Verbrenner vs.Brushless

Ihr habt ja alle recht

Ihr habt ja alle recht

Ich persönlich bin aus mangel an Gelegenheit ( Platz einfach weg) zum nur noch Elektrofliegen gekommen, allerdings hatten wir schon vorher einige Elektroantriebsfliegerle, waren halt nur Mabuchis. Und einmal ein Besuch vom Alf Hitzler mit seiner Ampere 60 Zellen-Hölle. Mir tut heut noch der Arm weh ( Domi, tu bitte bei den Kosten den Regler und den BL raus, und einen Brushmit rein, 1 starkes Servo und 2 Kupferplatten :D )
Später dann kamen die Volksmotoren von Keller, und dann Leistungsgeilheit. In minimierten Rümpfen. Und mit minimalen Energieimpulsen. Kein 15 Minuten Viertelgas-rumgegurke mehr, wer kann länger und tiefer, sondern eben ein anderer Flugstil, andere Flugaufgabe.
Tja, von Deprons, Halle, Torquen mit CD-Motoren wussten wir noch nichts. Bis man halt auf der Moosburger Ausstellung einen winzigen Brushless summen hörte.
Das war der Anfang vom Untergang.
Klar, irgendwie bin ich betriebsblind, aber, wo ist Innovation bei den Verbrennern ??? Wer entwickelt den VLRK zum selberfeilen, als 6-Takter für Salatöl ?
Ausserdem geht bei Elektro die Sonnenenergienutzung, bei Verbrennern nicht.
Irgendwo muss man doch seine Position behaupten...
 
Hallo,

möchte auch mal meine Meinung zum besten geben.
Eigentlich bin ich eingefleichter Verbrenner Fan kommt von den Modellbooten wo man mit Elektro mit dem Leistungsgewicht und der Zeit im Hintertreffen ist. Zumindest bei FSR-V. Aber seitdem ich Hubis baue und fliege werde ich immer mehr E Fan.

Was am E Antrieb ungeschlagen ist, ist die Dynamik und Zuverlässigkeit mit der die Leistung zur Verfügung steht. Ich habe viel Erfahrung mit V-Motoren aber ein E.Antrieb ist um Längen besser was Drehzahlfeudigkeit und Leistungsabgabe angeht. Und auch die Abstimmung Motor Modell Latte oder Getriebe ist wesentlich einfacher. Und wenn man nicht 30 min. Vollgas fahren oder fliegen muss ist der E-Antrieb erste Wahl. Mit meinen Hubis schaffe ich immer Flugzeiten über 10min. und dann bin ich auch reif für eine Pause. Die Kosten zu vergleichen wird immer hinken, da zum Bsp. ein Hochleistungs E-Antrieb mit einem Standard Verbrenner verglichen wird. Und auch ein V-Motor lebt nicht ewig. Und noch kürzer wenn er im Hochleistungsbereich betrieben wird. Bei den PReisen sollte man auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein z.B. guter Motor für ein FSR-V 3,5 Boot kostet mittlerweise mit Getriebe locker 750 EUR und der hält mit ein bischen Glück 2-3 Stunden. Dafür gibts viele Akkus.

Also Fazit meinerseits : Es kommt auch drauf an was man antreibt.

Dann relativieren sich die Kosten manchmal ganz schnell.

LG Michael
 
Sorry,

aber wenn ich einen Seidel oder Moki Stern in einer 2,8m Bearcat erlebe,
dann interessieren mich Elektroflieger, und wenn sie 3m SPW haben und meinetwegen einen 14S3P im Bauch und den tollsten Plettenberg im Spinner,
offen gesagt ####nicht besonders ####.
Die Hardcorer in meinem Verein reden auch immer von Stinkern, Schmierern
und den prima Vorzügen.... bei Elektroseglern als Absaufhilfe lass ich das gelten. Und die Oberhardcorer dulden noch nicht mal einen Elektroquirl, nur reine Segler sind das wahre....

Und für F-Schlepp wollen mir alle einreden, das es ja elektrisch prima geht....
Stimmt, ein oder zwei Schlepps und dann ist Pause angesagt.

Jeder Antrieb hat seine Berechtigung, soll jeder Rücksicht und Nachsicht auf die anderen nehmen und jeder mit seinem Antrieb glücklich werden.

Viele Grüße
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Leute bitte,mal nen Gag bringen ist voll in Ordnung,
das Niveau sollten wir aber hoch ansetzen !!

Desweiteren geht es hier um 7,5ccm oder 500-700Watt bei ~3S Lipo,
für einen Sky Hero .


Also macht doch mal schöne Listen mit den Preisen dabei. ( ohne Händler zu nennen )
Ideal wäre auf 1Jahr und auf 2Jahre bezogen. - Das sollte
dann einen idealen Gesammtüberblick ergeben.

Danke
Andreas
 
"Wegen Lärmproblemen mit den Anrainern darf bis auf weiteres nur ELEKTRISCH gefolgen werden..."
Das ist wohl weniger ein technisches Problem der Verbrenner als mehr ein soziales, wenn relativer Wohlstand, etwas lange Weile und eine Persönlichkeit mit einem leicht übersteigerten Bedürfnis nach Beachtung zusammentreffen.

Ich möchte wetten, dass das Problem mit den Anliegern (genauer: dem einen aus 100 potenziell betroffenen) auch dann bestehen bleibt, wenn die Fraktion der Dauernörgler den letzten Verbrennerflugplatz dichtgeklagt hat.

Kaum hat man das lauteste Geräusch beseitigt, gibt es nämlich ein neues lautestes Geräusch. Und wenn nicht, gibts bestimmt Probleme wegen dem Schattenwurf oder wegen geheimnisvollen und Krebs verursachenden Magnetfeldern, die die Modelle emittieren...

Zurück zum Thema: bis sagen wir mal 500W wird es sicher schwierig für den Verbrenner, preis-leistungsmäßig mitzuhalten - China-Equipment sei Dank. Darüber siehts im Katalog des freundlichen Chinesen um die Ecke recht mau aus, und schwupps wirds um den Faktor 10 teuerer.

Grüße,
Holger
 

AchimS

User
Andreas Maier schrieb:
Also macht doch mal schöne Listen mit den Preisen dabei. ( ohne Händler zu nennen )
Ausgehend von obiger Tabelle könnte auch Folgendes ungefähr passen:

SuperSimple 50A ESC $12.16
LM Loong max 2250 3S1P 25C Lipo pack $29.95
TR 42-60C 500Kv Brushless Outrunner $35.95
IMAX B5 Balance Charger 1-5 Cells $49.99

Also 100-130€ je nach Versandart, Zoll, usw.

Das dürfte allerdings eher das Minimalsetup sein.

Achim
 
Voll GFK schrieb:
Tja, von Deprons, Halle, Torquen mit CD-Motoren wussten wir noch nichts. Bis man halt auf der Moosburger Ausstellung einen winzigen Brushless summen hörte. Das war der Anfang vom Untergang.
Ich flieg auch EPP Nurflügel mit Verbrennermotor, weils einfach Spaß macht.... Bringt dieses Paradoxon jetzt das Universium in Gefahr ? ;)

Voll GFK schrieb:
Ausserdem geht bei Elektro die Sonnenenergienutzung, bei Verbrennern nicht.
Irgendwo muss man doch seine Position behaupten...

http://www.os-engines.co.jp/english/bio_eng/

Und nun ? Immer schön Sonne tanken. ;)

Achso, gibt auch grundsätzlich jede Menge anderer (günstiger) 2 Takter in der Leistungsklasse.


Gruß
Mario

P.S. Ein Würstchen am Stiel für denjenigen der die Sau erwischt die gerade durchs Sommerloch getrieben wird. ;) :D
 

gofi

User
Hi Leute,
nach dem Florian mich ja schon quasi angekündigt hatte will ich dann auch mal meinen Senf dazu geben...:D

Vorab erst mal eines klargestellt: Einen "super-duper-hyper-extra-was weiß ich noch-Lader" hat nach meiner Erfahrung meistens selbst der Jenige schon der mit einen Calmato und 7,5er Lärmgenerator seine Platzrunden noch in 500m Sicherheitshöhe fliegt... - Warum auch immer...:confused: :confused: :confused:
Also Argument "teueres Ladegerät" zählt schon mal nicht mehr...

Und bevor wir hier versuchen Äpfel mit Birnen zu vergleichen mache ich das Ganze mal an meinem aktuellen F3A-Flieger (1,6 Spw) als konkretem Beispiel fest.
Der Antrieb ist ein Kontronik KoraTop 30-14, Prop: APC-E 15x10, Regler: JetiSpin 75 opto, Akku: S10 P1 LiFePo4 (2300mAh)und ein Power-BEC von Kontronik.
Leistungsdaten: Standschub ~5200g, Vopt 27,8m/sek, Wirkungsgrad: ca. 85,2%
Die Relativ geringe Vollgas-Laufzeit von ca. 2:38min ist recht irreführend weil bei einem 2800g leichten Modell eine derart marzialische Leistung dahinter sitzt, das der Vollgasanteil im F3A-Programm bei nur etwa 8-10% liegt. (für Verbrenner völlig illosorisch weil ich auf Grund der statischen Erfordernisse keine Chance habe ein solches Gewicht zu realisieren)
Real kommt man auf Flugzeiten von ca. 10-12min mit ausreichend Reserven für einen verpatzten Landeanflug.

Die Gesamtkosten für den Antriebsstrang belaufen sich auf € 514,- incl. BEC.

Wenn ich nun einen Vergleichbaren Verbrenner haben möchte heist das:
z.B. OS 91 FX = ca. € 200,-, Stuckerjürgen-Dämpfer = ca. € 100,- , Tankanlage = ca. € 10,- , Gasservo = ca. € 15,- , Empfängerakku = ca. € 15,-

Insgesamt liege ich dann also bei rund € 340,- gegen über € 514,- für einen E-Antrieb aus dem obersten Regal.

Die Differenz zu Gunsten des Verbrenners liegt also bei ca. € 180,- in der Anschaffung.
- Die Präzision, Explosivität und Dynamic mit der ein E-Antrieb zu Werke geht lassen wir einfach mal komplett außen vor...

...-So, und jetzt kommt der interessanteste Teil der Rechnung:
Mit dem Fepo fliege ich wie gesagt etwa 10-12min und der Akku übersteht bei dieser Beanspruchung (etwa 6-7C im Mittel) locker seine 1000 Zyklen, also ca.10.000 - 12.000 Flugminuten.
Wenn ich jetzt, um überhaupt einen brauchbaren Referenzwert zu haben, davon ausgehe diesen Akku Zeit seines Lebens immer via Netzteil zu laden, dann verbrauche ich insgesammt etwa € 85,- für Strom aus der Steckdose.

In der gleichen Zeit hat der OS bei einem durchschnittlichen Minutenverbrauch von ~ 30ml die Kleinigkeit von immerhin 360 Litern Methanol weggelutscht und mich damit je nach Qualität zwischen € 1450,- und ca. € 2500,- gekostet...:cry:
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Hhm, ob Elektro oder Verbrennerfliegerei nur eine Sache des Preises ist, finde ich etwas zu akademisch.

Ich habe mit einem Robbe Progo mit 7.5ccm OS begonnen. Vor der Fahrt zum Flugplatz musste darum der Glühakku, Anlasserakku und der Akku der Tankstation geladen sein. Jeder Akku war schon mal am Platz zu faul zum Arbeiten und das frustet :D , aber man hat ja hoffentlich noch Kumpels dort. :cool:

Wenn der Motor mal nicht anspringen wollte, kommt der grosse Ersatzteilkasten mit den vielen angebrauchten Glühkerzen und anderem übrigen Kleinkram zum Einsatz. Je nach Motormarke konnte das auch länger dauern.

Irgendwann habe ich mir einen Elektroflieger zugelegt. Der Akku ist Zuhause geladen worden. Auf dem Platz nur noch den Sender an und den Akku mit dem Reger verbunden. Wenn grad Betrieb ist, brauch ich den Akku nicht zu trennen, der Motor läuft ja nur wenn ich will ;). Motorprobleme wie beim Verbrenner? Unbekannt!

Nur Schlepppiloten wollen nach der Landung gleich wieder in die Luft. Ich habe meist 2-3 Modelle dabei um auch etwas Abwechslung zu haben. Bis dann das erste Modell wieder dran ist, ist auch dessen Akku voll. Und ein gepflegtes Gespräch unter Kollegen lässt die Zeit auch schnell verrinnen.

Nach dem Fliegen kann ich jetzt alle Modelle einfach ins Auto legen und geruchsfrei nach Hause fahren. Das Putzen ist nicht mehr nötig, kein öliges Papier mehr, kein kaputter Rasen wegen Spritüberlauf . Spritkauf (60km hin und zurück) ist nicht mehr nötig.

Ich finde, Antriebsverbrenner bis ~10ccm sind eine reine Ohrenbetäuberei. Ein schöner Flieger mit passender Motorgeräuschkulisse sehe ich aber trotzdem gern. Aber Allzweckflieger brauchen heute keinen Verbrenner mehr. Mein Elektrotaxi III habe ich erfolgreich mit 8 NiMh und einem Hyperion 4000er Motor geflogen. Flugzeit jeweils 8 Min. Steigleistung mehr als damals mein Progo.
 

Yerf1

User
Also daß bis 10ccm reine Ohrenbetäuberei sei ist grundlegend falsch: Ich hatte einepiper mit 1,6m Spannweite mit einem 9ccm Viertakter mit 250ccm Tank. Damit habe ich mit meinem Sohn Lehrer-Schüler geflogen, also hauptsächlich im Teillastbereich. Anspringen tut der Motor mit einem! Schnipp rückwärts und die Laufzeit war ca. 30min mit einem Tank (ordentliche Reserven vorhanden). Ich halte jede Wette, daß man mit einem Verbrenner bei einer gegebenen Verweildauer auf dem Platz, sagen wir mal 4 Stunden mit einem Verbrenner (sauber eingestellt als Voraussetzung) eine annähernd doppelte reine Flugzeit erzielen kann, dies incl. Auf und Abbau. Putzen muß man bei einem Viertakter eigentlich nicht, da kommt kaum Öl raus (bei mir zumindest nicht) und ich nutze dieses kurze Abreiben des Modells auch noch dazu einen Check zu machen, was die Flugsicherheit erhöht. Bei großen Modellen kommt zu den o.g. Soundvorteilen beim Verbrenner auch noch der Aufwand hinzu. Die dicken Lipos die man teilweise einsetzt lassen sich ja gar nicht mehr an einer normalen Autobatterie lade, wenn man damit abends noch nach Hause fahren möchte. Ein Generator ist die Lösung für dieses Problem und mit was wird der Betrieben??? Vielleicht einem Verbrenner? Na sowas! Soviel zum Thema Öko- und / oder Energiebilanz. Bei uns flog auch schon ein Schocky mit 0,9ccm Verbrenner und so hat der Pilot beim vorigen E-Setup noch gar nie gegrinst beim Fliegen. Zuhause laden, einschalten und fliegen, gutes Argument: 10min vielleicht 15 min. lang, dann muß ich den halben Flieger zerlegen, um wieder zu laden oder Akku zu tauschen. Ich halt da nach der Landung 1min. mein Schläuchlein an den Tankanschluß und dann gehts weiter (wieder 30min!!!).

Die Argumente zählen für mich wirklich pro Elektro, wenn man Wildflieger ist oder nur eine Absaufhilfe beim Segler braucht, oder beim 3D-Fliegen die unbestritten bessere Regelbarkeit des E-Antriebs ausnützt, ansonsten sehe ich keine stichhaltigen Argumente dafür.

Zum Glück reden wir ja aber über unser Hobby und da braucht niemand argumentieren, sonder nur das tun, wozu er Lust hat. Wenn ich rational sein will, dann gehe ich zur Arbeit, in meiner Freizeit aber will ich emotional an Sachen rangehen. Und deshalb: Ein Hoch an alle Elektro- und Verbrennerflieger, jedes System hat seine Vor-und Nachteile und die sind in der Gewichtung jedes Einzelnen von uns unterschiedlich. Es lebe die Vielfalt!

Grüße

Peter
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Damit habe ich mit meinem Sohn Lehrer-Schüler geflogen, also hauptsächlich im Teillastbereich. Anspringen tut der Motor mit einem! Schnipp rückwärts und die Laufzeit war ca. 30min mit einem Tank (ordentliche Reserven vorhanden)

Bei dieser Betriebsart natürlich unschlagbar :D


Also daß bis 10ccm reine Ohrenbetäuberei sei ist grundlegend falsch:

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Moderne Motoren sind wirklich leiser geworden. Leider werden bei uns noch etliche Verbrennermodelle geflogen, deren Antriebe mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben. Ich hatte vor Jahren mal einen schwerhörigen Vereinskollegen, der sich immer tierisch aufregte, wenn wir ihn auf den Lärm seiner Modelle ansprachen. :D :D
 

gexx

User
Wegen dem Lärm...auch Elektroantriebe können sehr laut sein, manchmal so laut, dass sie den Verbrenner in den Schatten stellen...

Grüße
Robert
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Räusper , Hüstel ...

Räusper , Hüstel ...

Ab sofort wird alles was nicht zur

Preisfindung/Preisgestaltung 7,5ccm contra Elektro

dient,gefegt !

1) Wurde alles von laut bis leise; betanken und laden; etc,pp schon genannt
2) Hat der Fragesteller ganz klar nach der preislich günstigeren Antriebsart gefragt.

Ich kann Euch aber gerne im Cafe den alten Pro Contra E-V Thread suchen.:D

gruß
Andreas
 
Mal eine Frage:

Findet ihr wirklich, dass man die E-Flieger besser drosseln kann?

Ich bin früher Verbrenner Motormodelle geflogen und fand das Dorsseln ging da viel besser.

Hatte als letztes ein kleines (1,50 SPW) E-Motormodell. Der Motor war ein Kontronik Kora, der Regler ein Kontronik Jazz.

Gerade die Regelbarkeit hat mich genervt. Ich konnte bei weitem nicht sogut langsame Überflüge machen und den Motor drosseln/regeln wie früher bei den Verbrennern.


Vielleicht gibt es ja aber auch bessere Regler?

Gruß
 

hholgi

User
Is ja schon etwas alt dieser Thread und die Technik ist Lichtjahre weiter ..... aber:

Das mit dem Drosseln ist rein psychologisch: Du hörst den Laufzustand des Verbrenners besser. Deshalb glaubst du es geht besser.

Technisch läßt sich die Drehzahl beim E-Motor wesentlich genauer regeln.
 

waterman

User †
Für 348,-Euronen 4kg Schub? Schön wärs wenns wahr ist. Nach meinen Erfahrungen hat ein Akku 4S 2500mAh 18C theoretisch eine max. Dauerstrombelastung von 45A wobei das im Idealfall 630W elektrische Leistung wären, die aber auch bei günstigstem mechan.Wirkungsgrad der Luftschraube nie in 4kg Schub umzusetzen sind. Praktisch sind aber Dauerstrombelastungen über 45A nur mit 30C Akkus und ab 3200mAh Kapazität ohne Schäden für den Akku abrufbar. Soweit zur Physik des Elektroantriebes. Für mich spielt aber neben dem Preis/Leistungsverhältnis auch der Charakter bzw. Typ des Modells eine entscheidende Rolle für die Antriebswahl. Bei meinem aktuellen Projekt einer Piper J3Cub habe ich mich nach rund 20Jahren Elektroflug(Segler, Hotliner) für einen 15ccm Viertakt-Methanoler entschieden. Was gibt es denn Schöneres, als den Vorbeiflug der scalegetreuen Piper mit bei Halbgas blubberndem Viertakter im Vergleich zum bienenartig surrenden E-Antrieb. E-Antrieb dort wo er modellmäßig hinpaßt, aber nicht um jeden Preis.
Gruß Thomas
 

Gast_33001

User gesperrt
Ja, volle Zustimmung zur Modellwahl. Eine Scale-Pitts mit Surrr-Bohrmaschinenantrieb is nix, da gehört etwas blubberndes rein. Genauso wie in ein Speedmodell: Ohne ohrenbetäubende Resonanzdrehzahl ist das alles (gefühlt) nur halb so schnell.
Das ist natürlich reine Bauchsache, aber wir betreiben das Hobby ja alle nicht aus finanziellen Gründen sondern weil's Spass macht (vor dem Crash.. :D).
Nix gegen E, meine meisten Modelle sind mittlerweile elektrisch angetrieben, ist einfach einfacher.
Das mit dem 4kg Antrieb sehe ich so nicht, geht auch viel billiger, aber das wäre ein aderer Thread.
Zum Preisvergleich, auch hier: Modellfliegen ist reell betrachtet zu 100% nicht dem Bruttosozialprodukt zuzuordnen. Von daher: Preiswerter/billiger, warum, mit welchem Ziel? Wenn's billig sein soll: Gummimotor, oder ganz bleiben lassen.
Realistisch betrachtet geben sich beide Antriebsarten aus meiner Erfahrung nichts, oder nicht viel. Mittlerweile ist der Verbrenner billiger weil man die Teile fast nachgeworfen bekommt.
Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Also, mir geht das hier deutlich zu unsachlich zu.

Es muss einmal klar gesagt werden, dass Elektroantriebe nur was für kleinwüchsige Mittdreißger sind,
- die noch bei Mutti unterm Dach wohnen,
- eine Freundin mit Ventil auf dem Rücken haben,
- das Hemd bis zum Kragen zuknöpfen,
- einen silbernen Polo mit Stufenheck fahren,
- sich die Augen zuhalten, wenn Biene Maja von der Spinne Thekla angegriffen wird,
- Beratung durch die Atomstromkommission brauchen, bis sie mal lächerliche 1000 Watt unter der Haube haben,
- einen winz ...

Ompff!
Äh, was ist jetzt?
Arrgh! Au! Vier gegen einen! Und immer mit diesem Knüppel genau auf den Kopf!
Warum brennt der Teppich?
Nein, bitte nicht auch noch den Comp

6sgdh ))³

*# t@

ß
 
Hi,

Kunstflug-Flächenmodelle bis 2m, elektrisch, da von den Kosten Vergleichbar aber viele Vorteile wie leise, Zuverlässigkeit usw...

Helis sind elektrisch auch günstiger sofern man Leistung braucht, da der 30% Nitro Spritt 9€/l kostet und nen halber liter in 6min wech ist.

Trotzdem hat das V fliegen iergendwas magisch anziehendes auf mich :-) und gönne mir bald ma wieder nen Nitro Rex 700.

Wenn ich Zeit hab, der Platz frei ist und gerade keine Einschränkung das Fliegen unmöglich macht, flieg ich am liebsten meine Boxer 3W150/157 :-)

gruß Florian
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo ,

bei Elektro muß mann auch bedenken woher man die Energie bezieht bzw . auf dem Flugplatz transportiert , entweder in Form von ausreichen Akkupacks die für einen Flugtag reichen oder mann läd auf dem Platz , sofern dort kein Stromnetz zur Verfügung steht muß man dann die Enerie in anderer Form mitbringen , bei kleineren Akkus reicht die Autobatterie , wirds leistungsfähiger reicht die im Auto eingebaute baterie nicht mehr aus und man schlepp eine oder mehere weiter mit . Da aber teilweise diese Batterien dann auch nicht mehr ausreichend sind werden schon benzingetriebene Stromagregate mitgeschleppt um ausreichend Strom zum Nachladen " dabei " zu haben .
Bei einem Verbrennermodell nimmt man " einfach " entsprechend viel Treibstoff mit ;)
 
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