Welche CNC-Holzfräse für Einstieg?

funkle95

User
Ja die Spindel ist bei Sorotec dabei, aber du kannst die Hobbyline nicht mit der Otter oder der Fenja vergleich. Schau dir einfach mal die wesentlichen Komponenten, den Aufbau und das z-Portal an. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Es kommt halt auf deine Anforderungen an. Du musst wissen, was du mit der Maschine machen bzw. bearbeiten willst.
Gruß
Marc

Das war ja meine Frage Marc. Ich kenne mich da nicht aus und bin auch auf der Suche nach einer Fräse. Darum würde mich ja die Unterschiede zwischen der Otter und der Sorotec Hobbyline interessieren ;)

sg simon
 

funkle95

User
Danke für die Info aber ein ganzes Forum Suche ich jetzt nicht nach diesen Unterschiede ab :-)

Vielleicht ist hier ja auch einer der mir die nennen kann. Und am meisten würde mich eben der Gesamtpreis der Otter interessieren. Also bis man wirklich Fräsen kann.

Es haben hier ja schon ein zwei User geschrieben dass sie auf eine Sorotec umgestiegen sind oder wenn sie nochmal eine kaufen würde, diese nehmen würden. Bessere Fräsen wird es immer geben aber die Frage ist halt immer ob man das dann auch braucht :-) Bei mir wäre es eben genau gleich wie bei Andreas der diesen Thread eröffnet hat. Zu 90% Holz bis ca. 6mm, ein bisschen GFK und so gut wie gar kein Alu.

Und am wichtigsten wäre mir, dass ich alles aus einer Hand bekomme und nicht 1 bis 2 Jahre an der Fräse herumbaue, wie ich es schon öfter hier gelesen habe :D Ich will ja Flugzeuge bauen und keine CNC Fräsen ;)

schöne grüße
simon
 

matt

User
Genau das ist das Thema, ich will nach einer Einarbeitungsphase die Fräse wie ein gewöhnliches Werkzeug nutzen können, also Zeichnen und Vorbereiten am PC und dann fräsen, fertig. Eine neue Hobbyfront möchte ich nicht unbedingt aufmachen, das lässt sich aber beim Einstieg ins Thema CNC wohl nicht ganz verhindern. Man könnte auch sagen, ich will den Workflow lernen und beherrschen bevor man's nicht mehr in die Birne bekommt. :D Vielleicht sollte man eine Fräse auch wirklich nach den Anforderungen auswählen und nicht nach dem maximal zur Verfügung stehenden Budget. Auf so einer großen Maschine präzise NE-Metalle fräsen zu wollen kostet richtig Geld, vor allem wenn auch noch perfekte Oberflächen rauskommen sollen. Wenn man Platz hat, kauft man sich eine ausrangierte Industrie-Maschine und steckt all diese Hobbyfräsen in die Tasche, aber Hand auf's Herz, braucht man das wirklich?;)

Gruß Andreas
 

Marc25

User
Die Konstruktion hat jetzt nicht die riesen Unterschiede aber der eklatanteste ist, dass die Otter an der z-Achse zwei Profilschienen
hat und die bei Sorotec nur eine, da musste du ein Zusatzpaket "Perfomance Kit" kaufen um NE Metalle zu fräsen.
Das z-Portal der Otter sieht mir steifer aus.

Die Otter ist ja auch relativ neu und quasi die nächste Evaluationsstufe der CNC Ameise und Biber.

Du kannst ja mal bei beiden Händlern anrufen und dich beraten lassen. Bei Fräserbruch geht das über das Kontatkformular, die rufen dich dann zurück. Dann sprichst du direkt mit den Fachleuten. Die sagen dir dann deine Möglichkeiten.
Der Preis richtet sich ja nach verbauter Spindel, Steuerung und der Software, das macht im Endpreis gleich was aus. Bei Fräserbruch bekommst du auch alles aus einer Hand und bekommst Hilfestellung, wie gesagt, es bleibt keiner zurück.
Ruf an und mach dir ein Bild von beiden Händlern.

Mir geht es ja auch wie dir! Ich mache Flugmodellbau, daher auch 80-90 %Prozent Holz. Im Prinzip reicht da eine CNC KIM aus. Da bist du in der Grundkonstruktion, ohne Spindel, Elektrik mit 1200 Euro dabei. Ein späteres Aufrüsten ist aber nicht wirklich sinnvoll. Wenn du dann "mehr" willst, kaufst du dir am besten eine neue Fräse.
Also hab ich entschieden, gleich ein paar Euro mehr auszugeben, um noch Potential nach oben zu haben.

Gruß
Marc
 

Marc25

User
Genau das ist das Thema, ich will nach einer Einarbeitungsphase die Fräse wie ein gewöhnliches Werkzeug nutzen können, also Zeichnen und Vorbereiten am PC und dann fräsen, fertig. Eine neue Hobbyfront möchte ich nicht unbedingt aufmachen, das lässt sich aber beim Einstieg ins Thema CNC wohl nicht ganz verhindern. Man könnte auch sagen, ich will den Workflow lernen und beherrschen bevor man's nicht mehr in die Birne bekommt. :D Vielleicht sollte man eine Fräse auch wirklich nach den Anforderungen auswählen und nicht nach dem maximal zur Verfügung stehenden Budget. Auf so einer großen Maschine präzise NE-Metalle fräsen zu wollen kostet richtig Geld, vor allem wenn auch noch perfekte Oberflächen rauskommen sollen. Wenn man Platz hat, kauft man sich eine ausrangierte Industrie-Maschine und steckt all diese Hobbyfräsen in die Tasche, aber Hand auf's Herz, braucht man das wirklich?;)

Gruß Andreas

CNC Fräsen wird mein nächstes Hobby im Hobby, wie 3D Drucker, meine CNC Styro und 3D CAD. Da wird noch einiges an Hirnschmalz, Zeit einfließen und Misserfolge auftreten. Natürlich auch Geld, man brauch Material Fräser, Absaugung,...

Andreas du hast recht, man muss sich halt klar sein, was man will. Das dieses nicht immer einfach ist, sieht man ja hier im Thread. Ich wollte ja auch eine "günstige" Kim, um mich einzuarbeiten und mal reinzuschnuppern. Das Problem ist, dass du von der Kim auf ne größere Maschine nicht viel mitnehmen kannst. Der Hersteller der Kim sagt selbst, dass seine Kim, die wirklich ein super Konzept ist, nicht sinnvoll zur Aufrüstung taugt. Die Kim Ultra hat der quasi auf drängen der Community umgesetzt.

Aber wie gesagt, dass muss jeder nach Budget und persönlicher Einstellung entscheiden. Kann bekommt man nicht abgenommen.
Gruß
Marc
 
Durch die Erfahrungen, die ich mit meiner selbst gebauten Maschine gemacht habe, kann ich nur einen Tip geben.
Selbst "nur" für Holz ist eine labile einfach und "billig" aufgebaute Maschine nicht vernünftig zu gebrauchen!!!
Wenn ich keine Stunde warten will, bis eine Rippe oder Spant auf einem Stück Sperrholz fällt und ich dazu noch eine vernünftige Kanten und Maßhaltigkeit will.... dann MUSS die Maschine auch bei Holz stabil und massiv aufgebaut sein!!!!
Sonst rüttelt wackelt und vibriert das Werkzeug auch durch Holz und es kommt nix gescheites bei raus!!!
Daher würde ich NIE eine "Kim" oder dergleichen in Betracht ziehen!!!!
Rausgeworfenes Geld!!!
 

funkle95

User
Durch die Erfahrungen, die ich mit meiner selbst gebauten Maschine gemacht habe, kann ich nur einen Tip geben.
Selbst "nur" für Holz ist eine labile einfach und "billig" aufgebaute Maschine nicht vernünftig zu gebrauchen!!!
Wenn ich keine Stunde warten will, bis eine Rippe oder Spant auf einem Stück Sperrholz fällt und ich dazu noch eine vernünftige Kanten und Maßhaltigkeit will.... dann MUSS die Maschine auch bei Holz stabil und massiv aufgebaut sein!!!!
Sonst rüttelt wackelt und vibriert das Werkzeug auch durch Holz und es kommt nix gescheites bei raus!!!
Daher würde ich NIE eine "Kim" oder dergleichen in Betracht ziehen!!!!
Rausgeworfenes Geld!!!

Aber die Sorotec Hobby Line Fräsen werden wohl bitte nicht in diese ''billig'' Schiene hinein fallen oder?
 
Was mich schon mal stört sind die "linearführungen" bei der Hobby....
Besser ein paar € mehr ausgegeben und eine Maschine mit z. b. Hiwin linearführungen wählen....
Und je schwerer so ein Gerät ist, desto besser!
Die Sorotecs sind sicher gut und auch besser als meine! Will da nix schlechtes sagen....
Ich würde meine heut auch anders bauen.... aber ich bin zufrieden, mir is halt wichtig, dass ich nich im schrittempo fräsen muss (knapp 3m/min geht wenns sein soll) und vorallem nix schwingt und vibriert.....
 
Um Holz auszufräsen brauche ich keine Super- Industrieführungen. Da reichen unterstützte Rundführungen. Holzplatten mit 1m Länge fräsen ist damit kein Problem. Aber preiswerte Kugelumlaufspindeln nehmen. Sind wenig teurer, wenn überhaupt, als gute Trapezgewindespindeln. Die Fräse kann auch leicht aufgebaut sein. Siebdruckplatten oder leichte Alu-Profile. Metall fräse ich meist in viel kleineren Abmaßen. Dafür mit einer stabilen Fräse mit ordentlichen Linearführungen. Beim Holzfräsen fallen viele Holzspäne an, die abgesaugt werden sollten. Metall wird meist mit Schmiermittel gefräst, da wäre eine Holzfräse nicht ideal. Abgesaugt habe ich da aber noch keine Späne. Die Anforderungen sind grundverschieden.
Ich habe 3 verschiedene Fräsen. Grosse Holzteile fräse ich nicht. dann wären es 4. Bei einer Holzfräse kann ich Balsabrettchen ausfräsen oder eine Treppe aus Eichenholz- auch wieder grundverschieden. Also baue ich eine Fräse zum Treppenfräsen für meine Balsabrettchen? Und irgendann will ich einen Kirchenaltar aus dem Vollen fräsen- dann ist diese Fräse auch wieder zu klein? Man sollte schon wissen, was man mit der Fräse tun will.
Es gibt LKW's und Caprios- 2-Sitzer. Warum wohl? Könnte an nicht das Caprio in LKW Größe bauen? Da braucht man nur 1 Fahrzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:

rkie

User
Bei einem Fräser mit 1mm in Balsa oder Pappel treten minimale Kräfte auf. Dafür braucht man keine Fräse mit 100kg Masse. Muss einfach nur genau sein damit es passt.
Willst du aber beispielsweise auch mal ein Kinderschaukelpferd aus Hartholz fräsen, dann bist du mit den Fräsen von Fräserbruch und Co gut bedient.

Gruß Rudi
 

rkie

User
Oder auch was Kleines. Um 28mm Buche durchzufräsen braucht man schon einen 8 oder 10mm Fräser und eine steife Maschine.
IMG_20210117_141400_891.jpg
 

Teddito

User
Du kannst auch mit einer Stepkraft präzise Ne Metalle fräsen, du musst nur wissen wie und musst damit rechnen das das ab Maschinenlaufzeit X eben nichts mehr wird. Das weiß man aber als Einsteiger nicht. Aber die Otter bietet eine solide Basis und sieht nicht so teuer aus wie eine Sorotecmaschine. Die Sorotecmaschinen sind immer gut, kosten aber auch. Nicht zwingend nötig für ein paar Hölzer aber es ist schön wenn man es hat. Daher fragte ich auch wie teuer die Otter ist.



Wer auf lange sicht kein Bock hat auf Bastelei achtet darauf das gute Linearführungen und gute Kugelumlaufspindeln dran sind. Alles andere ist kann man sagen Sekundär. Die Komplette Elektronik kannst du für 300€ komplett neu kaufen und bist schon in der Oberliga. Braucht man für diesen Fall nicht. Für bisschen Ne Metalle kauft man sich für 100€ 3 Stufen mit einen Bob + für 50€ das entsprechende Netzteil. Das reicht für 90% aller Bastler hier vollends aus. Steht zwar kein Leadshine drauf, macht aber das selbe.



Auch ist es Egal bei Holz ob die Maschine 50 oder 100 Kilo wiegt. Holz schafft die trotzdem. Und wenn man später wie die großen gut Alu fräsen will ( was dann aber schon an einer geignetten Frässpindel hapert) dann kauft man sich 30 Kilo Alu zu und fräset Verstärkungsteile. Auch das hält sich mit rund 200€ im Rahmen. Bei den Steppern ist es eh Wumme ob Marke oder Noname und ob nun 6A oder 3 A. Für Alu/Holzfräsen reicht beides.

Meine 3A Stepper schieben mein 150Kilo Portal mit 10m/min hin und her. Die haben echt Power. An meiner kleinen HSC Maschine sind teilweise auch nur 2.2A Stepper dran die ebenfalls die 10m/min schaffen.



Wenn man weitgehend wartungsfrei arbeiten will greift man zu guten Linearführungen und Kugelumlaufspindeln. Das geht halt mit Rundführungen und Linearlagern nur eine gewisse Zeit gut. Wenn man innerhalb der ersten 2-5 Jahre basteln will kauft man sich billiges Zeug und stellt die Vorspannung der Präzisionsteile selbst nach. Wer darauf keine Lust hat holt sich ein paar Präzisionsteile von Hiwin. Oder günstiger aus Asien SBI/ABBA und co.



Die Sache ist aber auch die, das jeder der in das Thema einsteigt nicht alle Kosten kennt und kennen will. Will man sie kennen würd es nur abschrecken. Mit 2 Riesen für eine Nackte CNC ist es nicht getan.



Mögliche Investitionen:

MMKS 200€+

Anständiger Staubsauger 350€ - 800€

Schraubstock um 150€+

Frässpindel 200-1000€

FU 150-400€

Fräser für den Einstieg um 200€+

Aufspannplatte 50-600€

Vacuumpumpe/Vacuumtisch 400-1500€+

Spannpratzen oder ähnliches 50-150€

Kleinteile Anbauteile 50-150€+

Software Fuzion 360 für umme

ESTL Cam KA

Schmiermittel Werkzeug 50€

Fettpresse+ Fett ab 50€+

Spannmutter/Spannzange 100-300€+

Werkzeuglängensensor ca 50€+

200€+ weiteres Kleinzeug für einfachere Wartung oder einfacheres Arbeiten

Vielleicht sogar auch eine Filteranlage und lokale Absaugung ab 300€ eher 500€+



Kommt halt immer darauf an wie einfach und sicher man produzieren will und wie intensiv man seine Maschine warten will und wie lange die Präzisionsteile halten sollen.



Ich habe das Thema von hinten bis vorne durch. Angefangen mit kleiner billig Isel, über Bf20 Vario, ein Selbstbau der überarbeitet wurde bis hin zu völligen Selbstkonstruktion. Letztere funktionierte übrigens auf Anhieb perfekt. Ich fing mit 30 Kilo Maschinen an und meine Größte wiegt inzwischen um die 700Kilo. Daher kann ich auch mit ruhigem gewissen behaupten das man mit ner Stepkraft/Kim auch „alles“ fräsen kann. Aber eben alles andere als gut und sinnvoll.



Was nützt dir eine billige Maschine wenn deine Fräser nur halb solange halten?

Die 1000€ Aufpreis von der Kim zu einer soliden Maschine hättest du nach Werkzeugkosten je nach Nutzung nach 1-5 Jahre wieder raus. Hast dir aber viel Ärger gespart weil du mir KIM und co keine soliden Schnittparameter fahren kannst und hast ein haufen Zeit verbraten weil die KIM 2-4x länger braucht um ein kleines Aluteil auszufräsen. Vom Aufwand der Nacharbeit durch Gratbildung spreche ich mal gar nicht erst.



Das Grundpotential steht und Fällt mit den Präzisionsteilen ( Kugelumlaufspindeln und Linearführungen) Alles andere ist relativ günstig austauschbar bzw. kann man relativ leicht ergänzen. Billige Chinalinearführungen sind nicht gehärtet. Ist also auch nur etwas für ein paar Jahre....
Hiwinclone laufen auch nicht wirklich in einer Halbnut was sie nicht so belastbar macht und der Verschleiß deutlich höher ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du scheinst ja ein Kampffräser zu sein. Mich hat irgendwann die Lust verlassen. Alles ist gefräst, was es zu fräsen gibt. Nach langer Zeit fräse ich mal wieder einen Flugzeugpropeller. Den könnte man auch preiswert kaufen. Und mal ein paar Aluteile für einen Bekannten,damit die Maschine nicht einrostet. Jeden Tag 8 Stunden fräsen, da spielt der Verschleiß sicher eine Rolle.
 

lt.Wolf

User
Ich verwende für die 2D Zeichnungen ausschließlich QCAD. Gibt es als Freeware. Ich hab die "Professional" die kostet unter 50 Euronen. Mit ein wenig obendrauf die CAM Version die auch "nesten" kann. In QCAD habe ich mich sehr schnell reinarbeiten können. Sehr schön ist dass QCAD die DXF Versionen von Steinzeit bis Moderne beherrscht. 3D stelle ich daraus mit einer Uralt-Version, 3DMax 2.5 von Autodesk her.
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