Hier meine Erfahrungen (inhaltlich aus einem Brief an Frau Frank vom 13.7.2016):
Am 28.6.2016 habe ich über den Internetshop einen Modellrucksack, der laut Shop am Lager verfügbar war, bestellt.
Noch an dem gleichen Tag wurde der Eingang meiner Bestellung mit Auftragsbestätigung (Email) bestätigt und ich wurde
zur Zahlung von 146,95 € per PayPal aufgefordert. Ich habe umgehend den Betrag bezahlt und bin davon ausgegangen,
dass der Rucksack umgehend in den Versand kommt.
Mehrere meiner Emails bezüglich einer Sendungsverfolgungsnummer wurden nicht beantwortet, auch sonst gab es
keine Reaktion. Unter der Rufnummer meldete sich nur der nette Herr vom Anrufbeantworter und bat um eine Email.
Ich hatte das zufällige Glück die nette Dame persönlich am 5.7.2016 telefonisch zu erreichen. In diesem Gespräch meinte Sie, dass
aufgrund der vielen Nachfragen der Modellrucksack nicht am Lager sei und die falsche Information über die Lieferbereitschaft
im Internetshop leider „noch nicht“ korrigiert wurde. Eine neue Lieferung der Modellrucksäcke sei auf dem Weg und wird spätestens
am Freitag d. 8.7.2016 eintreffen.
Leider wurde der bestellte und bezahlte Modellrucksack bis zum 13.7.2016 nicht geliefert, auch gab es weiterhin keinerlei Informationen
und keine Antworten auf Emails.
Im Internetshop war der Modellrucksack seit meiner Bestellung am 28.6.2016 weiterhin als lieferbar ausgewiesen.
Warum wurde ich zur Zahlung des Betrags aufgefordert, obwohl die Bestellung nicht ausführt werden konnte?
Um zu prüfen, ob Kunden generell zur Zahlung auffordert werden, auch dann, wenn nicht geliefert werde kann, habe ich am 12.7.2016
den gleichen Rucksack unter einem anderen Namen noch einmal im Internetshop bestellt.
Wie bei mir am 28.6.2016, wurde auch diese Bestellung bestätigt, und den Besteller zur Zahlung aufgefordert, obwohl man nicht
liefern konnte und offensichtlich auch nicht wollte.
Aus der Art der Auftragsbestätigungen konnte man schließen, dass diese nicht automatisch, sondern individuell geschrieben wurden.
Hiermit konnte ich beweisen in welcher Absicht Frau Frank handelt.
Der Dame habe ich eine Frist gesetzt und einen Strafantrag wegen Betrugs bei der zuständigen Staatsanwaltschaft angedroht.
Danach kam wenigstens etwas Bewegung in den Vorgang. Die Dame hatte in einer Email darauf hingewiesen, dass seinerzeit in der
Auftragsbestätigung der 11.7.2016 als Lieferdatum angegeben war. Kein Wort einer Entschuldigung und keine Begründung der
verfrühten Zahlungsaufforderung.
Sicherlich können in der heutigen Zeit Firmen wirtschaftlich in Schieflage geraten, dafür habe ich Verständnis.
Aber die Lieferfähigkeit vortäuschen, Bestellungen annehmen, Geld anfordern und dann untertauchen ....... .
Den Rucksack habe ich dann irgendwann bekommen.