Hallo Thomas,
Danke für deinen Bericht.
Damit ich das richtig verstanden habe:
Du streichst die 2 Formenhälften je 3x mit Silikon aus, und beim letzten Anstrich schließt du die Form und die 2 Silikonformteile verkleben miteinander?
VG
Christoph
Hallo Christoph,
ich war ja noch nicht ganz fertig und nach dem Abendessen etwas indisponiert......
....hatte aber nichts miteinander zu tun.
Das Zusammenfügen ist eben der Knackpunkt.
Der erste Schlauch war großer Mist.
Beim zweiten habe ich zunächst etwas Silikon über die ganze Rumpflänge in beide Formhälften gefüllt, diese zusammengefügt und mit vertikaler Trennebene auf den Tisch gelegt, so dass das Silikon zur Naht läuft. Nach ca. 10 Minuten von der Motorseite her etwas Silikon nachgefüllt, das Motorloch mit breitem Tesafilm verschlossen und die Form (immer mit vertikaler Trennebene) nacheinander auf die Oberseite, die Heckseite und die Unterseite gelegt, danach das ganze zurück und abschließend auf der Motorseite stehend bis zum Aushärten gelagert.
Dadurch sollte sich das Silikon über die komplette Nahtlänge verteilen und sich abschließend auf der Motorseite ein Stopfen bilden.
Das mit dem Stopfen hat geklappt, auf der Oberseite und der Unterseite hatte ich jeweils ein kleines Loch.
Die Löcher habe ich durch komplettes Überstreichen des Schlauches von außen geschlossen bekommen.
Allerdings habe ich ein bisschen sehr dick aufgetragen und es haben sich etliche Tränen gebildet, so dass er jetzt ein bisschen wie ein Warzenschwein aussieht. Wird aber sicher für einen ersten Laminierveruch ausreichen.
Durch den vorderen Stopfen habe ich mit ein wenig Nachdruck einen doppelseitigen Kunststoffnippel gesteckt und darauf einen Kunststoffschlauch mit Fahrradventil. Aufpumpen in der Form geht sehr gut und ist auch absolut dicht.
Beim nächsten Versuch mache ich das Zusammenfügen der Hälfte etwas anders:
Einbringen der Kneteschicht wie vorher. Dann Tesafilm ca. 5mm in die Form einstehend auf die Trennebenen kleben, die Formhälften und die durch das Tesa endstandene Ecke mit Silikon großzügig einstreichen und zwischendurch beide Hälften auf den Trennebenen liegend aushärten lassen. Weg mit dem Tesa. Es entstehen (wahrscheinlich) vier schöne Flächen für die Klebenaht.
Dann eine Schlauchhälfte flach herausziehen und passgenau wieder einsetzen, damit sich zumindest eine Seite leichter löst und nicht die Knete mit herauszieht, falls man doch mehrere Schläuche fertigen will.
Beide Trennebenen komplett mit Silikon einstreichen und die Formhälften mit Schraubzwingen zusammenfügen. Den Frontstopfen kann man dann direkt mitgießen. (So die Theorie....
)
Grüße,
Thomas