Hast du bei deinen Testdrucken auch wirklich absolut identische Wandstärken? 0,5 mm zu 0,55 mm zB ist ja immerhin auch schon ein Unterschied von 10% verdrucktem Materialvolumen.
Was mir nicht ganz klar ist, ist, wie Polymaker sicherstellen will, dass die eingeschlossenen Gasblasen 1:1 in den Druck transportiert werden, statt sich beim Durch-die-Düse-pressen einfach in die umgebende Atmospäre zu verflüchtigen. Sicherlich könnte in es der Hinsicht interessant sein, mal einen größeren Düsendurchmesser zu testen bzw. die Herstellerangaben auf Empfehlungen diesbezüglich zu checken; auch die Druckgeschwindigkeit könnte eine Rolle spielen. Allerdings: Wenn die Angaben (auch die revidierten) genauso vollmundig sind wie üblicherweise bei Spezialfilamenten (auch LW-PLA), bleibt unterm Strich in dem Fall kaum was an Nutzen übrig... da kommen mir die 1,0 g/cm3 durchaus nicht unrealistisch vor. Ehrlich gesagt, mir waren schon die ursprünglichen Spezifikationen zu wenig, um das Zeug ausprobieren zu wollen. Und "Aufgasung beim Druckvorgang erhalten" scheint mir erstmal nicht weniger anspruchsvoll zu sein als "Aufgasung im Druckvorgang erzeugen", ganz im Gegenteil...
Tschöö
Stephan