RES-Regeländerungen

...Ich verstehe die Aufregung hier gerade nicht. Seid ihr schonmal ein RES-Modell mit deutlich weniger als 400g oder unter 10g/dm² geflogen? So nen Flieger fliegt wie nen welkes Blatt. Außer in komplett toter Luft macht das keinen Sinn. Die Flieger eiern viel mehr (Massive RE-Zahlprobleme)... kann sogar sein dass Aufgrund einer hässlichen Ablösebalse weniger (Sink-)Leistung da ist als beim schweren Flieger.....

Sorry Ruben, hier liegst du völlig daneben. Mein Flieger wiegt 360 g und wir waren 2 x in der gleichen Fluggruppe. Das Ergebnis spricht für sich.


mfg
Carsten, der Nichtflügler
 

Kayb

User
Interessante Argumentation.... Wenn ich so argumentieren würde, hätte ich immer recht. Denn den allermeisten Piloten hab ich schon irgendwann mal ein paar Punkte gezogen.

Durchgang 3 hatt ich 2 Fehlentscheidungen drin. 250 von 1000 Punkten abzugeben passiert bei thermischen Bedingungen schnell. Tobias Reeh, der hier fast so lange geflogen ist, fliegt nen Flieger mit über 500g.
Durchgang 6 813 zu 812 Rohpunkte... Eineindeutig, dass hier das Gewicht der Ausschlaggebende Faktor war.


Aber was war denn in DG 2 und DG 5 bei dir los? Hat da deine Wunderwaffe versagt? 17. Platz... hat das Konzept vielleicht im mittel doch nicht so gut funktioniert?

Gruß Ruben
 
Hallo!

Die hier geführte Diskussion geht, meiner Meinung nach, teilweise an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei. Ein Mindestgewicht bedeutet nur, dass sich der Fokus auf andere Verbesserungsmöglichkeiten richten wird. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei Flugzeugen immer und manche werden durch ein Mindestgewicht überhaupt erst attraktiv. Um den Charakter von RES-Wettbewerben zu erhalten, wird es notwendig sein alle Regeln einfach und leicht überprüfbar zu gestalten. Ein in dieser Hinsicht zunehmend schwieriges Thema sind Telemetriesender und die damit verbundenen illegalen Möglichkeiten.

lG

Franz
 
Interessante Argumentation....
....Aber was war denn in DG 2 und DG 5 bei dir los? Hat da deine Wunderwaffe versagt? 17. Platz... hat das Konzept vielleicht im mittel doch nicht so gut funktioniert?

Gruß Ruben

Hallo Ruben,

du hattest sinngemäß argumentiert: für alle gilt - es macht keinen Sinn
ich hatte sinngemäß argumentiert : ich habe einen, da macht es Sinn

Kann also jeder selbst seine eigenen Schlüsse draus ziehen ob es geht oder nicht.

zu DG2 und DG5: Nach 40 Jahren Pause als Freiflug-Wettbewerbsflieger habe ich vor 4 Monaten mit der RES-Fliegerei begonnen. Da passieren dann schon mal unvorhergesehene Dinge wie ein lockerer und dadurch nach vorne gerutschter :eek: Hochstartkaken. Ich verspreche dir, es wird nicht wieder vorkommen :D.

mfg
der Nichtflügler
 
..... Wenn wir jetzt anfangen sollen als Veranstalter bei einem Feld-Wald- und Wiesen-Breitensportwettbewerb mit 30 oder 40 Teilnehmern 60 oder mehr Modelle zu wiegen, die Flächenbelastung auszurechnen und die Modellteile zu Kennzeichen nur weil sich ein paar ängstliche Piloten vor einer nicht vorhandenen technischen Übermacht einiger Exoten fürchten wäre das doch reichlich übertrieben. Diese Mehrarbeit muss auch erstmal von den immer seltener werdenden Helfern geleistet werden, das fördert nicht gerade deren Motivation......

Hallo Uwe,

sehe ich teilweise genau so, aber eben nur teilweise.
Flächenbelastung kannst du knicken, viel zu aufwändig, das dauert 1/2 Stunde
Mindestgewicht prüfen dauert dagegen nur 3 Sekunden.
Spannweite überprüfen dauert auch nur 3 Sekunden.

Und jetzt die Frage aller Fragen:
welche Regelvorgaben für die Modelle wurden denn bisher überhaupt mal überprüft??? Hat schon mal jemand die 2000 mm nachgemessen??? Antwort: nix wird überprüft, ist viel zu mühsam!
Und warum halten sich trotzdem alle an diese Regeln? Weil sie alle faire Sportsleute sind und sich so keinen Vorteil vor der Konkurrenz verschaffen wollen.

Also daß durch ein vorgeschriebenes Mindestgewicht die Durchführung eines Wettbewerbs erschwert wird sehe ich überhaupt nicht. Vor allem dann nicht, wenn gleichzeitig abenteuerliche Regelungen für die Beschichtung des Rumpfes mit GFK im Raume stehen. Wer soll denn das überprüfen und wie??? Geht überhaupt nicht oder soll man die Farbe vom Rumpf wieder abkratzen???

.... nur weil sich ein paar ängstliche Piloten vor einer nicht vorhandenen technischen Übermacht einiger Exoten fürchten ......

Ein Hinweis kann ich mir nicht verkneifen: ich bin kein ängstlicher Pilot, ich fliege selber ein Modell mit deutlich unter 400 g und es macht mir viel Spaß, über Modelle mit 300 g nachzudenken.

mfg
der Nichtflügler
 
Interessante Argumentation.... Tobias Reeh, der hier fast so lange geflogen ist, fliegt nen Flieger mit über 500g....
Gruß Ruben

In den Flugpausen haben wir in unserem Team die Flieger unserer Mitstreiter recht genau beobachtet.
Immer wenn ich Tobias gesehen hatte, war er mit dem PURES unterwegs. Immerhin war er dann auch der Führende nach den 6 Vorrunden.
Bei ruhiger Luft am Vormittag war für uns der "Transparente" der Auffälligste. Das geringe Sinken und der Kreisflug waren super!
Als wir dann den Flieger am Boden begutachteten: Wunderschöner Flieger ("Reset" ?), auch knapp 500 g, sehr einfacher Aufbau, AG35 durchgehend, keine Schränkung ...
Was sagt mir das ?
Nicht der theoretisch geilste Flieger mit dem besten Profil, der idealsten Bauweise, der geringster Flächenbelastung usw. wird von alleine vorne landen,
sondern der Pilot der a) gut fliegen kann und b) mit seinem Flieger gut zurecht kommt und den Flieger gut auf sich abstimmen kann.
Mehrmals wurde beim Wettbewerb das "gute Handling" als wichtige Eigenschaft genannt. Eine Konstruktion die beim Fliegen auch mal den einen oder anderen Fehler verzeiht, ist viel wertvoller als der "Überflieger".

Ich bin ebenfalls gegen ein Mindestgewicht und eine Mindestflächenbelastung - deren Einhaltung nur mit großem Aufwand zu kontrollieren wäre.
Die zugelassenen Bauweisen werden wahrscheinlich im nächsten Update des Regelwerks genauer definiert.
Innerhalb dieses Rahmens darf man dann seinen Flieger soweit abmagern, bis er am Gummi platzt :)

Gruß
Sepp
 

Klaffi

User
Naja, die Vorrichtung zum Messen war ja da -- Team HiHai hat diese auch genutzt
und die Modelle durchgeschoben ;)

Ansonsten gilt, Gewicht wird völlig überbewertet :D

Foto.jpg

Grüße aus HiHai
Thorsten
 
Hallo,

möchte jetzt auch mal etwas dazu sagen.

Ich bin immer hin-und hergerissen bezüglich der Gewichtsgrenze.
Manchmal denke ich, dass wir das bräuchten, dann wieder halte ich es nicht für notwendig. Mein Fazit im Moment: So wie es jetzt ist sollte man es erst mal belassen und abwarten, wie sich die Sache weiterentwickelt. Uwe hat ja schon gesagt, man könnte dann immer noch nachregeln.

Die evtl. Überprüfung des Gewichtes wäre meiner Meinung nach zwar leicht durchführbar mit Stichproben zwischendurch und man bräuchte in keinem Fall immer alle Modelle früh zu kontrollieren.

Die F1A-Klasse bei den Freifliegern zeigt es ja deutlich: Dort gibt es zwar ein Mindestgewicht (glaube ab 410g) aber die Modelle sind ansonsten dermaßen kompliziert geworden, dass ein Normalmodellbauer so etwas nicht mehr bauen kann. Das hat dort bestimmt auch seinen Reiz, wir RES-Flieger wollen aber ja einfache Modelle. Wollte hier nur mal aufzeigen, dass eine Gewichtsbeschränkung alleine wohl nicht viel bringt, so wie Franz schon geschrieben hat.

Ich halte es auch eher für notwendig, dass man lieber in manch anderen Dingen versucht etwas nachzubessern, so wie es Ruben mir berichtet hat. Ich denke, die RES-Flieger sind faire Wettkämpfer und halten diese Regeln auch ein. Die Gefahr von Doping und versteckt eingebauten Motoren überlassen wir lieber den anderen Sportarten.

Zur DM in Dillingen möchte ich noch anmerken, dass ich am Sonntag früh gleich in der zweiten Gruppe fliegen musste, wo noch keine Thermik da war. Hatte hier etwas Bammel, weil da lauter gute Leute auch mit sehr leichten Modellen in der Gruppe mitflogen. Mein 480g schwerer SLITE zog sich aber ganz gut aus der Affaire und ich konnte die Gruppe mit deutlichem Vorsprung gewinnen.

Viele Grüße
Dietmar
 
Es braucht kein Gewichtslimit, da es die Physik ja schon vorgibt

Es braucht kein Gewichtslimit, da es die Physik ja schon vorgibt

Hallo Carsten,

dein Argument "leicht = teuer" zieht ja wohl nicht. Ich sehe einfach nicht, weshalb
deshalb ein Gewichtslimit sein müsste. Ich sehe überhaupt nicht, weshalb wir
das brauchen sollten. (Die Entwicklung wird uns Modelle bescheren, die so toll
oder gar noch toller fliegen, wie die Hochleistungs-Freiflugmodelle - wie Ballone
eben!)

Außerdem spielt bei den meisten F3RES-Leistungsmodellen Geld fast überhaupt keine
Rolle. Die Kaufbaren sind erschwinglich, bei den Eigenbauten ist es halt oftmals
nur die Zeit, die die findigen Tüftler in ihre Forschungsarbeit reinstecken (Zeit
haben sie anscheinend ja massig;)).

Die Physik gibt die Grenze vor - Sepp, das dürfte wohl so sein!

Was die Insider und erfolgreiche Piloten hier bisher total verschweigen und wohl
auch nicht rausstellen wollen, ist doch, dass sie den leichtesten Flieger haben
wollen (also entwickelt mal schön), aber den dann immer, wenn nicht gerade
Windstille herrscht, ballastieren müssen.;)

An alle F3RES-Newcomer:
Lasst euch nicht veräppeln! Die bauen leicht und fest und dann kommt Blei
rein, aber nicht zu knapp!

Schöne Grüße
Gerhard
 
Es braucht kein Gewichtslimit, da es die Physik ja schon vorgibt

Es braucht kein Gewichtslimit, da es die Physik ja schon vorgibt

sorry, war doppelt!
 
Gewichtslimit

Gewichtslimit

Ich halte ein Gewichtslimit für Schwachsinn solange die guten Bauregeln so sind wie jetzt. Denn jeder kann sich Balsaholz besorgen und versuchen sein Modell so leicht wie möglich zu bauen und dabei spielt der finanzielle Aufwand nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ich persönlich fliege zwei Slite. Einen habe ich so leicht wie möglich gebaut also leichte Oracover, Seilanlenkung das Gewicht liegt bei 400g. Dieses Gewicht kann ich aber nur fliegen bei null Wind ansonsten macht es keinen Sinn.
Mein zweiter Slite wiegt 460g normale Folie keine Seilanlenkung. Dieses Modell fliege ich mit Abstand am häufigsten, meist sogar mit 50g Ballast. Auf der DM bin ich im Finale mit bis zu 150g Ballast geflogen.
Meines erachtens ist es wesentlich wichtiger, dass das Modell top eingestellt ist. Was ich beobachten konnte ist, dass viele Piloten unnötig beim Start noch Höhe verschenken. Teilweise viel zu leicht fliegen und ihre Starthöhen dadurch nicht optimal ausnützen können.
Persönlich fliege ich gerne etwas schwerer damit ist es mir möglich ein größeres Gebiet nach Thermik abzusuchen. In der Thermik spielt das größere Gewicht nicht die Rolle, sondern sauberes fliegen ist angesagt.

Mit freundlichen Grüßen
Sepp Schweiger
 
Hallo

Wie nun, was jetzt, soll ich mir nu was unter 400g bauen oder nicht :confused:

Wurde wohl jetzt schon sehr oft erwähnt, das ein Gewicht unter 400g nur bei sehr seltenen Bedingungen (wenn auch schon selbst erlebt) von Vorteil ist.
Aber wozu diese Diskussionen, warten wir doch mal die "Regeländerungen", welche ja wohl nur Anpassungen werden, ab, bevor wir hier alle nervös werden.

Eine genau definierte Regelung, was, wie, warum und womit gebaut werden darf, sollte doch ausreichend sein, wir sollten da alle auf unsere Spezialisten in der "Kommission" vertrauen.
Und wer dann im Keller oder sonst wo, sein Wissen und now how in ein tolles Siegermodell steckt, sollte doch mit Erfolgen (neidlos :rolleyes:) belohnt werden, wir profitieren doch irgendwie alle davon. (z.B. BC 70, und alles was ich auf Bewerben sonst so gesehen habe und umsetzten will)
War doch immer und überall schon so, das jemand was neues und bahnbrechendes entwickelt, und erstmal einen Nutzen davon hat.
Warum den Fortschritt mit Regeln aufhalten??
Will jemand mit viereckigen Rädern mit 180 über die Autobahn rattern :confused::D

Ja, ich will versuchen mit modifiziertem Rumpf unter 400g zu kommen, haltet mir bitte die Daumen.

LG Andreas

Ps.: bin ich ja schon mal, aber das war ne Baba Comp aus dem Laden, und leider nicht für mich.
Hut ab, den Konstrukteuren und dem Ersteller des Frästeilsatzes mit seiner Holz Auswahl.
UND, die kostet keine 400 Euronen, also hat Leichtbau nicht unbedingt und zwingend mit hohem finanziellen Aufwand zu tun,
sondern lediglich mit now how und Entwicklung.
 
Bis jetzt hat mir die RES Sparte recht gut gefallen, weil es hier bei den Wettbewerben noch recht freundschaftlich und deutlich lockerer als bei F3K zugeht. Dafür wird aber hier umso mehr daran gearbeitet, Neuentwicklungen die in keiner Weise dem RES Gedanken (einfache, auch für Einsteiger leicht zu bauende und zu fliegende Modelle zu einem vernünftigen Preis) zuwider laufen, zu verbieten. Das soll ja offensichtlich jetzt mit einem Mindestgewichtslimit erreicht werden, obwohl ich keinen Grund erkennen kann, der diesen Schritt rechtfertigen würde. Erstens haben schwerere Modelle nach wie vor gute Karten, wie die Wettbewerbsergebnisse zeigen. Zweitens ist der Preis dieser Modelle in der selben Region wie der der übrigen Modelle.
Habt ihr schon mal überlegt, wieviel Aufwand es ist, vor jedem Bewerb die Modelle zuerst auf die Waage zu legen. Und wer überprüft dann, ob nach der Wägung nicht der eine oder andere noch verstecktes Blei aus dem Modell nimmt, um sich dadurch vielleicht doch noch einen vermeintlichen Vorteil verschaffen zu können.
lg
Harry
 
Abwarten und (Hopfen-)Tee trinken!

Abwarten und (Hopfen-)Tee trinken!

Wie schnell Gerüchte entstehen können.

Ich habe nichts von einem Mindestgewicht gehört und würde auch nichts davon halten. Ich bin da ganz bei Harry. Das könnte ein Spass werden die leichten Modelle bei Wind im Freien zu wiegen.
Als ich heuer mal bei einem GPS Triangle Wettbewerb zugeschaut habe wurde die Speedrunde verschoben, weil ein wiegen der 1:2,5 und 1:3 Brummer im Freien bei Wind nicht genau genug durchführbar war!

Lasst uns abwarten, was als Änderungen ins Reglement aufgenommen werden. Alles was ich bis jetzt gehört habe war nur eine griffigere Formulierung zur Bauausführung der Modelle.

Aktuell können jederzeit "siegfähige" Modelle für rund 150 Euro gekauft werden.

Die aktuelle DM in Dillingen hat wieder einmal deutlich gezeigt, das die "Defizite" woanders liegen. So wurde teilweise durch falsch eingestellte Modelle schnell mal 20-30m Hochstarthöhe verschenkt und auch bei deutlichen Anzeichen auf Thermik weiter geflogen. Gerne wurde auch hartnäckig neben steigenden oder nullschiebenden Modellen im sinken gekreist.

Optimierungspotential ist also auch ohne Mindestgewicht vorhanden.

Gruss
Martin
 
Hallo Harry,

"umso mehr daran gearbeitet, Neuentwicklungen die in keiner Weise dem RES Gedanken (einfache, auch für Einsteiger leicht zu bauende und zu fliegende Modelle zu einem vernünftigen Preis) zuwider laufen, zu verbieten"

Daran arbeitet wirklich niemand.
Was auf jeden Fall verhindert werden muss, ist z.B. die Entwicklung die die HLGs bis zu den 900 € DLGs durchgemacht haben.
RES soll einfach und günstig bleiben. Wer dann mehr Geld ausgeben will, für den gibt's ja genug andere Klassen zur freien Wahl.
Ich bin mir sicher, dass es Dir bei den RESlern weiterhin Spaß machen wird!

Beste Grüße
Sepp
 
Regeländerungen: Verschiedenes, Wünsche, Anträge

Regeländerungen: Verschiedenes, Wünsche, Anträge

Hallo Martin,

die Mindestgewichtsdiskussion kommt von engagierten Piloten. Mir gefällt
immer eine Diskussion um Dinge die lohnen;). Meine Lieblingsthemen sind
die immer wieder heraufbeschworene Materialschlacht oder der absolut
hinkende Vergleich mit F3K, F3J, F3B oder dem Freiflug. Wir haben
rechtzeitig die Tür zu diesen heute so oft bedauerten Fehlentwicklungen
zur Hochrüstung und teilweise nicht bezahlbaren Bauweien durch Formen-
bau und Edelmaterialeinsatz geschlossen und gleich den Tür-Schlüssel
weggeworfen:o (vernünftige Bauregel von Anfang an!).

Der Arbeitskreis unserer Klasse hat am Freitag der DM in Dillingen ge-
tagt und Beschlüsse zur Abrundung des Reglements gefasst; ja auch zur
feineren Definition der Modellbauweise. Aber keine Angst, die derzeitigen
Modelle (vllt. bis auf ganz wenige) können weiter Wettbewerbe fliegen.
Es wurde aus versch. Gründen im Arbeitskreis vereinbart, diese Be-
schlüsse nicht (öffentlich) zur Diskussion zu stellen, bevor sie im No-
vember die Hürde beim DAeC genommen haben. Dirk Spangenberg,
unser Klassenreferent, wird sie dort vorbringen bzw. vertreten.

Um die Diskussion vom Gewichtslimit abzulenken, verrate ich trotzdem
mal eine Entscheidung aus dem Arbeitskreis. Ein Antrag wurde zu
meinem Leidwesen abgelehnt. Jemand wollte endlich den absoluten
Tabubruch: Die Stecklandung sollte ab sofort erlaubt werden -
abgelehnt! Peng! Wir unterscheiden uns also noch immer deutlich
von F3J !!!!!;)

Viel Spaß beim Training und beim entscheidenden Wettbewerb der
Bavarian Open und der F3RES D-Tour beim Coburger Bratwurst-
fliegen am kommenden Samstag

Gerhard Schwarz
 
Was auf jeden Fall verhindert werden muss, ist z.B. die Entwicklung die die HLGs bis zu den 900 € DLGs durchgemacht haben.
RES soll einfach und günstig bleiben. Wer dann mehr Geld ausgeben will, für den gibt's ja genug andere Klassen zur freien Wahl.
Das ist der Punkt - wenn es einem das Geld wert ist wird es auch ausgegeben.
Mir wird zu oft das Thema F3K hingestellt als wäre es eine teure Klasse per se - ist es nicht, siegfähige Modelle sind auch unter 300,- zu bekommen.
Und genauso entscheidet dort weniger das Modell eher der Pilot. Und genauso wie im RES macht natürlich das dem Piloten passende Modell es einfacher.
150,- Modelle gibt's ja, klar, Baukästen. Bietet mal fertige mit garantiertem Gewicht oder Festigkeit an... dann sieht das auch anders aus.
Ich würd mal sagen - Nase n bissel runter, tut auch gut, denn so einfach und günstig wie immer getan wird ist es auch nicht, bzw. nein falsch - so kompliziert und teuer sind die anderen nicht -
nur, da sind viel mehr offensichtlich bereit gleich viel mehr zu bezahlen weil sie darin für sich einen konkreten Mehrwert sehen.
Wäre das nicht so gäbe es das nicht mehr ;)

Immer dran denken - ein Finger woanders hin heisst auch immer drei gehen in Richtung einem selbst ;)
 

Jan Henning

User †
Moin
Der F3k Vergleich hinkt.
Beim RES gibt es überwiegend Baukästen die mit Folie und Kleber auch ca 200.- Euro kosten,Einen Leistungsfähigen F3Kler lässt sich auch in Glas Disser für unter 100.- selbst bauen mit Kohleflügel unter 200.- Nur weil nicht mehr selbst gebaut sondern fertig gekauft wird kann man andere F3 Klassen nicht verteufeln.Ein fertig gebauter RES Flieger wird auch in die Regionen von F3Klern kommen.
Die Gewichtsdiskussion ist müssig,es sollten eher die Bauregeln genau und Präzise gefasst werden.
Gruß Jan Henning
 
.... Dafür wird aber hier umso mehr daran gearbeitet, Neuentwicklungen die in keiner Weise dem RES Gedanken (einfache, auch für Einsteiger leicht zu bauende und zu fliegende Modelle zu einem vernünftigen Preis) zuwider laufen, zu verbieten. Das soll ja offensichtlich jetzt mit einem Mindestgewichtslimit erreicht werden.....

Hallo Harry,

da muß ich jetzt aber mal ganz energisch widersprechen.

Niemand arbeitet daran - es war ein Vorschlag von mir mit den 400 g - und der soll genau das bezwecken: einfache, auch für Einsteiger leicht zu bauende und zu fliegende Modelle zu einem vernünftigen Preis

Wenn der Einsatz von "exotischen Materialien" und der sich dadurch ergebende Gewichtsvorteil nix bringt, weil man sich sowieso an ein Mindestgewicht halten muß, genau dann werden die "herkömmlichen Materialien" deutlich gestärkt, das war meine Überlegung.

Auch der immer wieder auftauchend Hinweis, man könne das doch gar nicht im Wettbewerb kontrollieren, ist doch absurd, wenn man bedenkt, daß in der Regel nicht mal die Spannweite kontrolliert wird. Nichts wäre doch einfacher als stichprobenweise Spannweite und Gewicht der Modelle zu kontrollieren, wenn die Piloten mit ihren Modellen vom Landepunkt kommen. Alle anderen Regeln bezüglich der zulässigen Baumaterialien und Bauweisen sind doch realistisch überhaupt nicht zu kontrollieren, aber es werden wohl immer neue solche unkontrollierbare Regeln aufgestellt. Warten wir es mal ab.

Für mich überraschen ist, daß viele Fliegerkollegen so klar gegen ein Mindestgewicht sprechen, obwohl sie nach eigenen Angaben nur Modelle über 450 g fliegen. Sie würden durch eine Mindestgewichtregel doch überhaupt nicht betroffen, sind aber strikt dagegen. Na ja, so ist das nun mal.

Ich ziehe mich deshalb jetzt aus dieser Diskussion zurück, warte auf die neuen Regeln und baue eben für 2017 noch leichtere Modelle :D

mfg
der Nichtflügler
 

UweH

User
Ein fertig gebauter RES Flieger wird auch in die Regionen von F3Klern kommen.

Die RESi ARF kostet 230 €, also derzeit scheint bei RES noch keine Preisschlacht für Leistung wie bei F3K m Gange zu sein, aber die hohe Nachfrage hat einige Modelle verteuert und die Lieferzeiten verlängert, das Gesetz des Marktes halt.

Gruß,

Uwe
 
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