganz ok sein. Dann lässt sich die Spitfire wenigstens vom Boden starten und das Risiko eines Crash startes sinkt. Wenn es mal so weit ist, wird das selbstverständlich hier festgehalten.

So viel erstmal für den Moment und zum Vergangenen.

Fortsetzung folgt...
 

Dlight

User
Nabend b14ckyy,

sehr lustig zu lesen das ganze, erinnert mich ein wenig an meine blutigen Anfänge. Dennoch - und da werde ich nicht der einzige sein - habe ich Bauchschmerzen wenn ich lese das du deine Flugversuche im Park startest :eek:
Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte dir das ganze nicht madig machen, aber bedenke folgendes:

Du hast keine Erfahrung wie man ein Modell fliegt, die Modelle (müssen nicht unbedingt schlecht sein) klingen sehr abenteuerlich und vermutlich aufgrund des Mixes zwischen Modelleigenschaften und nicht vorhandener Flugerfahrung für dich sehr schlecht kontrollierbar. Was wenn du damit eine Person triffst? Ein Kind? Generell, und da spreche ich vermutlich für 99% der hier anwesenden, fliegt man wirklich nur auf Modellflugplätzen oder Feldern wo wirklich weit und breit nichts ist. Selbst wenn du das Teil beherrschen kannst und dir versagt der Sender, dann weiß nur Gott wo das Ding einschlägt. Daher halte ich solche Geschichten mit in der Stadt fliegen immer für Fahrlässig. Sorry für diese direkten Worte, aber Sicherheit geht vor!

Mein Kollege hat mit dem Flügel seiner FMD P47D (Schaumwaffel) die Sonnenschirmstange gekillt, also selbst bei dem bisschen fliegenden Verpackungsmaterial sind Kräfte am werkeln!

Zum Thema Erstflugzeug, da empfehle ich immer gerne den EasyStar. Auf dem Bauch auf einer Wiese ist immer einfacher als mit Fahrwerk die Piste zu treffen ;) Auch ist beim EasyStar der Prop hinten über dem Rumpf positioniert, somit deutlich geschützter als bei "normalen" Propeller Flugzeugen. Im übrigen fliegt der auch noch mit einer halben Rolle Panzertape :D Alles schon Probiert :D

Wenn du bei dem Hobby bleiben möchtest schau dich beim DMFV nach einer Versicherung um. "Haben" ist da besser als "hätte".

Hast du jemanden an der Hand der dir ggf. beim Modell zusammen bauen/einstellen über die Schulter schauen kann? Vielleicht jemanden mit Erfahrung? Oder du fährst mit dem Modell mal auf einem Modellflugplatz vorbei, da wird dir sicherlich was das einstellen, fliegen und fliegen lernen weitergeholfen :) Sauber gebaut ist halb getrimmt wie ich immer sage ;)

Ich bin auch gerade am schauen, da ich wieder nach Leipzig gezogen bin, will ich mal in Taucha vorbei schauen wie es da so ist.


Ansonsten denke ich das du hier noch den einen oder anderen hilfreichen Tip bekommen wirst! Das wichtigste ist, nicht aufgeben! Das klappt irgendwann, und genau das ist der Punkt wo man aufhören sollte, denn ab daan will man immer mehr, und mehr, und größer und schneller ... :D


Lg Christian
 
Hi Christian,

Danke erstmal für das Feedback :) Hier ein paar kleine Anmerkungen dazu:

Du hast keine Erfahrung wie man ein Modell fliegt, die Modelle (müssen nicht unbedingt schlecht sein) klingen sehr abenteuerlich und vermutlich aufgrund des Mixes zwischen Modelleigenschaften und nicht vorhandener Flugerfahrung für dich sehr schlecht kontrollierbar. Was wenn du damit eine Person triffst? Ein Kind? Generell, und da spreche ich vermutlich für 99% der hier anwesenden, fliegt man wirklich nur auf Modellflugplätzen oder Feldern wo wirklich weit und breit nichts ist. Selbst wenn du das Teil beherrschen kannst und dir versagt der Sender, dann weiß nur Gott wo das Ding einschlägt. Daher halte ich solche Geschichten mit in der Stadt fliegen immer für Fahrlässig. Sorry für diese direkten Worte, aber Sicherheit geht vor!

Hier bin ich auch voll deiner Meinung. Das mit dem "Park" aber nicht falsch verstehen. Der Einzige Ort an dem ich hier in der Stadt fliege ist eine hügelige Gras und Tümpel Landschaft. Ich bleibe hier immer in einem großen Teil an dem es keine befestigten Wege gibt und wo auch nie jemand lang läuft. Die Spazierwege sind in nem anderen Teil etwa 200m weit weg. Die nächsten Grundstücke sind mindestens 300m entfernt. Zudem habe ich auch einen Failsafe so eingestellt dass der Motor sofort auf 0 geht und das Seitenruder voll ausschlägt sodass er schlimmstenfalls in einer engen spirale Richtung Boden taumelt.

Haftpflichtversicherung für Modellflieger habe ich Selbstverständnis auch abgeschlossen für Flieger und Drohnen bis 5kg.

Was den Flugplatz angeht... Es gibt einen in Oppin und mit denen habe ich auch schon Mails geschrieben aber entgegen der Angaben auf der Webseite, dass sie auch Anfängern helfen, hat der Vereinsleiter mir damit madig geredet dass auch die gastflieger alle eher erfahren seien und es schwierig sei da ich nur hin könnte wenn ein Vereinsmitglied da ist, man aber keine Möglichkeit hat sich als außenstehernder da zu organisieren.
Zudem habe ich leider kein Auto und eine Busanbindung nach da ist kaum vorhanden und am Wochenende überhaupt nicht. Mit der Spitfire dagegen würde ich NUR bei meinen Eltern auf dem offenen Feld fliegen oder eben doch mal am Flugplatz falls das mal klappt.

Zum Thema Erstflugzeug, da empfehle ich immer gerne den EasyStar. Auf dem Bauch auf einer Wiese ist immer einfacher als mit Fahrwerk die Piste zu treffen ;) Auch ist beim EasyStar der Prop hinten über dem Rumpf positioniert, somit deutlich geschützter als bei "normalen" Propeller Flugzeugen. Im übrigen fliegt der auch noch mit einer halben Rolle Panzertape :D Alles schon Probiert :D

Naja ich bin nicht so der fan von solchen fliegern. Stehe sehr auf Optik und realistischen Fliegern nachempfundene Modelle reizen mich mehr ^^

Hast du jemanden an der Hand der dir ggf. beim Modell zusammen bauen/einstellen über die Schulter schauen kann? Vielleicht jemanden mit Erfahrung? Oder du fährst mit dem Modell mal auf einem Modellflugplatz vorbei, da wird dir sicherlich was das einstellen, fliegen und fliegen lernen weitergeholfen :) Sauber gebaut ist halb getrimmt wie ich immer sage ;)

Ich bin auch gerade am schauen, da ich wieder nach Leipzig gezogen bin, will ich mal in Taucha vorbei schauen wie es da so ist.

Leider nein. Das mit dem Modellflugclub hab ich ja schon dargelegt.
Taucha klingt aber interessant. Da scheint deutlich mehr los zu sein. Leider hab ich aber wie gesagt kein Auto. Was aber machbar wäre ist, dass ich mit dem Zug nach Leipzig kommen könnte, wenn mich jemand mit nimmt *mit Zaunspfahl wink* :D
Wird zwar mit dem Schaumschläger schwieriger aber die Spitfire könnte man ohne Probleme im Zug transportieren.
 

ALFA-AIR

User
Grandios !
Schöner Bericht, ich erkenne mich da teilweise auch wieder:rolleyes:
Schön am Ball bleiben, das wird schon !!:)
Das mit den Querrudern passiert immer wieder mal, auch den (z)erfahrenen "alten Hasen"...(ähmm)
Mit der Tundra 1300 wirds Hobby sicherlich erfreulicher gestaltet, zumal man den Flieger nach der Landung sogar wiederverwenden kann !
Das mit dem Drucken interessiert mich aber auch, könntest du mal ein Bildchen von der Spit hochladen ??

Wie heißts so schön : Gas rein , Geld weg ...:cool:Weitermachen und berichten, Bitte !

Viele Grüße

Martin
 

uija

User
Nett zu lesen, aber ich fürchte, du wirst noch ein wenig Lehrgeld bezahlen auf dem Weg. Dein Bericht klingt so, als wüsstest du genau, was du tust, und das Modell fliegt einfach schlecht. Auch, wenn ich nicht ausschließen möchte, dass es hier und da Talente gibt, die von Beginn an gut vorran kommen, so glaube ich, dass ein Großteil der Probleme, die du hast, dein eigenes Können sind. Und das wird nicht unbedingt besser, wenn du ein teureres Flugzeug kaufst ;) Auch bei der Tundra kriegst du mit "Notlandungen" Das Fahrwerk kaputt usw. Wenn das Flugzeug anfängt über eine Fläche wegzukippen und ins Trudeln gerät, dann hattest du einen Strömungsabriss. D.h. du warst du langsam, zu wenig Strömung an den Flächen und die haben nicht mehr getragen. Das passiert nicht beim normalen Rumfliegen einfach so!
Ich kann deinen Einwand verstehen, dass du lieber Flugzeuge fliegst, die nach Flugzeug aussehen und ich denke, dass du mit einer Tundra ein gutes Einsteiger-Modell gekauft hast. Dein Ruf nach Leistung ist auch verständlich, aber für einen Anfänger nicht unbedingt immer hilfreich. Denn mehr Kraft heisst auch mehr Kraft in Richtung Boden!
 
Also mal ein paar Bilder von der Spitty:

DSC_0366 1.JPG

Inzwischen auch mit Fahrwerk in Konstruktion:

DSC_0449.JPG

Nett zu lesen, aber ich fürchte, du wirst noch ein wenig Lehrgeld bezahlen auf dem Weg. Dein Bericht klingt so, als wüsstest du genau, was du tust, und das Modell fliegt einfach schlecht. Auch, wenn ich nicht ausschließen möchte, dass es hier und da Talente gibt, die von Beginn an gut vorran kommen, so glaube ich, dass ein Großteil der Probleme, die du hast, dein eigenes Können sind. Und das wird nicht unbedingt besser, wenn du ein teureres Flugzeug kaufst ;) Auch bei der Tundra kriegst du mit "Notlandungen" Das Fahrwerk kaputt usw. Wenn das Flugzeug anfängt über eine Fläche wegzukippen und ins Trudeln gerät, dann hattest du einen Strömungsabriss. D.h. du warst du langsam, zu wenig Strömung an den Flächen und die haben nicht mehr getragen. Das passiert nicht beim normalen Rumfliegen einfach so!
Ich kann deinen Einwand verstehen, dass du lieber Flugzeuge fliegst, die nach Flugzeug aussehen und ich denke, dass du mit einer Tundra ein gutes Einsteiger-Modell gekauft hast. Dein Ruf nach Leistung ist auch verständlich, aber für einen Anfänger nicht unbedingt immer hilfreich. Denn mehr Kraft heisst auch mehr Kraft in Richtung Boden!

Natürlich hast du recht, dass auch gewisse Unerfahrenheit hier eine Rolle Spielt.
Ich hab allerdings auch schon ein bisschen was im RC Flugsimulator probiert und Auch da war ein Strömungsabriss nie so extrem. Vor allem war ich in dem Moment ohnehin auf Vollgas, als die Sky abgedreht ist und definitiv nicht zu langsam.
Ich vermute eher, dass das beschädigte Vorderrad hier seinen Tribut gezollt hat und sich das Gestänge am Servo verkantet hat, was für ein blockiertes Seitenruder sorgte. Ich weiß zwar dass man mit einem Seitenruder vollausschlag nette seitliches gleiten machen kann aber DAS kann ich als Anfänger wirklich nicht kompensieren :D

Immerhin bin ich die Sky ohne große Schwierigkeiten gut 5min lang geflogen, mit mehreren Looping Versuchen und Strömungsabrissen und konnte sie immer zuverlässig abfangen. Daher wusste ich auch wie sich das anfühlt.
Dass ich noch nicht mit jedem Manöver und jeder Situation klarkomme, da hast du selbstverständlich recht. Ich werde sehen, was mir die Tundra dann bieten kann :D
 
Kapitel 1 - Eins führt zum anderen

Angefangen hat alles mit 2 Krankenwochen im Januar, bei denen ich auf der Couch liegend meine Zeit mit Youtube vertrieben habe...

eine Stunde RC-N lesen, Stichwort "Anfänger" hätte dir manche Enttäuschung ersparen können...;), aber zu unserer Zeit gab es das auch nicht, deshalb hatten wir ähnliche Erlebnisse wie du, nur dass unsere Flieger mehr Bauzeit erforderten...;)
 

UweHD

User
Wurde bestimmt schon gesagt: Suche dir einen Modellflieger aus der Umgebung, der sich das Teil vor dem Start mal anschaut und es dir einfliegt. Dann hast du länger Spaß daran :)

Ansonsten: Sehr kurzweilig geschriebener Bericht, Daumen hoch! Und BTW: Bodenstart ist bei so kleinen Modellen eher schwieriger als aus der Hand (zumindest wenn du einen Helfer dafür hast)
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Es wird doch bei Dir in Halle bestimmt einen RCN´ler geben, der Dir mal unter die Arme greift. Und ich finde das echt ätzend, dass man im verein Dir eher das gehen nahelegt, als Hilfe anbietet. Das ist echt arm.

Trotz Deiner Neigung zu Vorbildgerechten Fliegern, würde ich Dir auch unbedingt zu einer Schaumwaffel zum Erlernen der Reflexe raten. Der gedruckte Flieger ist zum Lernen doch viel zu schade....

Eigenstabilität ist da das Stichwort!!

Viel Erfolg noch, Gruß Holger
 
eine Stunde RC-N lesen, Stichwort "Anfänger" hätte dir manche Enttäuschung ersparen können...;), aber zu unserer Zeit gab es das auch nicht, deshalb hatten wir ähnliche Erlebnisse wie du, nur dass unsere Flieger mehr Bauzeit erforderten...;)

Aaaach ich bin eher so der Typ, learning by doing :D
Bisher hab ich aus jedem Fehler gelernt und den nicht wiederholt ;)

Wurde bestimmt schon gesagt: Suche dir einen Modellflieger aus der Umgebung, der sich das Teil vor dem Start mal anschaut und es dir einfliegt. Dann hast du länger Spaß daran :)

Ansonsten: Sehr kurzweilig geschriebener Bericht, Daumen hoch! Und BTW: Bodenstart ist bei so kleinen Modellen eher schwieriger als aus der Hand (zumindest wenn du einen Helfer dafür hast)

Naja Flieger in der Nähe hab ich halt nicht wirklich. Kenne niemanden persönlich und der kontakt mit dem Modellflug Verein war so Lala... Und Helfer um meinen Flieger zu werfen? Wenns ein erfahrener Flieger wäre ja aber sonst vertraue ich da niemandem xD

jääää ne Tundra

damit sollte es gehen

Kopf hoch und weiter ........

Logo. Never give up! :D
Werd die in 2 Wochen bestellen. Grad etwas knapp bei Kasse wegen versehentlich doppelt gezahlter Miete :'D
 
Kapitel 7 - Wenn man nicht genug kriegt...

Kapitel 7 - Wenn man nicht genug kriegt...

Diese ganzen Probleme die ich mit der RC Fliegerei bisher hatte, vor allem technischer und motorischer Natur, sind ja eine schöne Herausforderung, vor der ich mich auf keinen Fall drücken würde. Im Gegenteil! Die Herausforderungen sind bisher für mich das, was den Reiz ausmacht und diese zu überwinden, die eigentliche Freude ist. Ich liebe halt sichtbare Fortschritte bei Projekten. Es gibt aber gewisse Punkte, die lassen sich nicht beseitigen. Vor allem das Thema der Location. So ein Flieger braucht halt Platz und ist auch nicht ungefährlich für Mitmenschen. Dennoch hasse ich es, gelangweilt zuhause zu sitzen und Abwechslung ist ja auch eine feine Sache. Also warum soll es nur bei Flächenfliegern bleiben?

Kurz gesagt: Ich brauch nen Quadcopter!

Aber wie es immer bei mir ist, kombiniere ich ja meine Hobbys am Liebsten miteinander. Also ab auf Thingiverse.com und mal gucken, was die da so haben. Und wie es für mich Optik-Fetischist wieder typisch ist, gucke ich als erstes auf das was cool aussieht und übernehme mich direkt mal wieder. Das erste was mir direkt ins Auge fiel war ein DJI Mavic Clone in originalgröße und identischem Faltmechanismus. Ich war so begeistert davon, dass ich einfach drauf los gedruckt habe und, nachdem alle teile fertig und die ersten Montagearbeiten erledigt waren, erstmal ein Setup zusammenstellte, musste ich doch erstmal schlucken. ein 3-4S Setup mit 9" Prop antrieb bei denen jeder gut 400-500g Schub erzeugt in einer Drohne die am ende um die 800g wiegt... Das wäre wieder so ein Monster geworden wie die Spitfire, sodass ich gleich mal die Notbremse gezogen habe! Also lass ich die Teile erstmal für später liegen.

Also schauen wir weiter... Und dann.... Hovership MHQ2
Kein Clon, kein angeberteil von irgend einem Hobbydesigner, was am Ende eh nicht funktioniert, sondern eine 3D-Druck Drohne eines professionellen Herstellers? Perfekt!
Ok mit dem vorgesehenen 5-6" 3S Setup auch nicht gerade ein Winzling aber ein guter Kompromiss wie ich finde. Wenigstens gibt's hier auch eine professionelle Anleitung und das komplette Setup ist auch aufgelistet, oder könnte ich als Bausatz direkt bei Hovership bestellen.

Mein Drucker läuft jedenfalls auf Hochtouren, die beiden letzten Durchläufe sind gerade in Arbeit und dann schauen wir mal was draus wird wa?

Fortsetzung folgt...
 
Aaaach ich bin eher so der Typ, learning by doing :D
Bisher hab ich aus jedem Fehler gelernt und den nicht wiederholt ;)
:'D


nicht falsch verstehen: der film lief so schnell für dich, dass du froh sein kannst alle filmfehler entdeckt zu haben.
Ein Lerneffekt hast du beim fliegen nicht gewonnen, dafür wurde Lehrer Schüler fliegen erfunden. Dir sind die elementarsten und tödlichsten Fehler aufgefallen, all die anderen kleinen Teufel warten nur auf dich:
Besorg dir erfahrene hilfe
 
nicht falsch verstehen: der film lief so schnell für dich, dass du froh sein kannst alle filmfehler entdeckt zu haben.
Ein Lerneffekt hast du beim fliegen nicht gewonnen, dafür wurde Lehrer Schüler fliegen erfunden. Dir sind die elementarsten und tödlichsten Fehler aufgefallen, all die anderen kleinen Teufel warten nur auf dich:
Besorg dir erfahrene hilfe

Tja. Du bist nicht der erste, der mir diesen Tipp gibt. Aber erfahrene Modellflieger wachsen nun mal nicht an Bäumen. Der einzige mir bekannte Modellflugclub in der Gegend sägt mich ab mit den zusammengefassten Worten "Wir haben keine Lust auf blutige Anfänger" und zudem ist der Flugplatz für mich nicht inklusive Flieger erreichbar (hab nur Motorrad, kein Auto) und wenn sich jemand hier aus Halle (Saale) bereit erklärt mich mal zu treffen, bin ich sofort dabei ;)
 

postler

User
Hallo.
Was Modellflugplätze angeht, kannst Du über den DMFV zumindest dort organisierte Plätze finden (siehe Link unten).
Evtl. ist da auch Derjenige bei, bei dem Du schlechte Erfahrungen gemacht hast.
(Was ich persöhnlich mehr als traurig finde, das es solche Vereine gibt; die womöglich auf ihrer Homepage auch noch für Anfänger werben und Hilfe versprechen)

Evtl. gibt es in einem Verein im Umkreis auch die Möglichkeit den Flieger unterzubringen, so das man nur den Sender/Akkus usw. im Koffer mitnehmen muss.
Machen bei uns einige Mitglieder hin und wieder so.

https://www.google.com/maps/d/viewe...0&ll=51.60189016371904,10.786036756250041&z=9

Gruß Heinrich
 
Hier sind auch 4 Plätze verzeichnet: https://www.ma-db.com/

Aber die anderen haben recht. So wird das nix. Ganz alleine mit nem 4-Klappen Flügel.
Nimm dir erstmal sowas wie einen Easystar. Und wenn Du da drauf 10 Flugstunden hast nimmst die anderen wieder aus dem Regal.
Aber zum Glück ist das Geld ja nicht verbrannt! Hat jetzt nur ein anderer...
 

rkopka

User
Naja ich bin nicht so der fan von solchen fliegern. Stehe sehr auf Optik und realistischen Fliegern nachempfundene Modelle reizen mich mehr ^^
Solche Entscheidungen habe ich auch schon getroffen. Funktioniert aber (fast) nie. Bei mir war es eine zu kleine, zu schwere, aber hübsche PiperCub, die kaum weiter als eine Länge kam, bevor sie mir runtergefallen ist. Man muß das einfach als Lehrmittel verbuchen. Egal welches Hobby, fast immer beginnt man mit etwas günstigem, einfachem und nicht mit einem Ferrari. Kannst ja (z.B.) einen Easystar bald wieder verkaufen, wenn alles funktioniert. Andererseits macht so ein Flieger mit etwas Leistung durchaus Spaß. Wir haben jedes Jahr einen kleinen Bewerb im Verein, der auch für Anfänger gedacht ist, und da hat sich der ES als das beste Modell herausgestellt und belegt regelmäßig die ersten Ränge. Oder man nimmt ihn später zum Lehrer/Schülerfliegen.

Aaaach ich bin eher so der Typ, learning by doing :D
Bisher hab ich aus jedem Fehler gelernt und den nicht wiederholt ;)
Aber da warten noch viele Fehler. Und man muß nicht unbedingt alle selber machen. Bei der Spitfire bedeutet der Fehler stundenlanges Drucken. Beim ES eine kleine Macke an der Fläche, die man nicht mal versorgen muß. Und selbst eine gebrochene Fläche ist in wenigen Minuten wieder geklebt.

Und Helfer um meinen Flieger zu werfen? Wenns ein erfahrener Flieger wäre ja aber sonst vertraue ich da niemandem xD
Da bin ich auch vorsichtig und werfe lieber selber, habe aber auch die nötige Erfahrung. Wenn es aber z.B. ein neuer Flieger ist, bei dem man nicht weiß, wie er sich nach dem Start verhält, ist es sicherer, beide Hände an den Knüppeln zu haben. Andererseits bist du ja auch noch kein erfahrener Flieger !?

RK
 
Danke erstmal für die Links.
Wie ich daraus sehe, gibt es auch einen Modellflugplatz in Merseburg und ein Arbeitskollege würde mich da auch fahren. Da versuche ich mal mein Glück.

Hier sind auch 4 Plätze verzeichnet: https://www.ma-db.com/

Aber die anderen haben recht. So wird das nix. Ganz alleine mit nem 4-Klappen Flügel.
Nimm dir erstmal sowas wie einen Easystar. Und wenn Du da drauf 10 Flugstunden hast nimmst die anderen wieder aus dem Regal.
Aber zum Glück ist das Geld ja nicht verbrannt! Hat jetzt nur ein anderer...

Bisher hab ich nicht wirklich Geld verschenkt ^^ OK bis auf n bissel Filament und den Motor den ich für die Sky-182 bräuchte für nen zehner.
Ich muss halt mit meinen Möglichkeiten haushalten. Klar wird ich weiter schauen, dass ich jemanden finde der mich unterstützen kann aber ohne hier Erfolg zu haben, muss ichs halt selbst lernen.
Klar ist es schwieriger aber sicher nicht unmöglich. Ich hatte auch keine Ahnung von 3D Druck und hab mir das ding auf gut Glück gekauft und mit vielen Stunden Videos und vielen Fehlern und Selbsterfahrung, hab ich das Thema inzwischen ziemlich gut im Griff.

Ich werde auch weiterhin mein Fortschrittstagebuch hier schreiben. Wie es weiter geht, wird sich dann zeigen und entweder kann ich beweisen, dass man es doch alleine hin bekommt, oder ihr dürft mir in ein paar Monaten alle "Ich habs dir ja gesagt!" an den Kopf werfen ;)

Da bin ich auch vorsichtig und werfe lieber selber, habe aber auch die nötige Erfahrung. Wenn es aber z.B. ein neuer Flieger ist, bei dem man nicht weiß, wie er sich nach dem Start verhält, ist es sicherer, beide Hände an den Knüppeln zu haben. Andererseits bist du ja auch noch kein erfahrener Flieger !?

RK

Nein das bin ich eben nicht und ich sehe das genau so wie du. Wenn man nicht weiß wie er sich beim Start verhält, ist das sehr riskant. Das ist auch der Grund warum die Spitfire momentan auf dem Schrank bleibt und ich mir zum Üben einen robusteren Schaumi mit Fahrwerk kaufen werde. Die Spitfire wird erst wieder geflogen wenn ich jemanden hab der mir da helfen kann.
 
Hallo
Klar kriegt man das alleine hin, aber halt mit dem richtigen Flieger !!

Habs mir damals mit einem EPP Nurflügler beigebracht. War echt hart, aber nach jedem Absturz hatte der dann halt ne Lage Paketklebeband mehr drauf ...... aber er flog noch !!!

Gruß
Gerhard
 
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