Spielregeln bei der 2,4 Ghz-Antennenausrichtung

@Markus
ist ja gut das du das Prfekte System hast :D:D:D was soll das sein :confused:
wenn es Blödsinn ist das der Rückkanal schwächer ist (eigentlich ging es um Hott habe Jeti und MPX zum Vergleich erwähnt) kannst du das bestimmt auch mit Daten und Marken belegen
selbst wenn das Signal gleich stark ist besteht immer noch die Möglichkeit einer Störung wenn mehrere Sender nah beieinander sind
 

Maggi

User
Ich muss gar nix belegen, die Infos darfst du dir selber aus den Beschreibungen raussuchen!
Welches System das ist tut ja zum eigentlichen Thead gar nix bei, ich sag's dir trotzdem.... weatronic

Bezüglich belegbarkeit kannst du mir aber gerne deine Argumente bzw Beweise deiner Aussage zeigen auf die du so pochst!
 
Mal so nebenbei, Hersteller ist nicht Graupner, sondern SJ Propo. Ist doch fair, die Jungs nicht unerwähnt zu lassen, oder?;)

Ansonsten richtig, die Rückstrecke ist schwächer und der Sender hat vermutlich am Empfangsteil keinen Vorverstärker.
 

Henry Kirsch

Vereinsmitglied
Leute, dass Thema ist zu interessant und wichtig um es zu schreddern.
Sachlich/fachlich ;).

Gruß
Henry
 
kann ja sein das es bei deinem Weatronik anders ist aber bei Hott, Jeti und MPX ist der Rückkanal schwächer,
macht auch Sinn wenn z.B. mehrere große Segler relativ dicht in einer Thermikblase steigen und sich nicht gegenseitig durch fette Rücksignale stören da die Sender teilweise mehr als 500m entfernt sind
 

RWA

User
Na da bin ich froh dass ich wohl ein perfektes System habe, wo dies nicht vorkam bis jetzt obwohl wir des Öfteren mit genügend Leuten am Hang stehen!

Im übrigen sind aussagen wie, der rückkanal hat weniger Leistung auch Blödsinn....sehr wohl senden einige Systeme mit der gleichen Leistung wie der sender....eher der Abstand zwischen Sender und Empfänger sind variabel.

Moin, na da wird dann aber die simpleste Möglichkeit verschenkt, eine Reichweitenwarnung darzustellen, empfängt der Sender den Empfänger (was natürlich in dem Fall nicht mehr technisch korrekt ist ) nicht mehr, dann interpretiert der Sender das als Reichweitengrenze, der Sender jedoch hat eine deutlich grössere Reichweite, also erreicht der den Empfänger noch, umgekehrt jedoch nicht mehr, einfacher geht es nicht.

Roland
 

Maggi

User
Ja RWA bei so einfach gestrickten Systemen ist das eine funktionierende Lösung ;-) Ich kann jedoch meine Warnschwelle einstellen, und da ist mit deiner Betrachtungsweise kein Kuchen zu gewinnen.

In heutiger Zeit, wo der RX programmiert werden kann und wesentlich mehr Daten über die Funktstrecke zur Verfügung stehen, wäre es imho einfach Quark hier so die Warnschwelle zu erzeugen.

Zu der Sendeleistung...hier gibt so ein schönes File im Wiki....2,4 GhZ Übersicht, dort könnt ihr ja gerne mal schauen wer mit wieviel Leistung sendet....
das Argument mit dem Bart lass ich mal getrost unter den Tisch fallen, ihr hab offensichtlich keine Ahnung wie die Technik eigentlich Daten überträgt!!!

Übrigens gibt es teilweise kleine Empfänger die dann keine volle Leistung haben...ich glaube bei Jeti ist dies der Fall gewesen! Liegt aber wohl daran, dass diese RX für Inddor oder kleinst Modelle gedacht sind und somit nicht die volle reichweite benötigt wird.
 

RWA

User
Moin Maggi,

über den Verlust des Rückkanals eine Reichweitenwarnung zu erzeugen, finde ich eine pfiffige Lösung, weil so mit einem Schritt alle möglichen Empfangsbeeinträchtigungen abgedeckt sind.

Ich glaube bei den Jeti Empfängern mit der reduzierten Reichweite steht dann auch "indoor" drauf und in der Beschreibung wird es sicher einen Hinweis darauf geben.
Macht für mich auch Sinn, wer fliegt schon in einer Halle mit 2 oder mehr km Durchmesser, und vor allem, bis zu welcher Entfernung kann ich die Lage einer Schaumwaffel noch erfolgreich erkennen, da reduziere ich lieber die Reichweite und spare Strom, da kann ich einen kleineren Akku nehmen und Gewicht sparen.

Ich weiss schon, wie, zumindest der logische Teil, einer Fernbedienung funktioniert, und wie man über Laufzeit eine Entfernung misst, nur frage ich mich dann, ob es sinnvoll ist, einen Prozessor zu verbauen, der double float-Variablen verarbeiten kann, nur um die Reichweitenwarnung einstellbar zu machen.

Natürlich kann man eine Fernsteuerung mit wissenschaftlichem Anspruch betrachten und alles mögliche austesten und daran deren Qualität festmachen, aber ich kenne auch Leute, die stolz verkünden, das sie mit der Fernbedienung die Heckklappe ihres Autos aus 300m Entfernung öffnen können, dabei aber völlig ausser acht lassen das sie das Auto nicht aus derselben Entfernung auch beladen können.

Ich habe, seit ich vor zwei Jahren auf 2,4Ghz wechselte, keinen einzigen Absturz mehr gehabt, DAS ist für mich ein Qualitätsmerkmal.


Roland
 
zum Thread-Thema:

meine Spielregeln sind:

- Senderantenne sorfältig abwinkeln, möglichst rechtwinklig (Position "halbes Viagra"). Im Feldversuch hat sich gezeigt, dass dieser Punkt äusserst wichtig ist.
- nachgerüstete Graupner MX-22 mit 2,4-Modul: Teleskopantenne (für Windfähnchen) kann bleiben und auch ausgezogen werden, dann aber 2.4GHz-Stummel wirklich rechtwinklig dazu: bisher keine Störung festgestellt
- Lage der beiden Empfangsantennen: völlig egal. Bei erwähnten Feldtest über 5km haben wir absolut keinerlei Auswirkung unterschiedlicher Empfangsantennenpositionen feststellen können. Ich versuche zwar, sie im 90°-Winkel zu verlegen, aber wenn es nicht gut geht, ist mir das auch egal.

Bertram
 
Ja Bertram
so mache ich das auch, es gibt aber noch viele die Ihre Antenne falsch ausrichten, habe auch schon ein ige die meinten "macht doch nix" vom Gegenteil überzeugt
 

RWA

User
Moin,
so mache ich das auch, irgendwie einen rechten Winkel darstellen und gut. Ich hab auch irgendwo gelesen, das die Spitzen der Antennen möglichst mindestens 120mm voneinander entfernt sein müssen, also achte ich auch darauf.

Bei grossen Seglern habe ich beide Antennen einfach in einem rechten Winkel zueinander fixiert und hinten frei in den Rumpf gehängt.

Und bisher funktioniert das alles auch unauffällig.


Roland
 

Maggi

User
Hat nichts mit herablassend zutun, wenn man nur auf technische Fakten die hier definitiv falsch wiedergegeben werden korrigiewrt oder den Hinweis auf den Fehler macht.

Bezüglich reduzierter Reichweite im Rückkanal:
Lassen wir mal Indoor Sparte aus, beim normalen Fliegen darf auch der Rückkanal keinerlei Reichweiten Einschränkung haben, da die Rückdaten ja nicht nur eine Reichweitenwarnung erzeugen sollen.
Stell dir vor, du hast GPS mit an Board und produzierst eine Außenlandung...wäre doch blöd wenn du sämtlichen Schnick Schnack hast, diesen aber wegen solcher Umsetzungsdenkweisen nicht mehr in solchen extrem Fällen nutzen kannst?!
Schließlich will ich ja unterumständen nicht nur die Flugrichtungen loggen oder anschauen, sondern auch diese Daten dann nutzen um ein verloren gegangens Modell zu finden.
Bedenkenswert sind auch Flüge mit Vario in großer Höhe....dort hat man ja mit Vario und schlechterer Sicht das Modell noch besser im Griff...ergo macht eine reduzierte Reichweite da auch keinen Sinn.

Der erhöhte Stromverbrauch ist da mal zu vernachlässigen...wäre genauso mühsig das zu diskutieren bei den heutigen Kapazitäten der Akkus!

Bezüglich Antennenverlegung sei noch erwähnt, dass diese Antennenenden soweit wie möglich frei verlegt sein sollen...die 90 Grad vorausgesetzt...frei bedeutet hier, fern ab von der anderen Elektronik oder Abschirmflächen (Metall, CFK) die im Modell verbaut sind. Im Zweifeslfall versuch ich die Enden immer aus dem Modell heraus schauen zu lassen, wenn der Einbau im Modell nicht so ohne weiteres möglich ist. Meistens ein Ende seitlich beim Rumpf raus, das andere oben Herausführen, dabei wird eine der beiden per Tesa außen am Rumpf fixiert (natürlich nur da wo auch kein CFK vorhanden ist)
 

RWA

User
jaja du hast schon recht, aber selbst die reduzierte Reichweite des Rückkanals reicht nach meinem Dafürhalten vollkommen aus um alle normalen Flugsituationen abzudecken, ich hatte noch nie eine Reichweitenwarnung, und sich im Grenzbereich aufzuhalten und möglicherweise nach "Gehör" zu fliegen, finde ich nicht wirklich anstrebenswert, weil zumindest ich fliege ja nicht Modell um die Dinger NICHT zu sehen, sondern um sie mir beim Fliegen anzukucken, und ein 5Meter-Segler ist an der Reichweitengrenze nur noch ein kleines weisses Kreuz am Himmel.

Mal in die Runde gefragt, hat das tatsächlich schon einer gehabt, das er sein Modell nur retten konnte, weil er nur noch mittels Varioton oder dergleichen navigieren konnte ?

Oder theoretisieren wir hier nur um unrealistische und abstrakte, weil mögliche, aber in der Praxis nicht vorkommende, Zustände ?


Roland
 
Hmm..

Hmm..

eigentlich sollte man diesen Treath nur noch mit Popcorn und nem Glas Wein genießen.

So, was sagt denn Oberguru Maggi dazu das eine Antenne im Modell, die bei fast allen Systemen als einfaches Lamda/4 Stummelchen
ausgeführt ist zur EIRP bei gleicher TX out an aber dann nicht mehr annähernd angepasster Antenne am Empfänger, die Märchen
bzgl. Masse/Gegengewicht vom Rest lasse ich mal außen vor, da das "Gegengewicht" dann ja nahe dem Fußpunkt der Antenne sitzen muss.

Also hat der Empfänger selbst bei gleicher Sendeleistung eben eff. nicht die selbe effektiv abgestrahlte Leistung zur Antenne am Sender,
die meistens eine Koaxialantenne ist ( fälschlich oft Sperrtopfantenne genannt ).

Dann wird jeder Empfänger für Telemetrie IM Sender bei naheliegenden anderen Sendern beeinträchtigt werden, das gilt auch für WEA.
Alle kochen mit Wasser, zumal einige der genannten Firmen auch teils zusammenarbeiten, dort wiederum die Warnung implementiert ist.

Die Argumente, das es sinnfrei ist reduzierte Rückkanalleistung zu haben teile ich sicher nicht, nur wenn man keine Warnung
über den Verlust des Rückkanals bekommt, sich dann auf die Reichweitenwarnung verlässt, und diese dann relevant wird, weil evt.
irgendetwas im Modell nicht 1000promillig installiert ist ODER es zu einer störenden Beeinflussung durch z.B. Primärnutzer des
2.4G Bandes kommt, da ist dann der Punkt gekommen es frei nach ( dem mir fernen ) Bill Gates zu halten:

"It´s not a Bug, ist a Feature"

Wenn ich kein Vario nutze, keine Info das Downlink weg ( Ohne Warnung würde ich das am Varioton ja merken ), dann Uplink weg, das merke ich dann, dann Modell weg, ok es heisst ja Modellsport ;-) .

Und Maggi: Dein Ton in der einen Post war MEINER Meinung nach def. daneben, und a la Henri: back to Topic und bitte
mit Stil und fundierten Infos, "laut" steht nur für laut.

Sollte hier wieder Käse drauf kommen bin ich eh raus, das Thema ist in der Praxis für mich irrelevant.

Gruß Bernd
 
Oder theoretisieren wir hier nur um unrealistische und abstrakte, weil mögliche, aber in der Praxis nicht vorkommende, Zustände ?


Roland

Nein, tun wir nicht, ich hatte selbst mal mit ner Antenne im Modell geluscht, und wurde skeptisch aufgrund der eintretenden
Downlinkverlustwarnung, das sah ich als Grund die Antenne besser zu verlegen, das ganze mit MPX was beidseitig die gleiche
Power hat ( meine ich zumindest ).

Man kann es nutzen, oder lassen.

Gruß Bernd
 
Hat nichts mit herablassend zutun, wenn man nur auf technische Fakten die hier definitiv falsch wiedergegeben werden korrigiewrt oder den Hinweis auf den Fehler macht.

ja aber der Ton macht die Musik :-)

Aber vertragen wir uns wieder.

Ich hab auch noch nicht gehört dass jemand in eine Situation kam wobei der Rückkanal nicht mehr funktionierte und doch nötig gewesen wäre. Wie gesagt wenn ich wirklich an den Grenzbereich komme, dann würde es mich auch nicht stören wenn ich mal zwei drei Schritte machen müsste um wieder den Rückkanal sauber zu empfangen. Das wäre mir in dem Fall wirklich lieber, wie wenn ich mein Modell verliere weil die Telemetrie von anderen Modellen meinen Empfänger "zustopft"

Beste Grüße
Wolfgang
 

shoggun

User gesperrt
Mal in die Runde gefragt, hat das tatsächlich schon einer gehabt, das er sein Modell nur retten konnte, weil er nur noch mittels Varioton oder dergleichen navigieren konnte ?

Hallo Roland

Am Hang habe ich schon mehrfach Situationen erlebt wo jemand bei einem Absaufer nur noch die Höhenangaben seines Vario als Anhaltspunkt hatte um abzuschätzen wie hoch er noch über der Aussenlandestelle war (die Höhe dieser Stelle war zum Glück bekannt)

Auch Szenen wo Kollegen mit dem Feldstecher aushelfen mussten habe ich schon erlebt, da war das vario hilfreich um das Modell in einem sauberen Gleitflug zu halten und nicht etwa durch einen Strömungsabriss zu verlieren...

Aber mal davon abgesehen, auch ich fliege ein System mit reduzierter Rücksendeleistung und hatte bei sauberer Antennenverlegung noch nie eine Reichweitenwarnung.
Wenn ich doch mal eine Warnung hatte war dies für mich der Hinweis darauf das die Antennen nicht optimal liegen. die 90° halte ich zwar meistens ein, je nach Fluglage können die Antennen dennoch komplett von z.B. einer CFK Fläche abgeschirmt werden.

Gruss Mathias
 

RWA

User
Das ist doch genau, was ich meine, selbst die reduzierte Sendeleistung des Rückkanals reicht allemal aus.

Ich fliege auch mit Vario und Telemetrie und find das Klasse.

Davon ab, wie beschrieben im Notfall mittels GPS über Telemetrie navigieren zu müssen empfände ich schon als Herausforderung, und wenn schon mein Flug vor der Landung beendet war, und ich keine Telemetriedaten mehr empfing, kann oder sollte ich doch zumindest grob die letzte bekannte Richtung zu meiner Position kennen, und dann brauche ich nur Richtung vermutete Absturzstelle zu traben, und schwupps, sind meine Telemetriedaten wieder da, vorausgesetzt natürlich, mein Flieger oder dessen Überreste geben überhaupt noch einen Ton von sich.

Und wenn das alles nicht geht, und ich an der zuletzt gespeicherten Position suchen muss, dann fallen mir grad jede Menge, vorwiegend in der Topologie eines Geländes begründete Dinge ein, warum eben diese NICHT die Absturzstelle sein muss.


Also doch alles Theorie...


Roland
 
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