VAYU - Brettnurflügel in Holzbauweise

Auch ich habe letztes WE einen Bausatz erhalten und ihn dieses Wochenende auf der Wasserkuppe geflogen.

Hallo Martin,

das war schon mega in welcher Zeit du den VAYU fertig gestellt hast.

Dann noch den Erstflug deines VAYU gemeinsam zu machen - hatte ich ehrlich gesagt fast noch für möglich gehalten.

Hier noch ein Schnappschuss …

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Es freut mich natürlich wenn die Bausatzqualität gesehen und anerkannt wird. Das gibt Ansporn für neue Projekte.

Und das dir der VAYU Spaß macht habe ich ja live mit eigenen Augen gesehen 👍
 
Respekt Martin 👍👍👍👍in der Zeit aufzubauen und einzufliegen da kann sich mancher eine Scheibe abschneiden 🤪
Das zeigt aber auch wie gut der Bausatz zusammenpasst. Und auch die Bauanleitungen läßt glaub auch nicht viele Fragen offen großes Lob an die Macher
 

Deano

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Ich verlinke hier mal das angedrohte Video von Christian Wasserkuppe/Weihersberg, die Eindrücke die ich an Hollands Dünen gewinnen konnte haben meine Begeisterung für die Hangfliegerei wachsen lassen. Und das mit Seglern einer Gewichtsklasse, die ich alleine niemals diesen Kräften übergeben hätte!
Um so mehr fasziniert die Geschmeidigkeit mit der diese Konstruktionen sich dann auch noch bewegen lassen, großes Kompliment an die verantwortlichen.
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Der Vayu lässt sich super kompakt verpacken und in den Rucksack steckend an geeigneter Stelle im Handumdrehen einsatzbereit. Er kann bei Bedarf noch aufgelastet werden. Wenn die Trimmung passt läuft das Gerät wie auf Schienen.
Zum Start wird er Quasi „an der Nase raus gezogen“, Vorsicht das man nicht mit den Finger hängen bleibt und ihn damit nach unten führt…! Sobald er Fahrt aufnimmt schneidet der Vayu durch die Luft wie ein heißes Messer durch die Butter. Aber er will dafürauchein bisschen Auslauf haben, was wiederum nicht heißen soll, das man ihn nicht auch auf engem Raum bewegen kann, so lange er genügend Fahrt hat. Ich schneide in Kürze noch was von meinen ersten Eindrücken zusammen und werde es hier, für alle die es interessiert, verlinken.
 

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sukzess

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Hi Harry, schönes Video 👍👍 schöner Hang. 🤩
Hesselberg?

Keine Sorge, der einzige Holzwurm bei uns im Haus bin ich. 😉😂
Leider ist grad wenig Zeit zum Fliegen und nach dem erfolgreichen Erstflug war erst mal der Projektabschluss beim Bolzer fällig.

Da das jetzt erledigt ist steht der VAYU wieder auf der Liste oben und wird am Westhang immer dabei sein.
 

Rätl

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Hallo zusammen,

bin gerade am Zusammenbau der rechten Fläche und finde manche Sachen etwas verwirrend. Kommt da jetzt ein HolzBauteil oder der GFK-Riegel rein? Ich habe unterschiedliche Bilder gefunden. Auch ist mir nicht klar, ob der Riegel oder das Holz jetzt reinkommt, bevor ich die Füße verklebe. Holz würde wohl jetzt schon nicht mehr passen, ohne dass ich wieder alles auseinander baue

Viele grüsse
Matthias
 

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schulemz

User
Hallo Matthias

zwischen die Rippen werden zwei Holzteile eingesetzt. Die müssen ganz am Anfang mit rein und auch eingeklebt werden.
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Der GFK-Haken wird erst ziemlich am Schluss mit Sekundenkleber eingesetzt. (Im Foto oben ist er nur probehalber ohne Kleber eingesetzt)

Ohne Haken ist es deutlich leichter die Überstände an der ersten Rippe plan zu schleifen.
Die Sicherung mit Sekundenkleber reicht völlig aus, da der Haken ja in das Holzteil eingesetzt wird.


Viele Grüße,
Moritz
 

cruser

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Mein Vayu ist nun auf endlich fertig. Der Bau hat Spaß gemacht. Es ist eine wirklich gut durchdachte Konstruktion! Und das Ergebnis ist ein wirklich sehr gut fliegendes Brett. Habe zwar erst einen Flug bei sehr starkem Wind (etwa 8bft an der Steilküste) gemacht, aber das hat mich schon echt überzeugt!
Fluggewicht leer gute 650g und mit Ballast dann gute 750g

Beim Bau gab es ein paar kleiner Hürden, aber nichts wildes. Leider ist es mir nicht gelungen die Beplankungen so exakt auf zu kleben, das ich am Übergang von Beplankung zu den Rippenfeldern leichte Höhenunterschiede hatte. Ich musste die Rippen alle mit Balsa etwas auffüttern. Nur so etwas 0.1 bis 0.3mm, aber anders hätte ich nen Absatz im Profil gehabt. Diesen Effekt hatte ich sowohl oben als auch unten.
Außerdem war bei mir die obere, hintere Beplankung nicht exakt passend. Ich habe diese an der Schanierlinie ausgerichtet was dazu führte, dass die Endleiste nicht deckungsgleich war. Das konnte ich mit Reststücken ausbessern aber hat mich schon gewundert. Vielleicht habe ich da aber auch einen Fehler gemacht.

Servos habe ich die X08 verwendet. Funktionieren gut. Mal sehen ob die Getriebe auf Dauer halten, die Ruderklappen sind schon recht groß und damit dürften die Kräfte bei Landestößen auch entsprechend hoch sein.
Habe die Gestänge der Anlenkungen etwas verändert um diese am Servo möglichst weit innen einhängen zu können. Dort sind nun ca.4mm Abstand zwischen Drehachse und Gestänge und das ist absolut ausreichend! Komme damit auf locker 25mm Ruderweg! Die im der Anleitung empfohlenen 8mm am Servo sind definitiv zu viel. Selbst bei meiner Anlenkung fliege ich auf Höhe ausschlägt von nur 40% mit 35% Expo.

Ansonsten sind die empfohlenen Einstellungen sehr gut passend. Auch ist die Anleitung wirklich gut gemacht.

Also ein dickes dankeschön an den konstrukör und den Vertrieb dieses tollen Modells! Ich freue mich auf viele weitere Flüge!20220126_232644.jpgIMG-20220130-WA0003.jpg
 
.. Und das Ergebnis ist ein wirklich sehr gut fliegendes Brett. Habe zwar erst einen Flug bei sehr starkem Wind (etwa 8bft an der Steilküste) gemacht, aber das hat mich schon echt überzeugt!

Das freut mich zu hören.

Beim Bau gab es ein paar kleiner Hürden, aber nichts wildes. Leider ist es mir nicht gelungen die Beplankungen so exakt auf zu kleben, das ich am Übergang von Beplankung zu den Rippenfeldern leichte Höhenunterschiede hatte. Ich musste die Rippen alle mit Balsa etwas auffüttern. Nur so etwas 0.1 bis 0.3mm, aber anders hätte ich nen Absatz im Profil gehabt. Diesen Effekt hatte ich sowohl oben als auch unten.
Außerdem war bei mir die obere, hintere Beplankung nicht exakt passend. Ich habe diese an der Schanierlinie ausgerichtet was dazu führte, dass die Endleiste nicht deckungsgleich war. Das konnte ich mit Reststücken ausbessern aber hat mich schon gewundert. Vielleicht habe ich da aber auch einen Fehler gemacht.

Das ist jetzt die erste Rückmeldung diesbezüglich. Vielleicht sollten wir uns hier mal noch direkt austauschen.


Also ein dickes dankeschön an den konstrukör und den Vertrieb dieses tollen Modells! Ich freue mich auf viele weitere Flüge!

Ich wünsche dir noch viele tolle Flüge mit dem VAYU. Ich denke es wird dieses Sommer noch einen regen Austausch bezüglich dem VAYU geben, da jetzt nun doch einige im Umlauf sind und bis zum Frühjahr Luft unter dem Flügel bekommen sollten.

Ansonsten kompliment zum Finish. Eine schöne frische Variante ...
 

cruser

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Gute Abend,
Ich hatte gestern Abend die Gelegenheit mich mit Christian direkt zu den von mir genannten problemstellen, die ich beim Bau hatte, auszutauschen und Christian wird diese nochmals verifizieren und entsprechend schauen wo der Baukasten nochmals optimiert werden kann.
Das finde ich persönlich wirklich klasse! Das ist Kundennähe, Toll!

Ich möchte hier noch einmal zeigen wie ich das SLW demontierbar ausgeführt habe.
Mir ist ein kleines Packmaß sehr wichtig und deswegen störte mich das fest mit dem Rumpf verbundene SLW. Mir ist bewusst, dass diese Variante die Stabilität des Heckauslegers deutlich schwächt, dennoch bin ich guter Dinge das es halten wird... mal sehen. Die Praxis wird es zeigen.

Ich habe einfach das Rohr des Ausleger schräg durch geschnitten und nutze es nun als streckung. Das ganze wird einfach mit einem Streife Tesa gesichert.
Den Erstflug hat die Konstruktion schon mal überstanden.
 

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UweH

User
Ich habe einfach das Rohr des Ausleger schräg durch geschnitten und nutze es nun als streckung. Das ganze wird einfach mit einem Streife Tesa gesichert.
Den Erstflug hat die Konstruktion schon mal überstanden.

Dieses Prinzip der Seitenleitwerkssteckung verwende ich schon seit 2016 an mehreren verschiedenen Modellen: https://www.thermik-board.de/viewtopic.php?p=52486#p52486
...so auch beim XBOW und beim Azorace, da hat es auch schon über 200 km/h im DS ausgehalten.
Ich traue dem bei passgenauer Fertigung und sorgfältiger Tesasicherung auch > 400 km/h zu.

Gruß,

Uwe.
 

cruser

User
Ich war letztes WE mal wieder am Hang mit dem VAYU. Es war nun mein zweiter Flugtag damit. Diesmal nicht an einer Steilküste, sondern an einem im Land liegenden Hang. Wind so ca. 6 bis 7m/s. Und es hat richtig viel Laune gebraucht! Ohne Ballast war er etwas leicht. Mit 4 von 6 Gewichten war's optimal.
Der VAYU hat ordentlich durchzug und er geht in den Wenden super dynamisch. Man hat das Gefühl der beschleunigt in der Wende richtig.
Die Ruderwirksamkeit ist erste Sahne! Super präzise, wendig und dennoch harmonisch und nicht hektisch.
Ich bin super begeistert von dem Flieger!
Beste Grüße Kolja
 

sukzess

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Macht jedes Mal einen mega Spaß das Teil!

Gestern wieder damit den Feierabend eingeläutet. Durch die Größe und den einfachen Aufbau hab ich ihn fast immer dabei, wenn ich zum Hang fahre.

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sukzess

User
Wo geflogen wird, da fallen Späne… 🙈
Nach einem senkrechten Einschlag auf nem Stein im Weinberg, hatte die Nasenleiste ne „kleine Delle“.
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Aber das Schöne an so nem Holzmodell ist, dass es sich einfach reparieren lässt.

Also erst mal die Schadstelle öffnen und sehen, was noch übrig ist. Dabei schon den Ausschnitt so machen, dass später beim Schließen keine Stellen mit Lastspitzen entstehen.
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Viel ist innen von der Rippe nicht geblieben, die Konstruktion hat die Kraft schön aufgenommen und verteilt.
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Um später das Profil wieder so genau wie möglich zu reproduzieren, wurde insbesondere der Rest der Nasenleiste zusammengesetzt und wiederverwendet.
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Dann in den Rest der alten Rippe ein Inlay eingepasst und grob ans Profil angeformt.
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Zum Einkleben sauber ausrichten…
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und dann ein erstes Schleifen.
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Jetzt die Hilfsnasenleiste wieder aufbauen, um der Beplankung später mehr Auflage zu geben.
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Dann werden auch schon die Flickstücke für die Beplankung gefertigt.
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Da Schäften bei solchen Stellen und Materialdicken (0,4er Sperrholz) schwer ist, habe ich mir kleine Streifen als Auflagen angefertigt.
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Mit 5min Epoxy werden dann die Füllstücke eingesetzt. Das gibt einen sauberen Kraftschluss.
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Auf der Unterseite dann das gleiche Spiel nochmal. Mit dem noch ungeschliffenen Ergebnis bin ich schonmal zufrieden.
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Jetzt kann die neue Nasenleiste, hier ein Stück Kiefernleiste, eingesetzt werden.
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Dann alles in Form bringen, nochmal feinspachteln und schleifen.
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Wie sauber man vorher gearbeitet hat, sieht man daran, wieviel Spachtel nach dem Schleifen noch übrig bleibt.
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Zum guten Schluss wieder bügeln, den Schwerpunkt nochmal prüfen und ggf. anpassen und der Herbst kann gerne mit reichlich Wind kommen.

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