hi su 29 freunde
das wetter war(ist!) heute einfach zu gut, die sukoj war nicht in der werkstatt sondern in ihrem element!
nach genauem check der maschiene stand nach dem erstflug nix mehr im wege, alles i.o.
bei mässigem bis mittlerem wind ging's wieder in die luft, intensives klassisches kunstflugtraining stand auf dem program. die su 29 stellte sich dabei sehr gut an. das seitenruder wurde auf "3D" umgestellt, mit viel expo. so gehen die turns noch leichter, dabei hab ich den "russen" knapp 9min in der halfpipe rumgescheucht, sprich, senkrecht hoch, turn, senkrecht runter, platzüberflug, senkrecht hoch, turn, senkrecht runter... usw... ab und an gabs mal einen richtig ausladenden looping, oben mit einer rolle zum finger lockern, usw...
genau 28min gab es reine flugzeit, 2 x unterbrochen mit "nachtanken".
den regler habe ich dabei umprogramiert, motor anlauf ist jetzt auf "hart", abschaltspannung bisschen runtergesetzt.
das mit der abschaltspannung war nötig weil ich für flug 2 und 3 keine moderne leichte 2600er 35/60C lipos einsetzte sondern klassische altägliche hyperion 4250er 6s 16C, - ca 150gr schwerer und somit ca 3.7kg abfluggewicht.
erfreulicherweise ist die leistung immer noch absolut im grünnen berreich. hoovern geht (auch nach 7.5min flugzeit) und es darf auch noch senkrecht nach oben weg gezogen werden, auch wenn der antritt nun eine gedenksekunde braucht, -nur bisschen abwarten, sie beginnt nach ca 2sek erst gemächlich und dann nett beschleunigend aufzusteigen, alles i.o.
das flugverhalten ergibt keine wirkliche unterschiede, aufgefallen ist mir das sie nun im extremlangsamflug das heck bisschen mehr hängen lässt.
kein wunder, ich fliege inzwischen CG 2cm hinter steckungsrohr, das ist ca mitte tragfläche, bzw 16.5cm ab nasenleiste. herstellerangabe 14.5cm.
die windanfälligkeit ist so immer noch akzeptabel,jedoch sollte bisschen mehr restfahrt eingehalten werden.
experimentiert habe ich auch mit der "soft break", der prop dreht so nur noch sehr langsam in den abwärtspassagen, aus meiner sicht bremst er so aber eher weniger. anstelle des 20.2 x 8 props müsste da wohl eher der 18.5 x 10er 3 blatt drauf (ohne bremse) wie ich ihn schon auf der python 1 getestet habe. bremswirkung war überzeugend. hab noch so was lagernd und werde ich auspropieren.
mit dem hyperion 4250er 16C lipo habe ich übrigens bei vollast 53A genessen (nach knapp 9min flugzeit) im gegensatz zu den 63A mit den fullymax 2600er 35C lipos. daraus kann ich erkennen das mit diesem antrieb jeder gängige lipo auf dem markt verwendet werden kann, meine hp lipos sind über ein jahr alt und wurden in meiner 2m giles 202 nicht geschont, sind also stark gebraucht.
zum glück kam dann doch noch ein verbrenner auf den airport, so hatte ich ein grund platz zu machen -
was ich nun auch beichten möchte ist das rc setup das ich verwendet habe, genauer die servos -
seite und quer jeweils futaba 3003 (3kg nm) höhe futaba irgendwas 5xxx mit 5kg nm bei 4.8V. alles plastikgetriebe, nur höhe kugelgelagert (empfehlenswert zum bessern mittelstellung halten).
da das seitenruder kein sporn mittzieht und somit auch keine schläge einstecken muss ist es ebenfalls mit dem 3003 ausgerüstet worden.
für den klassischen kunstflug ist das absolut passend, natürlich darauf acht geben das der gesammte servoweg benützt wird, so kann auch die max präzision ausgeschöpft werden.
der grosse 4250er hyperion 6s lipo hat natürlich immer noch locker platz, der flieger wurde ursprünglich für 8 - 10s gebaut.
der AR 7000 muss natürlich nicht so nahe auf dem lipo sitzen, mit den 2600er packs ist wieder mehr abstand vorhanden. 2.4ghz sei dank ist so was aber auch problemlos.
apropo problemlos -
abgesehen von einer leicht losen radverkleidung gabs absolut keine vorkommnise, ausser einem breiten grinsen in meinem gesicht und einem staunenden zuschauer nach der landung, "der sah in der luft viel kleiner aus, so locker wie der rumhing".
mfg
hugo