Nitrolacke sind das grundsätzlich nicht, also weder der von Clou noch der von Friebe noch der von Aeronaut (wobei ich bei letzterem nicht weiß, wer den herstellt - gerüchteweise umgelabelter Clou) noch die paar anderen, die ich als "noch nicht ausgelaufene Produkte" gefunden habe (Sammet Luftfahrtbedarf, LTB Krane, Winoil und Decoral in der Schweiz). Nitrolacke lassen sich mit mechanischem Aufwand zu einer durchaus hybbschen Oberfläche aufpolieren (im Sinne dieses Worts), wird das aber durch schlichtes Aufpinseln so ganz und gar nicht. Auch beim Spritzen erfordert das einigen Aufwand. Und wie das dem Polieren einer seidenbespannten Rippenfläche ausschauen soll, wird mir ned wirklich klar ...
Nitrolack ist ja nicht mal gegen das Lösemittel Wasser dauerhaft beständig, mache sogar nicht mal kurzzeitig. (Es gab da mal tschechischen SPL, der abends schon weit vor mir schlapp wurde. Am nächsten Morgen war der allerdings wieder frisch - wenn denn die Sonne draufschien ...
Spannfix immun ist eine andere Lackbasis, kein Nitrolack, sondern ein Azetyl-Butyrat-Lack. Der hat keine Probleme mit Rizinus, Methanolresten, Polyglykolölen, Tankstellenbenzinrotz, Poppers bzw. DII im Modelldieselsprit und auch nicht mit dessen verbrannten Kerosinresten, falls einer seinen MVVS, Enya, Schlosser oder PAW damit betreibt. Drum hat er ja den Namenszusatz "immun". Der von Klaus vor knapp einem Jahr erwähnte Brodak Dope ist a) ein ebensolcher, aber sei b) im Gegensatz zu (zumindest dem früheren) Spannfix von hervorragender optischer und mechanischer Qualität und stamme c) einklich von
Randolph, aber
Brodak habe wohl den Exklusivvertrieb. Das Problem hatte ich weiter oben auch schon geschildert, hatte damals ebenso auf die Erweiterung der Handelsbeziehungen zwischen USA und EU gesetzt, bin aus anderen Gründen inzwischen aber davon abgerückt.
servus,
Patrick