Wird halt gerne übersehen, das bei den BEC´s der max. Strom immer unter günstigsten Bedingungen angegeben wird.
BEC 20A, 2-6S
Da darf man davon ausgehen, das es die 20A ( wenn überhaupt ) nur liefert an 2S, sicher nicht, wenn mit 6S vorn gefüttert.
BEC-Ausfälle hatten wir weniger durch völliges Versagen, sondern eher durch einbrechende Spannung und dann Empfänger neu booten ( brown out ), teils mit Abstürzen.
Einen Fall, wo der Ausfall nicht die sekundärseitige Spannungslosigkeit war, sondern wo der Längstransistor einen Schluß hatte.
Der hat dann die 6S Spannung stumpf durchgeleitet. Alle teuren Digiservos und der Empfänger sowie der Fluglageregler ( FBL ), alles gegrillter Edelschrott, ebenso, wie die teure Helimechanik, in der der Edelschrott verbaut war.
An diese Art Fehlermöglichkeit sollte man vielleicht auch denken, wenn man BEC´s verbaut.
Ich fliege nur noch HV mit 2S LiFe oder LiPo, außer bei kleinen Schaumwaffeln mit wenig Servostrom.
Fliege seit 1968, bisher noch nicht ein einziger Empfängerakku-Ausfall.
Grundsätlich ist mir das BEC zwischen Akku und Verbrauchern schlicht ein zusätzliches Bauteil zuviel, das nicht unbedingt erforderlich ist. Daher gibt es keinen Grund, das unbedingt und immer einzusetzen.
Dann lieber ein BEC für den Empfänger und für jedes einzelne Servo, also HV-Teile, denn die haben passende Spannungsregler bereits eingebaut und das Risiko verteilt sich.
Diese BEC´s im Empfänger kann man eh nicht verhindern, da die Prozessörchen dort eh nur mit 3,3V laufen, und deswegen da ein Regler drin sein muss.
Für Servos ( digitale ) gilt das dito.Das sind meist kleine zuverlässige Linearregler, die dort, entsprechend ausgelegt, nur ein Bauteil versorgen.