Reglerausfall, was macht das externe BEC?

In ein F5B Modell gehoert kein BEC! Das ist purer Leichtsinn.
Die Antriebe werden im Grenzbereich betrieben, Stellerbraende oder auch durchgebrannte Akku Ableiter im Flug koennen immer mal vorkommen wenn zB mal der Motor platzt oder das Getriebe blockiert. 500A und mehr stehen dann mal locker an.
Der Steller muss entkoppelt sein. Idealerweise noch einen 10 Ohm Widerstand in die Plus oder Minus Zuleitung einloeten damit ein Kurzschluss durch verbrannte Kabel nicht zum Komplettausfall der Empfaengerstromversorgung fuehren kann.
Dazu einen Empfaengerakku. 350mAh sind fuer den Wettbewerb ausreichend. Ansonsten tuts auch ein 800mAh Akku fuer entspannteres fliegen ohne Schwerpunktprobleme.
Gruss Stephan
 
Ein Optokoppler braucht Spannung (rotes Kabel!) aus Empfänger;)

Hallo Milu,
Deine Erklärung (via PN) leuchtet ein. Der Optokoppler braucht die 5V des Empfängers.
Ich habe versucht zu verstehen, warum es bei mir praktisch dennoch funktioniert. Die Analyse des Reglers hat ergeben, dass dieser kein Opto-Regler ist, sondern einfach nur kein BEC hat. Das rote Kabel landet einfach auf einem Dummy-Pad. Ich weiß nicht in wie weit "Opto" inzwischen als Synonym für "BEC-los" verwendet wird. So wie ein 2S-Spannungsregler ja auch oft BEC genannt wird.

Wie auch der Beitrag von schiwo1 zeigt, ist das Absichern gegen Kurzschlüsse der Steuerleitungen ein Thema. Dann würde ich es so formulieren:
- Bei Reglern mit BEC, das man nicht benutzt, das rote Kabel am Stecker entfernen
- Bei Reglern ohne BEC und ohne Optokoppler auch das rote Kanbel entfernen
- Bei Reglern mit Optokoppler (so wie schiwo1 schreibt) Widerstände in die Leitungen löten.

Ist das mehrheitsfähig?

Viele Grüße
Stefan
 
Belastbarkeit Akku´s

Belastbarkeit Akku´s

Hallo zusammen,

zum Thema der kleinen NIMH Zusatzakku´s mit < 200mAh hätte ich Bauchschmerzen. Das mag im Sommer bei "normalen" Temperaturen und wenig Belastung gut funktionieren, aber wenn mal die Butterflystellung unter Last ausgefahren wird und auch noch das Höhenruder die Lastigkeitsänderung kompensiert fließen kurzzeitig Ströme die solche kleinen Zellen aus meiner Sicht deutlich überfordern können und zu einem massiven Spannungsabfall führen.

Gruß
Reinhold
 

Mooni

User
So allgemeine Aussagen wie ´In ein F5B Modell gehört kein BEC´halte ich für wenig sinnvoll. Man sollte dabei immer den Einsatzzweck und Einzelfall im Augen behalten. Hier wird von blockierten Getrieben und geplatzten Motoren gesprochen. Mein Modell wird von einem moderaten Außenläufer ohne Getriebe mit 800W betrieben. Bis dieser Antrieb an die besagte Leistungsgrenze kommt dauert das wohl ein wenig. In diesem Thread sind mittlerweile viele Meinungen vertreten und alle haben Ihre Berechtigung. Wie schon gesagt bin ich eigtl. ein Fürsprecher für Empfängerakkus so lange sich das realisieren lässt. Allerdings kann ich auch einem externen BEC Vorteile abgewinnen. Der Regler ist das schwächste Glied und das externe BEC wird wohl auch noch nach einem Reglerdefekt funktionieren, warum auch nicht? Ernst hat den Ernstfall (:))ja schon erlebt und hat das hier berichtet.

Danke für Eure Meinungen....

Gruß Mooni
 
Hallo Mooni,
du hattest in deinem Eingangspost von einem F5B Modell gesprochen. In F5B stehen typischerweise Leistungen um die 5KW an.
Wenn du einen 800W Antrieb drin hast, kannst du natürlich völlig problemlos ein BEC verwenden. Ob Regler internes oder extenes BEC ist recht irrelevant, wenn der Steller und BEC ausreichend dimensioniert sind.
Gruss Stephan
 

BZFrank

User
zum Thema der kleinen NIMH Zusatzakku´s mit < 200mAh hätte ich Bauchschmerzen. Das mag im Sommer bei "normalen" Temperaturen und wenig Belastung gut funktionieren, aber wenn mal die Butterflystellung unter Last ausgefahren wird und auch noch das Höhenruder die Lastigkeitsänderung kompensiert fließen kurzzeitig Ströme die solche kleinen Zellen aus meiner Sicht deutlich überfordern können und zu einem massiven Spannungsabfall führen.

Unter 200mAh hätte ich auch Bedenken.

Zumindest mit 4S 350mAh funktionierts aber hier schon seit Jahren problemlos. Wenn gewichtsmässig unkritsch benutze ich meist 4S 800mAh oder 2000mAh as Puffer.
 

e-yello

User
Jay,
Natürlich passt das!;)

fuse 002.jpg



4 Zellen 160 mah reichen dicke für einen 5 Servo F5d, in meiner Ialomita F5b hab ich 4 Zellen 270mah mit 4x D60 und 2x 3150.
Wohlbemerkt, kein Stützaccu,sonderne alleinige Empfängerversorgung.

Ist übrigens leichter und kleiner als die üblichen 300mah Lipo mit SBec....

Yello
 
Jay,
Natürlich passt das!;)

HA! Sehr schön :D!

Und nun musst du aber die angesprochenen 4S 800mAh Akkus unterbringen. Ich glaub Frank dachte da an einen 4m Segler mit 8 Servos oder so. Keine Sorge, da würde ich mehr Kapazität für den RX-Akku planen ;)!
Btw: Warum 4S? Ein BEC brauchst du dann erst.

@tobi:
Da gibts viele Möglichkeiten: Klemmen, Klettband, Tixo,....

Man überschätz die Kraft die auf die LiPos im Flug wirkt ein wenig. Normalerweise reicht Klettband um einen 10S Akku in einem 6kW Hotliner zu befestigen ;)!

Lg
 

Erdie

User
Hallo zusammen,

zum Thema der kleinen NIMH Zusatzakku´s mit < 200mAh hätte ich Bauchschmerzen. Das mag im Sommer bei "normalen" Temperaturen und wenig Belastung gut funktionieren, aber wenn mal die Butterflystellung unter Last ausgefahren wird und auch noch das Höhenruder die Lastigkeitsänderung kompensiert fließen kurzzeitig Ströme die solche kleinen Zellen aus meiner Sicht deutlich überfordern können und zu einem massiven Spannungsabfall führen.

Gruß
Reinhold

Hallo Reinhold,
es gibt sicher immer Situationen, in denen es schiefgeht. Aber ich betrachte die NiMH Lösung als rettenden Strohhalm im äußersten Notfall. Und wenn der in 9 von 10 Situationen noch funktioniert, dann steigt die "Überlebenschance" doch noch erheblich.

Grüße
Martin
 
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