Spannungseinbruch bei HV Servos

Mefra

User
Hallo zusammen,

Ich habe aktuell ein neues Modell mit HV Servos ausgestattet. Die Stromversorgung stellt ein 2s Lipo sicher, der direkt am Empfänger angeschlossen ist.

Beim Testen ist mir aufgefallen, dass die Spannung recht stark schwankt.

Nach der Vollladung des Lipos weist er 8,4 V auf, wenn ich nun alle Servos (7 Stück Graupner HVS 933) durch (unrealistisches) "Knüppelrühren" betätige, sinkt sie Spannung auf ca. 7,4 V.
Danach steigt sie wieder auf die 8,4 V? an.
Ich habe die Spannung mittels der Telemetrie der mc 32 gemessen, also nicht mit einem Messgerät.

Meine Frage:

Ist dieser Spannungseinbruch beim direkten Anschluss des Lipos an den Empfänger normal?
Oder ist mir dies bei anderen Modellen nie aufgefallen, die mit Normalspannung, ( stabilisiert auf 5,9V.) betrieben wurden?

Vielen Dank und schöne Grüße :)
 
Hallo Frank,

also einen Spannungseinbruch von 1Volt halte ich für zu groß. Bei mir sind das maximal 0,2-0,3Volt

Ich würde da einmal einen anderen 2S Lipo Akku testen.

Möglicherweise ist der Innenwiderstand bei dem verwendeten Akku zu groß.
Damit bricht die Spannung entsprechend ein.


Welche Kapazität hat denn der Akku?

VG und schöne Ostern

Dirk
 
Hmmm, die Empfängerspannung wird von der MC 32 - Telemetrie ja auch im Empfänger ermittelt (wer hätte das gedacht? :D ). Wenn bei 7 Servos zusammen über 8 A über die mickrigen Empfängerkontakte fließen, kann da schon ein deutlicher Spannungsabfall zusammenkommen! Ich würde die Akkuspannung daher lieber am Akku selbst messen; etwa an den Balancerkontakten. Ist die Spannung bei Last sehr unterschiedlich, sollte man den Empfänger mit mehr als einem Kabel mit dem Akku verbinden. Erst wenn die Spannung am Akku selbst auch einbricht, gerät der in Verdacht.
 

flymaik

User
Wie ist denn die Zuleitung zum Empfänger realisiert?
Kabellänge, Querschnitt, Anzahl?.
Schalter und dessen Qualität ?
Ich vermute hier einen Teil der Verluste.
 
Nach der Vollladung des Lipos weist er 8,4 V auf, wenn ich nun alle Servos (7 Stück Graupner HVS 933) durch (unrealistisches) "Knüppelrühren" betätige, sinkt sie Spannung auf ca. 7,4 V.
Danach steigt sie wieder auf die 8,4 V? an.

So unrealistisch ist die "Knüppelrührerei" nicht, du siehst ja jetzt schon dass es Fallstricke gibt,
und das ohne Ruderdrücke oder Druckausgleichsbestrebungen am Boden ohne Anströmung.

Bau dir ein Zwischenkabel, und schleuse ein Multimeter als Strommesser vor den Akku, messe mit "Knüppelrührerei" und dann auch mal
mit leicht belasteten Rudern (QR/HR/Seite) .. gleichzeitig, zur Not Frau- und Kinderfinger mit dabeiholen, falls vorhanden ;)

.. Könnte zum Erstaunen führen !

gruss rudi
 

Mefra

User
Hallo zusammen,

Zunächst einmal Danke für Eure Beiträge.

Ich denke, ich habe den Übertäter gefunden. :cool:

Da ich den eingebauten, vorgesehenen , nicht geladenen Lipo nicht nutzen wollte, habe ich einen älteren "Testlipo" verwendet, der zusätzlich mit einem ca. 30 cm. langem Verlängerungskabel an den Empfänger angeschlossen war.

Damit sank die Spannung um die o.a. ca. 1,0 Volt!

Mit dem vorgesehenen neuen Lipo, ohne Verlängerungskabel, bei gleichem Knüppelrühren sinkt nun die Spannung um ca. nur noch 0,3 bis 0,4 Volt.
Auch hier mit der Telemetrie gemessene Spannung.

Ich denke, damit kann ich leben. Ggf. gehe ich noch mit einem zweiten Kabel in den Empfänger. Einen Schalter nutze ich nicht, da mir die einfachen doch zu unsicher sind.

Vielen Dank und schöne Grüße :)
 

Maggi

User
Find ich trotzdem relativ viel im trocken Test.

Kannst du die Ausgabe der servos auf asynchron stellen???
 

flymaik

User
Ja, da hat der Spannungsabfall erbarmungslos zugeschlagen.;)
Die Servos sind unschuldig.:)

Ggf. gehe ich noch mit einem zweiten Kabel in den Empfänger. Einen Schalter nutze ich nicht, da mir die einfachen doch zu unsicher .
Das solltest du auf jeden Fall machen und dabei auch nicht mit dem Querschnitt geizen.
Min. 0,34, besser 0,5 qmm.
Schalter nicht mechanisch, nur elektronische.;)
 
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