East-Field
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Hallo,
Ich bin gerade ein wenig am Überlegen, welches mein nächster Segler werden könnte. Prinzipiell bin ich sehr stark auf Thermikflug fixiert. Kunstflug ist eigentlich nicht so mein Ding, ein wenig dynamisches Fliegen und paar schnelle Vorbeiflüge machen auch mal Spaß, aber keine senkrechten Ablasser.
Nun habe ich mittlerweile sehr viel Erfahrung im Thermikkreisen, so dass ich mittlerweile an so gut wie jeden Tag (selbst bei Nieselregen) mit meinem F3Jler Anschluss finde und die kleinsten Bärte auskreisen kann. An guten Tagen wird's dann natürlich schnell langweilig. Neuerdings fliege ich eine ASW 19 von Rippin in 1:4 (3,75m Spannweite, 4.65kg) die mit dem Wortmann Profil aber auch ganz klar Ihre Domäne im langsamen Thermikkreisen hat. Ist zwar schon anspruchsvoller, aber eben noch nicht genug. Die Gleitleistung unterscheidet sich leider kaum von der meines F3Jler.
Was ich nun will ist ein Segler, der vor allem Gleitleistung hat. Der Segler muss klar nach wie vor gut in der Thermik gehen, aber dann möchte ich aus den ersten wenigen Metern Höhe ein weiträumiges gebiet absuchen können und auch sehr weit entfernte Bärte anfliegen können. Gleiches gilt beim lange mit dem Bart versetzen lassen und dann trotzdem durch eine Sehr gute Gleitleistung wieder mit viel Höhe gegen den Wind zurück kommen.
Im manntragenden Bereich wären also vor allem Segler der 18m oder der offenen Klasse predistiniert dafür. Gleiches müsste doch im Modellflug gelten, also Segler mit einer Flächenbelastung von 65g - 90g/dm, mit hoher Spannweite und vor allem hoher Streckung.
Nun fliege ich nicht nur in der Ebene, sondern vor auch an kleinen Hängen (30m Überhöhung), an denen ich mich gerne auf 40m Flitsche und innerhalb weniger Runden Anschluss suche. Nach ein paar Versuchen klappt das dann, so dass ich den Hang verlassen kann und großräumig fliegen kann. Der Segler sollte also nicht viel zu groß und unhandlich werden, so dass man ihn noch gut aus der hand flitschen kann.
Folgende Segler sind mir so in den Kopf gekommen:
Wie sieht es nun mit der Gleitleistung dieser Modelle im Vergleich aus. Welches würde wohl den größten Wow-Effekt bieten? Ist eine 1:3 Kiste tatsächlich noch ein ganzes spürbares Stück besser, als etwa der Nimbus mit 1:4, dafür aber mit 6,60m Spannweite. Ist es tatsächlich so viel mehr, dass man auch den Mehraufwand durch Gewicht und Transport in kauf nimmt? Natürlich sollte das Modell auch noch gut zu kreisen sein, so dass die Modelle der offenen Klasse durch das schlechte Hebelverhältnis sicherlich nicht so wendig sein können. Was wären so eure Favoriten für dieses Vorhaben.
Es geht hier weniger darum ein konkretes Modell zu finden, als vielmehr erste Anhaltspunkte für ein zukünftiges Modell.
Und noch ein ganz wichtiger Punkt: ich bin nicht bereit mehr als 1500 EUR auszugeben,der Gebrauchtkauf ist aber auf jeden Fall eine Option, so dass hier auch noch was zu finden sein sollte. Die Super Voll-CFK Kisten liegen aber sicherlich außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.
Was sind so eure Gedanken zu diesem Thema? Von welchen Modellen wird man wohl die höchste Gleitleistung erwarten können und dennoch ein gute Performance in der Thermik? Lieber ein Segler der offenen Klasse und dafür eine Nummer kleiner im Maßstab oder schon die sehr große 1:3 Klasse? Welche Segler fallen euch so ein mit einer auffällig hohen Gleitleistung und dennoch noch nicht zu schwer und unhandlich?
Bin mal gespannt was hier so raus kommt und freue mich auf euren Input.
Gruß Martin
Ich bin gerade ein wenig am Überlegen, welches mein nächster Segler werden könnte. Prinzipiell bin ich sehr stark auf Thermikflug fixiert. Kunstflug ist eigentlich nicht so mein Ding, ein wenig dynamisches Fliegen und paar schnelle Vorbeiflüge machen auch mal Spaß, aber keine senkrechten Ablasser.
Nun habe ich mittlerweile sehr viel Erfahrung im Thermikkreisen, so dass ich mittlerweile an so gut wie jeden Tag (selbst bei Nieselregen) mit meinem F3Jler Anschluss finde und die kleinsten Bärte auskreisen kann. An guten Tagen wird's dann natürlich schnell langweilig. Neuerdings fliege ich eine ASW 19 von Rippin in 1:4 (3,75m Spannweite, 4.65kg) die mit dem Wortmann Profil aber auch ganz klar Ihre Domäne im langsamen Thermikkreisen hat. Ist zwar schon anspruchsvoller, aber eben noch nicht genug. Die Gleitleistung unterscheidet sich leider kaum von der meines F3Jler.
Was ich nun will ist ein Segler, der vor allem Gleitleistung hat. Der Segler muss klar nach wie vor gut in der Thermik gehen, aber dann möchte ich aus den ersten wenigen Metern Höhe ein weiträumiges gebiet absuchen können und auch sehr weit entfernte Bärte anfliegen können. Gleiches gilt beim lange mit dem Bart versetzen lassen und dann trotzdem durch eine Sehr gute Gleitleistung wieder mit viel Höhe gegen den Wind zurück kommen.
Im manntragenden Bereich wären also vor allem Segler der 18m oder der offenen Klasse predistiniert dafür. Gleiches müsste doch im Modellflug gelten, also Segler mit einer Flächenbelastung von 65g - 90g/dm, mit hoher Spannweite und vor allem hoher Streckung.
Nun fliege ich nicht nur in der Ebene, sondern vor auch an kleinen Hängen (30m Überhöhung), an denen ich mich gerne auf 40m Flitsche und innerhalb weniger Runden Anschluss suche. Nach ein paar Versuchen klappt das dann, so dass ich den Hang verlassen kann und großräumig fliegen kann. Der Segler sollte also nicht viel zu groß und unhandlich werden, so dass man ihn noch gut aus der hand flitschen kann.
Folgende Segler sind mir so in den Kopf gekommen:
- Alpina 5001 von Tangent, 5m Spannweite, schöne Streckung, unaufgebleit für schwache Tage schon mit knapp über 6kg fliegbar, aufgebleit sicherlich bis 8kg. Der Rumpf ist als Zwecksegler noch schön greifbar so dass der Handstart und das Flitschen kein Problem sein sollte.
- ASW 22 von Baudis, sehr hohe Streckung bei 5,30m Spannweite, mit unter 5 kg fliegbar, wohl aber auch noch mit 7kg, durch den geringen Flächeninhalt eine höhere Flächenbelastung für den Gleitflug. Mit 1:5 ist der Rumpf und das Gewicht sehr gut händelbar für Hand- und Flitschenstart.
- Nimbus 4 von HKM. Gleiches Spiel wie die ASW 22 nur in 1:4 also schon 6,60m Spannweite bei etwas über 9kg. Flächenbelastung ca. gleich. Bei dem Gewicht bekomme ich langsam Bedenken wie es mit dem Flitschen aus der Hand aussieht.
- Ist eine ASG 29 von Tangent noch machbar? 6m ja, aber Rumpf schon sehr sperrig und vor allem nicht unter 11kg zu bewegen. Ob man da noch mal ruhig aus der Hand flitscht, wage ich langsam zu bezweifeln.
Wie sieht es nun mit der Gleitleistung dieser Modelle im Vergleich aus. Welches würde wohl den größten Wow-Effekt bieten? Ist eine 1:3 Kiste tatsächlich noch ein ganzes spürbares Stück besser, als etwa der Nimbus mit 1:4, dafür aber mit 6,60m Spannweite. Ist es tatsächlich so viel mehr, dass man auch den Mehraufwand durch Gewicht und Transport in kauf nimmt? Natürlich sollte das Modell auch noch gut zu kreisen sein, so dass die Modelle der offenen Klasse durch das schlechte Hebelverhältnis sicherlich nicht so wendig sein können. Was wären so eure Favoriten für dieses Vorhaben.
Es geht hier weniger darum ein konkretes Modell zu finden, als vielmehr erste Anhaltspunkte für ein zukünftiges Modell.
Und noch ein ganz wichtiger Punkt: ich bin nicht bereit mehr als 1500 EUR auszugeben,der Gebrauchtkauf ist aber auf jeden Fall eine Option, so dass hier auch noch was zu finden sein sollte. Die Super Voll-CFK Kisten liegen aber sicherlich außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.
Was sind so eure Gedanken zu diesem Thema? Von welchen Modellen wird man wohl die höchste Gleitleistung erwarten können und dennoch ein gute Performance in der Thermik? Lieber ein Segler der offenen Klasse und dafür eine Nummer kleiner im Maßstab oder schon die sehr große 1:3 Klasse? Welche Segler fallen euch so ein mit einer auffällig hohen Gleitleistung und dennoch noch nicht zu schwer und unhandlich?
Bin mal gespannt was hier so raus kommt und freue mich auf euren Input.
Gruß Martin