Hallo,
nach einigen Jahren des stillen lesens hier im Forum habe ich mich nun auch mal angemeldet.
Kurz zu mir:
Ich heiße Tim bin 23 Jahre alt und komme aus dem schönen Friesland. Neben dem Modellbau (seit etwa 10 jahren) bin ich noch mit vielen anderen Dingen beschäftigt, bald sitz ich auch endlich wieder selber im Segelflugzeug. Ich verfolge schon lange das Ziel ein HLG Modell komplett aus Faserverbundwerkstoffen zu bauen, aus Holz und Depron sind schon einige entstanden. Hier im Forum habe ich mich öfter mal nach Tips und verschiedenen Bauweisen umgesehen. Nicht zuletzt durch die tollen Baubeschreibungen war ich nun endlich motiviert un habe mir nun eine eigene Rumpfform nach klassischem Prinzip gebaut. Die Form des Rumpfes ist universell und nicht auf Höchstleistung ausgelegt, vorne gibt es einen kreisrunden Bereich, sodass ich auch einen Motor mit Spinner einsetzen kann. So habe ich die Möglichkeit Rümpfe für verschiedenste Modelle aus einer Form zu bauen.
Das Urmodell besteht aus einem verschliffenen Balsaklotz und das Heck aus einer alten Angelrute. Lackiert habe ich es mit Polyestergelcoat und anschließend geschliffen und poliert. Die Trennebene habe ich mit angedicktem Harz schön scharfkantig hergestellt. Die Formhälften sind massiv mit 300g Biaxgelege gebaut.
Der erste Testrumpf aus Glasgewebe war noch etwas zu trocken und ein paar Fehlstellen gabs auch. Der Zweite aus Glasgewebe ist schon richtig gut und ohne Fehler (nur 75g),für einen leichten Segler ok, einen Sal Start würde er aber nicht überleben. Der Dritte aus Kohle ist super stabil und mit 85g auch erstaunlich leicht. Wo liegen denn die Gewichte für einen leeren SAL HLG Rumpf?
Jetzt geht es wohl mit den Tragflächen weiter, nur bin ich mir immer noch nicht sicher ob sich dort eine Negativform lohnt.
Ich habe bei der Arbeit ein paar Bilder gemacht, vielleicht hat ja jemand Interesse an dem Projekt
Den Ballon habe ich drei mal aufgepumpt und dann erst aufgefädelt, dass hat super funktioniert