Hallo
ich finde bei robbe folgende Angaben:
S3150 Stellzeit 0,19 sec/45° Stellkraft: 37 Ncm, Haltkraft xx Ncm
S3155 Stellzeit 0,12 sec/45° Stellkraft: 20 Ncm, Haltkraft 50 Ncm
Wären die Servos bis auf die Getriebeübersetzung baugleich sollte durch die geänderte Üntersetzung das S3155 eigentlich eine Stellkraft von 23 Ncm haben. Evt. wurde ja die Elektronik angepasst (z.B. Hysterese) und daraus erklärt sich der Unterschied.
Wenn ich jetzt zwischen den Robbe-Servos interpoliere um eines mit einer Stellzeit von 0,14 sec/45° zu konstruieren hätte dieses rd. 25 Ncm.
Das Graupner Servo ist mit einer Haltekraft von 64 Ncm rd. 2,5 mal so stark, müsste bei identischem Wirkungsgrad daher auch 2,5mal soviel Strom ziehen
Selbst wenn der Wirkungsgrad dramatisch besser wäre, der doppelte Strom muss es imho sein.
Also glaube ich das so nicht bzw. wenn es stimmt wäre die Anforderung an die Stromversorgung bei DS3288 sehr hoch. Mit 6 S3150 im F3B-Modell ahbe ich mit dem unilog schon Ströme über 4A geloggt!
Deshalb müssen wir fragen:
Unter welcher Belastung wird die Stellzeit erreicht? Stellzeit ohne Belastung interessiert mich nämlich nicht.
Wie ist die Stellzeit bei einer typischen Belastung? Darauf kommt es mir an.
Wie ist die Stromaufnahme bei typischer Belastung?
Somit stellt sich das Problem der typscihen Belastung und die ist modellabhängig. Ein V-Leitwerkservo stellt andere Anforderung als ein Querruderservo und dieses wiederum andere als ein Wölbklappenservo (Aufzählung von bevorzugt schnell nach schnell eher unwichtig, dafür viel Kraft gefordert).
Mit dem S3150 und dem S3155 habe ich zwei bewährte Servos für Wölbklappen/Querruder und V-Leitwerk die meine Anforderungen an Stellkraft und Stellzeit voll erfüllen und bei mir bisher bis auf ein defekt neu (Poti) 100% zuverlässig waren. Dh. die Messlatte liegt hoch.
Hans