Tief und schnell, der Gixxer

So, nachdem der Bausatz jetzt auch schon wieder ettliche Wochen im Keller liegt (Frästeile und Kerne haben übrigens eine echt tolle Qualität). Ich werd mal schauen ob ich das Projekt einigermaßen bildlich festhalten kann. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie man so als Anfänger an das Thema heran geht. Los gehts auf alle Fälle mit dem Rumpf, da hab ich soweit alles zur Hand was direkt rein muss, Motor und Regler fehlt mir noch, da muss ich erst mal in mich gehen (auf unserem Platz besteht eine Beschränkung auf 300km/h über Grund, mal sehen was ich da effizientes finde).
 
jo n Doppeldecker als Speeder wäre doch mal was Berni :rolleyes: meiner Meinung ist der Gixxer ganz gut gelungen, für mich persönlich ist es sehr praktisch ohne die Fläche abzunehmen den Akku wechseln zu können nur eben das alleinige starten schreckt mich ab:rolleyes:und dann das schlimmste das n suzi der Namensgeber ist, geht ja nun gar nicht als überzeugter Honda Fahrer :p:D

Hey aufpassn, es gibt hier mehr Suzi Fahrer als Du Ahnst:D:p

Gruß
Speedhans
 
So, wie angekündigt (angedroht) gibt’s jetzt die ersten Bilder von meinem Gixxer.

Zuerst wird der Bausatz (hier die Frästeile) begutachtet. Die Qualität passt, da gibt es nichts zu meckern, alles ist sehr sauber gefräst und kann durchaus mit der Qualität mithalten die man von anderen (größeren) Fräs- und Bauservices kennt.
Fraesteile1.jpg

Fraesteile2.jpg


Als erstes werden die Teile mit einem Cutter komplett ausgestanzt, geht ziemlich schnell, da es nur ganz wenige Fräsnasen (ich hoffe das heißt so ;) ) gibt an denen die Bauteile noch befestigt sind. Anschließend werden die überstehenden Reste sauber verschliffen und dann zum ersten mal lose zusammengesteckt.
Rumpfaufbau1.jpg

Rumpfaufbau2.jpg


Die erste Steckprobe endet im Normalfall in einer größeren Schleiforgie weil die Teile alle so sehr saugend gefräst wurden, dass man überall nachschleifen muss. Das entfällt hier größtenteils, die Aussparungen sind weder zu eng gefräst noch so lotterig das später Unmengen an Leim notwendig sind um einen einigermaßen Halt der Teile gewährleisten zu können.

Als nächstes bringe ich mit einem Bleistift Markierungen an um später die Teile beim Verleimen auch wieder genauso einzubauen wie ich sie jetzt probehalber zusammengesteckt habe.
Rumpfaufbau3.jpg


Als letztes habe ich dann noch die Rumpfböden angepasst. Hier habe ich mit einer feinen Feile dann doch noch etwas nachgearbeitet damit die Teile sauber aufeinander passen und man die Balsabeplankung später problemlos aufbringen kann.
Rumpfaufbau4.jpg

Rumpfaufbau5.jpg


Das soll es dann für heute auch schon gewesen sein.
 
So, nachdem der Bausatz jetzt auch schon wieder ettliche Wochen im Keller liegt (Frästeile und Kerne haben übrigens eine echt tolle Qualität). Ich werd mal schauen ob ich das Projekt einigermaßen bildlich festhalten kann. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie man so als Anfänger an das Thema heran geht. Los gehts auf alle Fälle mit dem Rumpf, da hab ich soweit alles zur Hand was direkt rein muss, Motor und Regler fehlt mir noch, da muss ich erst mal in mich gehen (auf unserem Platz besteht eine Beschränkung auf 300km/h über Grund, mal sehen was ich da effizientes finde).


also mich interessiert es :D
sieht schon gut aus..
anregungen und verbesserungsvorschläge gerne an mich bitte :)
 

Stang

User
So ähnlich waren meine Gedanken damals auch als ich die Fläche von meinem Ninja gebaut habe, die sich eigentlich hauptsächlich im Bereich der Verschraubung und der Größe von der Gixxer-Fläche unterscheidet.
Mein Ergebnis sah dann so aus:
-verzugsfrei
- recht schwer
-bestimmt nicht die stabilste
Im Flug hat sie auch gehalten, allerdings würde ich mich nicht trauen einen noch stärkeren Antrieb einzubauen. Geht aber auch so schon über 330 km/h bei ca.2,3 kw.
Was ich damit sagen will die erste Fläche wird nicht perfekt aber ist durchaus brauchbar.
MfG Markus

Was hast Du für ein Antrieb mit 2,3 kw. verbaut?
 
Mit viel Verzögerung geht es weiter

Mit viel Verzögerung geht es weiter

Nachdem Familie, Beruf und Hobby nicht immer unter einen Hut zu bringen sind musste ich eine längere Baupause einlegen. Jetzt kann es aber dank Weihnachtsurlaub endlich wieder weiter gehen. Die Rumpfseiten habe ich vor ein paar Tagen bereits mit 3 mm Balsa verstärkt. Damit sich hier nichts verzieht habe ich die Teile zum Aushärten jeweils zwischen zwei Bretter verspannt.
Heute habe ich dann am Rumpf weiter gebaut. Zuerst habe ich die Spanten und das Akkubrett einseitig verleimt und zum Aushärten gepresst. Anschließend wurde der Zwischenboden zum Motorspant hin einseitig verleimt.
Rumpfaufbau6.jpg

Die Pausen, die sich durch die Trockenzeit des Leims ergeben, habe ich genutzt um schon mal die Rumpfseiten (die mit Balsa verstärkten) einigermaßen auf Kante zu schleifen.
Als nächstes habe ich begonnen die erste Dreikantleiste zu verleimen.
Rumpfaufbau7.jpg

Rumpfaufbau8.jpg

Gerade die auf den Bildern zu sehende Leiste muss gut an die gebogene Kontur des Rumpfs angepasst werden. Deshalb können es ruhig ein paar Stecknadeln mehr sein.
 
Weiter geht es mit ein paar Details vom Rumpfaufbau. Das Servobrett für das Höhenruderservo und der entsprechende Spant wurden zusammen mit dem hintersten Spant verklebt. Die zweite Rumpfseite diente wieder als Maß.

Rumpfaufbau9.jpg

Rumpfaufbau10.jpg


Anschließend habe ich die Dreikanntleisten an die Rumpfseite geleimt.

Das Höhenruderservo habe ich anschließend noch an seine Position geschraubt. Das geht bei offenem Rumpf einfach noch leichter als wenn beide Rumpfwände schon angeleimt wären.

Rumpfaufbau11.jpg


Im nächsten Schritt wird dann die zweite Rumpfwand mit dem bisherigen Aufbau verleimt. Aber nicht mehr heute, ich muss mich wohl erst mal nach einer Heizung für den Bastelkeller umsehen.
 
Beim Rumpf mach ich mir auch keine Sorgen, der wird schon, im schlimmsten Fall halt ne Bleiente. Mehr Respekt hab ich immer noch vor den Flügeln...
 
guck dir den 2/3 beitrag auf den ersten seiten an, da hat Erwin super erklärt wie es geht
 
Weiter geht es mit dem Verbinden der beiden Rumpfhälften. Prinzipiell gibt es da nicht viel zu schreiben und zu sehen. Ein Bild hab ich trotzdem gemacht.

Rumpfaufbau12.jpg


Insgesamt sollte man auf eine gute Verspannung der Teile achten. Wenn man, so wie es bei mir zu sehen ist, Schraubzwingen verwendet, immer ein Pressholz dazwischen packen und nicht zu stark anziehen, sonst knacks…

Jetzt gilt es geduldig warten bis der Leim gut angetrocknet ist bevor man beginnt die Klemmen und Zwingen zu lösen. Gerade am Servobrett ist die Spannung relativ hoch, hier kann man fast nicht lange genug pressen. Die Zeit kann man nun nutzen um z.B. die restlichen Dreikanntleisten anzupassen.

Wenn dann alles von den Zwingen und Klemmen befreit ist wird es Zeit zu überprüfen ob der Rumpf weitestgehend symmetrisch geworden ist. Wer vorher sauber gearbeitet hat erlebt hier keine Überraschungen:

Rumpfaufbau13.jpg


Die bisherigen Arbeitsschritte waren allesamt gut zum reinkommen und so langsam kommen die spannenden Sachen. Der Zugang zum Akkufach und Motorraum sieht beim Gixxer sehr schnittig aus, da freue ich mich jetzt schon drauf den zu konstruieren.
 
Hallo und ein frohes neues Jahr,
mein Gixxer hatte gestern auch endlich seinen Erstflug. Das Teil geht einfach genial:D.
DSC00013.JPGDSC00018.JPG
Leider kommen die Farben auf den Bildern nicht so gut rüber:(, das Grün ist das fluoreszierende von Oracover.
Antrieb ist der Turnigy h3126 1600 kv mit APC 7x10 und 4s.

Viele Grüße Daniel
 
Da über Weihnachten meine Arbeitsplatte fast schon traditionell als Tisch für die Modelleisenbahn dient war eine kleine Weihnachtspause angesagt. Jetzt geht es weiter mit dem Rumpf und den ersten Schritten zum Deckel. Hierauf hatte ich mich ja schon gefreut.

Ich habe damit begonnen die beiden Spannten mit einem Rundstab grob zu fixieren und dann die beiden Dreikanntleisten an die Spannten zu leimen. Von den Dreikanntleisten waren gerade noch zwei ausreichende Stücke von den vorherigen Arbeitsschritten übrig.

Rumpfaufbau14.jpg

Rumpfaufbau15.jpg


Nachdem die Dreikanntleisten soweit verleimt waren habe ich für die beiden Seiten Teile aus dem Balsa vorbereitet und entsprechend an die Spannten und Dreikanntleisten geleimt. Allerdings ist mir hier ein kleiner Fehler unterlaufen. 2 mm Sperrholz und 3 mm Balsa sind halt 5 mm Dicke und nicht nur 4 mm. Naja, dann muss ich halt die ganze Konstruktion noch mit jeweils 1 mm Balsa verstärken. Es gibt schlimmeres.

Rumpfaufbau16.jpg


Und so sieht das vorläufige Produkt aus:

Rumpfaufbau17.jpg


Als nächstes wird das gute Stück erst mal grob auf gute Passung geschliffen und dann werden die 4 mm eben noch um den fehlenden Millimeter erweitert. Anschließend kommt dann die obere Beplankung drauf.

Die Zeit die der Leim zum trocknen benötigt habe ich genutzt um der Motorspannt und die ersten Beplankungsteile anzubringen. Und so sieht das aktuell aus:

Rumpfaufbau18.jpg


So insgesamt schreib und fotografier ich glaub echt zu viel für die kleinen Fortschritte in meiner Arbeit...
 
Mach du ruhig, vielleicht merken dann noch mehr Piloten das selber bauen nicht so schwierig ist, hab ja noch Kerne und ein Frässatz steht gleich daneben :);)
 
Heute gibt’s nur ein kurzes Update, das ganze Schleifen braucht einfach doch mehr Zeit als man immer denkt. Ich hab viel geschliffen und gehobelt um den Deckel mal grob in Form zu bekommen. Zudem musste ich ja noch ein wenig aufdicken um keine Stufe zwischen Deckel und Rumpf zu bekommen. Außerdem wurden noch ein paar Beplankungsteile im vorderen Rumpf angeleimt. Das Ergebnis sieht nun so aus:

Rumpfaufbau19.jpg

Rumpfaufbau20.jpg

Rumpfaufbau21.jpg


Dann habe ich das gute Stück mal auf die Waage gelegt. Aktuell wiegt der Rumpf ohne den Deckel etwa 275 Gramm, scheint wohl in der Hinsicht einen neuen Rekord in negativer Sichtweise zu geben… Hoffentlich fliegt er am Ende überhaupt :rolleyes:
 
Etwas geht ja noch beim schleifen weg, hast ja große Dreikantleisten, da kannst du viel verrunden
 
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