Sägekettenschärfgerät gesucht.

Huskydoc

User
Moin,
habe gerade noch einen Baum zerlegt und festgestellt, es wird Zeit die Kette zu schärfen. Nun, es ist keine hochwertige Kette und ich könnte für wenige € eine neue kaufen. Aber das widerspricht meiner Natur.
Nun könnte ich also ein fähiges elektrisches Schärfgerät brauchen. Reichen die Geräte für 20-30€ aus, oder sollte ich schon mehr investieren?
Falls es wichtig ist: Chinasäge Viron VR-5800, 58ccm, 20".
Es soll hier nicht um die Säge gehen, die habe ich in der Bucht vor einigen Jahren für 85€ als Neuware ersteigert. Aber sie tut seit dem brav ihren Dienst.

Habt ihr Tipps zum Schärfgerät?
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Rundfeile, dauert vielleicht 5min und weiter gehts...
 
Feile. :D

Echt, kein Witz, als Metaller hatte ich mal Feilen gelernt. Also nehme ich einfach eine passende Feile (Rund und Flach). Sogenannte "Schlüsselfeilen".
Nach drei mal Schärfen sind die Ketten zumeist eh hin, da lohnt sich keine Maschine.
 
Das kommt drauf an wie oft es gebraucht wird. 1-2 mal schärfen im Jahr würde ich auch mit der Feile von Hand, wie Bushpilot vorschlägt.
Wir haben 3 Sägen im Einsatz und bereiten für die Heizperiode ca 100m³ Holz jedes Jahr auf. Das ist jetzt auch nicht die Menge, aber unser 1. Gerät von Güde (war so´n Teil für 30 €) war nach 2 Jahren durch, die Präzision war einfach weg. Jetzt haben wir eins von Oregon, ist mit über 300 € Neupreis aber kein Schnapper.
 

Huskydoc

User
Vielen Dank für die bisherigen Tipps. Also der Trend geht Richtung Feile..... Ok, ich habe eine 0,325" 3/8 Halbmeißel Kette, dann sollte eine Feile im Durchmesser 4,8mm passen.
Meine passendsten Rundfeilen haben 4mm und 5,2mm. Mit der 4mm habe ich nicht den optimalen Radius und die 5.2er klemmt, wenn ich den Winkel einhalten will.
Ich besorge mir mal eine 4.8er Feile, schaue trotzdem mal nach einem Schleifgerät. Das hat den Vorteil, dass man die Kette abnehmen muss und dann auch gleich mal die Säge reinigen kann. :rolleyes:

Also, vielen Dank für den input.
 
Meist wird beim Tiefenbegrenzer geschlampt. Und dann wundert man sich, dass die Schneidleistung nix taugt.
Es gibt für´s Handfeilen Hilfen, da wird der Tiefenbegrenzer gleich mit auf die richtige länge bearbeitet.
Kostet nicht viel und ist ein sinnvolles Zubehör.
 

Huskydoc

User

Wilf

User
Die Holzknechte bei uns benutzen üblicherweise zum Schärfen ihrer Sägeketten so eine Feillehre: https://www.grube.at/feilenhalter-mit-lehre-250/300-14-912/

Was im Film nicht gesagt wurde - oder habe ich es übersprungen: Die Rundfeile wird nach jedem Feilenstrich geringfügig gedreht, damit sie im Umfang gleichmäßig zum Eingriff kommt.
Gefeilt wird ausschließlich auf Schub. Beim Zurückziehen hebe ich die Feile stärker ab, als im Video der BaySF gezeigt wird.
Die Tiefenbegrenzer werden beim Schärfen normalerweise nicht nachgesetzt. Das ist nur 2-3 mal im ganzen Kettenleben notwendig.

Nachstellen der Kettenspannung nicht vergessen.
 
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