SAL Leitwerk Bauen

Peer

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David Stockmayr schrieb:
.... jeweils einen kern mit ca. 500mm länge geschnitten, dann wurde der kern "gefaltet" (an den enden genommen und zusammengeklappt).

Das BASF ist als einziger schaum nicht gebrochen, bei allen anderen hat es einen lauten knall gemacht, und durch waren sie.

Wie jetzt "gefaltet" - und dabei nicht gebrochen ?

Das kann jedes Haribo-Teufelchen....

Ich verstehe jetzt gerade nicht, wie das ein Kriterium für Stabilität
sein soll. Soll das bedeuten, dass Du das Probestück nicht "falten"
konntest, weil es so steif ist ?

Dann Hut ab vor dem Zeug !

Peer
 

DavidSt

User
Peer schrieb:
Wie jetzt "gefaltet" - und dabei nicht gebrochen ?

Das kann jedes Haribo-Teufelchen....

Ich verstehe jetzt gerade nicht, wie das ein Kriterium für Stabilität
sein soll. Soll das bedeuten, dass Du das Probestück nicht "falten"
konntest, weil es so steif ist ?

Dann Hut ab vor dem Zeug !

Peer

probier mal aus einem Haribo-Teufelchen (=> sind das nicht bären?) ein leitwerk zu machen.....;)

spaß ohne.....
ich hab ja geschrieben, dass das kein repräsentativer test ist im herkömmlichen sinne, es ist mir eben aufgefallen.

gruß

david
 

Viktor

User
Das Styro für die Leitwerke muss vor allem druckfest sein - nicht "stabil" (Biegesteif) Die Konstruktion beruht darauf, dass es eine Schale gibt die entsprechende Zugfestigkeit(Steifigkeit:E-Modul) hat (daher der "shared" Teil) und ein Stützstoff der die Aufgabe hat die Aussenschalen in einem definierten Abstand zu halten. Dafür muss das Kernmaterial druckfest sein. Die Druckfestigkeit wird in der "Dicke" des Materials (z-Achse) benötigt. Ob sich ein nackter Leitwerkskern umbiegen lässt oder nicht ist für Depronflieger relevant die keine Aussenschalen haben - nicht für eine Schalenkonstruktion. Eine Nomex Wabe ist total labberig und bringt über Druckfestigkeit die größte Steifigkeit in die Bauteile. Von Drela bzw. Barnes gibt´s eine Tabelle mit den Druckfestigkeiten der US-Materialien+Rohacell.
 

Rigger

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Hi,

ich baue mein SG2 Leitwerke ohne das verzogene Gewebe und habe weder beim Werfen noch bei Radschlag-"Landungen" je ein Leitwerk kaputtgemacht:

Styrodur-Kern, auf die Nasenleiste ein Kohleroving und einen Streifen 49er Glas und die Beplankung einfach mit einer Lage 49er Glas. Dort wo der Leitwerksträger verklebt wird verstärke ich das SLW mit einem 2cm breiten Kohlegewebe.

Gruß, Anas
 

Stezi

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du verwendest für deine leitwerke 49er glas?ist das nicht zu schwer?ich hab mit 25er schon probleme mit dem gewicht unter 7gr zu bleiben,allerdings landen meine auch nicht im sack.
 

Rigger

User
Hi,

Höhen- und Seitenleitwerk werden bei mir so 6g und 7g schwer. Das 49er Glas ist als Ersatz gedacht für das 36er Kevlar was beim SG2 an den Leitwerken verwendet wird. Das Glasgewebe nimmt weniger Harz auf und kommt auf ziemlich genau dasselbe Gewicht.
Ich trockne das Gewebe in einem Vorpressschritt: Ein Küchenpapier statt des Styrokerns verwenden und kurz verpressen (nur einpaar Sekunden sonst blutet das Gewebe aus...). Dann Küchenpapier raus und Styrokern rein...

Ich bereite gerade 2 Leitwerkssätze zum Verpressen vor. Wollte auch nochmal 36er Aramid ausprobieren...

Gruß, Anas
 

Viktor

User
Ich habe Leitwerke aus 28 und 36g Aramid gebaut. Die 28er werden etwa 1-1.5g leichter. Die 36er sind fester - für ein Allrounder würde ich - zumindest auf dem Seitenruder - das 36g nehmen, auch für brutale Werfer eine Überlegung wert. Wenn man Glas nehmen will würde ich mir die glastails.pdf Leitwerke von Drela anschauen. Die sind haben eine andere Aussenkontur als die org. SG2 kevlar Leitweke, dadurch werden sie dicker und somit fester. Sie wurden für das 25er Glas gemacht. Mein 28g SLV wiegt 6.3g. Ich denke man könnte sie noch etwas trockner laminieren, und leichter bauen - eber es wird grenzwertig - man hohlt sich schnell delaminationen an.

Viktor
 

Rigger

User
Ah, wusste nichts von der glasstail.pdf. Auf charlesriverrc finde ich die nicht. Ist die vll. auf der yahoo-group?

Aber zum 28er Aramid: Viel zu teuer ;)

Gruß, Anas
 

Stony

User
Morgen ist es soweit

Morgen ist es soweit

Hallo habe heute mein erstes leitwerk in die Presse Gelegt.
Bin schon sehr gespannt was da morgen raus kommt allerdings ist mir ein kleiner fehler unterlaufen der so hoffe ich nicht so schlim ist. Habe vergessen die platten mit trennwachs einzureiben. bekomme ich das noch auseinander?

Gruß Stony
 
Die Dokumente findest du hier

Die Dokumente findest du hier

Hallo Anas,

Rigger schrieb:
Ah, wusste nichts von der glasstail.pdf. Auf charlesriverrc finde ich die nicht. Ist die vll. auf der yahoo-group?
Gruß, Anas

Diese Frage beantworte ich dir gerne. Ich denke das die Rede von folgendem Dokument ist:

http://www.charlesriverrc.org/articles/supergee/SG2/sg2_tail.pdf

Weitere PDF-Dokumente die ich als Pflichtlektüre für jeden ernsthaften SAL-Modellbauer halte findest du auf der gleichen Seite:

http://www.charlesriverrc.org/articles/supergee/SuperGeeII.htm

Gruß Daniel
 
Hallo,

das Original aus der SALGlider group wäre hier:
<http://groups.yahoo.com/group/SALglider/files/>
Allerdings benötigt der Zugriff meines Wissens Gruppenmitgliedschaft.

Es gibt aber auch Beiträge in RCGroups, die darauf verweisen, zB:
<http://www.rcgroups.com/forums/attachment.php?attachmentid=997998>
Möglicherweise geht das ohne Login bei RCGroups.

Gruss,
Matthias
 

Stony

User
Hallo zusammen habe die tage mein erstes leitwerk aus der presse geholt.*freu*
Es sieht top aus keine markel aber ich denke am gewicht geht noch was. das hlw wiegt 9,6 Gr. und ist aus einem 4mm balsabrett das 30,8 wog geschliffen mit 25gr glas und einem 0,5x3 cfk holm natürlich auch mit roving an der endleiste.
Wie tränkt bzw befeuchtet ihr den roving ??? habe ihn mit etwas harz an den fingern abgetupft.

Wo kann ich noch sparen ???

Danke schonmal Gruß Stony
 
Stony schrieb:
Wie tränkt bzw befeuchtet ihr den roving ??? habe ihn mit etwas harz an den fingern abgetupft.

Mache das auf einem dicken Karton mit einem relativ harten Pinsel (Laminierpinsel). Harz auf den Karton, den Roving langsam durchziehen und mit dem Pinsel drauf rum tupfen. So "zerfällt" er in seine einzelnen Härchen.

Am Schluss alles nochmal durch den jetzt abgestreiften Pinsel (kein Harz im Pinsel) ziehen, dass sich der Roving wieder zusammenlegt. Dabei streift es das überschüssige Harz an den Borsten ab... mit etwas Übung bleibt nur der nötigste Kleber am Roving. So ist dann der ganze Roving durchtränkt und nicht nur die äußeren Fäden.

Gruß

:)
 

Stezi

User
@ stony
ich bin gerade am probieren obs mit gelöchertem balsa und ohne presse funktioniert...quasi mit gfk bespannen.mal schauen,aber große hoffnung hab ich nicht.
 
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