RC- Modell zum Fesselflieger umbauen?

PeterKa

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Ich habe mich etwas zurückgehalten, da ich eh meist als Besserwisser gelte. Die Chose mit dem Poti im Griff kommt mir etwas suspekt vor. Man bedenke, daß das Poti über 2 extralange Antennen (Leinen) an den Servotester angeschlossen wird. Hier strömt die Hochfrequenz geradezu in die Elektronik, wenn keine besondere Maßnahmen ergriffen werden. Da das Poti ja selbst Teil eine RC Gliedes ist, wird wohl ein Kondensator über die beiden Steuerleinen (direkt am Servotester versteht sich) das Signal verfälschen, so daß sich die Impulslängen verschieben können. Im ungünstigsten Fall so, daß der Fahrtregler den Motor nicht freigibt. Ob das hier tatsächlich der Fall ist vermag ich nicht mit Sicherheit zu sagen, aber ein ungutes Gefühl bleibt in jedem Fall.

Wir hatten gerade ein ähnliches Problem vor der Nase mit unseren Timern. Diese saugten die 16 MHZ der Steller geradezu gierig ein, um dann die Arbeit vollständig einzustellen. Es war lange Knobelei erforderlich, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Wenn Du Unterstützung bei elektronischen Problemen hast, Hermann und ich helfen gerne.

Hast Du getestet, was passiert, wenn einer der Steuerdrähte reißt oder der Kontakt irgendwie unterbrochen wird vielleicht beispielsweise durch Knackimpulse? Stellt der Motor dann ab (gut), oder heult er auf (GAU !)

Die Realisierung Deiner Steuerung selbst ist ohne jeden Tadel :-)

PeterKa
 
Hallo, ich denke, das Problem liegt einfach in der Ungenauigkeit des Testers. Die Leinen verursachen wohl keine Probleme. Es macht nämlich keinen Unterschied, ob ich beim Testen die Leinen dazwischenschalte oder den Griff (sprich das Poti) direkt am Servotester anschließe. Auch Knackimpulse (sind die ohne HF- Teil einer Anlage überhaupt relevant?) sind aufgrund des Aufbaus ausgeschlossen, alle elektrischen Verbindungen sind mittels gut rastender Stecker ausgeführt und völlig belastungfrei ohne Zug etc. ausgeführt. Sollte ein Kontakt abreißen, bleibt der Motor mangels Signal natürlich stehen.
Ich habe heute den Bausatz eines anderen Servotesters bekommen und werde den mal zusammenlöten und dann berichten, ob´s damit besser klappt.
Um auf Deine Hilfe bezüglich elektronischer Probleme zurück zu kommen, ideal wäre ein BL- Drehzahlsteller, der ohne Servotester mittels Poti im Griff angesteuert werden kann. Sowas ähnliches habe ich für Bürstenmotoren schon gefunden, jedoch mit etwas zu wenig Leistung (guggst Du). Aber das Modell soll natürlich wegen dem möglichen Leistungsgewicht weiterhin BL- betrieben sein. Vielleicht könnt Ihr ja da was austüfteln? ;)
 

PeterKa

User
Ja alles ok. Aber das mit dem Abstellen wenn das Poti abgezogen ist möchte ich Dir raten auf jeden Fall nochmal zu probieren, denn Du gibst mit dem Poti kein Signal sonder du stellst eine Referenzspannung ein. Und je nach Interpretation durch die Elektronik ist ein hoher Widerstandswert an oder aus und umgekehrt. Also stelle es bitte sicher. Nicht daß das Modell nach Kopfstand auch noch abraucht. Ach ja und die Leinen... Wenn Du im Kofferadio Empfang haben willst ziehst Du die Antenne aus oder ? Zusammengerollte Leinen sind ein schlechter HF Emfänger... Ich gebs ja nur zu bedenken.

Mit BL Motoren gibt es nix zu tüfteln, wer will schon 3 Leinen zum Modell spannen (außer Scaleflieger). Von den dann auftretenden HF Problemen will ich erst gar nix wissen. Nicht umsonst ist die Kabellänge zwischen Regler und Motor auf ca 20 cm begrenzt.

PeterKa
 
Hallo Ihr Helden,
In der anspruchsvollsten Fesselflugklasse überhaupt, Basic Carrier Deck (Start vom Flugzeugträgerdeck, 7 Runden Speedflug, 7 Runden extremer Langsamflug mit einem Anstellwinkel nicht über 30 Grad, Ausfahren eines Fanghakens und Landung nach Ansage auf dem Flugzeugträgerdeck in gespannten Fangseilen mit dem Fanghaken, Bewertung der Qualität der Landung), wird die hier diskutierte Technik schon ein paar Jahre von einigen Teilnehmern mit großem Erfolg praktiziert.
Flugzeug mit BL Motor und Lipos oder anderen Akkus, Motorsteuerung durch die Leinen mittels Servotester im Griff = überhaupt kein Problem.
Ich selbst fliege nur mit Verbrennern, Ihr solltet Euch mit Stephan Rätsch oder Jan Odyn in Verbindung setzen, wenn es Fragen gibt.
Grüße
Detlef
I
 

PeterKa

User
Ich bezweifle ja nicht dass es funktioniert, aber eben nicht von alleine. Auch für diese Lösung gibt es Kniffe, die es sicher machen. Aber es hat ja schon mal bei ihm geklappt, also wird schon. Meine Einwände sind auch zum Nachdenken gedacht.

PeterKa
 
Elektro Griff

Elektro Griff

Hallo E Fesselflieger

Jan Odyn macht es einfach genial, weil genial einfach.
Ich stelle mal ein paar Fotos ein. Hier kann man genau sehen, wie einfach es geht.
Jan fliegt so schon sehr lange und verdammt gut!
Seht selbst:


Gruß, Franz Haas
leadouts.JPGservotester.JPGhandle.JPGcomplete installation.JPG
 
Orginal von Jan

Orginal von Jan

Speed control for brushless engines.


I worked this system out without any specific electronic knowledge so it should be possible to make it yourself. I used concepts already in use by others and used these to control my brushless motors
Basic layout of a brushless motor.
A brushless engine can be mounted in 2 ways . The prop can be mounted directly on the turning part of the motor or on the other site of turning shaft.
To make a brushless work you need a controller between motor and battery as this is making the electric pulses to let the motor turn. But this unit still needs a signal to steer it. My first brushless plane just had a radio receiver in the plane and I used a radio to control the speed of the motor. Although I used a very cheap radio it was somehow a overkill in technology. At the same time Pete Tribe already used a servo in his carrier plane to throttle the glow . He used a servo tester and a battery(serving as tip weight) in the plane . The signal of the servo tester was send through the insulated lines to the handle where a potentiometer changed the signal to have control. I received one of his systems and used them in the same way but without battery as the regulator also provided current by the BEC system. On one of my next electric planes I had problems with the BEC current and the this combination didn’t work anymore. Luckily Mike Welch was around and he suggested to use the complete system in the handle powered by an extra battery. This is the layout I’m still using with the advantage I can use one handle for different planes without the need for a servotester in each model.
This is what you need.
-photo ; complete installation,
The signal needed to steer the controller is also made by a servotester. You do not need a high-tech servotester.Go for the cheapest you can find. The one I use I pay around € 11.00. I change the rotative potentiometer by a slide version to allow thumbcontrol.
-photo ; servotester
-photo ; handle
When little speed control is needed or if controlled by the other hand can the servotester can be used as it is.
A small battery of 4.8 V and 200mAh will do to power the servo tester. I’m using a 4 cell Nicd of 400 mAh. The red (+) and black (-) wires are connected to the servotester and the signal is send through the wires by the black(-) and the third wire ( not the red one). In the model the regulator must be connected by the same wires. Those wires are also run 4 times around a ferrite ring, This is to eleminate external signals caught by the controllinewire that can act as an antena
You will need insulated lines to have the signal going through it . Now it is time for a visit to a fishing shop.You will find insulated lines of different thickness and strength. I’m using GreenPike of Drennann. These are available on reels of 20 m. To avoid a shortcircuiting on the leadouds of the plane one leadout is made longer and insulated by heat-schrink tubing.
When making the lines leave extra line over and connect these seperately to the electric connections to the handle and in the inner wingtip. This is needed as an interruption of the signal will cut the regulator and stop the motor.
-photo ; leadouts
 
Hallo Leute,
heute habe ich den anderen Servotester probiert, damit funktioniert die eingebaute Motor/Regler- Kombi sehr gut. Allerdings hat dessen Poti einen Wert von 10k (das im Griff hat 50k) und ist von anderer Bauform. Da wäre ein Neubau besser als ein Umbau des Griffs. Die Methode von Jan finde ich sehr gut, ich hatte gar nicht daran gedacht, das Ausgangssignal vom Servotester über die Leinen zu schicken. Das hätte gegenüber der Version mit Servotester im Modell tatsächlich den Vorteil, dass man nur einen Servotester für den Griff selbst braucht und zudem noch ein paar Gramm Gewicht im Modell spart. Nachteil: es ist ein separater Akku für den Griff notig.
An den Schieberegler habe ich auch schon gedacht, aber ich möchte doch bei der "Pistolensteuerung" bleiben, weil der Schieberegler ist doch etwas unkomfortabel zu bedienen (glaub´ich zumindest). Evtl. müsste ich für die Pistolensteuerung dann eine kleine Übersetzung vom Poti zum Bedienhebel basteln, um den vollen Weg des Potis mit dem begrenzt möglichen Ausschlag des Hebels zu erreichen. Oder ich dreh´doch einfach mit der linken Hand am Poti, wie mir es Wolfram schon vorgeschlagen hatte. Das werde ich mir noch überlegen...
Auf alle Fälle vielen Dank für den reichlichen Input, das hat mir sehr gut weitergeholfen. Ich werde morgen weiter testen.

@Peter:
Mit BL Motoren gibt es nix zu tüfteln, wer will schon 3 Leinen zum Modell spannen (außer Scaleflieger). Von den dann auftretenden HF Problemen will ich erst gar nix wissen. Nicht umsonst ist die Kabellänge zwischen Regler und Motor auf ca 20 cm begrenzt.
Hallo Peter, wieso drei Leinen und was hat die Kabellänge des Reglers zum Motor mit der Ansteuerung zu tun? Das hast Du offenbar missverstanden, denn der Regler (und der Akku) ist beim Motor im Modell. Es geht nur um die Ansteuerung des BL- Reglers. Das passiert in allen oben beschriebenen Fällen mittels einem Servotester. In meiner Version ist hier nur das Poti am Griff, die Steuerleinen dienen hier als Verlängerungskabel zum Anschluss des Poti´s an den Servotester selbst, der auch im Modell ist. Bei Jan´s Methode ist der Tester im Griff und nur der Impuls zum Regler wird über die Leinen übertragen. Ideal wäre, wenn es einen BL-Motoren Drehzahlegler gäbe, der bereits so ausgestattet ist, dass nur noch das Poti am Griff nötig wäre. Sozusagen Servotester ohne Poti und BL- Regler in einem. Das meinte ich mit dem Teil zum "Austüfteln". HF- Probleme halte ich für unwesentlich, es ist keine RC-/Funkanlage im Spiel. Dass das Steuerkabel den Regler so beeinflusst, dass es zu Störungen kommt, habe ich bisher bei meinen Versuchen nicht beobachten können. Und der Motor bleibt bei Kabelbruch zum Poti stehen, da passiert nichts. Bei Jans Methode ist´s sogar so, als würde man den Servostecker des Regler abziehen- Signal weg= Motor aus.

Jedenfalls komme ich meinem Ziel näher. Was aber noch ungelöst bleibt: der Servotester funktioniert leider nicht bei allen Reglern und beim Anstecken des Akkus muss sich das Poti in der richtigen Position befinden, welche leider nicht der Anschlagposition des Potis selbst entspricht. Zum Tüfteln gibts immer was...;)
 
E- Griff

E- Griff

Hallo Dieter

Mach es doch einfach so:
( so habe ich meine Griffe gemacht ):D
Griff14.JPGGriff11.JPG
 
Klasse!

Klasse!

Hallo Franz, das ist eine gute Idee und ein schöner Griff.
 

PeterKa

User
Ja das hatte ich mißverstanden, sorry. Im Prinzip liesse sich so ein Teil aus dem Timer heraus entwickeln, denn da ist ja die ganze Impulsaufbereitung bereits enthalten. Allerdings habe ich grundsätzliche Bedenken hinsichtlich der Technik, weswegen ich hierfür nicht zu gewinnen wäre. Das soll Dich und andere aber nicht abhalten :)

Meine Bedenken gehen in Richtung Betriebssicherheit auf Dauer. Das muß aber nichts heißen, jeder hat ja seinen eigenen Spleen.

PeterKa
 

f4bscale

User
Hallo,
der Griff von Franz ist eine gute Lösung. Mir gefällt dabei besonders, dass man das Poti auch mit der linken Hand bedienen kann. Damit ist eine Unabhängigkeit der Bewegungen gesichert.
Ob der Impuls über die Leinen geht, oder die Leinen(elektrischer Widerstand ca 300 Ohm) quasi Bestandteil des Potis sind kann auf die Funktion Einfluss haben. Ich habe bisher beide Verfahren eingesetzt und keine wesentlichen Unterschiede feststellen können.

W.
 
Hallo,
ich habe nun angefangen, einen Griff mit eingebautem Servotester zu bauen. Der 1S LiPo ist im Griff (der kleine Servotester und der Regler funktionieren mit dem 1S Akku auch) eingebaut. Der Servotester befindet sich oben und ist zugänglich, wird aber mit ein paar Tropfen Kleber befestigt. Der Gashebel ist hinten angebracht und lässt sich mit dem Daumen bewegen. Die Getriebestufe ermöglicht kurze Hebelwege, um das Poti zu drehen.
In die Aluleiste kommen noch die Bohrungen zur Befestigung am Griff, natürlich für die Leinen und für die Feststellschraube der Feineinstellung.
Hier mal ein paar Baustufenbilder des halbfertigen Griffs. Auf dem ersten sind die Hauptbauteile zu sehen, 2. Bild Vollgasstellung, 3. Bild Leerlaufstellung. 4. Bild Akku für den Servotester, 5. Bild Rückseite
Es kann natürlich sein, daß ich wieder was ändern werde, wenns nicht so geht, wie ich´s mir vorstelle...;)
 

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So, der Griff wäre bis auf den Lack soweit fertig. Natürlich fehlt auch die Anschlussleine aus Kevlar o.ä. (ich weiß immer noch nicht, wie man das Anschluss- Teil richtig nennt). Der Funktionstest war jedenfalls erfolgreich mit dem Set-up des stärkeren Antriebs. Auch über die 15 Meter Seil mit einer LiPo- Zelle traten keine Probleme auf (ein kleiner, passender 4,8V NiMh Akku wäre auch vorhanden gewesen). Alle Bohrungen und auch die "Kante" des Alubügels sind gerundet und ohne Kanten. Die Feststellschraube in der Mitte dient zur schnellen Längeneinstellung der Leine. Die Getriebestufe bekam noch einen oberen und unteren Anschlag vepasst, gesichert mit einer Brücke über die Zahnradwelle. Das ganze funktioniert gut und ist leicht zu bedienen (auch mit der linken Hand, wenn´s sein muss)
Nun muss ich mal wieder den Antrieb wechseln. Dafür hoffe ich darauf, dann das Blei weglassen zu können und mit dem Gewicht im grünen Bereich zu bleiben.
 

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So, nun ist der Griff lackiert. Vorher habe ich aus Balsholz noch diverse Formteile gefertigt, damit der Griff besser in meiner Hand liegt. Die Anschlussleinen bestehen aus High- Tech Angelschnur. Der Griff wiegt übrigens mit Akku 100 Gramm genau.
Hier ein Bild mit abgenommenen Akkufach- Deckel.
 

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Umbau die 2.

Umbau die 2.

Den Antrieb habe ich auch gleich gewechselt, nun ist ein recht preisgünstiges Set von Arkai drin (Motorset 3508), welches von den Maßen ideal für den Dreidecker ist. Mit dem montierten 11x5,5 " Propeller habe ich nun einen Standschub von 1100 Gramm, auf den Rädern gemessen. Die Drehzahl konnte ich heute nicht mehr messen, da nun kein Tageslicht mehr verfügbar ist :)
Der 11"- Prop wirkt an dem 80cm Dreidecker riesig, er har scale- gerechte Ausmaße. Einen schönen Holzprop dieser Größe hätte ich auch, aber erst mal muss das Ding seine Tauglichkeit unter Beweis stellen (und ich natürlich auch).
Hier mal Bilder des erneuten Umbaus, ach ja, das Gewicht stieg leicht an- auf 785 Gramm (mit etwas "Angst"-Blei" in der Nase):
 

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PeterKa

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Sieht gut aus. Um wieviele mm ist denn der Schwerpunkt nach vorne gewandert (mir schweben 15-20 mm vor, eher mehr)? Mir kommt dein "Angstblei (ich sehe 20gr)" eher wie Hasenschrot vor. Bei dem beschriebenen Flugverhalten hätte ich eher 50 Gramm und mehr erwartet.. Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Denn eins ist klar, wenn er nun mit Volldampf senkrecht nach oben brummt.......Urrghs. Auch würde ich bei 1100 Gramm Schub eher eine 10 Zoll Latte montieren. Spart Strom, raspelt weniger am Boden und der Schub ist dann nicht mehr ganz so brachial.

PeterKa
 
Der SP liegt ca. 15mm vor dem der RC-Version. Das mit dem Auswiegen hast Du womöglich übersehen (#30). Es war schon etwas mehr Blei drin. Das nun eingebaute Antriebsset ist aber mit 164 Gewicht (ohne den deutlich massiveren Propellermitnehmer) deutlich schwerer als das vorherige Set mit nur 89 Gramm Gewicht (mit Prop.- Mitnehmer). So konnte eigentlich das Blei am Motorspant komplett wegfallen, aber die 20 Gramm "Angst-Blei" habe doch noch angeklebt. An der Haube selbst sind auch noch ca. 20 Gramm des schweren Metalls zu finden.
Wenn das Modell bei Vollgas zu rasant wird, kann ich ja das Gas etwas zurücknehmen. Wegen der "Gassteuerung" war ja der ganze Aufwand nötig. Und wenn er mit Volldampf nach oben brummt und Leinenzug vorhanden ist (was vorher einfach fehlte), gibts ja auch noch das Höhenruder. Der 11" x 5,5 Propeller ist schon kleiner, als empfohlen. Ein 10" Propeller werde ich erstmal nicht montieren- wieso sollte ich mir die eingebaute Mehrleistung durch einen zu kleinen Propeller wieder kaputt machen? Und mehr Steigung will ich auch nicht, das Modell soll ja nicht zu schnell werden. Am Boden darf der Prop auch nicht raspeln, das Modell soll ja fliegen;) Die Startstrecke müsste bei der Leistung sehr kurz sein und die Landungen sollten in "Dreipunktlage" stattfinden- wobei noch nicht definiert ist, auf welchen drei Punkten die Fokker beim Erstflug "landen" wird, im Idealfall natürlich auf den Rädern und dem Sporn...:D
 
Ausgependelt?

Ausgependelt?

Nun, die Theorie über Fesselflug ist weitaus mehr, als ich mir als RC- Flieger dachte. Heute habe ich den Flieger an einer dafür schnell gebastelten Vorrichtung ausgependelt, wie mir von Franz empfohlen wurde. Die Nase des Modell "hängt", also deutet zur Außenseite des Flugkreises, das dürfte ok. sein. Von vorn betrachtet, habe ich jedoch leichte Neigung um die Längsachse in den Kreis. dh. sie sind nicht ganz lotgerecht. Könnte das auch Ursache für den fehlenden Leinenzug gewesen sein? Auf dem Bild sieht es schlimmer aus, als es ist, da das Bild auch nicht lotgerecht fotografiert ist. Gemessen mittels EWD-Waage sind es aber doch 2°. Ist das ein Problem und muss korrigiert werden, was eine neue Leinenführung incl. neuer Leadouts bedeuten würde? Oder ist das noch im Limit und kann evtl. noch so bleiben?
Der Flieger soll jedenfalls mal möglichst nicht in dem grauen Behälter im Hintergrund landen...
 

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