Nicht streiten,
wir kriegen das schon hin das wir es alle verstanden haben...
Ich versuchs noch mal mit nem andren Ansatz:
Nichts ist auf einem Segelboot statisch!!!! Also weder Lateralkräfte und deren Schwerpunkte, noch deren Gegenkräfte/Schwerpunkte im Rigg. Ne kleine Welle und alles ist schon wieder ganz anders.
Das Ruder erzeugt natürlich Auftrieb, der natürlich auch der Verminderung der Abdrifft dient.... Aber beim Ruder hat man im Gegensatz zum Schwert/Kiel die Möglichkeit den Anströmwinkel zu verändern. Der Anströmwinkel beeinflusst aber die Auftriebskraft. So nun mach mal ne Momentenrechnung auf. Sind die Moment ausgeglichen läuft das Boot gerade aus. Hat man hinten am Ruder mehr Auftrieb... Na was passiert dann? So kann also quasi der Lateralschwerpunkt geringfügig nach Vorne oder nach hinten gebracht werden... D.h. das Boot wird etwas luvgieriger oder Leegieriger. Die Surfer die so eine bewegliche Flosse nicht haben, verlagern dafür aber das Rigg, und erzielen den gleichen Effekt.
Bei CBTF hat man gar zwei solcher Ruder, eines vorne, eines achtern. So kann man die Anstömwinkel so einstellen, daß das Boot völlig neutral läuft, leicht Luvgierig ist usw... Hier tragen beider Ruder zum Lift bei.
Achso, und diese Kräfteverhältnisse sind stark abhängig vom geseglten Kurs... Also Am Wind sieht die Sache anders aus als bei Halbwind und Raum...
Weil diese Dynamik aber nun mal sehr schwer zu Fassen ist, haben die Konstrukteure und Bootsbauer sich näherungsmethodiken entwickelt die auf Erfahrung aufbauen. Und diese berücksichtigen bei normalen, modernen Kielbooten/Jollen meines Wissens nach weder die Rumpffläche noch das Ruder. Damit kann der Konstrukteur nun mit ziemlicher Sicherheit ein eingermaßen ausgeglichenes Boot entwerfen. Manchmal kann man bei Tests von Prototypen lesen..."Das Boot war noch recht Leegierig, aber die Werft hat bereits ein neues Ruder in Vorbereitung, damit sollte das Thema erledigt sein...".
Beim Tri wirds wieder etwas komplizierter. Die Leeschwimmer, wie schon zig mal gesagt, erzeugen ein permanente Leefgierigkeit. Die kann man netweder in Kauf nehmen oder man versucht sie zu bekämpfen. Mein erster Ansatz: Bau das Schwert weit nach vorne.... Da bin ich dann ein bisschen weit gegangen, denn nun war das Boot bei langsamer Fahrt nicht mehr zu kontrollieren. Das boot schoß nach der Wende sofort wieder in den Wind. Aber ich hatte hier völlig kopflos die Holzhammermethode angeandt... Viel hilft viel. Baut man nun aber das Schwert sehr weit nach hinten, weil das Rigg auch weit hinten steht... dann bekommt man wieder Problem mit den Hebeln sprich man gekommt Probleme mit der Wendigkeit, weil schwert und ruder nicht weit genug auseinander sind...
Na, ja die nächste Saison wird wieder spannend.
Grüße
Jens
wir kriegen das schon hin das wir es alle verstanden haben...
Ich versuchs noch mal mit nem andren Ansatz:
Nichts ist auf einem Segelboot statisch!!!! Also weder Lateralkräfte und deren Schwerpunkte, noch deren Gegenkräfte/Schwerpunkte im Rigg. Ne kleine Welle und alles ist schon wieder ganz anders.
Das Ruder erzeugt natürlich Auftrieb, der natürlich auch der Verminderung der Abdrifft dient.... Aber beim Ruder hat man im Gegensatz zum Schwert/Kiel die Möglichkeit den Anströmwinkel zu verändern. Der Anströmwinkel beeinflusst aber die Auftriebskraft. So nun mach mal ne Momentenrechnung auf. Sind die Moment ausgeglichen läuft das Boot gerade aus. Hat man hinten am Ruder mehr Auftrieb... Na was passiert dann? So kann also quasi der Lateralschwerpunkt geringfügig nach Vorne oder nach hinten gebracht werden... D.h. das Boot wird etwas luvgieriger oder Leegieriger. Die Surfer die so eine bewegliche Flosse nicht haben, verlagern dafür aber das Rigg, und erzielen den gleichen Effekt.
Bei CBTF hat man gar zwei solcher Ruder, eines vorne, eines achtern. So kann man die Anstömwinkel so einstellen, daß das Boot völlig neutral läuft, leicht Luvgierig ist usw... Hier tragen beider Ruder zum Lift bei.
Achso, und diese Kräfteverhältnisse sind stark abhängig vom geseglten Kurs... Also Am Wind sieht die Sache anders aus als bei Halbwind und Raum...
Weil diese Dynamik aber nun mal sehr schwer zu Fassen ist, haben die Konstrukteure und Bootsbauer sich näherungsmethodiken entwickelt die auf Erfahrung aufbauen. Und diese berücksichtigen bei normalen, modernen Kielbooten/Jollen meines Wissens nach weder die Rumpffläche noch das Ruder. Damit kann der Konstrukteur nun mit ziemlicher Sicherheit ein eingermaßen ausgeglichenes Boot entwerfen. Manchmal kann man bei Tests von Prototypen lesen..."Das Boot war noch recht Leegierig, aber die Werft hat bereits ein neues Ruder in Vorbereitung, damit sollte das Thema erledigt sein...".
Beim Tri wirds wieder etwas komplizierter. Die Leeschwimmer, wie schon zig mal gesagt, erzeugen ein permanente Leefgierigkeit. Die kann man netweder in Kauf nehmen oder man versucht sie zu bekämpfen. Mein erster Ansatz: Bau das Schwert weit nach vorne.... Da bin ich dann ein bisschen weit gegangen, denn nun war das Boot bei langsamer Fahrt nicht mehr zu kontrollieren. Das boot schoß nach der Wende sofort wieder in den Wind. Aber ich hatte hier völlig kopflos die Holzhammermethode angeandt... Viel hilft viel. Baut man nun aber das Schwert sehr weit nach hinten, weil das Rigg auch weit hinten steht... dann bekommt man wieder Problem mit den Hebeln sprich man gekommt Probleme mit der Wendigkeit, weil schwert und ruder nicht weit genug auseinander sind...
Na, ja die nächste Saison wird wieder spannend.
Grüße
Jens