Umlaufende Luftschraube für Segler mit Rohrrumpf

Bowlus Super Albatross im Maßstab 1:3,43 elektrisch mit 3 kg Fluggewicht nenn ich hier mal ambitioniert.
Das werde ich hier aufmerksam verfolgen. Ich habe mir eine Rumpfform gemacht M 1:4 um unter 5kg zu bleiben.
Mal sehen...
 

kioto

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Hallo Volkmar,
Der Plan ist ja nicht für ein Scale Gerät, sondern nur vorbildähnlich. Deshalb ist das Rumpfboot auch nicht voll verrundet und flacher gehalten und aus 3mm Pappel zusammengesetzt mit ein paar Balsa Füllteilen.
 

kioto

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Hallo Werner ,

wie groß ist der Rumpfdurchmesser im Luftschraubenbereich ? Ich hatte mal ein ähnliches Lager Problem und habe dann statt einem großen Lager 3 kleine Kugellager verwendet ( alle 120 ° eins ) auf denen ein Außenring gelagert wurde .

Hallo Sebastian
Der Rohrrumpf hätte 25mm Durchmesser, die Lager sind die dünnsten in der Normreihe.
Ich habe mir schon mal die Lager besorgt und will erst mal einen Prototypen des Antriebs bauen und mit einer Luftschraube vermessen. Dann sehe ich weiter.
 
Hallo,
ein etwas unausgegorener Alternativvorschlag:
Das Rumpfrohr ist durchgehend, nur mit einem Kleinen Loch für Kabel. Um den Rumpf baust du dir einen Bürstenlosen Motor, dessen Läufer direkt der Propeller ist. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Abgesehen vom "klassischen" Außenläufer wäre auch denkbar, dass der Rotor in einem umlaufenden Joch läuft.
 

FamZim

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Hallo

Ein Problem ist immer die Stabilität des Leitwerksträgers, der darf nicht zu dünn sein.
Bei den meisten BL Motoren ist der Statorträger das Maas aller Dinge, und leider zu klein im Statorblech.
Das braucht man einen mit vielen Nuten und grossem Innendurchmesser.
Dann kann der Träger direkt durch den Leitwerksträger ersetzt werden.
Noch 2 Dünnringlager vorn und dahinter, Aussen ein Propmitnehmer wie beim Spinnermotor und fertig.
Das kann dann alles direkt, kurz hinter den Flächen (Schwerpunkt) wo der Rumpf dick genug ist integriert werden, und nur die Blätter schauen heraus !!

Gruß Aloys.
 
Die Idee mit einem Hohlradmotor ist natürlich faszinierend, leider gibt es das aber nur im industriellen Bereich. Ich würde aber meine Konstruktion mit einem umlaufenden Großpropeller vorstellen. Ich habe schon mal Bilder der Konstruktion beigefügt.
Gruß Peter
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FamZim

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Hallo

Ja offensichtlich für ein Großmodell , der Motor muß ja auch noch im hinteren Rumpfteil untergebracht sein ?.
Übersetzung so 1 zu 4 oder 5 ? mit 1 bis 2 KW, Prop dann 70 cm ?
Gibt es das Modell den schon ?
Eine Zahnrimenübersetzung hab ich auch schon gemacht mit großem Rad ~ 250 g , auf 70 G aus und abgedreht, da ist zu viel Material verbaut.
Überschlage mal die Kräfte die vom Zahnriemen ausgehen, nur ein paar Kilo.
Ansonsten sehr stabiel denke Ich .

Gruß Aloys.
 
Hallo

Exakt die Auslegung beschrieben: 1:4; Prop-durchmesser 80 cm, H/D=1,1, Eingangsleistung 800W, 5 S , Spannweite 5,4m, etwa 6kg Flugmasse. Das Modell ist ein Einzelexemplar. Die Auslegung und die Herstellung ist komplett selbst gemacht. Das Modell besitzt ein Einziehfahrwerk, nur für den Start.
Zu dem Zahnriemenantrieb: Die Vorspannkräfte sind enorm und der Achsabstand muß ziemlich genau stimmen, weil der Zahnriemen praktisch nicht nachgibt. Das Abtriebsrad muß ziemlich ausgedreht werden, wie schon erwähnt. Der Motor sitzt etwas hinter dem Schwerpunkt und vorne sind außer dem 5S-Akku noch 300g Blei verpackt. Zu den Flugleistungen: Bodenstart, nach 10m hebt er ab und steigt mit etwa 6m/s. Nach einem Chrash mit der alten 35Mhz-Anlage wieder aufgebaut, mit etwas geändertem Zahnriemenantrieb und Rumpf wiederhergestellt und harrt nun der Dinge

Gruß Peter
 
Hallo,

Die Luftschraube habe ich mir mit Hilfe von Propcalc dimensioniert und in Schalenbauweise aus CFK gefertigt. Die Drehzahl liegt bei 1300 min^-1 .
Die Steigung beträgt 0,9 m bei einem Durchmesser von 0,8 m (H/D=1,1). Man muß schon in m rechnen, weil es sich um einen Großpopeller handelt. Der Wirkungsgrad liegt hierbei, bei einer Flugeschwindigkeit von >10 m/s um die 80%.

Gruß Peter
 

FamZim

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Hallo

Wenn der Riemen sich doch nicht dehnt muß der nur fest anliegen, mehr nicht ?
Meine Brotschneidemaschine hat auch einen, der sogar locker ist durch reduzierung des Achsabstandes.
Es ist auch ein Schnekenrad am Motor und das drehte bei Last wegen Verschleiß schon durch.
Also Schnekenrad weiter in das Zahnrad und Zahnriemen (leider ) weiter weg.
Mein Antrieb ist 1 zu 6 mit 1800 U/min , 4 Blatt, die Steigeng verstellbar von 60 cm bis 120 cm .
Durchmesser = 72 cm !
Bei 60 cm im Stand 5,5 kg Schub und 900 W Motoreingang.
Strahlgeschwindigkeit theoretisch daber 18 m/sek also ausreichnt bei 60g Flächenbelastung.
Ich liebe Eigenbau -----

Gruß Aloys.
 
Hallo,

Da ist ja ein Bruder im Geiste! Meine "E-Flunder", so heißt das Gerät, ist nicht ganz so schnell, so um die 12 m/s bei 45 g/dm^2. Du hast einen Motor mit höherem kv, deswegen die höhere Untersetzung. Der Zahnriemen muß stark vorgespannt werden, weil er sonst über die Zähne getrieben würde, Vorspannung so um die 160N. Was hast du für einen Geier? Gerne auch weitere Einzelheiten.

Gruß Peter
 
Hallo,

Habe mittlerweile das kleine Ritzel von 10 auf 12 Zähne vergrößert und das Abtriebsrad mit 48 Zähnen passt noch in den Rumpfausschnitt. Die Rechnung hatte auch ausgesagt, daß das kleine Ritzel keinen ausreichenden Umschlingungswinkel hat. Jetzt müsste der Antrieb ausreichend dimensioniert sein

Gruß Peter
 

FamZim

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Hallo

Grösserer Achsabstand gleich mehr umschlingung.
Aber mit Stützrad (einfaches Kugellager ) geht schon bis über 200 ° .
Übrigens der Keilriemen meiner Lichtmaschine war " Bombenstramm " und die Lager sind festgelaufen !!Totalschaden.
Ich denke 2 kg reichen , der dehnt sich ja nicht, er müste 3 bis 4 mm Länger werden um über zu springen.

Gruß Aloys.
 
Hallo,

Ich denke mal, meine Anordnung ist auch nicht besonders steif gebaut, so daß es trotzdem zum Überspringen kam. Muß ja alles leicht gebaut werden. Der Achsabstand hat natürlich Grenzen wegen des Einbauraums.

Ganz schön ambitioniert mit deinem Schneckenantrieb für die Brotschneidemaschine. Der Motor leistet wahrscheinlich gerademal 100 W und du hast 900 W drübergejagt. So was habe ich übrigens auch mal probiert. Meine erste Version der Flunder sollte einen Riesenpropeller mit 1m Durchmesser bekommen. Dafür brauchte ich eine Drehzahl von 1100 min^-1, sprich bei einem Keller-Motor mit 8000 min^-1 sind das 1:7 Untersetzung. Da fand ich ein Planetengetriebe an einem Motor-Anlasser für Verbrenner. Das Getriebe hat´s einmal getan, dann war Schluß.
Mit dem großen Propeller war die Suche nach dem Bestwirkungsgrad auf die Spitze getrieben, zumal ich Bedenken hatte, daß die Luftschraube bei höherer Fluggeschwindigkeit in den Windmühlenbetrieb übergeht. War aber nicht der Fall. Den Durchmesser habe ich dann aber reduziert, um einen praxistauglicheren Betrieb zu ermöglichen. Das alles ist aber schon lange (91) her. So lang dauert eine Entwicklung, wenn man alles selbst macht und erst mit der Bürstenlos-Technik und Lipos einen Entwicklungsschub erlebt.

Gruß Peter
 

FamZim

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Hallo

Haushaltsgeräte wie 3 Mix und Brotschneider haben einen "Universalmotor" für Gleich- und Wechselstrom mit Drehzahlen von 15 000U/min und mehr.
Die Schnecke ist IN die Motorwelle gefräst und läuft auf Plastikräder als erste Getriebestufe.
Da ist Verschleiß vorprogramiert, müste öfter geschmiert werden können.
Danach dann der Zahnriemen.
Kellermotore hatten einen sehr rauen Drehmomentverlauf, 2 Getriebe mit Messing (Motor) und Stahl auf Propwelle hielten da nicht lange und es waren Messingspäne im Gehäuse !
Dein Getriebe ist doch direkt neben dem Ritzel gelagert, da gibt doch nichts nach, oder meinst Du das andere mit 1m Prop?
Meine Zahnriemengerieben haben einen Gleichstrommotor von ? Graubner, die 2000 der Serie, an ~30 V (9 Zellen) und automatisch durch Verstellprop auf 30 A limitiert.
Diese haben den drehbaren Rückschlußring Aussen !!
Teste mal den Zahnriemen auf Dehnung mit der Hand, Motor festhalten und am großen Rad drehen !

Gruß Aloys.
 
Hallo

Ich meinte das Getriebe mit dem 1 m-Prop. Was ist denn das für ein Verstellprop? Hab ich bisher noch nie gesehen. Das mit dem verstellbaren Rückschlußring habe ich nicht kapiert.
Die Anordnung mit dem Zahnriemen längt sich nicht, d.h. sie ist steif genug. Ich hoffe ja, daß sich die Wetterverhältnisse bald bessern und die Wiesen nicht mehr so nass und dreckig sind. Dann kann´s mit einem neuen Flugversuch weitergehen.

Gruß Peter
 

FamZim

User
Hallo

Ist schon Jahre her mit Verstellprop.
Es gab Elektrohubschrauber mit Hohlwelle.
Die habe ich dann verwendet, eine 3 mm Stange durchgesteckt und vorne im Spinner ein GFK Kreuz verschraubt.
Damit dann die Blatthalter (auch originale) angelenkt.
Die Blätter dann darin festgeschraubt da sie sich nicht wie Rotorblätter selbst, durch Fliekräfte einstellen.
Den Drehpunkt 1/3 tel von vorne hab Ich zufällig gut getroffen den ein Kleines Servo hatte keine Probleme .
Eine Elektronik , die die den Stellereingangsstrom maas, steuerte das Verstellservo zurück , eben auf max 30 A.
Der Motor sollte aber auf jeden Fall mit max Spannung laufen, sonst wurde der Steller heiß.

Alle E Motore haben ein Gehäuse aus Stahl das das Feld leiten.
Um Gewicht zu sparen wurde dieses sehr dünn ausgelegt.
Aber rechts und links, wo das geammte Feld zum anderen Magneten muß sollte es schon dick genug sein.
Darum kam ein drehbarer Ring aussen rumm der genau dort dick genug dafür wahr.
Durch hohes Drehmoment verschiebt sich aber das Magnetfeld um einige mm, was durch verdrehen des Bürstenhalters voreingestellt werden konnte , auch für Drehrichtungsänderung vorgesehen.
Der sehr leicht drehbare, aussen eirige Ring, diente auch dazu den Motor obtimal laufen zu lassen, da war viel Theorie bei im Spiel !!

Gruß Aloys.
 
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