Staurohr im DS

v.p.

User
Dazu muss man allerdings auch beachten, dass man mit ner Gun und mit GPS ground-Speed misst.
Mit Staudruckrohr allerdings True-Airspeed.
Dass zwischen Grund und Luft-Geschwindigkeit Abweichungen auftreten ist logisch.
 

UweH

User
Das Staurohr zeigt eigentlich durchgehend ca 15% weniger an.

Bei Jörgs Staurohr und meiner Stalker Gun zeigt das Staurohr in der Regel die höhere Geschwindigkeit an und beide Geschwindigkeiten sind recht nah beieinander, so wie Jörg es in Beitrag #2 beschrieben hat.
Am Sonntag auch wieder, Gun 210 km/h, Staurohr 230 km/h...wobei ich die schnellste Runde dieses Flugs mit der Gun nicht erwischt hatte und die Abweichung deshalb größer war als gewohnt.

Gruß,

Uwe.
 
Das könnte ja vielleicht darauf hinweisen, das der individuelle Abgleich vom Sensor das Problem ist. Muss ja gar nicht heißen das die Sensoren an sich streuen, vielleicht wird das ja auch durch Toleranzen an der Sonde begünstigt. Da Jeti wohl keine Lust haben wird, das der Kunde da rumfuscht, könnte ich glatt mal recherchieren, ob man das mit einer Senderfunktion vielleicht kompensiert bekommen könnte. Wäre ja einfach nur ein Multiplikator.
Wie auch immer, ich finds eine schöne Spielerei, und einen groben Anhaltspunkt was man so "geschafft" hat gibt es dennoch.
 
Also wenn ein Flieger mit mal angenommenen 200 kmh aus dem Lee in den Gegenwind der mit angenommenen 50 kmh entgegenbläßt sollte das Staurohr sinngemäß 250 kmh anzeigen.
Das kann logischerweise zur Geschwindigkeit zum Refernzpunkt Boden, gemessen durch Radar nicht passen!
Abgesehen von den unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten denen ein DS Flieger im Kreis begegnet.
Eine Staurohrmessung ist keine aussagefähige Geschwindigkeit gegenüber dem Messpunkt Stand am Boden. Also auch nix für DS ✈. 9
 
Ich hatte einen ähnlichen Gedankenansatz und ähnliche Vorbehalte gegenüber der Staudruckmessung.
Aber die gemessenen Speeds aus dem Leeturn mit der Gun sind annähernd die gleichen Topspeeds die mit dem Staurohr geloggt werden....zumindest bei unseren Tests bei um die 300kmh.
Gruß Robert
 

UweH

User
Aber die gemessenen Speeds aus dem Leeturn mit der Gun sind annähernd die gleichen Topspeeds die mit dem Staurohr geloggt werden....zumindest bei unseren Tests bei um die 300kmh.

Könnte vielleicht daran liegen dass sowohl in Mordor, als auch bei uns im Spessart die Geschwindigkeit der Radarmessung beim Ausflug aus der Leewende gemessen wird, da ist die Windgeschwindigkeit gegenüber Grund annähernd Null. Die schnellste Linie sollte beim Einflug ins Luv schon nicht mehr genau gegen den Wind sein und damit sollte sich die Windgeschwindigkeit in dieser Kreisphase schon nicht mehr voll auf die Staurohrmessung auswirken.

Aber wie dem auch sei, bei uns ist es üblich für Rekorde nur die Radarmessung zu werten, so wie auch international üblich, und bei rein sportlichen oder informativen Geschwindigkeitsangaben dazu zu schreiben wie gemessen wurde. Dann bleibt es im Vergleich der Rekorde fair und außerhalb davon kann jeder für sich selbst entscheiden wie er das werten möchte.

....Gestern war ich auch wieder sauschnell, mein Höhenmesser hat 154,8 m über Startpunkt angezeigt.......:rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 
Das wären nach der Höhenmessmethode 199 kmh...nicht schlecht Uwe.
Vorab, wie hast du es selbst eingeschätzt? Könnte das hinkommen? Jetzt natürlich nur mal subjektiv betrachtet.
 
Höhenmethode passt nicht...wenn ich mir noch einen positiven Impuls im Aufwind hole...schießen meine Karren noch viele Meter höher....als ohne...
Gruß
 
Gerade beim Treeline versuche ich auch den oberen Turn so zu timen...das man den größten Impuls wieder mit ins Lee nimmt...erst damit funktionieren einige Spots...weil der Rotor dort eher schwach ist....
Gruß Robert
 
Wenn man im Aufwindimpuls den Flieger mit Höhenruder ordentlich kickt...dann addieren sich die Impulse und der Fiieger beschleunigt deutlich nach oben.
Gruß Robert
 
Da haste schon recht Robert,
aber für einen Ausfug aus dem DS Kreis um senkrecht nach oben zu steigen, mußt du doch das schon in der unteren Leewende ansetzen...oder fliegst du das anders?
 
Also so mal von der praktischen Seite aus gesehen, wenn ich nach oben aus dem Kreis raus will, dann immer eher nach vorne, weil der Wind einen ja ziemlich nach hinten versetzen wird. Ansonsten muss man auf dem Weg nach unten erstmal ziemlich gegen an, und dann ist es, zumindest für mich, schwieriger wieder in den Kreis zu kommen, weil man ja quasi von unten starten müsste. Von daher ist das mit dem senkrecht hoch so eine Sache, die für mich eher "unbequem" erscheint.
 
Beim Stöbern entdeckt.

Die Firma Ahlborn schreibt folgendes zum Staurohr. https://www.ahlborn.com/grundlagen/luftstroemung

Vorteil:
für hohe Strömungsgeschwindigkeiten und rauhe Einsatzbedingungen, hohe Umgebungstemperaturen möglich, leicht zu reinigen.
Nachteil:
stark richtungsabhängig, geringe Strömungsgeschwindigkeiten nicht messbar, temperaturabhängig, begrenzte Genauigkeit, empfindlich gegen turbulente Strömungen

 
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