SUPER SOARMASTER Voll-GFK

eon

User
Abmaße Fläche Soarmaster

Abmaße Fläche Soarmaster


I. Flächentiefe

1) an Flächenwurzel: 24,5 cm
2) am Ende der Wölbklappe/Beginn des Querruders: 22 cm
3) am äußeren Ende des Querruders: 13,5 cm
II. Länge der Wölbklappe: 65,3 cm
III. Länge des Querruders: 77,5 cm
IV. Abstand zwischen den beiden Wölbklappen innen am Rumpf: 6 cm
V. Abstand zwischen äußerem Ende des Querruders und Flächenspitze: 13 cm

Hoffe geholfen zu haben

Grüße

Andi
 
Hallo Andi,

erst mal herzlichen Dank für die gemessenen Werte.

Na dann wollen wir mal ein wenig rechnen. Der Einfachheit rechne ich beim Innen- wie beim Außenflügel einfach mit einem Trapez. In Wirklichkeit kommt wahrscheinlich ein etwas höherer Wert heraus, da die Fläche ausgerundet ist.

1. Innenflügel (alles in mm)
( ( 245 + 220 ) / 2 ) * ( 653 + 30 ) = 158797,5 mm² (also ca. 15,9 dm²)

2. Außenflügel
( ( 220 + 135 ) / 2 ) * 775 = 137562,5 mm² (also ca. 13,8 dm²)

3. Randbogen
130 * 135 = 17550 mm² (durch die Ausrundung geschätzt ca. 1,3 dm²)

Macht also für eine Flächenhälfte etwa 31 dm², insgesamt also ca. 62 dm². Das stimmt auch mit der Angabe überein, die ich von Arne per pn bekommen hatte.

Das klingt schon deutlich besser und stimmt in etwa auch mit dem angegebenen Flächeninhalt des Vision überein. Es sieht also danach aus, das der Super Soarmaster wie auch der Soarmaster Compact denselben Flügel wie der Vision hat, allerdings mit anderem Rumpf.

Gruß, Karl Hinsch
 

Viktor

User
das klingt ja nicht schlecht - , die frage ist also: wird das mit der Fertigung (gewicht und qualität) hinhauen? Voll GfK modelle waren ja bisher nicht ohne grund die domäne von kleinherstellern. Es ist bisher einizig valenta der den versuch ein low price gfk modell auf den markt zu bringen unternommen hat.
 
Hallo Viktor,

wenn man mal von einem UVP = 845,- EUR ausgeht, ist der price nicht ganz so low. Ich vermute, dass sich die Stückzahlen in ähnlicher Größenordnung bewegen werden, wie bei den anderen Herstellern von Wettbewerbsmodellen.

Was man bisher von der Qualität des Vision gelesen hat, war ja nicht schlecht, so dass man vom Super Soarmaster einiges erwarten darf. Außerdem wird man auf den Straßenpreis gespannt sein dürfen.

Gruß
Gerald
 
FMT-Test Super Soarmaster

FMT-Test Super Soarmaster

Hallo,

in der FMT 03/2007 schreibt Stefan Siemens einen Testbericht über den Super Soarmaster von Graupner. Wenn man sich die Bilder in der Zeitschrift anschaut und mit denen hier vergleicht,

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=61441

dann wird ziemlich schnell deutlich, dass der Super Soarmaster die V-Leitwerkversion des Vision Sport ist. Es ist der gleiche charakteristische Rumpf mit der vorn tief nach unten gezogenen Haube.

Stefan gibt einen Tragflächeninhalt von 63,25 dm², also genauso viel wie Mibo für den Vision Sport angibt.

Der Testbericht ist übrigens auffallend gut formuliert! So, wie man es von einem gelernten Juristen erwarten darf. ;) Da macht das Lesen Spaß.

Aber auch fachlich finde ich den Artikel sehr gelungen, weil Stefan auf viele Details des Modell eingeht. Z. B. werden alle Rohbaugewichte und auch das Fluggewicht fein säuberlich aufgelistet.

Ja, die Gewichte. Die scheinen dem Hersteller bei dem getesteten Modell ein wenig entglitten zu sein. 2300g für ein "Schalentier" in dieser Größe mit V-Leitwerk sind nicht wenig. Damit dürfte die Flächenbelastung ungefähr in der gleichen Region wie die seines Vorgängers, des Soarmasters mit Styro-/Abachiflügeln liegen.

Gruß
Gerald
 

Udo Fiebig

User †
Weyershausen schrieb:
... dann wird ziemlich schnell deutlich, dass der Super Soarmaster die V-Leitwerkversion des Vision Sport ist. Es ist der gleiche charakteristische Rumpf mit der vorn tief nach unten gezogenen Haube.
Irrtum, lieber Gerald!
Der Rumpf des Vision-Sport hat (zumindest im vorderen Bereich) einen völlig anderen Querschnitt, ist viel geräumiger. Er ist vorne kreisrund (und nicht oval), damit er problemlos einen E-Motor aufnehmen kann. :p
Gruß Udo
 
Hallo Udo,

hast du den Rumpf, wie er jetzt ausgeliefert wird, in natura sehen können?

Stefan schreibt nämlich: "Der Rumpfkopf ist etwas fülliger als im Katalog gezeigt. Die Form wird dadurch attraktiver, nicht so sehr Marke 'Besenstiel' und es ist mehr Platz für den RC-Einbau vorhanden".

Und tatsächlich scheint der in dem FMT-Bericht abgebildete Rumpf eine andere Form zu haben als der, den du hier fotografiert hast und wie er im Katalog abgebildet wurde.

bild002.jpg
Super Soarmaster, Quelle: Graupner Neuheiten 2006


Image0003 Kopie.jpg
Super Soarmaster, Quelle: FMT 3/2006


bild003 Kopie.jpg
Vision Sport, Quelle: Mibo

Für mich sieht es so aus, als wollte man zunächst den Xperience-Rumpf verwenden und hat sich dann doch für den Vision-Sport-Rumpf entschieden.


@Stefan, du schreibst: "Wie es sich gehört, sind die Wölbklappen an der Unterseite anscharniert, die Querruder an der Oberseite."

Auf den Bildern sieht es aber so aus, als wären auch die Querruder an der Unterseite anscharniert, oder täusche ich mich?

Gruß
Gerald
 
Querruderscharnier

Querruderscharnier

Hallo,
es stimmt schon, die Querruder sind auf der Oberseite anscharniert.
Stefan
 
Staun

Staun

Das Ruderhorn befindet sich also auf derselben Seite wie das Scharnier :eek:. Das bedeutet, die Hebelarmlänge der Anlenkung beträgt vielleicht gerade mal 5mm. Wie lange soll das gut gehen, bis die Ruder anfangen zu flattern? Von dem Ruderspiel einmal ganz zu schweigen.

Gruß
Gerald
 
Querruder Auweia

Querruder Auweia

Hallo allerseits,
so ist das, wenn man nicht nachdenkt oder nachschaut, bevor man schreibt.
Also: Die Querruder sind auf der UNTERSEITE angeschlagen und werden von oben angelenkt. Das einzig Richtige an meinem Satz war: "so wie es sich gehört", so gehört es sich nämlich. Ein dummer und schlampiger Fehler, der nicht mehr vorkommen soll. Ich hoffe, Ihr seid gnädig mit mir. Falls jetzt jemand meint, ich hätte den Flieger nur mal von weitem gesehen, dem sei gesagt, dass jeder von mir getestete Segler, von seltenen Ausnahmen angesehen mindestens 5 Flugstunden bei unterschiedlichen Wetterbedingungen und an unterschiedlichen Startstellen hinter sich hat, bevor der Bericht in den Druck geht. Ich meine "Flugstunden" nicht "Senderbetriebszeit", also wirklich Zeit in der Luft. Nicht zu vergessen, dass ich zwei Drittel meiner Zeit in der Ebene fliege und da ist ein Thermikflug von 15 min. oft viel erhellender als 15 min. im Hangaufwind. Den Super Soarmaster fliege ich nach wie vor sehr gerne, zuletzt im direkten Vergleich zu Benny Rodax`Supra, die bei absolut flauen Bedingungen besser ist (Gewicht). Sobald auch nur ein bischen geht, konnte ich immer ganz gut mithalten,
Also noch einmal: Tut mir sehr leid und ist mir ziemlich peinlich,
Euer Stefan
 
Hi,
ich habe mir gerade nochmals den Bericht durchgelesen. Das Abfluggewicht beträgt bei dem Flieger ca. 2300g. Auf der einen Seite steht, dass das für einen F3J zuviel ist aber, das auf der anderen Seite der Flieger dadurch "alltagstauglich" ist.
Ist der Flieger somit verstärkt gegenüber einem F3J wie Vision, sprich mit mehr Gewebe und anderen Holmen aufgebaut oder resultiert das Mehrgewicht durch mehr Harzanteil, wegen einer schnelleren Bauweise?

Gruß
Herwig
 
Alltagstauglich???

Alltagstauglich???

Was ist mit alltagstauglich gemeint? Vielleicht kann der Verfasser (Stefan?) das präzisieren.

Jörn
 
Zuletzt bearbeitet:
Alltagstauglich

Alltagstauglich

Hallo allerseits,
was ist alltagstauglich? Für mich bedeutet das: den Flieger tagelang im Auto spazieren fahren, ohne besonders auf die Enstehung von Macken und Druckstellen in den Bauteilen achten zu müssen, das gilt auch bei Landungen in schlechtem Gelände, bei jeder vernünftigen Windstärke fliegen zu können, auch ohne Ballast, dabei an der Winde starten zu können, ohne Angst, dass der Flieger auseinander bricht. Alltagstauglich bedeutet auch: Ein verträglicher Kaufpreis. Nach meiner Erfahrung kostet jedes ersparte Gramm Fluggewicht 0,50 - 1,00 €. Leichtbau kostet den Hersteller nun einmal Zeit und teurere Materialien.
Mit alltagstauglich ist letztlich die Eignung für Gelegenheits- und "Allerweltsmodellflieger" (nicht negativ gemeint!) abgesteckt. Nicht jeder hat Wettbewerbsambitionen.
Ich will dabei nicht sagen, dass z.B. eine Supra (Extrembeispiel am anderen Ende der Gewichtsskala) nicht alltagstauglich ist, aber man muss beim Verpacken schon etwas aufpassen und wenn es auffrischt an der Winde den Fuß vom Gas nehmen.
Stefan
 
Alltagstauglich die Zweite

Alltagstauglich die Zweite

Hallo Anfänger,
wie soll ein Tester den Harz/Faseranteil ermitteln? Das ist wohl etwas zu viel verlangt. Darauf wird kein Hersteller eine Antwort geben.
Im Test steht auch nicht, dass der Soarmaster für F3J zu schwer und DAHER alltagstauglich ist. Jedes F3J Modell ist alltagstauglich (unter Berücksichtigung meiner vorherigen Bemerkungen).

Festigkeit lässt sich in einem Test nur subjektiv und unter verschiedenen Flugbelastungen testen. An anderer Stelle wurde schon angeregt, man solle Bruchtests machen (Erinnert mich an den unsäglichen Thread über Simprops Prolution). Ein Tester ist doch nicht das Materialprüfungsamt oder die Stiftung Warentest. Ich fliege die Modelle aus, dazu gehört auch eine bewußt schlechte Landung und schaue mir an, welche Schwachstellen sich im Laufe der Praxis zeigen: Beim Soarmaster: Keine nach inzwischen 10 Flugstunden
 
Hi Stefan,
nein ein Tester kann sicher nicht den Harzanteil bestimmen.
Im Test steht:
" Nachdem 100g Trimmblei in die Nase gepackt war, blieb die Waage bei 2300g stehen. Ziemlich viel im Vergleich zu der Katalogangabe "Ab 1900g" und aus der Sicht eines F3J-Spezialisten zu schwer".
Da muss ich mich korrigieren, also nicht für F3J zu schwer sonder für F3J-Spezialisten zu schwer.
Weiter steht im Test:
"Das Gewicht ist in robuste und alltagstaugliche Komponenten investiert".
Da war ich fälschlicher Weise der Meinung, dass das Mehrgewicht dadurch zustande kam.

Gruß
Herwig
 
Hallo Herwig,
warum "war ich fälschlicherweise der Meinung....", warum "Fälschlich"? Zu meiner Aussage stehe ich und die deckt sich mit meiner Darstellung des Bergriffs "Alltagstauglich". Ich erinnere daran, dass alle Einzelgewichte als Tabelle aufgelistet sind, so dass sich jeder ein Bild davon machen kann, wo das Gewicht her kommt und ob es ihn an dieser Stelle stört.
Sollte hier Ironie im Spiel sein wäre ich dankbar, wenn Du gerade heraus sagen würdest, was Du meinst,
Stefan
 

eon

User
Weyershausen schrieb:
....Der Testbericht ist übrigens auffallend gut formuliert! So, wie man es von einem gelernten Juristen erwarten darf. ;) Da macht das Lesen Spaß.....

den Juristen würde ich mal aus dem Spiel lassen, denn die nehmen es normalerweise mit den Details sehr genau, was man diesem "Testbericht" bzgl. der Darstellung der Scharnierung / Anlenkung der QR nicht bescheinigen kann.

Gruß

Andi
 
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