Hallo Gerhard,
ich habe mir lange überlegt, ob ich hierzu überhaupt Stellung nehmen soll oder ob ich einfach abwarten soll, bis sich dieser Threat totgelaufen hat ...
Es entsteht aber mehr und mehr der Eindruck, als ob unsere TIGER MOTH ohne die von Dir beschriebenen Änderungen nicht fliegbar bzw. haltbar wäre.
Deshalb hier meine Meinung zu o.a. Punkten:
WARUM muss ich ein Modell, das bei mir (absolut Serie)mit dem vorgeschlagenen Antrieb (8x500AR, Speed 400/6V, 2,33:1 untersetzt) gras-startfähig ist (mit 51er Rädern), eine Flugzeit von 7-10 Minuten (bei realistischer Fluggeschwindigkeit) ermöglicht und - wenn's wirklich sein muss - auch Turns und Loops problemlos übersteht, überhaupt irgendwie modifizieren??? Was versprichst Du Dir davon?
Meine (nochmals: OHNE irgendwelche Verschlimmbesserungen oder sonstigen Schnickschnack!) eigene Tiger Moth ist jetzt (bei häufigem Gebrauch) schon 3 Jahre alt geworden und immer noch ohne Festigkeitsprobleme oder Reparaturen.
Zum Holm: Viele hundert Tiger Moth wurden bereits verkauft und geflogen. Uns ist keine in der Luft zerbrochene bekannt. Warum soll eine Fläche Ihre Festigkeit nicht erst durch die Bespannung bekommen? Alles andere ist hoffnungslos überdimensioniert!
2 Querruderservos: Wenn Du meinst ... bringen wird's ausser Gewicht gar nichts. Wozu also einbauen?
"... bei dem Preis sollten Pilotenpuppe und Räder dabeisein". WOZU??? Du hättest (warum auch immer) doch die riesigen 64er verwendet und die (dann beiligenden) 51er in die Kruschtkiste gepackt. Ein hässlicher Pilot (gibt's auch andere?) wird auf keinen Fall jemals einen Höllein-Kit verschandeln, weil die Hälfte aller Käufer das Ding sowieso in die Tonne treten würde. Warum also den Kasten mit Unnötigem verteuern? Im Preis kann sowas nämlich nicht enthalten sein, denn wir lassen in Deutschland fertigen (und nicht in Russland, China, Vietnam oder sonstwo). Und glaube mir bitte: 105.00 Euro ist ein so "saudummer" Preis, dass wir, wenn es irgendwie gegangen wäre, viel lieber 99.00 EURO genommen hätten. Aber das ist einfach nicht drin.
Zur V-Form: Werde ich beim Hersteller anregen.
Zum Schwerpunkt: Bauanleitung Seite 9: " Der Schwerpunkt befindet sich 70mm hinter der Nasenleiste des oberen Flächenmittelstücks". Muss der wirklich noch im Plan sein?
Unterschiedliche Holzqualität: Sollte sich natürlich in Grenzen halten. Ansonsten: Siehe Jürgen Heilig's Kommentar. Rippensatz zuviel: Asche auf mein Haupt, bzw. das des Herstellers.
Nichtsdestotrotz: Dein Erstflug sollte ja kurz bevorstehen. Ich wünsche Dir genausoviele genussvolle und entspannende Flüge (ca. 120+
), wie ich mit meiner TM in den letzten 3 Jahren hatte. Meine wiegt übrigens flugfertig genau 653g!
Mit dem Standard-Antrieb ist meine TM absolut übermotorisiert und wird sofort nach dem Abheben stark gedrosselt, um das realistische Flugbild nicht zu stören.
Alle Piloten, die gestern in Weilmünster am dortigen Elektroflug-Wettbewerb waren, werden meine Ausführungen zur Tiger Moth sicherlich bestätigen.
[ 10. Juni 2002, 13:56: Beitrag editiert von: Stefan H ]
ich habe mir lange überlegt, ob ich hierzu überhaupt Stellung nehmen soll oder ob ich einfach abwarten soll, bis sich dieser Threat totgelaufen hat ...
Es entsteht aber mehr und mehr der Eindruck, als ob unsere TIGER MOTH ohne die von Dir beschriebenen Änderungen nicht fliegbar bzw. haltbar wäre.
Deshalb hier meine Meinung zu o.a. Punkten:
WARUM muss ich ein Modell, das bei mir (absolut Serie)mit dem vorgeschlagenen Antrieb (8x500AR, Speed 400/6V, 2,33:1 untersetzt) gras-startfähig ist (mit 51er Rädern), eine Flugzeit von 7-10 Minuten (bei realistischer Fluggeschwindigkeit) ermöglicht und - wenn's wirklich sein muss - auch Turns und Loops problemlos übersteht, überhaupt irgendwie modifizieren??? Was versprichst Du Dir davon?
Meine (nochmals: OHNE irgendwelche Verschlimmbesserungen oder sonstigen Schnickschnack!) eigene Tiger Moth ist jetzt (bei häufigem Gebrauch) schon 3 Jahre alt geworden und immer noch ohne Festigkeitsprobleme oder Reparaturen.
Zum Holm: Viele hundert Tiger Moth wurden bereits verkauft und geflogen. Uns ist keine in der Luft zerbrochene bekannt. Warum soll eine Fläche Ihre Festigkeit nicht erst durch die Bespannung bekommen? Alles andere ist hoffnungslos überdimensioniert!
2 Querruderservos: Wenn Du meinst ... bringen wird's ausser Gewicht gar nichts. Wozu also einbauen?
"... bei dem Preis sollten Pilotenpuppe und Räder dabeisein". WOZU??? Du hättest (warum auch immer) doch die riesigen 64er verwendet und die (dann beiligenden) 51er in die Kruschtkiste gepackt. Ein hässlicher Pilot (gibt's auch andere?) wird auf keinen Fall jemals einen Höllein-Kit verschandeln, weil die Hälfte aller Käufer das Ding sowieso in die Tonne treten würde. Warum also den Kasten mit Unnötigem verteuern? Im Preis kann sowas nämlich nicht enthalten sein, denn wir lassen in Deutschland fertigen (und nicht in Russland, China, Vietnam oder sonstwo). Und glaube mir bitte: 105.00 Euro ist ein so "saudummer" Preis, dass wir, wenn es irgendwie gegangen wäre, viel lieber 99.00 EURO genommen hätten. Aber das ist einfach nicht drin.
Zur V-Form: Werde ich beim Hersteller anregen.
Zum Schwerpunkt: Bauanleitung Seite 9: " Der Schwerpunkt befindet sich 70mm hinter der Nasenleiste des oberen Flächenmittelstücks". Muss der wirklich noch im Plan sein?
Unterschiedliche Holzqualität: Sollte sich natürlich in Grenzen halten. Ansonsten: Siehe Jürgen Heilig's Kommentar. Rippensatz zuviel: Asche auf mein Haupt, bzw. das des Herstellers.
Nichtsdestotrotz: Dein Erstflug sollte ja kurz bevorstehen. Ich wünsche Dir genausoviele genussvolle und entspannende Flüge (ca. 120+
), wie ich mit meiner TM in den letzten 3 Jahren hatte. Meine wiegt übrigens flugfertig genau 653g!
Mit dem Standard-Antrieb ist meine TM absolut übermotorisiert und wird sofort nach dem Abheben stark gedrosselt, um das realistische Flugbild nicht zu stören.
Alle Piloten, die gestern in Weilmünster am dortigen Elektroflug-Wettbewerb waren, werden meine Ausführungen zur Tiger Moth sicherlich bestätigen.
[ 10. Juni 2002, 13:56: Beitrag editiert von: Stefan H ]