Umfrage: BEC Ausfall

rcfox

User
laut Jeti max Strom =20W/delta V. Meine Lipos waren voll (leider) also 8,4V. Ausgangsspannung war auf 5,4 V eingestellt. Delta V also = 3. Macht max Strom > 6,66A.
Also viel finde ich das nicht. Dann halt sicher abstürzen wenn ein Servo durchbrennt. Mit Diode und LiFe statt BEC und LiPo bekomme ich mehr Ampere.
 
BEC kurzzeitige Überlast mit Empfänger-Neustart hatte ich mal,
war allerdings ein echter "Sonderfall".
Motor Dualsky RTR-2812-27T, da sitzt ESC UND BEC in einer Mini-Platine im Motorgehäuse.
Obwohl nur 2 ca. 6 gramm Servos auf einem Styro-Nuri angesteuert wurden, sorgten Vollausschläge mit entsprechender Servo-Kraft für ein Zusammenbrechen der Spannung, die Serie war allerdings wohl bekannt für dieses Problem. Stütz-Kondi hat geholfen, bis Jahre später der ESC-Anteil abgekokelt ist. Dann alles rausoperiert, und direkt nen ESC an die Wicklungen extern angeschlossen.

Gegenteilig erlebt: YGE 80 WEIT überfordert - Motor durchgebrannt, 4S Akku abgefackelt - ESC-Anteil verbrannt , BEC-Bausteine haben bis zur Landung unter Flammen durchgehalten ;)
 
Wird halt gerne übersehen, das bei den BEC´s der max. Strom immer unter günstigsten Bedingungen angegeben wird.
BEC 20A, 2-6S
Da darf man davon ausgehen, das es die 20A ( wenn überhaupt ) nur liefert an 2S, sicher nicht, wenn mit 6S vorn gefüttert.

BEC-Ausfälle hatten wir weniger durch völliges Versagen, sondern eher durch einbrechende Spannung und dann Empfänger neu booten ( brown out ), teils mit Abstürzen.
Einen Fall, wo der Ausfall nicht die sekundärseitige Spannungslosigkeit war, sondern wo der Längstransistor einen Schluß hatte.
Der hat dann die 6S Spannung stumpf durchgeleitet. Alle teuren Digiservos und der Empfänger sowie der Fluglageregler ( FBL ), alles gegrillter Edelschrott, ebenso, wie die teure Helimechanik, in der der Edelschrott verbaut war.
An diese Art Fehlermöglichkeit sollte man vielleicht auch denken, wenn man BEC´s verbaut.
Ich fliege nur noch HV mit 2S LiFe oder LiPo, außer bei kleinen Schaumwaffeln mit wenig Servostrom.
Fliege seit 1968, bisher noch nicht ein einziger Empfängerakku-Ausfall.

Grundsätlich ist mir das BEC zwischen Akku und Verbrauchern schlicht ein zusätzliches Bauteil zuviel, das nicht unbedingt erforderlich ist. Daher gibt es keinen Grund, das unbedingt und immer einzusetzen.

Dann lieber ein BEC für den Empfänger und für jedes einzelne Servo, also HV-Teile, denn die haben passende Spannungsregler bereits eingebaut und das Risiko verteilt sich.
Diese BEC´s im Empfänger kann man eh nicht verhindern, da die Prozessörchen dort eh nur mit 3,3V laufen, und deswegen da ein Regler drin sein muss.
Für Servos ( digitale ) gilt das dito.Das sind meist kleine zuverlässige Linearregler, die dort, entsprechend ausgelegt, nur ein Bauteil versorgen.
 
Hi Skyfox,

du übersiehst das Spannungsregler in RX und Servo auch eine max-Eingangsspannung haben - wenn die überschritten wird steigt der hinreichend bekannte magische Rauch auf.

Gruß
 

sevenupi

User
Man muss sich bei BEC Anwendung aber im Klaren sein.....alles hängt an 1 Stromquelle!
Ich hatte schon 2x Spannungsverlust im Flugakku durch defekte Zellen (nicht alt und nicht überlastet) und 2x der Regler defekt....aber bei allen Ausfällen zum Glück eine externe Stromversorgung....also Landen möglich 👍
 
Hallo zusammen,
zum einen betreiben wir ein verantwortungsvolles Hobby. Modellautos und Schiffe (zum Beispiel) können nicht vom Himmel fallen. Außerdem sind sind mir meine Segler zu teuer um ein Risiko einzugehen. Es gibt Regler, zum Beispiel von Kontronik oder YGE bei denen kann man einen Stützakku direkt an den Empfänger anschließen.( !!! Das kann man nicht bei jedem Regler machen !!!) Bei meiner ASW24 mit HV Servos fliegt ein S2 Li Ion mit.

Gruß Johannes
 

onki

User
Hallo,

ich vermisse hier etwas die Angaben zu den Ausfällen.
Ein Regler bzw. ein BEC steigt üblicherweise nicht so mir nix dir nix aus.
Das hat üblicherweise eine Ursache, die man leider zu gerne verdrängt.
Daher wäre interessant was zum Reglerausfall geführt hat.
Typische Kandidaten dafür sind Kurzschlüsse die beispielsweise die Motorkabel verursachen (kommt bei Außenläufern gerne mal vor).
Oder die schlichte Falschauslegung bzw. unzureichende Teillastfähigkeit.

Gruß
Onki
 

milu

User
skyfxox:
"BEC 20A, 2-6S
Da darf man davon ausgehen, das es die 20A ( wenn überhaupt ) nur liefert an 2S, sicher nicht, wenn mit 6S vorn gefüttert." ...
Welche BEC meinst du? Sicherlich kein S-BEC!
Benutze BEC seit über 25 Jahre, noch kein Ausfall. Man soll schon wissen wo ein Regler mit BEC (S-BEC) eingesetzt wird.
Sogar damals mit Regler, oft Selbstbau und ein lineare 1A BEC (stärker gabs nicht!) ging es gut. Natürlich mit einen kleinen 7 oder 8 Zellen NiCd-Akku und zwei Servos ( und manchmal mit ein QR-Servo!). Natürlich waren Servos damals viel größer und wie Jürgen (und meine Erfahrung) schon festellte: größere Servos brauchen viel weniger Strom!
Wunder mich das sich unsere Moderator noch nicht gemeldet hat. Sicherlich hat er auch langjährige Erfahrung mit BEC - schöne Grüße Gerd!
 

sevenupi

User
Hallo,

ich vermisse hier etwas die Angaben zu den Ausfällen.
Ein Regler bzw. ein BEC steigt üblicherweise nicht so mir nix dir nix aus.
Das hat üblicherweise eine Ursache, die man leider zu gerne verdrängt.
Daher wäre interessant was zum Reglerausfall geführt hat.
Typische Kandidaten dafür sind Kurzschlüsse die beispielsweise die Motorkabel verursachen (kommt bei Außenläufern gerne mal vor).
Oder die schlichte Falschauslegung bzw. unzureichende Teillastfähigkeit.

Gruß
Onki
Bei mir ist der eine Marken-Regler im Segler nach ca 10 Jahren regelrecht abgefackelt, obwohl Wetter eher kühl und nicht ad Leistungsgrenze ausgelegt....aber der Hammer....es ist fast nichts übrig geblieben vom Regler 😳 selbst das Regler Empfänger Anschlusskabel ist durchgeschmort und nur noch die blanken Drähte vorhanden ....die an der MaxBec angeschlossen Li-Mn Zellen sind langsam in die Knie durch Kurzschluss der Regler Anschlusskabel ....zum Glück hat’s für ne Außenlandung noch gereicht 🍀
 

milu

User
Erhlich sein!
Ja ich hatte zwei Ausfälle bei einen El-Segler Flug (1989!).
Grund war Tamiya ACM Stecksystem: Kraftflug OK, bei Segelflug BEC aus! Konakte verschliessen,
Übergangs Widerstand zu groß!
 

Robinhood

Vereinsmitglied
In den letzten 10 Jahren hatte ich zwei Regler-BEC-Ausfälle, beide verursacht durch Motorschäden. In hochwertigen E-Seglern und -motormodellen baue ich nur noch Pufferakkus oder Notsysteme wie z.B. das Optipower Ultraguard ein. Bei Optopreglern und motorlosen Modellen eingesetzte Spannungsregler (sowohl switched als auch linear) haben noch nie versagt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max2

User gesperrt
Ja gut 1989 habe ich auch noch Empfängerakkus mitgeschleppt
Aufschlag nach Motordefekt ca 1990 nach BEC Ausfall ,unglaublich,wie so ein Lipo brennt!

Seit Jahren fliege ich in meinen Seglern 6 Servos 3S Lipo ca 40A Motorstromaufnahme nur Skywalker 50A 5A BEC
Noch nie BEC ausgefallen.
Schaltet auch zuverlässig den Motor bei eingestellten 3,2 Volt pro Zelle ab.
Für meine HV Modelle (6 Servos 4 S Lipo ca 50 A nehme ich seit kurzem Hobbywing Platin V4 60A BEC 7A (peak 18A)
für meinen F3J :YGE 35 LVT BEC Dauer 5A kurz 10A (sehr einfach zu programmieren mit dem Sender,nur 1 Menü:Segler)

ABER
Kann mir jemand die Frage beantworten:
Wenn bei 3 Lipos 7V Versorgungsspannung für Servos/Empfänger eingestellt sind: Wie viel Lipo Spannung braucht das BEC?
2 Volt mehr?
Lipos habe ich auf 3,2 Volt pro Zelle Abschaltspannung eingestellt.

Ich denke halt,dass der Abstand zwischen Lipo Spannung und BEC Spannung auch irgendwie in Volt ??? sein muss
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Respekt! 1990 hattest Du schon einen Lipo im Modellflugzeug? Noch vor der weltweit allerersten Markteinführung in einer Sony-Kamera? 😉

Deine Frage im letzten Absatz verstehe ich nicht. Am BEC (Frage: Regler-BEC oder externer Spannungsregler für die RC-Elektronik?) ist 7V Ausgangsspannung eingestellt. Bis Lipo-Spannung 7V werden 7V geliefert. Ein 3s Lipo ist dann schon mausetot. Drunter wird es weniger, weil raufregeln wird im Normalfall kein BEC im Modellbau. Woher kommt die Annahme, daß ein Spannungsunterschied bestehen muß?
 

onki

User
Hallo,

das mit dem Spannungsunterschied ist noch ein Relikt aus den Zeiten der Längsregler. Dort musste Uin ca. 1-2V größer sein als Uout.
Später gab es dann Low Dropout Regler, bevor die Schaltregler kamen.
Sicher hat der Regler bei geringem bis keinem Spannungsunterschied keine volle Leistung. Die braucht aber auch niemand wenn er korrekt dimensioniert ist.

Gruß
Onki
 
Lipos habe ich auf 3,2 Volt pro Zelle Abschaltspannung eingestellt.

Hallo,

du fliegst nun schon seit 30 Jahren mit LiPo's und dann noch immer mit einer zu kleinen Abschaltspannung. Bei 3.2 Volt pro Zelle
leidet die Lebensdauer deiner LiPo's. Im Worst Case hat dann eine Zelle sogar weniger als 3.2 Volt, der Regler kennt ja nur die Gesamtspannung.


Zur Frage:
Die heutigen Regler wie z. B. dein Skywalker 50A 5A BEC besitzt ein Switched BEC. Die ist ein Step Down Converter welcher auch noch bei
einer Eingangsspannung von 7 Volt nahezu 7 Volt am Ausgang liefert. Der Längstransistor im Wandler ist jedoch andauern eingeschaltet (100 % Tastgrad), am Längstransistor fallen ein paar mV wegen dem RDS_On vom Feldeffekttransistor (FET) ab.

Gruss
Micha
 

sevenupi

User

Auch hierfür gibt es was Passendes.....
Wenn man größere Akkupacks fliegt, ist es umso ärgerlicher wenn eine einzelne Zelle durch Unterspannung den Löffel abgibt, obwohl die Reglerabschaltung, evtl durch die höhere Gesamtspannug noch nicht angesprochen hat 👍
 

Max2

User gesperrt
Danke für die Antwort,das wusste ich nicht mit dem geringen Unterschied der Spannung.
1990 da hatte ich mich wohl um 15 Jahre vertan war ne Foka von Graupner und im Gras ergab der brennende Lipo einen
großen Brandfleck:seither bin ich mit Lipos sehr vorsichtig
Und ja,das war mein einziger Absturz wegen BEC Ausfall auf Grund verbranntem Motor.

Lipos auf 3,2 Volt,das passiert äusserst selten,dass der Regler abschaltet,ich lande zu 99 % vorher.
werde ich in Zukunft höher einstellen
Danke ich bin ja lernfähig
 

justme

User
Lipos auf 3,2 Volt,das passiert äusserst selten,dass der Regler abschaltet,ich lande zu 99 % vorher.
werde ich in Zukunft höher einstellen
Danke ich bin ja lernfähig
My 2 Cents - 3,2V ist etwas knapp und trifft nicht den Sinn vieler Schreiberlinge, aber es ist am Ende doch noch OK. Insbesondere da Du diese Grenze ja offensichtlich nicht ausreizt. Wenn Du 3,3V einstellen kannst, ist meiner Meinung nach alles fein. Erst ab 3V pro Zelle wird es ernst mit dem direkten Schaden-nehmen.
Als ich mit LiPos begonnen habe, hatte ich es gemacht wie mit NiCd - es ging nach Gehör. Trotzdem hatten die (billig-) LiPos solange gehalten, dass es nicht schad' war. Demgegenüber hatte ich schon gut bezahlte Markenakkus die top behandelt wurden und trotzdem kaum gehalten haben. Ich denke heute, dass die Qualitätsschwankungen der Akkus einen bei weitem größeren Einfluß haben als jede im Rahmen befindliche Schlechtbehandlung. Hinzu kommt, dass meiner Meinung nach viele Flieger Ihre Akkus vor lauter Angst nur zur Hälfte nutzen und sich dann freuen, doppelt soviele Zyklen zu haben als jemand der seinen Akku immer ausreizt ...
Dann macht es sicher einen Unterschied ob ich um einen 3S für 30Euro zittere oder um ein LiPo-Paket für 150Euro.
 
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