RC- Modell zum Fesselflieger umbauen?

Hallo, ich hatte bis auf meine Cox F-15 vor vielen Jahren noch nicht viel mit Fesselfliegern zu tun (war ca. 1977/78- den Flieger habe ich sogar noch ;)) . Da ich aber nun Lust habe, auch mal ein "richtiges" Fesselflugmodell an der Leine zu führen, habe ich meine Fühler ausgestreckt und bin auch auf viele Modelle gestoßen. Und ein passendes (Verbrenner-)Einsteigermodell werde ich mir sicher noch besorgen.
Dabei kam mir nun aber auch der Gedanke, ein schon in meinem Bestand befindliches RC- Modell zum Fesselflieger umzubauen. Es ist die kleine Fokker Dr.1 von ElectriFly (GreatPlanes), denn die habe ich 2x.
Es ist ein relativ langsames Modell und der Aufbau erscheint stabil genug für Fesselflug. Meine Fragen: wo muss sich die Umlenkung im Rumpf in Bezug auf den Schwerpunkt des Modells befinden? Wie soll die Leinenführung idealerweise aussehen? Da dieser Flieger elektrisch angetrieben werden soll, was für Möglichkeiten sind unkompliziert und empfehlenswert? Lohnt sich so ein Umbau denn überhaupt?
Natürlich werde ich vorher mal mit einem anderen Modell üben, aber mit dem Umbau könnte ich ja schon mal anfangen ;-)
Unten mal ein Bild des Fliegers- obwohl evtl. etwas voreilig, aber ich denke mir, es wäre ideal, die Steuerleinen unterhalb der mittleren Fläche in den Rumpf zu führen, oder was meint ihr dazu?
 

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PeterKa

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Ich versuche mal ein paar Tipps:

1.) Steuersegment

Die Längsposition ist in erster Näherung unerheblich, am besten so einbauen daß die Leinen nicht oder nur wenig geknickt sind. Was die Vertikale Position betrifft: Sie muß im oder unterhalb des Schwerpunktes liegen das wäre meiner Meinung nach oberhalb der unteren Fläche.

Wenn sie oberhalb des Schwerpunktes liegt erfährt das Modell ein zusätzliches Moment was es nach innen kippen lässt. Die Höhe mittlere Fläche halte ich für bedenklich. Meine Schätzung nach liegt der SP ein paar cm unterhalb der mittleren Fläche.

2.) Schwerpunkt

der Schwerpunktliegt weiter vorne als bei RC Fliegern, bei etwa 15-20% der Flächentiefe, wobei gilt, je kopflastiger desto träger. Für den Anfang empfieht sich aber ein eher kopflastiger Trim.

3.) Leineneintritt

Dieser Punkt ist sehr viel bedeutender als die Lage des Segmentes. Wenn das Modell wenig Seitenzug hat, emfiehlt sich eine Position von 40-60 % der Flächentiefe (Mittelpunkt der 2 Leinen). Je weiter hinten, desto geringer ist die Tendenz des Modells in den Kreis zu fliegen. Erste Versuche eher mit großer Rücklage starten. Am besten sind verstellbare Leinenführungen.

4.) Ausgleichgewicht

Um das Gewicht der Leinen auszugleichen muß etwa 10-20 Gramm außen in die Fläche. Lieber etwas mehr als zu wenig, sonst wird sich das Modell leichter in den Kreis drehen. Wenn dann im Flug die Außenfläche zu stark hängt kann man etwas Blei herausnehmen.

5.) Antrieb.

Für Elektroantrieb gibt es 2 Varianten:

---- Fliegen mit Timer. Dieser liefert das Servosignal und schaltet den Motor nach einer voreingestellten Zeit ab. In Wahrheit ist das ein unendliches Kapitel, aber im Prinzip kann man so anfangen.

---- Einfacher ist die Benutzung eines Pistolensenders zur Regulierung des Gases. Besonders RC Fliegern kommt diese Variante sehr entgegen.

6.) Leinenlänge

Ich kenne die Maße des Modells nicht, schätze aber eine Spannweite von einem knappen Meter und ein Gewicht von 900-1100 Gramm. Die vorgeschlagenen Leinenlänge bezieht sich auf diese Annahme

Das Modell wird sicherlich eher ruhig fliegen, daher sollte die Leinenlänge keinesfalls zu groß sein. Wenn ich die Gtöße richtig einschätze sollte zum Anfang nicht mehr als 10-12 Meter genommen werden, Aber da wissen andere besser bescheid. Als Leine empfieht sich für Modelle dieser Größe Angelschnur geflochten (Dyneema, oder ähnlich).

Mehr weiß ich nit.

PeterKa
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Dieter


Ich habe das auch mal gemacht als absoluter Anfänger nach den ersten Runden mit dem Trainermodell kannst du hier nachlesen darin auch einiges zu den Leinenfühungen und Steuersegement http://www.rc-network.de/forum/show...t-Planes-Profile-P38-Umbau-zum-Fesselflugzeug

Und hier mal als kleine Hilfe der Einbau bei dem kleinen Sterling Dreidecker für 0,8cc Motor
comp_Fokker.jpg

Ausschnitt aus dem Bauplan von Sterling.


Dazu noch ein Planausschnitt von der King Size Fokker von Hobby Helpers das Modell hat eine Spannweite von 90cm
Der Blick ist auf das Segement das auf Höhe der mittleren Fläche sitzt die Leinen gehen durch die mittlere Fläche und treten am Rangogen aus
ist bei dir schlecht zu machen aber man sieht den Einbau des Segement in Bezug auf den Schwerpunkt.

comp_King Size Fokker Fini.jpg


Gruß Bernd
 
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Hallo Peter und Bernd,

erstmal vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps. Da werde ich mich erst mal noch durch Bernds Thread durchlesen und dann mit dem Umbau beginnen. Die Bilder der Dr.1-Modelle sind klasse, es sieht fast so aus, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich werde dann hier vom Umbau weiter berichten, aber das kann ein paar Tage dauern. Dafür dann natürlich mit Bildern.
 
Griff und Servotester

Griff und Servotester

Nachdem ich mit meinem Akromaster (http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/428919-Sig-Acromaster) schon erste Fesselflugerfahrungen gesammelt habe und mir das bis jetzt auch Spaß macht, habe ich trotz anderer Projekte (u.a.: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/430952-Top-Flite-Nobler-ARF) auch ein wenig weitergemacht in Richtung E- Fesselflug mit dem Dreidecker.
Ich möchte über die Leinen einen Servotester ansteuern, wie von "f4bscale" Wolfram vorgeschlagen (vielen Dank- eine gute Idee!). Das erscheint mir einfach und praktikabel- hoffe ich.
Den benötigten Servotester habe ich mir dann wie empfohlen von Conrad bestellt und zusammengelötet, das Poti wird jedoch nicht eingelötet, denn es kommt in den Fesselfluggriff und wird über die isolierten Steuerleinen mit dem Servotester verbunden. Nachdem ich den Servotester mit externen Poti und angeschlossenem Regler mit Motor ausprobierte, fiel der Regler immer wieder in den Programmiermodus, bis ich den Verstellbereich des Potis mechanisch begrenzte- nun funktionierte das Ganze, es muss also ein Griff gebaut werden.
Heute habe ich einen Alukoffer ausgemustert, da ist mir dessen Tragegriff sofort ins Auge gestochen, er hat doch was von einem Fesselfluggriff ;).
Kurzerhand wurde beschlossen, das gleich umzusetzen. Ich habe den Griff so bearbeitet (ganz schön zähes Material!), daß ich auf der einen Seite das Poti einkleben konnte und auf der anderen Seite den "Pistolenabzug" aufsetzen konnte. Dieser stammt aus einer RC-Car Anlage und ist auch weitgehend beschnitten worden. Für das Kabel habe ich einen Kanal in den Griff gefräst und nachdem das Kabel eingelegt war, den Griff dann mit dickem Schrumpfschlauch überzogen. Dieser ist zufällig etwas gummiartig und bietet guten Halt. Das Poti ist einfacherweise mit Panzertape abgedeckt (hatte nichts anderes auf die Schnelle), was aber ausreichend ist. Der Abzug wird mittels einer kleinen Feder in Richtung "aus" gezogen und ist sehr leichtgängig. Bei Vollgas liegt der Abzug im Griff und stört nicht. Das war der elektrische Teil, nun fehlen noch die Anschlussleinen (wie heißen die eigentlich richtig?).
Der Griff hat zur Aufnahme im Koffer an den beiden Enden jeweils einen "Knubbel", eigentlich ideal um daran eine Leine zu befestigen. Ich habe diesen Knubbel an seinem Hals durchbohrt und dadurch die Leine gefädelt, einmal gewickelt und verknotet. Leider kann man den Leinenabstand so nicht verändern, aber die Länge lässt sich leicht durch weiteres Umwickeln einstellen. Sollte der Leinenabstand nicht passen, ist es ein leichtes, einen Alustreifen mit entsprechenden Bohrungen vorn einzusetzen. Momentan ist der Abstand 95mm. Die Anschlussleine besteht aus einem Stück einer Sullivan Tufstrand aus Kevlar.
Einen Zugtest bis 20 kg habe ich gemacht, das war problemlos möglich.
Hier mal ein paar Bilder des fertigen Griffs und eines vom Systemaufbau.
 

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Los gehts

Los gehts

So, heute kam der kleine Fokker Dr.1 auf den Basteltisch und wurde erst mal seiner Servos samt Gestänge beraubt. Im nächsten Leben als Fesselflieger braucht er diese nicht mehr. Anhand der Pläne von gefesselten Dreideckermodellen der Vergangenheit und der zahlreichen Infos von Bernd und Peter, sowie Wolfram (vielen Dank hier nochmals an Euch!:)) habe ich dann angefangen, das kleine Modell umzubauen.
Zuerst kam das Steuersegment an die Reihe. Es besteht aus einem Stück Epoxyplatte. Dieses Material ist sehr stabil, ich verwende es u.a. als Ruderhörner für große Modelle. Der Drehpunkt ist ein Stück hinter dem SP des Modells gelagert. Als Aufnahme dient ein Sperrholzbrett, das auch die Kräfte aufnehmen muss. In diesem sind auch zwei Schrauben als Anschlag für den Umlenkhebel angebracht. Das Steuergestänge besteht aus 1,5mm Stahldraht, die Länge für die Neutralposition wird einfacherweise durch Biegen eines Winkels ins Gestänge eingestellt. Gegen Herausfallen ist es durch seine Einbaulage gesichert.
das Ganze ist spielfrei und leichtgängig.
 

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Da das Steuersegment bis in den Akkuschacht reicht, musste ich diesen Bereich etwas abschotten. Ein Kreuzspant und ein herausnehmbares Brettchen auf einer Auflage stellen freies Bewegen des Hebels sicher, wenn der Akku an seinem Platz ist. Dann durfte auch wieder der zuvor entfernte Servo- Träger ins Modell. Er dient zur Aufnahme von Regler und Servotester.
 

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Nun habe ich mal überprüft, ob alles so an seinem Platz passt, wie ich´s mir vorgestellt habe. Ein 1300er 3S Nano-Tech passt locker ins Modell, auch der Servotester passt gut rein, so hat auch der Regler locker Platz. Der Akku wird von unten gewechselt, die Klappe ist mit kräftigen Magneten ausgestattet (hier habe ich auch nichts verändert).
Das Seitenruder habe ich mit einem sehr kurzem Anlenkdraht mit etwas Ausschlag nach rechts mittels Sekundenkleber festgesetzt. Sollte sich dieser geschätzte Wert bewähren, wird das dann noch mit Uhu- Plus gesichert, wenn nicht, ist es mit Vorischt auch wieder lösbar.
Nun stellt sich mir die Frage der leadout wires: das Seil direkt in den Rumpf führen- zum Steuersegment und nach dem Befestigen am Segment das überstehende Ende direkt in den Servotester löten oder Leadout´s mittels dünnem Stahldraht bis zur Führung außen an der Fläche? Hier könnte ich die notwendige Verkabelung mittels kleiner Messinghülsen über dem Stahldraht, in denen dann das Kabel eingelötet wird, realisieren. Etwas aufwändiger, aber trennbar und evtl. auch stabiler. Das wäre der nächste Bauabschnitt fürs nächste mal.
 

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Hallo !

Ich würde die Leadouts bis zum Flügelende ziehen. Ist im Handling deutlich einfacher.
Hier noch ein Plan einer DR1 in ähnlicher Größe, vielleicht kannst du ja da was übernehmen :
http://outerzone.co.uk/plan_details.asp?ID=2758
Die Leinen Direkt am Segment einhängen halte ich in dem Fall für nicht vorteilhaft, da man jedesmal den Flieger auseinander bauen muss.

Wenn dich die Optik der Verbinder stört, kannst du die Leadouts auch bis zur halben Spannweite ziehen und die Leine durch die Führung. Dann hast du die Verbindungsstelle durch die Tragfläche etwas überdeckt.

Grüße !
 
Hallo,
mir geht es in diesem Fall nicht um die Optik, sondern um die elektrische Verbindung. Da das Steuersignal für den Servotester in den Leinen übertragen wird, wären weniger Steckverbindungen vorhanden, wenn ich die Leinen direkt in den Servotester loten würde. Das hätte aber zur Folg, dass ich dann die Leinen immer am Modell lassen müsste. Die Leadouts mit Stahldraht haben den Vorteil, dass mann die Leine leicht trennen kann, jedoch muss ich so mehrere Verbindungen löten und wickeln.
Haben Leadouts aus Stahldraht noch andere Vorteile außer besserem Handling beim Auf- und Abrüsten? Sind Leadouts aus Seilen besser- oder sind sie gleich gut?
 
Die massiven Stahldrahtleadouts lassen sich vor allem einfacher herstellen. Ich denke auch, dass sie für deine Elektrische verbindung besser sein könnten, da man bei Litze bei jeder Lötung so eine art Sollbruchstelle einbaut und der Querschnitt der Massivdrahtleadouts größer ist.
Die massiven Leadouts können sich verbiegen und in den Führungsröhrchen verklemmen. Das passiert auch schon bei unsanften Landungen. Wenn man das nicht bemerkt, ist der Absturz teilweise vorprogrammiert.
Hat also alles seine vor-und nachteile. Kannst du nicht mal Wolfram deswegen fragen ? Der gibt dir sicherlich den besten Tipp.

Grüße,
Sebastian
 
Ich habe mich nun für die Stahdrähte entschieden, sie sind ohne Führungsröhrchen. zuerst habe ich das Steuersegment wieder ausgebaut und die beiden Stahldrähte gebogen. Mittels einer kleinen Messinghülse sind die Kabel für den Servotester am Stahldraht angelötet und dann noch mit einem Schrumpfschlauch überzogen, der als Zugsicherung dient. Dazu habe ich das Kabel vor dem Schrumpfen nochmal über die Hülse gelegt. Dann kann wieder alles in den Rumpf eingebaut werden.
 

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Als nächstes dann die Kabel an den Servotester löten und rein in den Rumpf damit. Der Tester ist auf dickem Doppelklebeband und mit zwei Schrauben gesichert. Da dieser Flieger vorn viel Gewicht braucht, kam der Regler direkt hinter den Motor und ist über die Motorhaube zugänglich. Die Abdeckplatte aus Sperrholz verdeckt Hebel und Kabel und verhindert somit ein Verklemmen des Hebels durch Akku oder Stromkabel.
 

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Die Servos in den oberen Tragflächen habe ich entfernt und im rechten Flügel außen 10 Gramm Blei untergebracht. Die Querruder habe ich mitTesa stillgelegt, die QR- Spate sind nun abgeklebt. Alles ist wieder mir roter Klebefolie verschlossen.
Die Führung für die Stahldrähte habe ich auch aus dem gleichen Material hergestellt, wie das Steuersegment. Die Führung ist mit der Rippe und der Befestigung des Flächestiels mit Epoxy verklebt. Die Rippe an dieser Stelle ist mit der nächsten außen liegenden verkastet. Danach habe ich die bespannung wieder komplettiert.
Anschließend habe ich dann den Stecker angebracht, die Kabel sind auf die gleiche Art befestigt wie im Rumpf. Sie sind kurz, damit man den Stecker nacher nicht neben dem Modell "herfliegen" sieht.
Als letztes habe ich noch die Ösen an die Drähte gebogen. Nun ist die Anlenkung fertig.
 

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Als letztes blieb der Zusammenbau und das Auswiegen. Ich musste etwas Blei am Motorspant anbringen. Die Waage zeigt nun 710 Gramm flugfertig an, dabei ist der SP etwas weiter vorn, als in der RC- Ausführung.
Nun ist der DR.1 ein Fesselflieger geworden. Die Leadouts fallen kaum auf.
Der nächste Abschnitt wird die Steuerleine sein. Ich möchte wie von Wolfram vorgeschlagen Stahlvorfach (Green Pike) verwenden, diese ist isoliert und dafür gut geeignet.
Was für eine Länge ist sinnvoll? Jeweils 15 Meter haben sind die beiden Leinen auf der Rolle. So wären ca. 14,50 Meter möglich, wenn ich etwas für die Herstellung der elektrischen und mechanischen Anschlüsse abziehe.
Damit gehts dann wieder nächstes mal weiter.

Hier noch die Daten des Modells:
745mm Spannweite
20qdm Flächeninhalt (ca. 35g/qdm Flächenbelastung)
Antrieb Simprop magic torque 20/90
Regler Dualsky 40A (zwar etwas groß, aber der lag arbeitslos da)
Lipo 3S Nano Tech 1300mAh
 

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Die Leinen..

Die Leinen..

..waren heute dran. Zuerst habe ich die beiden Leinen abgelängt, mit genügend Überstand für die elektrischen Anschlüsse. Die Enden bestehen aus Ringösen (-oder Nieten), die Leine ist doppelt herumgelegt und auch in der Stahl- Quetschhülse doppelt geführt.
Vom Überstand habe ich dann 15mm Isolierung im passenden Abstand zur Öse entfernt. Darüber habe ich ein 1mm Messingrohrstück geschoben und mit der Leine verquetscht. Auf dieser Hülse ist dann das Kabel aufgelötet und so unter dem Schrumpfschlauch verlegt, daß eine Zugentlastung vorhanden ist. Kleine Stecker an den Enden stellen den Kontakt zu Modell und griff her.
Die Leinen haben nun eine Länge von etwas über 14,5 Meter.
 

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Fertig

Fertig

Da ich gestern schon beim Testen des Griffs am Modell ohne Leinen bemerkt habe, dass der Motor sein Vollgas nicht erreicht, musste ich den Griff nochmals umgestalten. Den Plastikhebel am Poti habe ich durch ein dünneres Exemplar aus Alublech ersetzt und im Griff noch etwas Material entfernt, um einen größeren Stellweg zu erreichen. Nun funktionierts auch mit dem Vollgas ;)
Der Test mit angeschlossener Leine war auch positiv. Nun kann ich über den Griff mit dem Abzugshebel fast so Gas geben, wie bei den RC-Car Steuerungen- fast, weil es hier keien Rückwärtsgang gibt;)
Leider muss ich mir noch eine Spule besorgen oder basteln, denn die kleinen Spulen des Stahlvorfachs kann man nicht brauchen- man braucht eine gefühlte Ewigkeit, das Seil aufzuwickeln.
Für den Erstflug und die Feineinstellung der Leinen warte ich mal besseres Wetter ab.
Falls einer von den "alten Hasen" im Fesselflug etwas gesehen hat, was ich nicht so lassen kann, wäre ich über einen entsprechenden Hinweis erfreut. Wie schon erwähnt, bin ich ja noch Fesselflug- Neuling.
Hier mal Bilder des umgebauten Griffs. Wenn alles auf dem Platz funktioniert, kann ich ja mal drüber nachdenken, einen schöneren Griff zu basteln...
 

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So, heute musste ich mir noch eine Spule für die Steuerleinen basteln und dann hab´ich mir gleich noch zwei zusätzliche Akkus für den Flieger bestellt. Nun brauche ich nur noch besseres Wetter (und frei natürlich auch..)
 

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Den Erstflug...

Den Erstflug...

..versuchte ich heute bei nebligem, kaltem Wetter und dieser "Erstflug" dauerte leider nur wenige Sekunden. Das Modell stieg gleich nach dem Start steil nach oben und war dabei außerdem zu langsam. So gings dann auch gleich wieder steil abwärts. Ich hatte keine Möglichkeit, wirksam einzugreifen. Nun, Glück im Unglück- das Modell blieb bis auf die spröde ABS- Motorhaube heil. Ich werde nun erst mal den Motorspant ändern, dieser kann ruhig stabiler sein, muss weiter nach hinten und einen stärkeren Motor mit etwas mehr rechten Seitenzug aufnehmen. Der SP muss deutlich nach vorn und zudem werde ich eine Motorhaube aus Holz basteln, die man auch anfassen kann, ohne befürchten zu müssen, dass sie gleich Risse bekommt.
Meine Frage an die erfahrenen Fesselflieger: welche Leinenlänge würdet Ihr mir empfehlen, soll ich´s bei diesen 14,50 Meter belassen oder ist die Leine evtl. auch zu lang?
 
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